26
Jul
2012

Um wieviel schlimmer muß noch alles kommen, ehe man sich endlich etwas Gescheites einfallen läßt, und volkswirtschaftsideologisch revolutionär denkend, mit System und Disziplin sich daranmacht, mit dieser ewigen Verknechtung durch das leidige Geld endgültig zu brechen?

Die professionellen Ökonomisten der heutigen Zeit möchten ja sehr gerne dem heillos durcheinandergeratenen Ablauf der Weltwirtschaft von heute irgendwie wieder auf die Sprünge helfen, sodaß dieser auf gesünderen Füßen zu stehen käme und reibungs-, konfliktloser als in unserer verfahrenen Zeit vonstatten ginge, können sich aber bei den einerseits grundsätzlichen internationalen Interessensungleichheiten und andererseits den entweder zu extrem oder zu schwammig gehaltenen Floskeln in den Formulierungen der Texte zu den Verträgen zu einer einigermaßen allgemein-verträglichen Lösung aus dem brutalen Zugriff der gegenwärtig die ausgesaugten Geld-Euter insbesondere jener wenigen, noch stark dastehenden Mutterkûhe Europas bis aufs Blut ausnuggelnden, rasenden Schuldenkrise, und darüberhinaus solchen gemeinsamer wirtschaftspolitischer Ziele letztlich zu keinem europa- oder weltumgreifenden Konsens durchringen. Außer den milliardenschweren Bestätigungen des einverlangten guten Willens zum gegenseitigen Krisenbeistand wird - die bitterste Last unserer Tage, die Tag für Tag schwerer zu tragen wird -, solange man sich nicht endlich daranmacht, die Wurzel aller Übel am Schopf selbst zu packen, es zu keinen ins Gewicht fallenden Veränderungen in den grundlegenden Bedingungen des menschlichen Zusammenlebens kommen.

Und die Erde, der wir mit unseren stinkig-giftigen Ausstößen, den Winden unserer elektrisierten motorischen Bequemlichkeitssucht sozusagen, ein immer schwierigeres Durchatmen zumuten, wird sich weiterhin in ihrer aufgestauten Wut umsonst darüber erhitzen und vermehrt zum Gegenschlag ausholen in Form von noch mehr Erdbeben und allerlei anderen Naturkatastrophen, deren Botschaft jedoch dem Sprechorgan der Erde nicht einleuchten will - allzu tragisch nur, daß die Erde, die ja in sich einen lebenden Organismus vorstellt, mit keinem anderen intelligenten Sprachrohr aufwarten kann, als mit genau jenem, welches das Sprachrohr derer ist, die ihr selbst schaden, nämlich das der Menschen - und sie muß sich dabei "grün und blau" ärgern, daß diese Menschen in ihrer dusseligen Selbstversessenheit nicht einmal bei einer Katastrophe der Größenordnung eines Jahrhunderttsunamis verstehen wollen, daß sich dahinter ein Aufschrei der Erde verbirgt; daß das eigentliche Opfer dieser heftigen Einbrüche von heute in diesem ursprünglich doch so schön angelegten, an allen Ecken und Enden, ob zu Wasser oder an Land, in allen erdenklichen Biotopen in den Höhen, in den Niederungen, in den zufriedenen Hütten der einfachen Mitläufer der Menschengemeinschaft genau wie in den fürstlichen Burgen der herausstechenderen Spieler auf deren öffentlichen Bühnen einstmals gesund-froh wabernden Leben inmitten der Natur und der von uns dominierten Welt, dessen Instandhaltung eine schlaue Menschheit bereitwilligst, da im ureigensten Interesse, zu Diensten stehen sollte, neben der Anzahl der vielen individuellen zu Schaden Kommenden keine andere als unsere Erde selbst ist.

Solange nicht erkannt wird, daß kein Weg zu einer totalen Rundum-Erneuerung der Weltwirtschaft, die allen Menschen von vornherein ein besseres Leben garantierte und damit alle derzeitigen Spannungen abbaute, an der allgemeinen Abschaffung des Geldes vorbeiführen kann, wobei dann alle Geschäfte des menschlichen Miteinanders durch das Prinzip einer mündigen Freiwilligkeit des Einzelnen an der Teilnahme an den lebenswichtigen Prozessen der Gesellschaft aus der Zwangsjacke des höchst ungerecht verteilten und daher stets Spannungen erzeugenden Geldes befreit wird, wird alles Verhandeln, wenn auch noch so gut gemeint, fruchtlos bleiben.

Die Menschheit scheint jedoch für diesen letzten, heilenden Schritt bislang noch nicht bereit zu sein. Man denkt erst gar nicht daran, dem Despoten Geld an den Wickel zu gehen und ihn auf alle Zeiten vom Thron zu stoßen.

Geld ist ein Diktator. Was steht denn hinter den Motivationen eines jeglichen Diktators, was ist bisher noch immer dahinter gestanden, egal in welchem Volk und auf welchem Erdteil eine Diktatur ihre schreckliche Fratze zeigt oder gezeigt hat? Natürlich sind krankhaft Herrschsüchtige bei ihrem korrumpierten Streben um Macht letztlich allesamt hinterm Geld in erster Linie her, mittels welchem sie imstande sind, sich den für notwendig erachteten tyrannischen Machtapparat zu unterhalten, der leider oft genug im Volk auf fatal-betörende Weise mit einer wahren, von innen heraus erwachsenen Autorität verwechselt wird.

Damit allein schon wäre es eindeutig erwiesen, daß das Geld selbst der allergrößte Übeltäter auf der Welt ist. Wie viel länger also soll dieses Geld tagtäglich an den Börsen der legalen Abzocker der Welt weiter gehätschelt werden, bevor in der Öffentlichkeit und auf höchster politischer Ebene die Einsicht reift, daß diese böse Ausgeburt der Menschen - "Geld" - nicht weiterhin herangezogen und gepäppelt, sondern in die Verdammung
geschickt, als solches insgesamt abgestellt gehört, will man ernsthaft der Menschheit etwas gutes tun.

