19
Nov
2008

Skurrile Szenen aus einer Geldwelt, die immer mehr Leuten fatal ins Auge gehen kann, und andere Geschichten

Wenn ein halbwegs gut ausgebildeter Afrikaner, der als ein Kriegsopfer- und Flüchtlingswaisenkind in seiner afrikanischen Zweitheimat von der dortigen Staatskirche zu einem jungen Hoffnungsträger des Landes herangepäppelt, und insofern für afrikanische Verhältnisse leicht verwöhnt worden ist, und dem von seiner Kirche aus die Ehre zufallen soll, "sein" Land und Afrika auf einer Reise in das paradiesgleich reiche Europa, wo er auf einer Kirchentagung auftreten soll, vertreten zu dürfen, gleich bereits auf den ersten paar Kilometern der Zugreise auf der örtlichen Anfahrt, die ihn zur Stätte der Tagung bringen soll, nachdem er dann in dem europäischen Land gelandet war, während welcher er die erste Gelegenheit hat, mit dem erträumten Schlaraffenland in der Realität hautnah in Berührung zu treten und aus der Nähe in Augenschein zu nehmen, bei allem was er da sieht und hört, wovon er das meiste wohl nicht verstehen kann, das in ihm aber offensichtlich Signallichter angehen läßt, zu dem schnellgefaßten Entschluss kommt, daß dies alles, was er da sieht, die Leute, wie sie auftreten und sich zu einander benehmen - dank immer diesem überall, wo man geht und steht, eingeforderten Geld, das alle die Nase rümpfen und alle die Gesichter all die Weil so unschön verziehen macht - es sich hier echt nicht um ein solches paradiesisches Land handeln kann, als wie es in den Köpfen der vom Hunger und den sonstigen Mühsalen der afrikanischen Mißwirtschaft postkolonialer Prägung geplagten Menschen existiert, kurzentschlossen vom Zug abspringt, und, anstatt weiter bis zur Tagungsstätte mit seinen Begleitpersonen des Landes mitzufahren, die Kurve kratzt und sich ins Gebüsch verschlägt, um sich dann auf schnellstem Wege zu seinem Verwandten in ein näheres Nachbarland durchzuschlagen, da für ihn einzig und allein die Aussicht auf einen Platz an der Seite eines geliebten Familienangehörigen und Landsmann, wenn überhaupt irgendetwas in der neuen Umgebung realistisch so etwas wie einen Heimathafen des Glücks bedeuten kann, wenn man schon ansonsten weit entfernt sich von einem Land zu bewegen scheint, in dem Honig und Milch fliessen würden, so sagt diese Geschichte eigentlich alles aus, was es zu dem Thema Unsere Geldwelt von Heute zu sagen gäbe: im Grunde genommen ist sie ob all der Hetze, ob all der Getriebenheit, der Gier, der oft tierischen Lachhaftigkeit, wie deren einzelne Parteien untereinander sich entweder privilegieren oder ausstechen, sie ist ob all dessen, was den Menschen irgendwie aus den Augen sprechen kann - Afrikaner sind sehr sensibel in der Wahrnehmung der persönlichen Aura von Menschen - und bei allem, was der gute Afrikaner sonst noch in ein paar unsäglichen, über Land und Leute streifenden Blicken auf einen Blick alles erfasst haben mag, keinen Pfifferling und keine Pfefferminze wert.

"Eventuell hier in diesem schönen Land zu verbleiben, dann aber wie ein Asylantenanwärter darben müssen? - da hätte man doch lieber gleich, selbst wenn es daheim oft nichts zu Futtern gibt, in Afrika bleiben können!" Und also haut der gute Mensch noch auf der Fahrt ab. Es ist ihm egal, in welchem Land er dort in Europa, wenn er nur bei seinem Bruder sein kann, sein wird.

Will sagen, der erste Eindruck des Afrikaners war: schlimmer hätte es keiner irgendwo am Ende einer langen Reise antreffen können.

