22
Mai
2009

Wenn Bären sich richtig in die Wolle kriegen, kommen selbst die Menschen in Trab

Die Polizei sah sich vorgestern abend im finnischen Suomussalmi in die Lage versetzt, die Spuren eines in einem Waldstück sich abgespielten blutigen Gemetzels aufzuklären.

Bei der Polizei war eine Benachrichtigung eingegangen bezüglich von Blutspuren im Ortsbereich von Viianki, einer kleinen Gemeinde nahe besagtem Ort. Die Spuren erwiesen sich aber dann als von zwei ausgewachsenen Bärenkerlen hinterlassen.

Die Bären müssen sich tüchtig in die Wolle gekriegt haben. Das unterlegene Tier hatte derart heftige Prankenhiebe auf seinen Rücken abbekommen, daß es reichlich Blut verlor.

Die Polizei machte sich zusammen mit dem örtlichen Bärenjäger und einem Hund auf den Weg, den Bären zu stellen.

Die Anwohner der näheren Umgebung wurden vor einem Bären gewarnt, der verwundet sei und von daher gefährlich werden könne.

Ausgehend von den Spuren, war der bei der Keilerei verletzte Bär in einem See sich waschen gegangen, und hatte sich hernach in den Wald verdrückt. Der Hund kam dem Bären im dichten Wald auf die Spur und machte sich daran, ihm hinterherzujagen.

Die Polizei verlautbarte aufgrund einer hurtigen Verfolgungsjagd über fünf Kilometer hinweg, daß der Bär in guter Verfassung sein müsse. Ebenso schien seine Blutung gestillt zu sein.

Laut Polizei sei der Bär also nicht so schlimm zu Schaden gekommen, daß er für die Menschen eine größere Gefahr wie gewöhnlich darstelle.

Der faule Freßsack kann ein schwer Deprimierter sein

Ein andauernd müder und naschhafter Mensch wird leicht als fauler Freßsack abgetan. Es könnte sich jedoch bei ihm auch um das Krankheitsbild einer sog. untypisch verlaufenden Niedergeschlagenheit handeln, welche in einer Vielzahl der Fälle als solche unerkannt bleibt. An den Symptomen dieser Abart eines depressiven Zustands leidet angeblich ein Drittel aller Patienten mit Depressionen.

Für gewöhnlich hat ein ernsthaft depressiver Mensch kaum Appetit und leidet an Schlaflosigkeit.

Die an der Universität von Kuopio vorgestern ihre Dissertationsschrift vorgelegte Doktorandin der Wissenschaft der Medizin Soili Lehto hat in ihren Resultaten die Beobachtung gemacht, daß der Gemütszustand von untypisch Deprimierten sich kurzzeitig anheben kann, daß er aber alsbald wieder zu seinem Ausgangszustand zurückkehrt.

Frühere Forschungen weisen daraufhin, daß ein untypischer Depressionszustand mit andersgearteten Veränderungen der Vermittlerstoffunktion des Organismus und des Stoffwechsels zu tun hat als bei gewöhnlichen Depressionen.

"Die Kenntnis um die biologischen Hintergrundfaktoren bei Deprimierten ist weiterhin lückenhaft," wie Lehto die Situation skizziert.

Jetzt wurde unter anderem beobachtet, daß Deprimierte einen zu niedrig ausfallenden Cholesterolspiegel aufweisen. Dies dürfte für die Aktivierung von Systemen sprechen, die eine Entzünduog des Organismus vorantreiben.

20
Mai
2009

Die vorzüglichste, da natürlichst gewachsene aller Kulturen - von der Welt heute völlig verkannt

Das stolze Land der Tamilen an der unteren Südostspitze Indiens, mit all seinen satt grünenden Reisfeldern, den überall fröhlich sprießenden Bananen-, Blumen- und Obstgärten, den hochwachsenden Arecapalmhainen, fetten Milchkühen und seinen auf lieblichen Anhöhen vom Himmel geküssten Kaffee- und Teeplantagen bietet seinem urwüchsigen, vom Körperbau wie von den Gesichtszügen her sehr ansehnlich geformten dunkelhäutigen Uralt-Volk der die süßlich klingenden Laute der Tamilsprache schnalzenden Zunge einen wahren Paradiesgarten, mit all seinen erfrischend quirligen Städten und dem prächtigen Erzeugerumland darum herum.

Dieses Volk hat es nicht zuletzt durch eine recht unterhaltsame wie auch erfolgreiche, da durch reichlich bunt gespickte Traditionen in seinen Reihen geschickt gepflegte Interkommunikation in allerlei polytheistischen Tempeln - grandios aufgewarteten Austauschstätten überhöhter Persönlichkeit - mit einem mächtigen Heer von tagaus, tagein freundlich gestimmten, ansonsten aber auch erquicklich eigensinnig neckischen Überwesen in Form von weit ausstrahlenden gottgleichen Figuren - stattlich königinnengleichen Übergattinnenwesen um einen gedachten, in sich gefühlten, omnipräsenten, alles gute Ansinnen und allen guten Antrieb im Menschenherzen unterstützend vereinnahmenden Phallus kosmischer Schöpferordnung herum — der Hammer, mit dem das kosmische Schöpfer-Spieler-Kind, der Allesbesamer, zum Schluß einer Spielerrunde seine Figuren zu Sand zerbröselt, auf daß er daraus etwas neues erschaffen kann — mit deren nahen hohen Umgang ein jeder einfache Mensch doch fürs Leben gern sich brüstete, fertiggebracht, bis auf den heutigen Tag seine junge Lebensfrische als solche sich bewahrt zu haben.