Wieviel schlimmer muß noch alles werden, daß sich diese Einsicht durchsetzt und zum Tragen kommt und konsequent dem Geld auf den Leib endlich gerückt, die Pistole quasi auf die Brust gesetzt wird, auf daß es endlich auf alle Zeit aus unserer Begriffswelt verschwände?!

Eigentlich wäre es wohl schon jetzt schlimm genug, das Unumgängliche anzupacken, und das Geld in Bausch und Bogen auf den Müll der Geschichte zu befördern und es dort in den Flammen des Feuers einer neuen praktischen Ausrichtung allen menschlichen Handelns aufgehen zu lassen!

Ich bin zutiefst davon ûberzeugt, daß es Denker und Designer gäbe, die intelligent genug wären, sich ein ganz neues System des Zusammenwirtschaftens auszudenken, das völlig ohne Geld auskäme, in dem kein Mensch auf der Welt mehr zu hungern bräuchte und in dem jedem sein gesellschaftlich 'erschwinglicher' Lebensstandard garantiert werden könnte, aber auch Lebensfreude und wahre Selbsterfüllung, würden diese Systemvordenker gesellschaftlich sich nur dazu ermutigt fühlen.

Wann werden diese Erneuerer an die Öffentlichkeit treten - und nicht nur auf Occupy machen und sprachlos Banken- und Börsenviertel belagern - und endlich das ihnen gebührende Gehör finden und die Staatslenker und Figuren und Strippenzieher im wirtschaftlichen Leben umdenken und umlenken?

23
Jul
2012

Wer sie sucht, der findet Schmarotzer

In Finnland fand sich nach 30 Jahren die "arbeiterlose" Parasitenameise in einer Düne im Bezirk Hango im Süden des Landes

Die Ameisenforscher sind entzückt, nachdem sie nach über 30 Jahren in Tvärminne bei Hango {auf Deutsch sogenannte) "arbeiterlose" Parasitenameisen gefunden haben. Diese in Finnland als äußerst selten eingestuften Ameisen wurden auf Sanddünen im Juni im Nest von gemeinen Rasenameisen beobachtet.

Ameisenforscher Riitta Savolainen und Kari Vepsäläinen zogen das große Los, nachdem sie zahlreiche Nester von Rasenameisen untersucht hatten.

- Es war bereits das 44. Rasenameisennest, welches wir dieses Jahr durchgingen. Es hatte in dem Bau besonders viele Parasitenameisenweibchen und auch zahlreiche Männchen, berichtet Savolainen in einer Mitteilung.

Hautflüglerforscher Juho Paukkunen ergatterte im Juli noch ein Weibchen in einer in den Sanddünen aufgestellten Insektenfalle.

Die "arbeiterlose" Parasitenameise ist vollständig an ihre Wirtsspezies, die Gemeine Rasenameise, angebunden. Das Weibchen legt bis zu Tausende von Eier in ein Nest der Wirtstiere und überläßt die daraus schlüpfenden Maden den Arbeitstieren, um von denen umsorgt zu werden.

Die einzige zuvor gemachte Beobachtung der "schmarotzenden Heideameise" (wie sie wörtlich übersetzt im Finnischen genannt wird) ist aus dem Jahr 1981 auf der in der Umgebung von Hankoniemi liegenden Insel Joskär.


(ein Bericht der Zeitung Turun Sanomat vom 23. Juli 2012, übersetzt aus dem Finnischen | http://www.ts.fi/uutiset/kotimaa/370847/Loisnummimuurahainen+loytyi+Hangossa+dyynista+30+vuoden+jalkeen |

Zur Blindäugigkeit des Wissenschaftsapparats oder wie der Seefahrer Vespucci wirklich hieß

BEKANNTGABE: DIE deutsche Wikipedia Seite auf | http://de.wikipedia.org/wiki/Amerigo_Vespucci |, und darauf im besonderen der Absatz, der die Namensgebung Amerikas thematisiert, ist von mir in dessen mittlerem Teil durch einen, wie ich meine, sehr wichtigen Zusatz erweitert worden. Die Seite wird erst in ihrer Neufassung im Internet aufgezeigt, nachdem meine Ergänzung von Wikipedia gesichtet und anerkannt worden ist. Mein Quellenhinweis entspricht der Wahrheit.

Zum wievielten Male habe ich bereits allein innerhalb der letzten Jahre eine entsprechende Abänderung auf der einschlägigen deutschsprachigen Wikipedia-Seite vorgenommen, um so der Wahrheit in diesem einen Punkt Gerechtigkeit angedeihen zu lassen, und tatsächlich war die Seite über die Namensgebung Amerikas auf der deutschen Ausgabe von Wikipedia wie von mir ergänzt zeitenweise im Internet angezeigt worden, Es wurde jedoch letztendlich immer wieder zum Schluß meine Ergänzung gestrichen.

Der offizielle Text ist in letzter Zeit mehrfach erweitert worden, ohne allerdings diese meine Anführungen zum eigentlichen Vornamen Vespuccis übernommen zu haben. Es steht zu befürchten, daß mit mir dieses Wissen um die richtigen Verhältnisse in dieser Angelegenheit endgültig verloren gehen wird, falls die Wikipedia-Prüfer weiterhin stur bleiben und sich jetzt nicht bereit zeigen, meine Richtigstellung hinzunehmen, da außer mir niemand sonst um eine ernsthafte Berichtigung in betreffender Sache bemüht zu sein scheint, leider auch nicht die Quelle, woraus ich meine Information geschöpft habe, das Archiv der Deutschen Welle. Mir ist nicht bekannt, ob die historischen Belege, auf die die Deutsche Welle - mit Sitz in Köln - ihren Bericht stützte, mit der Zerstörung des Kölner Stadtarchivs zunichtegegangen sind.

