Wer sie sucht, der findet Schmarotzer
In Finnland fand sich nach 30 Jahren die "arbeiterlose" Parasitenameise in einer Düne im Bezirk Hango im Süden des Landes
Die Ameisenforscher sind entzückt, nachdem sie nach über 30 Jahren in Tvärminne bei Hango {auf Deutsch sogenannte) "arbeiterlose" Parasitenameisen gefunden haben. Diese in Finnland als äußerst selten eingestuften Ameisen wurden auf Sanddünen im Juni im Nest von gemeinen Rasenameisen beobachtet.
Ameisenforscher Riitta Savolainen und Kari Vepsäläinen zogen das große Los, nachdem sie zahlreiche Nester von Rasenameisen untersucht hatten.
- Es war bereits das 44. Rasenameisennest, welches wir dieses Jahr durchgingen. Es hatte in dem Bau besonders viele Parasitenameisenweibchen und auch zahlreiche Männchen, berichtet Savolainen in einer Mitteilung.
Hautflüglerforscher Juho Paukkunen ergatterte im Juli noch ein Weibchen in einer in den Sanddünen aufgestellten Insektenfalle.
Die "arbeiterlose" Parasitenameise ist vollständig an ihre Wirtsspezies, die Gemeine Rasenameise, angebunden. Das Weibchen legt bis zu Tausende von Eier in ein Nest der Wirtstiere und überläßt die daraus schlüpfenden Maden den Arbeitstieren, um von denen umsorgt zu werden.
Die einzige zuvor gemachte Beobachtung der "schmarotzenden Heideameise" (wie sie wörtlich übersetzt im Finnischen genannt wird) ist aus dem Jahr 1981 auf der in der Umgebung von Hankoniemi liegenden Insel Joskär.
(ein Bericht der Zeitung Turun Sanomat vom 23. Juli 2012, übersetzt aus dem Finnischen | http://www.ts.fi/uutiset/kotimaa/370847/Loisnummimuurahainen+loytyi+Hangossa+dyynista+30+vuoden+jalkeen |
Die Ameisenforscher sind entzückt, nachdem sie nach über 30 Jahren in Tvärminne bei Hango {auf Deutsch sogenannte) "arbeiterlose" Parasitenameisen gefunden haben. Diese in Finnland als äußerst selten eingestuften Ameisen wurden auf Sanddünen im Juni im Nest von gemeinen Rasenameisen beobachtet.
Ameisenforscher Riitta Savolainen und Kari Vepsäläinen zogen das große Los, nachdem sie zahlreiche Nester von Rasenameisen untersucht hatten.
- Es war bereits das 44. Rasenameisennest, welches wir dieses Jahr durchgingen. Es hatte in dem Bau besonders viele Parasitenameisenweibchen und auch zahlreiche Männchen, berichtet Savolainen in einer Mitteilung.
Hautflüglerforscher Juho Paukkunen ergatterte im Juli noch ein Weibchen in einer in den Sanddünen aufgestellten Insektenfalle.
Die "arbeiterlose" Parasitenameise ist vollständig an ihre Wirtsspezies, die Gemeine Rasenameise, angebunden. Das Weibchen legt bis zu Tausende von Eier in ein Nest der Wirtstiere und überläßt die daraus schlüpfenden Maden den Arbeitstieren, um von denen umsorgt zu werden.
Die einzige zuvor gemachte Beobachtung der "schmarotzenden Heideameise" (wie sie wörtlich übersetzt im Finnischen genannt wird) ist aus dem Jahr 1981 auf der in der Umgebung von Hankoniemi liegenden Insel Joskär.
(ein Bericht der Zeitung Turun Sanomat vom 23. Juli 2012, übersetzt aus dem Finnischen | http://www.ts.fi/uutiset/kotimaa/370847/Loisnummimuurahainen+loytyi+Hangossa+dyynista+30+vuoden+jalkeen |
libidopter - 23. Jul, 22:20
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