Es ist hier ausdrücklich die Rede von indischen Tamilen, die das älteste Kulturvolk der Welt darstellen, das bis auf den heutigen Tag auf nahezu unveränderte Art und Weise seinen jungzeitlichen Sitten und Gepflogenheiten frönt.

Wo auf der Welt gibt es noch heute zum Beispiel soviele unbeschwert natürlich lebende, rechtschaffene Barfußgänger wie im indischen Tamil Nadu, sieht man mal von Madagaskar ab, wo die heute in den Städten zunehmend auch
immer weniger urtümelnde soziokulturelle Geartetheit des Volks allerdings etwas anders als in Indien sich konstituiert? Das Volk der Tamilen hat durch alle Zeiten hindurch nicht nur den Bannstrahl fremder Eroberungsmächte sich vom Hals halten können, sondern seinerseits auf jene in verschiedenster Manier mit Erfolg im Laufe der Geschichte einwirken können.

Ob die Weltgemeinschaft von heute sich bezüglich der jetzt auf Sri Lanka vernichtend geschlagenen sezessionistischen Tamil Tigers sich auf die falsche Seite gestellt hat, wiederum einmal also das falsche Schwein geschlachtet wurde, will ich hier mit diesem panegyrischen Hinweis auf die grobe Verkennung des wahren kulturellen Stellenwerts des tamilischen Volks im allgemeinen nicht unbedingt gesagt haben, denn selbst bei den indischen Tamilen sind deren ceylonesische Vettern nicht gerade die Beliebtesten, und ich persönlich habe nur einmal einen von denen kennengelernt, und der hatte ein recht aufdringliches Wesen und war mir zu geschwätzig, so daß ich die Ceylon-Tamilen eigentlich nicht näher kenne und dazu nur soviel sagen kann, als daß man wohl früh schon, zu Anfang des Konflikts auf Sri Lanka, im guten mit deren Vertretern hätte reden sollen, um herauszufinden, was nun genau sie an der Buddhistenmehrheit auf der Insel so stört, oder sie hätten sich vielleicht ein einladenderes, harmloseres Wappentier als den furchteinflößenden Tiger wählen sollen, um im Ausland mehr Achtung zugesprochen zu bekommen.

Im indischen Tamil Nadu herrscht hingegen bereits seit babylonischen Zeiten, auch wenn das Land der ethnischen Drawiden seit jenen Vortagen durch die sich über ganz Indien mit der Zeit ausgebreiteten Arier kleiner und kleiner geworden ist, Friede, Freude, Eierkuchen! Und es gibt bei den Tamilen den besten Kaffee auf der ganzen Welt zu trinken. Wäre auch gelacht, wenn dem nicht so wäre, schließlich waren es die Tamilen, die die kulturelle Verwendung der Kaffeebohne entdeckten. Von deren Wort Kapi leitet sich schließlich unser Wort Kaffee ab. Aber nicht nur deren Kaffee haben wir übernommen. Sondern auch noch ganz andere Dinge, Dinge, die man gar nicht für möglich gehalten hätte.

So kommt gar einer der in Deutschland gebräuchlichsten Familiennamen, nämlich Meier samt dessen Ableitungen, im tiefsten Grunde aus dem Tamilenvolk. Der Ausdruck Ayyar ist nämlich bei den Tamilen die von alters her gängige Anrede für einen Herrn von gewissem Stand - womit sogar das deutsche Wort Herr verwandt sein dürfte. Das Anfangs-M in Meier geht auf die im Indischen übliche Endung m der Silbe ...am zurück, worin sämtliche nähere Betitelungen enden, die einen Ayyar näher definieren, wie zum Beispiel in SamGitam Ayyar, Balam Ayyar und dergleichen, was offensichtlich auf eigenen Wegen bis ins alte Germanien als die sich durchsetzende Anrede von würdigen Personen Einzug gehalten hatte, und bis in die Zeit des heutigen Deutschlands hinein im Nachnamen Meier seinen Niederschlag findet.

So leitet sich der Geburtsname meiner Mutter, die aus einem niederbayrischen 100-Seelendorf mit einem römisch anklingenden Namen - Dezenacker bei Neuburg an der Donau - stammt, direkt von tamilischen Exportwörtern ab. Sedlmayr kommt, neben dem Ayyar, vom Tamilischen her, und zwar offensichtlich von tam. sedl = Karussell: Und tatsächlich war laut Aussagen meiner Mutter ihr Elternhaus im niedlich kleinen Dorf von alters her das Versammlungshaus gewesen, wo sich Alt und Jung zu allerlei Vergnüglichkeiten immer trafen. Da wurde im Hause der Sedlmayrs in der guten Stube zum Beispiel auf dem warmen Ofen herumgesessen und angeregt palavert, da wurde Karten gespielt und da wurde zu Grammophonplatten getanzt und vielleicht sogar dabei angebandelt. Und in noch früheren Zeiten hatte eben auch ein Sedl tamilischer Provenienz im Hof dort einmal gestanden, ein Karussell eben, an dessen tamilischen Ursprung man sich natürlich längst genausowenig mehr erinnerte, als zum Beispiel den alten Römern und Griechen späterhin noch bekannt gewesen sein dürfte, daß ihr geliebtes "Orakel" eigentlich eine Verballhornung eines "Arull Vaak", war, der, so wörtlich übersetzt, "begnadeten Rede" der tamilischen Seher, welches Konzept ihre Altvorderen auf den Handelsschiffen aus dem größten Umschlageplatz für Kulturgüter und Waren der frühesten Antike, aus der ältesten Hafenstadt der Tamilen, dem heute verfallenen Poompuhar bei sich zu hause eingeführt hatten. Und das Orakel steht erst am Ende einer langen Reihe von tamilischen Inspirationen, die die okzidentale Antike mit geistig-kulturellem Leben erfüllten.