Dies ist nun ein neuerlicher Versuch von mir, die tatsächlichen historischen Fakten der Wahrheit entsprechend zurechtzurücken.

Ich bitte gegebenenfalls auch um Deine werte Unterstützung zugunsten dieser wahrheitsgemäßen Umschreibung des Textes. Vielen Dank.

Im nachfolgenden der entsprechende Text, in seiner im Mittelteil um meine Ergänzung erweiterten Neufassung:

"...Damit war Amerigo Vespuccis eigener geäußerter Wunsch in seinem Buch Van den nygen Insulen (mittelniederdeutsch) 1506 schon zu Lebzeiten in Erfüllung gegangen: „vp dat myn gedechtniß by den mynschen bliue.“

Einem Bericht des Senders Deutsche Welle zufolge hieß der Seefahrer Vespucci jedoch mit Vornamen nicht Amerigo, sondern Alberigo, also Alberich zu deutsch. Einen Namen Amerigo/Americh hat es in Wirklichkeit nie gegeben; Vespuccis Vorname war wohl vom Kartographen Waldseemüller so abgewandelt worden, um für einen besonders wohlklingenden Namen für den neuen Kontinent herzuhalten. Dies ändert allerdings nichts an der erklärten Absicht des Namensgebers, Vespucci als den Entdecker des Kontinents zu dessen Namenspaten zu machen, wenn dabei auch ein bißchen gemogelt oder nachgeholfen wurde.

Diese Namensgebung gilt vor allem dadurch als gerechtfertigt, dass Christoph Kolumbus stets der Ansicht war, den Seeweg nach Indien entdeckt zu haben, weshalb Kolumbus die von ihm entdeckten Inseln auch als westwärts von Indien gelegene Inseln ansah und sie deshalb als Westindische Inseln (und demzufolge deren Bewohner Indianer ) benannte. Daher entdeckte Christoph Kolumbus zwar die amerikanischen Inseln, Amerigo Vespucci jedoch den amerikanischen Kontinent..."

22
Jul
2012

Eine freistehende Hütte zieht weiterhin Wanderer an

Kostenlos wohnen üben in Finnland — jetzt schon, als eine Vorbereitung auf die Zeit einer Welt so ganz ohne Geld

Freilandhütten, die Wanderern unentgeltlich zur Verfügung stehen, mögen überall auf der Welt gefunden werden können. Nirgendwoanders als in Finnland jedoch bilden diese ein gleichermaßen flächendeckendes Netzwerk, auch gibt es nirgendwoanders eine ähnliche Hütten-Kultur.

- Eine offene Tür ist in der Ödnis eine notwendige Sache gewesen. Es wurde einfach kein Schloß hingemacht, da jemand anders mal die Blockhütte gebrauchen könnte, wie man auch selbst mal ein Dach überm Kopf benötigen könnte, das von einem anderen erbaut wurde, sagt Jouni Laaksonen, der gerade an einem Buch schreibt über die Freilandhütten.

Die Pflege des Brauchtums der Nutzung von Einödhütten, die zur freien Verfügung überlassen werden, ist unvermindert stark vorhanden. Zu der Kultur gehört, daß man in einer in Gebrauch genommenen Hütte eine gewisse Etikette befolgt, die zum Inhalt hat, daß zum Beispiel anderen Wanderern Platz gemacht wird.

Laut Laaksonen geriete die Freilandhüttenkultur in einen besorgniserregenden Zustand, sollte die Forstverwaltung zur Instandhaltung der Hütten in der Zukunft kein Geld auftreiben können. Der größte Teil von Finnlands Freilandhütten ist im Besitz des Forstamts.

Der Sommer und die Zeit der Farben des Herbsts tragen dafür Sorge, daß auf den beliebtesten Wanderrouten die Einödhütten voll belegt sind. In Hütten, die weit abgeschieden im Ödland stehen, findef man hingegen in der Regel immer einen Platz.


(ein Bericht aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21. Juli 2012, übersetzt aus dem Finnischen | http://www.ts.fi/uutiset/kotimaa/370215/Autiotupa+vetaa+retkeilijoita+yha |

19
Jul
2012

Frühe Kontakte zwischen Finnen und Philippinern nebst sonstigen Betrachtungen zu linguistischen Vergleichen

Der ich anhand der Wortschätze der modernen Sprachen der Finnen und der Filipinos feststellen konnte, daß in grauer Vorzeit die Vorfahren der heutigen Finnen und die der heutigen Philipinos miteinander Kontakt gehabt und voneinander Lehnwörter übernommen haben müssen, will ich folgende Betrachtungen publik machen (wenngleich diese wiederum für einen auf die Methoden der Archäologie setzenden wissenschaftlich Interessierten nicht soviel zählen mögen, werden sie aufgrund der Evidenzdichte kaum in Abrede zu stellen sein).

Aus dem Altfinnischen übernommene Lehnwörter sind in den philippinischen Dialekten durchaus als reich gesät anzusehen, angefangen von aallon (fin. Genitiv von aalto), das in beiden Sprachen die 'Welle' benennt, über hengähtää - pahinga (sich ausruhen), (fi) hengittää (atmen) - (ph.) hangin (Luftzug, Wind), luja/luya stark (fi)/schwach (ph), bis hin zu "saivar", die Nisse im Finnischen, mit den hier wie dort gängigen Ausdrücken für Pedant ('saivartelija' (fi.), fil. 'saivar' für 'jemandem auf den Zahn fühlen'; in beiden Fällen also eine Anstrengung, so schwierig oder so leicht wie das Auffinden von Lauseneiern im Haar... (Um nur ein paar wenige Beispiele hier genannt zu haben). Eindeutiger Hinweis auf frühe Kontakte beider Völker vor den großen Völkerwanderungen....