Wir anderen aber, die wir hier in Europa und sonstwo in anderen Gegenden der Welt von Haus aus leben, die bislang noch zu den wohlhabenderen Gegenden der Welt zählen, in denen es aber heute zusehends einer Großzahl von Menschen fast ebenso dreckig geht wie vielen in Afrika, wir können nirgedwohin "abhauen", uns vor der dem ganzen System innewohnenden Misere verdrücken. Nein, das können wir nicht, das kann zum Beispiel nur der Afrikaner der Geschichte, und ob jener, trotz der Nähe zum Bruder, dort wirklich so glücklich wird, ist erst noch fraglich.

✪ Was man aber dennoch tun könnte, wenn man schon, wie man weiß, nicht aus der Haut fahren kann, und auch nicht von dem Fleck, an den man oft wie festgewachsen scheint, wegkommt: man könnte sich ein anderes System des Zusammenlebens ausdenken, das dafür sorgen würde, daß alle Dinge des Lebens besser liefen, indem man zum Beispiel gerade zuvorderst und als erstes Mittel der Züchtigung den umgeschnappten Vater aller Väter von Bösewichten, der eigentlich schon längst abdanken wollte, man bislang ihn aber nicht dazu läßt, das Geld, ausschaltete.


Ein Redner für finnische Kirchenfesttage steht im Verdacht, sich nach Norwegen abgesetzt zu haben

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Ein zu einer Fest-Tagung unter dem Motto Land in Sicht geladener Gastredner aus Sambia verschwand auf der Zugfahrt von Helsinki nach Turku. Der bereits vor einer Woche abhanden gegangene Mann steht im Verdacht, Norwegen sich zum Ziel seiner Reise gemacht zu haben. Die Zeitung Heimatland kam zuerst mit einem Bericht zu der Affäre.

Der Gesandte der lutherischen Evangeliumsvereinigung Finnlands Ville Auvinen berichtet in dem Blatt, daß der Mann in Norwegen Verwandte hat. Deshalb stehe zu vermuten, daß er sich nach dorthin auf- und davongemacht hat. Der 23jährige Sozialarbeiter für Jugendliche kommt ursprünglich aus dem Kongo. In Sambia hätte er keine Familie.

Der Mann hätte auf einer unter dem Leitspruch Land in Sicht stehenden christlichen Fest-Tagung als Gast auftreten sollen. Kurz vor der Station Salo meldete er Auvinen, daß er austreten gehe. Danach gibt es nur noch eine Beobachtung von ihm, als er in Salo aus dem Zug stieg.

Auvinen berichtete das Verschwinden des Mannes umgehend dem Zugbegleiter und später noch am gleichen Tag der Polizei. Die Polizei hat sich mit der Aufklärung des Verschwindens befaßt.

Der Mann war von der Kirche Sambias nach Finnland abgesandt worden. Der Bischof der Kirche von Sambia hat den Vorfall bedauert. Auvinen kann die Gründe für das Verlorengehen des Mannes nur erraten.

- Sambia ist ein armes Land, in dem 65 Prozent der Menschen unter einem Dollar am Tag lebt. In deren Augen sind Finnland und Skandinavien ein Paradies, sagt Auvinen in der Zeitung Heimatland.

In Finnland hieß es auf Programm 4, daß bei verschwundenen Kreditkarten keine Riesenrechnungen mehr aufkämen

(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Eigenverantwortlichkeit der Inhaber von Kreditkarten bei Mißbrauch einer Karte soll spürbar eingeschränkt werden, wird in den Nachrichten auf Programm 4 [des finnischen Fernsehens] berichtet.

Gegenwärtig können aus dem Verlust einer Kreditkarte Rechnungen zu zahlen sein von bis zu Tausenden von Euro, bevor der Inhaber dazu kommt, die Karte als verloren zu melden.

Im Ministerium fürs Rechtswesen ist gerade ein Gesetzesentwurf in Vorbereitung, demzufolge ein Inhaber einer Karte für höchstens 150 Euro weiterhin für einen mit einer in falsche Hände geratenen Karte getätigten Einkauf geradestehen muß. Es könnte ein Karteninhaber jedoch auch für einen höheren Betrag in Verantwortlichkeit genommen werden, wenn jemand in unlauterer Absicht oder gar grob nachlässig gehandelt hat. Als grobe Nachlässigkeit könnte zum Beispiel gewertet werden, wenn Kreditkarte und geheime Kennzahl an ein und demselben Ort verwahrt worden sind.