Die allerälteste Stadt der Welt hieß Ur und lag bekanntlichermaßen im frühgeschichtlichen Babylonien. Daß "Stadt" in der urigen Sprache der Tamilen ebengenau auch "Ur" heißt, spricht seinerseits für die in ungebrochen langer Zeit aufrechtstehende Kultur der Tamilen.

Nur die vorzüglichsten Kulturen der Welt sind in der Lage, auf Dauer dem Einfall der Barbaren und dem Zahn der Zeit zu widerstehen, und die vorzüglichste von allen und natürlichst gewachsene aller Kulturen dürfte die des hochstirnigen jungzeitlich modernen Tamilenvolkes sein.


der-weltweite-Einfluss-der-Tamilen-wird-weitgehend-verkannt

17
Mai
2009

Von potentiell gefährlichen Bären und Pilzen und deren mustergültiger Handhabung in Finnland

Die Bären Finnlands, die, an die Menschen gewohnt, sich in den Ballungszentren der Städte herumtreiben, sollen des weiteren nach irgendwoanders hin den eilfertigen Laufpass erhalten. Die Verweisung vom Ort kann letztlich aber auch den schnell zu fassenden Beschluß bedeuten, ein Tier zu erlegen.

Die Behörden und Jäger Finnlands arbeiten gegenwärtig am Aufbau einer Organisation, die bei Problemwild möglichst zügig zum Einsatz kommen kann.

"Kern der Idee des Ballungsgebiete-Großwildprojekts, welches gemeinsam vom Innenministerium, dem Land- und Forstwirtschaftsministerium, sowie von der Wildtierverwaltung betrieben wird, ist es, daß die Polizei zu ihrer Verwendung Freiwilligentruppen erhält, die in kontinuierlicher Bereitschaft zur Vertreibung von Problemtieren bereitstehen. So wird zum Beispiel in Finnisch-Lappland eine Schlüsselgruppe von ungefähr hundert Jägern ausgebildet, und eine zweite Schlüsselgruppe stellen natürlich die kompetenten Hunde dar," berichtet der Vorstand des Wildpflegebezirks Lappland Teuvo Eskola. Nach dessen Darstellungen werden die Beschlüsse bezüglich des Vertreibens oder des Erlegens eines Bärs in einem Siedlungszentrum rasch auf örtlicher Ebene gefaßt. Die Beschlußgewalt wie auch die Leitung bei den Operationen liege bei der Polizei. Es bestehe die Absicht, von der Organisation auch beim Aufspüren und nötigenfalls beim Erlegen von bei Verkehrsunfällen verletzten Wildtieren Gebrauch zu machen. Man verspreche sich gleichermaßen auch mehr Effizienz bei der Überwachung der Anzahl von fußlahmen Tieren, denn die zu einem Team gehörenden Jäger seien gehalten, über ihre Beobachtungen des Großwilds Angaben zu machen.

Eskola schätzt, daß die Anzahl der Bären Finnlands, die sich in besiedelten Gebieten aufhalten, stark im Anwachsen begriffen sei. Gleichzeitig steige das Risiko, daß sich zwischendrin in der Schar der Tiere auch immer mehr unberechenbare Einzelgeschöpfe vorfinden. Seiner Anschauung nach sei der Grund dafür darin zu suchen, daß zunehmend Bären mit Kadaverfleisch angeludert würden, um dadurch auf Bärenbeobachtungen versessene Hobbynaturkundler anzuziehen.

"Schon etwas eigenartig, daß bis jetzt weitgehend nur ans Geschäftemachen gedacht wurde. Auf Luderfleisch eingestellte Bärenwelpen wachsen nicht zu arttypisch sich verhaltenden Bären heran. Deren Beutefangfähigkeiten sind abgeflacht. Ans Gefüttertwerden gewöhnte Wildtiere suchen leichter die Nähe von Ballungszentren und von Menschen auf, vor denen sie ihre natürliche Scheu verloren haben."

"Ist es nicht etwas eigenartig, daß ein stattliches Tier der Wälder in einem Komposthaufen herumwühlt? Sowie das Geräusch eines Traktors zu hören ist, kommen die Bären gleich gucken, ob er etwas zum Futtern geladen hat," schnaubt Eskola.

Ein großes Bärenmännchen, das seit gut einer Woche um den Ort Rautiosaari nahe Rovaniemi herumschleicht, sei ein offenkundiges Beispiel für ein an Köderfleisch gewöhntes Wildtier.

Die ambitioniertesten Pilzesucher des Landes haben bis im nördlichen Finnland bereits Frühlingslorcheln ausgemacht. Die Pilze scheinen denn auch gerade zur richtigen Zeit aus der Erde zu schießen, denn traditionell fällt die Erntezeit der Frühlingslorchel gerade in den Monat Mai.

Arktische Arome e.V. erinnert jedoch daran, daß die rechte Zubereitungsart des Pilzes wichtig sei, um den giftigen Wirkstoff, den der Pilz enthält, entfernt zu bekommen.

Laut den Informationen des finnischen Amts für die Lebensmittelsicherheit muß man die Pilze zwei Mal in reichlich Wasser wenigstens fünf Minuten lang kochen lassen.

Die Frühlingslorchel hat eine dunkle Pilzkappe und sie erinnert von ihrer Form her an das
Straubenspritzgebäck.