Ich habe meinen eigenen privaten Rückschlüsse hinsichtlich etwaiger früher Kontakte des originär finnischen, proto-uralischen Urvolkes und dem der heutigen Filipinos gemacht, basierend auf von mir angestellten linguistischen Vergleichen, im Zuge welcher ich die schiere Häufigkeit frappierender Gleichheiten im Vokabular in den Sprachen beider Völker die von mir aufgestellte These durchaus als nahelegend befunden habe, wie weit geographisch entfernt die respektiven Völker heute auch von einander angesiedelt leben mögen (hierzu ein kleiner Scherz, der aber wahr sein könnte: Heute gibt es auch nicht mehr jene stämmigen Steppenmammute von einst - die transkontinentalen 'Schwerlastzüge' in der prähistorischen Völkerwanderungszeit? -).

Auch darf ich mich durch wissenschaftliche Anspielungen auf eine wahrscheinliche Abwanderung uralischer Völker Richtung Südchina aund Taiwan insoweit in meinen Rückschlüssen als bestätigt fühlen.

Ich glaube andererseits, daß die Linguistik ihre Schwierigkeiten damit hat, derartige Befunde wissenschaftlich anzuerkennen. Daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Dazu müßten sich schon archäologische Tonträger auffinden lassen, ein Unding, und so wird man die sumpfigen Untiefen des Feldes rein spekulativer Wahrscheinlichkeiten auf diesem Gebiete kaum jemals sicheren Fusses überschreiten können. Doch spricht die Häufigkeit mehr oder weniger augenfälliger Ähnlichkeiten der finnischen und philippinischen Dialekte bei näherer Betrachtung eine Sprache für sich. Es gibt nämlich nicht nur eine bemerkenswerte Ähnlichkeit im Vokabularium, sondern - dies ein weiterer, kaum von der Hand zu weisender Fingerzeig in die gleiche Richtung - sogar auch in grammatikalischen Formen und Eigenheiten.

So lautet die lokalitätsbezeichnende Präposition, die im Deutschen und anderen europäischen Sprachen mit dem Wörtchen 'in' oder 'en' zum Ausdruck gebracht wird, in besagten Sprachen ebenso gleich, nur daß sie im Finnischen als Postposition verwendet wird, im Philippinischen hingegen wie bei uns als Präposition:

In Manila = (finn.) Manilassa = (phil.) sa Manila

wobei das 'Nach Manila' auf finnisch Manilaan (altfinn. Manilahan) hieße, im Philippinischen jedoch immer noch das gleiche 'sa Manila'. Jedoch ist auch hierbei festzustellen, daß dieses finnische Postfixum 'han' (wobei im Finnischen der jeweils letzte Vokal zu wiederholen ist, also 'han, hen, hin, hon usw.) sich durchaus auch im Philippinischen zur näheren Bezeichnung von Örtlichkeiten eingeschlichen hat:

(phil.) saging = Banane; sagingahan = Bananenplantage
basura = Abfall; basurahan = Müllplatz usw.

Es hat in damaligen Zeiten, als jener frühe Kontakt zwischen diesen Völkern bestand, selbstredend sehr viele Reiseerlebnisse zu berichten gegeben, in welchen bekanntlichermaßen immer viel auf Ortsbeschreibungen abgestellt wird, somit reichlich auch die semantischen Hinweiser auf einen Ort zu hören sind. Wer da von wem nun abgekupfert hat, ist heute zwar schwer zu sagen. Auch ist es ja möglich, daß die damaligen Philipiner noch gar nicht auf den heutigen Philippinen angekommen waren, sondern sich die Völker auf dem Festland begegnet sind. Übrigens las ich vor Jahren mal im kulturellen Teil einer filippinischen Zeitung, daß die Menschen von hier in präkolonialen Zeiten ihr Inselreich als 'Mae' bezeichneten. 'Das Land', aber auch 'die Erde' heißen auf Finnisch wiederum 'maa'...

Zwischen der deutschen Sprache und der philippinischen gibt es, soweit mir bekannt ist, nur zwei gleichlautende Wörter mit gleicher Bedeutung: Tasse = tasa und Gans = gansa. Wie das zu erklären ist, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Denn von ausschließlich zwei ähnlichen Wörtern ausgehend kann man noch auf gar nichts schließen. So etwas kann reiner Zufall sein. Daß deutsche Seeleute erst die Tasse und die Gans auf den Philippinen bekannt gemacht hatten, ist kaum glaubhaft. Beides dürfte schon viel eher aus dem nahen China, als von den ersten Deutschen, die je Fuß an Land setzten, auf den Philippinen angekommen sein, bei den Chinesen heißt das wohl aber nicht Tasse und Gans. Bei den Finnen aber auch nicht...

Womit sich andererseits das Deutsche als indogermanische Sprache wiederum ganz toll vergleichen läßt, um daraus dann seine Schlüsse zu ziehen, ist natürlich das Sanskrit. Da gibt es ganze Listen von Wörtern im Sanskrit, vor allem von solchen, die auf bestimmte Diphthonge beginnen, von denen sehr, sehr viele eine direkte Entsprechung im Deutschen haben; allen voran die, die auf 'sch' und einen direkt nachfolgenden Konsonanten anfangen:

schlackern, schmieren, schließen (zusammenschließen = sanskr. samashlesa), schlagen, Schlager, schwuchten..., das sind allesamt deutsche Wörter, die es entweder mit der gleichen oder einer noch urständigeren Bedeutung so oder so ähnlich auch im Sanskrit gibt. Ich will beispielsweise nur mal auf die zwei letztgenannten eingehen:

Sanskrit 'shlagha' wird meistens mit 'lobpreisen' oder auch mit 'überzeugend reden' übersetzt, die grundlegende Bedeutung dürfte aber sein: 'über sich selbst hinausgehen, sich selbst überbieten'. Da hatten die germanischen Indogermanen und die indischen Indogermanen anscheinend leicht unterschiedliche Auffassungen entwickelt wie man am besten 'shlagha' soll, ob man eben gleich 'zuschlagen' soll oder sich erstmal 'den Mund fransig reden'. Doch erklärt das Sanskritwort auch, woher unser Wort für den Schlager, also auch für den Verkaufsschlager kommt...