Die finnische Polizei klärte die Spuren eines Bärenkampfes nahe der Stadt Suomussalmi ab

(ein Bericht aus den neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 20.5.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Die Polizei sah sich vorgestern abend im finnischen Suomussalmi in die Lage versetzt, die Spuren eines in einem Waldstück sich abgespielten blutigen Gemetzels aufzuklären.

Bei der Polizei war eine Benachrichtigung eingegangen bezüglich von Blutspuren im Ortsbereich von Viianki, einer kleinen Gemeinde nahe besagtem Ort. Die Spuren erwiesen sich aber dann als von zwei ausgewachsenen Bärenkerlen hinterlassen.

Die Bären müssen sich tüchtig in die Wolle gekriegt haben. Das unterlegene Tier hatte derart heftige Prankenhiebe auf seinen Rücken abbekommen, daß es reichlich Blut verlor.

Die Polizei machte sich zusammen mit dem örtlichen Bärenjäger und einem Hund auf den Weg, den Bären zu stellen.

Die Anwohner der näheren Umgebung wurden vor einem Bären gewarnt, der verwundet sei und von daher gefährlich werden könne.

Ausgehend von den Spuren, war der bei der Keilerei verletzte Bär in einem See sich waschen gegangen, und hatte sich hernach in den Wald verdrückt. Der Hund kam dem Bären im dichten Wald auf die Spur und machte sich daran, ihm hinterherzujagen.

Die Polizei verlautbarte aufgrund einer hurtigen Verfolgungsjagd über fünf Kilometer hinweg, daß der Bär in guter Verfassung sein müsse. Ebenso schien seine Blutung gestillt zu sein.

Laut Polizei sei der Bär also nicht so schlimm zu Schaden gekommen, daß er für die Menschen eine größere Gefahr wie gewöhnlich darstelle.

16
Mai
2009

Als die urigen Menschen der Vorzeit plötzlich nicht mehr wie gewohnt über Erde und Wasser hinweggleiten konnten

Bald wird man überallhin vernetzt, mit Kurzweile fliegend, als reisendes wlan-Leuchtauge lässig über die darunter hinwegsiechenden grau-blau schimmernden Weltmeeresgärten hinwegziehen können.

Da wir unter anderem heute nach zigtausenden von Jahren nach dem Aussterben der zähmbaren und befliegbaren Flugsaurier der gigantischen Wälder unserer schlauen prähominiden Altvorderen, auf deren Rücken jene jederzeit nach Lust und Laune noch kreuz und quer durch die Lüfte segelnd den Erdball erkunden konnten, was sie sich zu ihrem Zeitvertreib und zu ihrem Sport gemacht hatten, und was sie doch zu so wind- und wetterfest durchtriebenen Wesen gemacht hat, als die ja wir, deren frischeste Nachkommen nach menschenunerdenklich langer Zeit, wie man sehen kann, in diesem schier endlosen Sonnenumdrehungs-Mühlenwerk der Zeit, heute immer noch gelten, uns die alten lebendigen Großraumflieger von vor der Zeitrechnung in Form von Schöpfer-Imitaten fliegender Organismen aus toten Materialien, energiegespeist aus den blau-golden verflüssigten Überbleibseln der Riesenhalme, die den damaligen Kreaturen, biologischen Weltumfliegern und deren jungmenschlicher Gesellschaft als Futter dienten, zurückholen mußten, ist es heute so weit gekommen - furchtbare Überhöhung des menschgemachten Zustands außerhalb der Naturnorm -, daß die großen Korallenriffe von Südost-Asien bis zum Ende dieses Jahrhunderts zerstört sein werden, falls nicht unmittelbar drastische Schutzmaßnahmen ergriffen werden. So zumindest heißt es in einer Warnung der Weltnaturstiftung WWF. Die Korallen, und damit die darin lebenden Fische und Meeresschildkröten, und damit wiederum die vom Fischfang lebenden Menschen der betroffenen Gebiete, wären in bedrohlichem Maße einer dem Natursystem unbekömmlichen Aufheizung, einer Versäuerlichung und einem Wasserspiegelanstieg der Meeresgewässer ausgesetzt.

Doch das Fliegen der die Atmosphäre beständig mit allerhand feinen Gasen einnebelnden Flugmaschinen - wie auch das Rasen von deren auf Land dahinsausenden Maschinenvettern - wird trotz vereinzelten Unkenrufen schön brav weitergehen, auch wenn es heißt, daß bis zu einer Million Menschen vom Korallensterben betroffen sein werden — dies vor allem, wenn in Aussicht steht, daß man im Flieger bald sich die langen Flüge gehörig verkürzen kann, indem man am drahtlosen Netz sich die Zeit vertreiben darf, und da man wohl nie mit einem aus der leidenden Million als seinem Flugpassagiernachbarn zusammenkommen wird. Also was soll's?!

Die amerikanische AirTran-Fluggesellschaft will bis Jahresende in eintausend Flugzeugen all ihren Reisegästen eine drahtlose Netz-Verbindung anbieten. Und dieser Service dürfte über kurz oder lang, so die Finanzkrise es nur irgendwie zuläßt, weltweit in alle Flieger kommen. Da wird das Fliegen dann erst richtig Spaß machen!

Wieviel hundert, wieviel tausend Hektar Bioraps gingen wohl für einen einzigen Flug um die Erde herum drauf? Bestimmt mehr als man dächte! Auf alle Fälle käme im Vergleich dazu ein Ornithopterix-Saurier der Vorzeit, der eine kleine Gruppe von Urmenschen auf dem Rücken durch die Welt befördert, als effizientere Naturmaschine sozusagen, mit einer entschieden geringeren Energiezufuhr aus, im Verhältnis vom Brennstoffverbrauch zum Insassen.