Schwuchten wiederum ist ein Wort, wo man sich als heutiger Deutsche gar nicht mehr ganz sicher ist, was das Wort eigentlich sagen will. Ich kenne es in der umgangssprachlichen Bedeutung von 'hart arbeiten, malochen'. Es leitet sich sicher vom Sanskrit 'shvokta / shva-ukta' her, was soviel heißt wie - eigentlich ein attributiv verwendetes Partizip - 'ein sich eigenmächtig zum So und So Erhobener', oder - als Verb angewandt - also 'selbstherrlich sich als etwas besonderes ausgeben'. Demnach dürfte 'schwuchten' eher soviel wie 'es jemanden zeigen, was man alles fertigbringt' als nur 'sich beim Arbeiten übernehmen' heißen.

Aber woher kommt der von den Deutschen so beliebte Spruch 'da hast du aber Schwein gehabt'? Die Schweine werden wohl etymologisch nichts damit zu tun haben, wie das Wort aufgekommen ist, sondern das Wort Schwein dürfte vielmehr eine Verballhornung von einem anderen alten deutschen Wort darstellen, das mit der Zeit ausgestorben ist, nur in diesem einen Ausruf also, weil sich das so ähnlich wie Schwein angehört hatte, weiterlebte. Ich tippe dabei auf ein Wort 'Schwarn' in der Bedeutung von 'Gold', entsprechend dem Sanskrit-Wort 'suvarna' für Gold. Aus dem kostspieligen 'Schwarn'-Material waren sicher die Abbildungen oder Ikonen auch der alten Germanen gefertigt, ebenso wie die der anderen antiken Völker. Was den damaligen Nachkommen der alten Germanen ab dem Jahr 692 im Zuge der Christianisierung, da nach und nach geächtet, alles von den Brüdern im Dienste der Mission in Beschlag gestellt und abgenommen wurde. So daß man dann von einem Mitmenschen, dem die vor Bekehrungswut schäumenden Frater nicht so leicht auf die Schliche kommen konnten, gesagt hat: 'Der hat aber Schwarn gehabt, (will sagen: "gefunden haben sie aber nichts bei dem", bei einer Hausdurchsuchung etwa)'. Dann, im Laufe vieler Generationen, als längst jeglicher heidische 'Schwarn' fast gänzlich im Land verschwunden war, da von den Mönchen alles zu heidnischem 'Schmarrn' erklärt, wußte bald kein Mensch mehr, was man unter 'Schwarn' zu verstehen hat. Einzig in dem genannten geflügelten Wort lebte der Begriff fort, wurde dann jedoch mit der Zeit in das ähnlich klingende 'Schwein' abgewandelt. Und ist bis auf den heutigen Tag in deutschsprachigen Landen in aller Mund....

Es gibt übrigens noch diese eine linguistische Brücke bei der Verquickung der finnischen und philippinischen Dialekte, die nach Madagaskar führt. Bekanntlich kamen ja die nicht-negriden Stämme der Insel aus dem Fernen Osten. Und tatsächlich habe ich eine Reihe von Wörterserien ausgemacht, wo sich die Sprachen auch hier spiegeln.

Es entsprechen im Hoch-Malagassischen immer noch zwei Wörter direkt einem begrifflichen Pendant derselben Wurzel in der finnischen Sprache, welche die aus dem fernen Osten abgewanderten Malagassen damals bereits mitgebracht haben müssen:

Finn. tie = der Weg
Finn. työ = die Arbeit

in der urfinnischen Mentalität ist Arbeit demnach eine Übersteigerung, zumindest die Wiederholung eines bestimmten Vorgangs, also Weges, etwas herzustellen oder mit einer Sache fertig zu werden. (Man vergl. rohkea = mutig und röyhkeä = frech). 'tie' - der Weg - wird gerne im Finnischen auch im übertragenen Sinne gebraucht. Genau dieselbe semantische Denkweise findet sich auch im Hoch-Malagassischen:

Malg. dia = der Weg
Malg. dia = die Arbeit

Die gleiche Wurzel also in ihren zwei Bedeutungen als ein und dasselbe Wort.

Was Arbeiten heißt haben die Filipinos aber anscheinend erst von den spanischen Kolonialisten gelernt, denn Arbeit heißt überall auf den Philippinen einheitlich 'trabaho'.
Als die Spanier ankamen, waren die malagassischen Abwanderer jedoch längst fortgezogen.

Der Weg heißt auf Tagalog/Philippino 'daan'. Der Genitiv sowie Akkusativ von Weg auf Finnisch lautet genauso, nur härter gesprochen, 'tien'. In manchen phil. Dialekten fragt man nach dem Woher mit 'deen'. Also 'welchen Weges', geht man vom Finnischen 'tien' aus. Es gab wohl da eine Mischung der Völker.

10
Jul
2012

TV-Serie wartet auf das Ableben ihrer Hauptperson

Die ziemlich viel Aufmerksamkeit eingeheimste Fernsehserie über die letzten Stunden und Augenblicke von todgeweihten Kranken (zur Ausstrahlung in Finnland bestimmt) harrt noch immer ihrer Fertigstellung. Die vom Öffentlichen Rundfunkträger Finnlands in Auftrag gegebene Serie hätte eigentlich 2009 bereits im Fernsehen gezeigt werden sollen. Der Grund für die Verzögerung ist ein ebenso herber wie das Motiv der Serie an sich: die Sendungen werden nicht eher ausgestrahlt, als daß auch der letzte Darsteller der Hauptrolle in den Filmen gestorben ist.

Ursprünglich war es vorgesehen, sechs Filme zu drehen, es fanden sich jedoch an ins Format der Sendung passenden und an von der Produktionsgesellschaft akzeptierten Menschen nur fünfe.

Bislang liegen vier der Folgen fertig vor, d.h. vier der ins Programm Mitgekommenen sind verstorben. Der gesundheitliche Zustand der noch am Leben befindlichen Person ist mäßig bis dürftig, umschreibt es Sari Isotalo, Produktionsleiter der die Serie produzierenden Produktionsgesellschaft Susamuru.

- Die noch lebende Person kam als erstes mit, und sie hatte wirklich eine kurze Lebenserwartung. Jetzt ist sie schon drei Jahre "überfällig" und das ist eine tolle Sache, sagt Isotalo.

Die auf einem holländischen Format basierende Sendereihe hatte reichlich Kritik einzustecken, es gab aber auch Lobessprüche, als sie im Januar 2008 einhergehend mit reißerischen Aufmachern in der Schmierenpresse öffentlich bekanntgemacht wurde.

Laut Produktionsleiter Isotalo hat sich die negative Aufnahme in der öffentlichkeit nicht schädlich auf das Sendeprogramm ausgewirkt.

- Der Einfluß wirkte andersherum. In Wirklichkeit hat es etliche Bewerber für die Hauptrolle gegeben, die sich fürchterlich aufgeregt hatten über die damalige Reaktion in der öffentlichkeit, ob sie nicht selber über sich selbst verfügen könnten, berichtet er.


(ein Artikel aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 11. Juni 2012, übersetzt aus dem Finnischen, nachzulesen im Original auf | http://www.ts.fi/uutiset/kotimaa/356457/Tvsarja+odottaa+paahenkilonsa+kuolemaa |)

6
Jul
2012

Nackter Randalierer von Hervanta im Krankenhaus - Internetdiskurs spitzt sich zu

Die Polizei war bis zum Donnerstagmorgen noch nicht dazu gekommen, den Mann zu verhören, der am Mittwoch in Hervanta bei Tampere für Unruhe sorgte. Der Mann befindet sich weiterhin in einem Krankenhaus, wohin er verbracht wurde, da er völlig durcheinander war.

Das von dem Vorfall aufgezeichnete Video hatten bis Donnerstag Mittag ung. 50'000 Menschen angeschaut.

Das Video ist hier zu betrachten: http://www.ts.fi/tstv?id=8875914&type=livevideo

Auf dem Video ist zu sehen, wie ein sich aggressiv gebärdender Mann mit Fäusten auf einen von ihm zum Anhalten gebrachten Bus einschlägt. Den herbeigerufenen Polizisten bleibt nichts anderes übrig, als über längere Zeit hinweg mit dem Mann sich einen Ringkampf zu liefern, und können diesen erst unter Zuhilfenahme des Schlagstocks und eines Paprikazerstäubers in seine Schranken verweisen. Auch bekam ein Polizist bei dem Zwischenfall eine Wunde ab, die der Versorgung durch einen Arzt bedurfte.

Der Vorfall hat im Internet eine heftige Diskussion ausgelöst zu Gewalteinsätzen der Polizei. Laut der Polizei des Bezirks Pirkanmaa wägt die staatliche Anklagebehörde ab, ob Veranlassung besteht, in diesem Fall eine Voruntersuchung zur Vorgehensweise der Polizei in Gang zu bringen.

DIE LESERKOMMENTARE ZU OBIGEM ARTIKEL

ein Dank den Polizisten

Selbstverständlich muß man der Polizei das Recht auf Gewalteinsatz zubilligen. Zumal deren Klienten in aller Regel Störenfriede sind, auf die eine oder andere Art. Sollte man vielleicht zuerst an die Polizeiverwaltung ein Bewilligungsgesuch schicken müssen und erst handeln nach dem Bescheid, falls es noch etwas zu handeln gäbe? Man belasse den Polizisten die Wertstellung, die sie verdienen, und man tadle sie nicht die ganze Zeit. Polizisten verrichten Arbeit, um uns Bürger zu schützen, bei sich die ganze Zeit verringernden Ressourcen.

"ein Freund der Polizei" 5.7.2012 15:33 Uhr

Die Polizisten geilten sich an der Gewalt auf

Unangemessen von der Polizei. Man hätte die Situation besser abschätzen sollen und nicht gleich Hals über Kopf drauf loslaufen und einen nackten Mann schlagen. Eine Situationseinschätzung fehlte vollständig. In der Zusammenarbeit waren viele Mängel. Manchmal ist es nicht nötig, eine Angelegenheit in zwei Minuten durch Zuhauen zu erledigen, sondern durch Reden in den zwei Minuten und man wartet auf Verstärkung der Truppe. Es drängt sich hier keine Eile auf. Das Drosseln, das Schlagen mit dem Schlagstock und das in die Fresse Spritzen haben eigentlich nichts geholfen. Armselige Polizisten. Man muß nicht immer zu nackter Gewalt greifen, wie es auch in diesem Fall nicht die Bohne geholfen hat. Die Übermacht hat geholfen und die hätte man sofort anstreben sollen.