Wie war den vormenschlichen Überlebenden der Zeit des großen Saurieraussterbens zumute, als ihnen klar wurde, daß die schöne Zeit des Mitfliegenkönnens bei den Flugsauriern aus und vorbei sein würde? Da hieß es dann sicherlich, da man plötzlich viel mehr ortsgebunden war als davor, sein Köpfchen anstrengen, so man überleben wollte.

Schön für ein
Steinzeitmenschengrüppchen, wenn es einen so herrlichen Flecken Erde als Bleibe angetroffen hatte wie, um das hervorstechendste Beispiel zu nennen, die Gegend um die im prächtigen Lonetal gelegene Vogelherdhöhle. In solcher Gegend ließ es sich gut leben. Andere Gestrandete der Zeit blieben freilich auch an weniger schönen, unwirtlicheren Orten hängen, wo sie gezwungen waren, irgendwie ihr Leben zu fristen.

Daraufhin nämlich erst, also aus den Nöten, verursacht durch den Verlust der "großen Vögel" als Nutztiere und die daraus resultierende erzwungene Ortsgebundenheit plötzlich, kam in den damaligen vorsintflutlichen Menschen verschärft der Sinn zur Suche nach einem praktischen Lebenserwerb auf, im Einklang mit der jeweiligen Natur vor Ort, aber auch ein Verständnis für naturtranszendierende Zusammenhänge und für deren schamanistische Anwendungen erwachte, so wie auch der Sinn für die feinen Künste erblühte.

Die Menschen hatten sich auf den Weg gemacht, durch schöpferisch-erfinderische Handlungen nach und nach sich die Welt zu verbessern, zu verschönern.

Bis man schließlich wieder fliegen konnte. Ach wie schön, daß alles so kam, wie es gekommen ist, wenn es schon keine Saurier mehr, weder die schrecklichen noch die nützlichen Varianten, geben sollte!

Doch heute muß man sich leider schon fragen: was wird letztlich als Preis für all den geschehenen Raubbau an der Natur zu bezahlen sein?


Als Kinder fühlten wir uns von der Vogelherdhöhle immer wieder angezogen

Ich hatte als Kind das große Glück, das schöne Lonetal mit seiner vorzeitlichen Vogelherdhöhle entdeckt zu haben. Die Gegend war gerade mal 40 Fahrradminuten von zuhause entfernt. Irgendwie spürte man, wenn man da drinnen in der Höhle sich aufhielt, den Geist der Steinzeitmenschen, die dort mal gehaust hatten, immer noch am Wabern.

Ich stell' mir das ungefähr so vor wie mit dem SIM-Kärtchen eines alten Handy, längst aus dem Verkehr gezogen, das aber an seinem geheimen alten Verwahrungsort immer noch das einstig im Gebrauch befindliche Signal auf sich lenkt.

Alles was man dann noch braucht, wo man das alte Kärtchen hineinstecken kann, um darin dann die alten Botschaften, die sich in den Steinzeitköpfen dort angestaut hatten, lesen zu können, wäre seinerseits ein empfänglicher Geist. Das müssen wir Jungen damals irgendwie intuitiv gefühlt haben.

15
Mai
2009

Bocksprünge einer fruchtlosen Zeit, die sich groß schreibt

Immer öfters kann man sich des Eindrucks nicht mehr erwehren, die Zeit, in der wir alle leben, und gerade auch die uns vorschwebende ZEIT, in der wir alle lesen und schreiben, welch erstere sich also durchaus in letzterer reflektiert, zur Ehre des Namens, wüßte nicht mehr so richtig, wo ihr der Kopf steht. Während die Uhrzeiger der einen und die Zeitschreiber der anderen unaufhaltsam stetig voranschreitend tagaus tagein ihre Runden ziehen, scheint dem Herztakt-Schlag der innewohnenden Thematik der ZEIT-Zeit die ganze Palette möglicher Symptome überkommen zu haben, die allgemein in Verbindung mit Herzrhytmusstörungen gebracht werden:

Einerseits gibt es in der gegenwärtigen ZEIT bedenklich viele flatterhafte Zeitgenossen, die, kaum gebremst durch die nicht ganz so rasend schnelle moderne elektronische ZEIT-Medientechnik, laufend gehörig Wind von sich geben, sodaß einiges mit reichlich Witz in ihrem Umfeld immer wieder in ihre Richtung stoßartig mitfliegt - die selbstgekürten Trendsetter neuer Ideen, die Hoffnungen schüren, Bewegungen vielleicht sogar anzetteln, letztendlich aber nichts echtes auf die Beine bringen, da sie lediglich Schaumschläger sind, zumeist auch in der aktiven Politik anzutreffen. Andererseits gibt es gleichzeitig die opportunistischen Springteufelchen, die nur eigenen Zwecken dienen, also für die anderen meist zur unrichtigen Zeit an Ort und Stelle auftreten, insofern auch nicht viel mehr als die Erstgenannten ausrichten. Und dann wären da eben noch all die Lahmärsche unter uns, die mit dem Mund immer mehr am Versprechen sind als ein einzelnes, ganzes Maulstück halten kann; hernach kämen noch all die sonstigen vielen Schwachköpfe, von denen eh nicht zu reden ist. Ganz zu schweigen von den apokalyptischen Reitern.

Die meisten Menschen scheinen gar kein Gespür mehr dafür zu haben, was es heißt, sich als ein kleines Rädchen für ein großes Räderwerk drehen zu dürfen. Es geht nur ums eigene Überleben, egozentrisch ums Brötchenmachen - und der Rest ist mehr oder weniger Show, womit man seine menschliche Eitelkeit bedient und eventuell befriedigt.

Dementsprechend kann die liebe gute ZEIT-Zeit Purzelbäume schlagen, was das Zeug nur so hält, wie wir's eben gerade haben - man lese nur und staune, was es da alles gibt -, und trotzdem kommen all die guten, vorgebrachten Kritiken und Änderungsvorschläge nicht richtig vom Fleck weg, die gute Botschaft scheint nicht zu den Entscheidungsträgern vorzudringen. Nichts wahrhaft Neues scheint auf dem gesellschaftlich-existentiellen Sektor des menschlichen Zusammenlebens richtig in Fahrt zu kommen.

Der Fluch unserer Zeit — sowie auch der ZEIT, die sich die Themen ja nicht aussuchen kann?

Können denn die Herren und Damen der Hohen Politik nicht zwischen den Zeilen lesen und aus der ZEIT herauslesen, was die Stunde der Zeit geschlagen hat?

Also hilft wohl vorläufig nichts anderes, als immerzu weiter und weiter brav zu mosern — bis sich vielleicht tatsächlich mal etwas tut. Ein melodramatisches Schauspiel, aufgeführt in einem lästerlichen Zirkus der Selbstdarstellungen.

14
Mai
2009

Dem fauchend wütenden, alles verschlingenden Moloch bis ins kleinste Naturdetail hinein forsch die Stirn bietend

Das Umweltzentrum Finnlands will mehr Informationen zu den in den Wäldern des Landes immer spärlicher gedeihenden, vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten haben.

Unter die Lupe sollen zum Beispiel die Schleimpilze genommen werden, aber auch die Ameisenjungfern und deren Maden, die sog. Ameisenlöwen, sowie die auf Lorbeer-Weiden lebenden Schienenkäfer (Hylochares Cruentati), die, vormals bereits für ausgestorben erklärt, dann 2004 wiederentdeckt, in ganz Europa auf nur 27 Hektar Naturfläche nahe der finnischen Stadt Vantaa vorkommen.


Auf der Grundlage der Beobachtungen soll über die zu der Familie der Netzflügler zählenden Libellen und über die Schleimpilze ein Werk verfasst werden, das mit einer genauen Definition der Arten aufwartet, wonach diese in der Natur erkannt werden können.

Schleimpilze stellen eine eigene Form des Lebens vor, und sie gehören weder zu den Tieren, noch zu den Pflanzen oder Pilzen.

Die Made der Ameisenjungfer, einer Libellenart, ist ein käferartiges Tierchen. Es vermag sich trichterförmige Fallen in den losen Boden zu graben, in welche, ihm zur Beute, wandernde Ameisen hinabrutschen, und wird deshalb Ameisenlöwe genannt.

Das Projekt ist Teil eines siebenjährigen naturwissenschaftlichen Programms zur Erforschung der mangelhaft bekannten und vom Aussterben bedrohten Lebensformen des Waldes (PUTTE II) - und wird jährlich vom finnischen Umweltministerium mit 300'000 Euro bedacht.

In etlichen der Studien würden DNA-Bestimmungsmethoden angewandt, die die Möglichkeit, schwer nur zu erkennende Artengruppen zu erforschen, wesentlich verbessert haben. Ziel der Anstrengungen sei es, zum Beispiel für die Schorfflechtmoosarten der Wälder, bei denen vorläufig nichts darüber ausgesagt werden kann, wie stark diese vom Aussterben bedroht wären, die genetischen Fingerabdrücke zu erstellen.


Ein modernes finnisches Gedicht (von Artojohannes)

Nachmittag einer Felsenklippe

Am Boden eines alten Lagerfeuers
im Zirkel von Steinen kreuzüber
windtrockene Vogelknochen.

Ein glückloser Angler-auf-gut-Glück stieg an Land.
Vom Morgen bis zum Nachmittag auf dem Felsstein er saß,
die Angel in der hohlen Hand.
In einer Konservendose Würmer, Köder;
der Trogkahn bereits durchgerostet.
Ein Mann der Angel von mehr Vertrauen
als mit Glück.

Gespinste wie Fähnlein von des Felsen Eiszapfenbarte auf der Glatze,
auf der Stirn tiefe Furchen.
Schorfflechtenmoos nur mit Mühe sich an den Felsen hängt!

Dort, im Hinterkopf des alten Herrn,
im beschatteten Riss des Felsen
ein Grashöcker, unterhalb von welchem,
in einer Felskluft das Wasser plätschert.
Und auf dem Grashügel ein Vogelnest:
drei versteinerte Eier und Eierschalen rings herum.
In der Landebucht, im Uferschlick, mitten im Schilf
das Wrack eines Boots eines Anglers auf gut Glück,
das auf den Verdacht hin unterging.
Die angeschwollene Leiche
erst im August zum Dreggnetz griff
ganz in der Nähe von diesen Gewässern.
Hernach biß der Fisch nicht mehr an!

12
Mai
2009

Dem Weihnachtsmann ein internationales Mitspracherecht eingeräumt!

Der Weihnachtsmann bekam letztes Jahr wieder reichlich Post zu lesen. Die im nordfinnischen Rovaniemi ansässige Hauptpoststelle des Weihnachtsmanns empfing aus verschiedenen Teilen der Welt circa 600'000 Briefe.

In einem der vielen Kuverts fand sich der längste Brief in der Geschichte des Weihnachtsgeschäfts, der eine Länge von ganzen 413 Metern aufwies. Der in Rumänien abgeschickte Brief ist das gemeinsame Werk von über 2'000 Kindern. In dem gänzlich auf wiederverwertetem Papier säuberlich geschriebenen Brief wird unter anderem der Hoffnung auf den Erhalt der Wälder zum Nutzen künftiger Geschlechter Ausdruck gegeben.