"wo bleibt die Diskussionsfertigkeit" 5.7.2012 15:23 Uhr

Keine Schlagkraft

Die Polizistin hat den Kontrollgriff nicht zustandegebracht und sah sich so in die Lage versetzt, mit dem Schlagstock herumzudreschen. Wären von Anfang an 2 Stück männliche Polizisten von Erwachsenengröße da gewesen, wäre der Randalierer ruckzuck in den Kontrollgriff genommen, aufs Gesicht und zusammen-gelegt gewesen. Nichts wie ab in die Karre damit und ab geht die Post!

"Ein großes A" 5.7.2012 14:40 Uhr

Nicht so!!

Meiner Meinung nach hätte die Polizei diesem Mann einen Überwurf anbieten sollen zum sich Abdecken, egal wie der ausgesehen hätte! Der Mann war eindeutig durchgefroren und versuchte in den Bus zu kommen, um sich aufzuwärmen! Und es hätte noch die zweite Alternative gegeben, zu versuchen den Mann in die Saftlhuber-Minna hineinzubugsieren, um sich aufzuwärmen! Also ihn gleich in den hinteren Verschlag des Polizeiwagens hineinlocken mit Minzgebäck und Kakao und gewärmten Brötchen.

"Palle" 5.7.2012 14:30 Uhr

Richtig

"Hätte die Polizei sofort, als sie an den Ort kam, die Elektroschockpistole verwenden sollen anstelle von sanfteren Mitteln?"
diese Elektroschockpistole ist die sanftere Methode, alle, die schon mal ein Gas, das Teleskop sowie die Elektroschockpistole abbekommen haben, wählen die Schockpistole... ansonsten ging die Polizei gut voran, außer daß EIN Schlag mit dem Teleskop reichen sollte... falls man öfters damit zuschlagen muß, dann dürfte das Üben damit zu kurz gekommen sein.

"Sicherheitsexperte" 5.7.2012 14:20 Uhr

Handelten ganz richtig

so ist das also im Land der Blumenhut-Tantchen und -Onkelchen. Gewalt ist anzuwenden, wenn bloßes Reden nicht anschlägt. Ich würde diese Polizisten zu Kaffee und Kuchen einladen, wenn ich wüßte, wer sie sind.

"Jone" 5.7.2012 14:11 Uhr

Inkompetentes Herumgemache

Wahrlich ein glückloses Zugreifen, wenn man zu zweit keine Handschellen angelegt bekommt, obgleich man den Kerle schon ganz vor sich oben auf der Motorhaube liegen hat. Das blindwütige Herumschlagen mit dem Schlagstock ist kein Kind guter Eltern - schaute nach einem Racheakt aus.
Ab in den Gymnastiksaal mit derartigen "Polizisten", sie praktische Übungen machen lassen.

"Die Polizei ist dein Freund" 5.7.2012 13:55 Uhr

Antw.: Richtig gehandelt

Freilich sollte man solche schwach vorgehenden Polizisten kleben gehen lassen! hier sieht man wie es geht, wenn eine Frau die Aufgaben der Polizei ausführt. Selbstverständlich sollten zwei Polizisten in der Lage sein, augenblicklich die Handschellen anzulegen. Gewalteinsatz ok, die Vorgehensweise der Polizei in der Aufgabenstellung wirklich schwach!

"Olli" 5.7.2012 13:41 Uhr

Unnötige Berichterstattung

Nach meiner Auffassung geht es bei dieser ganzen Zuspitzung des Internetdiskurses zunächst darum, daß die Leute sich wundern, warum jetzt in den Medien in dieser Angelegenheit ein so fürchterliches Gezeter angestimmt worden ist, und wie es kommt, daß die ersten Nachrichtenschlagzeilen sofort die "Polizistenfrau" beschuldigten. Bei dem Sachverlauf gibt es nichts, worüber man sich zu wundern hätte, und der Gebrauch von Gewalt war völlig berechtigt und begründet.

"Unnötige Berichterstattung" 5.7.2012 13:36 Uhr

Richtig gehandelt

Die Polizei ging in der Situation besonders mustergültig vor. Wenn eine Randaliererei nicht im guten ausgeht, dann eben im schlechten. Die Sicherheit der Bürger wurde sichergestellt. Eine gute Polizei!

"Student der Rechtswissenschaft" 5.7.2012 13:32 Uhr

Idioten gehören gezüchtigt

Nur weiter so, gleich wird die Polizei wieder beschuldigt, wo sie doch nur ihre Arbeit verrichtet.

"Miliz" 5.7.2012 13:29

Gruß aus Hervanta

Ich empfinde ein derartiges Verhalten als bedrohlich für die Sicherheit der anderen Bürger. Meiner Meinung nach handelte die Polizei genau richtig. Ich verstehe nicht, woher der Kommentar von wegen 'übertriebenem Gewalteinsatz' überhaupt herkommt. Es schaute danach nicht aus. Wenn der Kollege nicht aufgibt, soll man ihn dann einfach weiterrandalieren lassen. Ich, die ich wohl schon 30 Jahre in Hervanta lebe, habe zuvor derartiges noch nicht gesehen, nicht in Hervanta und auch nicht anderswo.

"eki" 5.7.2012 13:18 Uhr

Die Polizei handelte richtig

Was soll man denn dann mit solchen anstellen?

"Teebu" 5.7.2012 12:37 Uhr

Nur so gedacht...

Wäre die Polizei nicht besser beraten gewesen, sofort nach Eintreffen vor Ort die Elektroschockpistole zum Einsatz zu bringen, anstelle von sanfteren Mitteln?

"Mikko J." 5.7.2012 12:32 Uhr

Übertriebener Gewalteinsatz? Von wegen!