Dem Weihnachtsmann ist es ein Anliegen, all die Briefe zu beantworten, die mit einer Absenderadresse versehen sind.

Das Thema für die zu beantwortenden Briefe ist dieses Frühjahr die Völkerverständigung. Dabei wird der Reichtum der Verschiedenartigkeit der Völker hervorgehoben.

Gleichzeitig ist man aber auch darauf bedacht, für Lappland und, insbesondere jetzt in dieser Zeit, für die Nacht, in der es keine Nacht gibt, Werbung zu machen.

Letztes Jahr gelang es dem Workshop-Dorf des Weihnachtsmanns in der Polarzone, ungefähr eine halbe Million Gäste anzulocken.

Über die Jahrzehnte hat der Weihnachtsmann insgesamt über 13 Millionen Botschaften aus aller Welt erhalten, und gut mehr als eine Million Antworten verschickt.

Das frische US-Oberhaupt will trotz danach klingendem Namen und gesunder Färbung sich keiner neuen Ideen erbarmen

Der äußerst hohe Gewinn, der den Menschen im Erfolgsfall des revolutionären Strebens nach einer Abschaffung des Geldes winkte, müßte wohl jeden noch so hohen, momentan eventuell dafür zu bezahlenden Preis rechtfertigen, der dem Einzelnen oder der Gemeinschaft auf dem dornigen Weg im Vorfeld zur Durchsetzung der letztendlichen Ausschaltung des bösartig wuchernden Mittels Geld von allem zwischenmenschlichen wirtschaftlichen Verkehr unmittelbar entstehen mag.

Anders als der neue, erstmals farbige amerikanische Präsident noch während seiner Amtsanwärterzeit durch seine offene Offerte an den Bürgerwillen, sich über seine Internet-Seite change.org an der Gestaltung seiner kommenden Politik über das Abstimmen für die vermeintlich besten Bürgervorschläge teilzunehmen, wo ich mit meinen Ideen zur Geldabschaffung anfangs sogar relativ gut im Rennen lag, vermuten ließ, ist letztlich bei weitem doch nicht das neue Zeitalter angebrochen, das dem großen, genannten wirtschaftspolitischen Ansinnen gewogener wäre als je zu irgendeiner gegebenen Zeit davor. Wie man mittlerweile nur allzu genau sieht, gibt es diesen "postethnischen" Wandel, wie zunächst noch erwartet, der mit ein bißchen Glück zum Kommen einer "postpekuniären" Zeit hätte führen können, in der amerikanischen Politik keineswegs. Eher das Gegenteil ist der Fall, wie ich mittlerweile leider konstatieren muß:

Nachdem ich, als der neue Washingtoner Chef seine ersten fünfzig Tage im Amt abgerissen hatte, um noch einen letzten, außerordentlichen Versuch zu wagen, mit meiner vorzüglichen, bei der Bürgerwahl bei nur sehr knappem Stimmenmanko durchgefallenen Idee der Entmonetarisierung der Wirtschaft in den Eierkopf-Amtssitz Amerikas zu stoßen, dem neuen Oberhäuptling der allzu lang albern sich aufgeführten Reichen der Welt von Übersee (ein Gruß, nichtsdestotrotz, an Alberigo Vespucci!) einen meiner saftigeren einschlägigen Artikel direkt an dessen E-Mail Adresse vom Oval Office unübersetzt und auf gut Deutsch - in ganz Amerika würde sich ja wohl EIN Deutschübersetzer finden, der in der Lage ist, einen Artikel wie den meinen in verständliches Englisch zu übertragen - schickte, war der Effekt des Schreibens lediglich der, daß man dem waghalsigen Bittsteller auf die Schliche kommen wollte und herausfand, über welche Künstler-E-Mail-Plattform ich die Nachricht mit einem dezent farbigen Hintergrund in bräunlich-gelb, gleichsam würdig einem kolorierten Präsidenten, aufgemotzt hatte, und daß ich von da ab dann, aus weiters ungenanntem Grund, mein altes E-Mail-Account auf besagter - wohlgemerkt amerikanischer - Künstler-Site nicht mehr erreiche. Selbst auf meine Anfrage ans Betreiberhaus meiner langjährigen E-Mail-Adresse dort, was der Grund für die Aussperrung vom eigenen Account sei, wurde mir nicht geantwortet. Und warum wird nicht geantwortet? Da offensichtlich der amerikanische Präsident höchstpersönlich hier dahintersteckt!

ein-komischer-Neger-und-der-guetige-Ex-Praesident

So also läuft der Hase. Jetzt weiß man's also, wer mir glaubt, ganz genau. Die anfänglich demonstrierte Offenheit war nur Masche gewesen! Und ich habe nun durchaus das schlimme Gefühl, dies dürfte exemplarisch gewesen sein allgemein für ein Abrücken von etlichen Versprechungen der ersten Stunde.

Leider ist man, auch wenn man selber keiner von denen ist, mit den Amerikanern über die Börse und die Geldhäuser so verstrickt, daß man ihnen sogar noch in deren neopostkolonialen Wahnsinn bis nach Afghanistan folgt. Dabei hätte in Afghanistan eigentlich kein einziges Milchgesicht etwas zu suchen!

Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient. Schlimm sind nur die, die sich überall auf der Welt in anderer Herren und Länder Angelegenheiten einmischen möchten. Mit solchen sollte man tunlichst nicht kooperieren, man könnte sich nur allzu leicht die eigenen Finger verbrennen.