Nun aber hier bitte einmal die Vernunft walten lassen. Wie würden die Polizisten denn ansonsten die öffentliche Ordnung aufrechterhalten, wenn sie selbst in einem derartigen Fall nicht zu Gewalt greifen dürften. Geht nicht eindeutig aus dem Video hervor, daß fraglicher Kamerad nicht ganz alle Indianer im Kanu sitzen gehabt hat.
Nach amerikanischem Muster hätte man da zum Beispiel schon mit Flinten die Luft durchlöchert.

"Jetzt aber richtig herum" 5.7.2012 12:30

die Syphilis aus der Gegend um den Hauptbahnhof von Helsinki vertreiben [nach einer finnischen Redensart]

Das Zurredestellen durch die Polizei ist diese erste Alternative. Wenn das nicht funktioniert, so kommt es sodann eben zum Gewalteinsatz.
Beim Gebrauch von Gewalt sollte man diesen ausreichend eintrainiert haben, sodaß die Burschen, ein jeder, so wie sie daher kommen, schnell wieder verschwinden wie [einstens] 'die Syphilis aus der Gegend um den Hauptbahnhof von Helsinki'!
Ein verunglücktes Polizeivorgehen.

"die Syphilis aus der Gegend um den Hauptbahnhof von Helsinki vertreiben" 5.7.2012 12:18

Was wäre die bessere Methode gewesen?

Wie soll man der Randalierer dann Herr werden, wenn man Gewalt nicht gebrauchen darf? Ein eigenartig scheinheiliges Herumgerede um den Gewalteinsatz der Polizei. Wer bringt die Geschichten dann in Ordnung? Geht irgendeiner unsereiner dazwischen, so ist er es, der eines körperlichen Mißbrauchs beschuldigt wird. Sicher wird es die Polizei "motivieren" in entsprechenden Fällen dazwischenzugehen, wenn man Gewalt anwendet.
Greift hier jemand aber das auf, daß mit dem Schlagstock zugeschlagen wurde? Na, womit denn sonst?... hätte man aus dem Unterholz ein abgebrochenes Aststück erst holen gehen sollen. Dafür sind die Hilfsmittel da, damit man diese im Bedarfsfall einsetzen kann. Und im vorliegenden Fall ist eindeutig zu sehen, daß anfangs versucht wurde, die Sache durch Reden vorbeizubringen. Jeder kann selber überlegen, ob er, käme er in eine solche Situation, mit der offenen Hand zuschlagen oder Gebrauch machen würde von einem Hilfsgerät, falls ein solches verfügbar wäre?

"Jusa" 5.7.2012 12:17

Der nackte Randalierer von Hervanta

Gut gehandelt vonseiten der Polizei !

"Jasager" 5.7.2012 12:16


(eine Meldung der Turun Sanomat vom 5.Juli 2012, mit anschließenden Leserkommentaren, übersetzt aus dem Finnischen)

(Der Artikel ist im Original nachzulesen auf | http://www.ts.fi/uutiset/kotimaa/365143/Hervannan+alaston+riehuja+sairaalassa++nettikeskustelu+kiihtyy |)

4
Jul
2012

Ausländische Pflücker gibt es genügend auf den Erdbeerfeldern

Finnlands Erdbeeren und die anderen Gartenbeeren werden weiterhin zu einem großen Teil mit ausländischen Kräften gepflückt. Auf den Feldern schuften während des Sommers ca. 8000 von anderswoher gekommene Pflücker. Der größte Teil kommt aus Rußland und der Ukraine. Aus dem Gebiet der EU kommen die Leute zunächst aus den Ländern Ost-Europas, berichtet der Geschäftsführer der Vereinigung der Obst- und Beerenanbauer Hannu Salo.

Die meisten Russen halten sich mittels eines Arbeitsvisums weniger als drei Monate in Finnland auf. Laut Salo hat es in ihrem Fall wie auch in den Vorjahren keine Schwierigkeiten mit dem Visum gegeben. Hingegen hat es bei den Aufenthaltsbewilligungen für Arbeiter von mehr als drei Monaten Verzögerungen gegeben.

Pflücker von Gartenbeeren sind Arbeitnehmer, denen ein Mindestlohn zusteht. Der Minimalstundenlohn beträgt 7,91 Euro, und bei Akkordarbeit wird dem Pflücker für das Kilo Erdbeeren 95 Cent ausbezahlt.

Die Pflücker von Waldbeeren sind hingegen im allgemeinen selbständige Unternehmer.

3
Jul
2012

Einen klitzekleinen Schritt näher an der Abschaffung des Geldes

Das Verkaufen der eigenen Nutzpflanzenernte ist leichter geworden

(ein Bericht der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 11.06.2012, übersetzt ins Deutsche)

Das Verkaufen der eigenen Nutzpflanzenernte ist leichter als früher, berichtet das (finnische) Lebensmittelsicherheitsamt Evira. Kommen zum Beispiel an Äpfeln mehr als der eigene Bedarf zusammen, kann man diese neuerdings selber oder an einen örtlichen Einzelhandelsladen ohne Ankündigung bei den Behörden veräußern.

Die eigene Ernte kann man auch zum Beispiel einer Tagesstätte oder einem Altenheim schenken. Die Abänderung betrifft sowohl selbst erzeugtes Gemüse, Beeren und Obst, sowie in der Natur gesammelte Beeren und Pilze.

Außerdem können landwirtschaftliche Höfe direkt an die Verbraucher kleinere Mengen Gemüse, Beeren und Obst ohne Benachrichtigung der Lebensmittelkammer verkaufen.

Dahinter verbirgt sich eine Änderung im Lebensmittelgesetz. Laut Evira besteht der Wunsch, die Bürokratie der Lebensmittelbranche abzubauen und die Flexibilität zu vermehren.

Evira erinnert daran, daß die Erleichterungen nicht die Weiterveredelung der Produkte betreffen, wie die Zubereitung von Marmeladen oder Säften für den Verkauf.
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