✪ Nur ein echt freier und auf eigenen Füßen stehender Staat, oder ein ebensolcher Länderkomplex, wie im Falle der modernen Ausgeburt der Europäischen Union, vermag es fertigzubringen, zur Genugtuung der Massen dem erwachendem revolutionärem Volkswillen — weg vom Geld, hin zu einer real-ökonomisch panvoluntaristisch vollzogenen, gesellschaftlichen Abschreibung des Geldwesens — in ausreichendem Maße zu dienen.

DerErklaerteTaliban-Bekaempfer

9
Mai
2009

Wie aus dem Bund Deutscher Radfahrer keine BundesDeutsche Republik wurde — in Rußland erhalten die Beatles eine späte Ehrung

Als der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl im März 1989 zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Francois Mitterand, mit dem er freundschaftlich verbunden war, meiner Heimatstadt Günzburg mit einem Besuch aufwartete, während dessen nach einer offiziellen Begrüßung der örtlichen Bevölkerung auf dem Marktplatz auf dem Huckel der Oberstadt die beiden auf dem nahegelegenen Schloss Reisensburg parlierten, hatte es sich so ergeben, daß ich selber gerade, seither das letzte mal, für ein paar Monate in meiner Heimatstadt weilte. In seiner Ansprache ließ der an leiblicher Größe alles überragende Kohl, hinter der der kleingewachsene Mitterand selig, der völlig in der Masse der umstehenden Menschen unterging und kaum zu sehen war, stark zurückblieb, wissen, daß er sich als 14-Jähriger während des Krieges, als er sich auf Flucht befand, ein paar Wochen in der Stadt an der Donau aufgehalten hatte. Er sei damals von einer alteingesessenen Familie sehr gastfreundlich aufgenommen worden, was ihm in unvergeßlicher Erinnerung geblieben sei, und wofür er jetzt, wie er sagte, seine Dankbarkeit gegenüber der Günzburger Stadtbevölkerung zum Ausdruck bringen möchte. Der stadtbekannte Schuster des Orts, der gleich mit einem Leitergestell angerückt kam, auf daß ihm ja nichts entginge, nahm's, stellvertretend für alle anderen, die nicht so hoch hinaus auf die beiden Staatsmänner blicken konnten, mit einer Salve von Kameraklicks entgegen.

Just in dem Moment, als Kohl mit seinem Hohen Gast aus Frankreich an der Stelle, wo ich in der spalierstehenden Menge gestanden war, vorüberschritt, raunte ich laut vernehmlich meiner südostasiatischen Partnerin, die weder Deutsch sprach, noch den feinen Unterschied im Deutschen zwischen "president" und "chancelor" gekannt haben dürfte, zu: "the president of Germany".

Diese etwas flachsig zurechtgebogene Titulierung seiner Amtsstellung hat wohl auch Kohl selbst mitbekommen. Zumindest scheint er sich ungefähr zwei Jahre später an mich, den lässigen Günzburger Zwischenrufer in offensichtlich unbedarft-naïver ausländischer Begleitung, erinnert zu haben, als ich ihm in seiner Funktion als Bundeskanzler der deutsch-deutschen Vereinigung, zu einer Zeit, als es hieß, daß die politische Einheit der beiden Deutschländer vollzogen sei, einen Brief mit einem leicht warnenden Unterton und mit einem guten Vorschlag bezüglich einer offiziellen Umbenennung des neuen Gesamtstaates auf deutschem Boden schrieb, in welchem ich mich als einer der Günzburger zu erkennen gab, die ihn bei seiner Stippvisite in der Kleinstadt an der Seite von Mitterand willkommen geheißen hatten.

In gleich zwei Sätzen wurde es im Antwortschreiben aus der Hand von Kohls Sekretärin eigens erwähnt, daß der Bundeskanzler sich sehr über meinen Brief aus dem fernen Ausland gefreut hätte, und daß er mich als einen gebürtigen Günzburger grüßen lasse. Meine angeblich durchaus zurecht vorgetragenen Bedenken, mit der politischen Einheit Deutschlands wäre noch längst nicht automatisch gleichzeitig die psychologische Einheit der beiden Volksteile Deutschlands erreicht, zumal die Menschen im Osten des Landes bekanntlicherweise über Jahrzehnte hinweg systematisch kommunistisch zwangsindoktriniert worden waren, würden zusammen mit meinem Vorschlag hinsichtlich einer Umbenennung der BRD in BDR, mit welchem Kürzel für die ehemaligen Bewohner der Ost-Zone der real sehr weite Sprung ins ideologische Neuland psychologisch abgebremst und für die Menschen der alten Bundesrepublik ein Zeichen des Entgegenkommens gesetzt wäre, im Bundestag in die Diskussionen der Regierung einfließen.

Wahrscheinlich hatte man sich auch auf höchster Ebene nicht mit dem Bund Deutscher Radfahrer, die leider das Kürzel von je her bereits belegt hatten, arrangieren können, sodaß aus der vorgeschlagenen Umbenennung der neudeutschen Republik nichts mehr geworden ist.

Schade, daß es nicht so weit gekommen ist, wie man jetzt im nachhinein eigentlich sagen muß. Denn einiges wäre vielleicht mit der Konsolidierung des erweiterten Landes von vornherein besser gelaufen, wenn der neuen, größeren Nachkriegsrepublik auch formell im Namen eine neue Identität verpasst worden wäre.

Daß derzeit in Jekaterinburg auf der Uferpromenade den Beatles, die von den Kommunisten noch als "Sprachrohr einer fremden Ideologie" angesehen wurden, erstmals in Rußland ein Monument errichtet wird - es soll am 23. Mai enthüllt werden - setzt seinerseits ein positives Zeichen, das zu begrüßen ist, wenn es auch reichlich spät kommt.
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