Die Zeit vor Weihnachten ist für Kreditkarten [in Finnland] eine rege Zeit des Verlustiggehens. Allein am letzten Wochenende meldeten ca. 2'700 Personen der Zentrale für die Kredite, daß ihre Kreditkarte abhanden kam. Monatlich verschwinden in Finnland im Durchschnitt ungefähr 15'000 Karten.

Die Wisente des Zoos auf der Hohen Insel von Helsinki bekommen ein neues Heim

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Wisente des Zoos von Helsinki auf der Hohen Insel [Korkeasaari] dürfen in ein paar Jahren in vor Neuigkeit strotzende Räume umziehen.

Das neue Zuhause der Wisente, bzw. der Europäischen Bisone des zoologischen Gartens [von Helsinki] wird an die 2,5 Millionen Euro kosten, und es wird in den Jahren 2009 - 2010 gebaut.

Der geplante Bau wird auf viele Jahre hinaus eines der teuersten Projekte auf Korkeasaari vorstellen, was daher rührt, daß die Trampeltiere, die bis zu einer Tonne Körpergewicht haben können, um sich herum viel Platz einnehmen. Der Garten der Tiere umfaßt in seiner Gänze ungefähr 4'000 Quadratmeter, und dortselbst wird dann auch das neue Gebäude von einer Große von 300 Quadratmetern erstehen.

- Das Wisent ist eine für uns wichtige Art, zählt es doch zum internationalen Schutzprogramm. Es ist uns ein Anliegen, daß der Bestand der Tiere in den zoologischen Gärten anwachst, und in der neuen Behausung wird es auch möglich sein, mehr von den Tieren aufzunehmen, sagt der Leiter des Zoos Seppo Turunen.

Die gegenwärtige Behausung der Wisente ist in den 1960er Jahren erbaut worden, und sie entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Haltung von Rindertieren.

Eine von-Grund-auf-Neu-Renovierung des alten Gartens wäre zu teuer gekommen.

Die Stadt Helsinki hat das Projektvorhaben des Zoos angenommen.

18
Nov
2008

Die Geldabschaffung sich zum Geschenk gemacht zu einer Neuvermählung der Menschheit mit sich selber!

Die Geldabschaffung, wenn sie denn je den Menschen gelingen sollte und eine solche letztlich inszeniert würde, dürfte wohl vom grundsätzlichen Bild im Rahmen des Zusammenlebens der Menschen her einen derartig monumentalen Einschnitt in der Geschichte der Menschheit darstellen, daß man ab dann, wie mehrmals, auch in einem eigens dazu geschriebenen Gedicht, von mir bereits vorgetragen, aus gutem Grunde bei der Zählung der Jahre von vorne mit einer neuen Runde beginnen könnte. Aber natürlich nur dann, wenn man sich auch ganz sicher sein kann, daß das auch wirklich auf allen Sektoren der Wirtschaft und in allen Lebensbereichen gemeinhin alles klappt in der Welt, so ganz ohne Geld.

Und dazu, daß das Wirtschaften und Haushalten miteinander tatsächlich auch bar allen Geldes bestens ablaufen wird, bedarf es erst einmal eines sich gegenseitig gemachten einfachen, aber nichtsdestotrotz großartigen Geschenks zwischen Mensch und Mensch, und zwar in Form eines radikalen Umschwungs der persönlichen Einstellung der Einzelnen: das Geschenk der inneren Bereitschaft, wie bisher und noch eifriger, ganz und gar freiwillig, also ohne einen Anspruch auf irgendeine Entlohnung in Zahlungsmitteln oder Geld geltend machen zu wollen, an seinem Platz am Arbeitsprozeß teilzunehmen, unter der Vorgabe, daß durch die allgemeine Freiwilligkeit des Mitwirkens der Menschen an der Bestreitung und Zufriedenstellung des menschlichen Lebens die freie Vergabe aller verfügbaren Dinge im Rahmen der verwaltungstechnischen Regelungen der jeweiligen Stellen- und Ortsbereiche allen Menschen der Gesellschaft garantiert ist.

Das größte Geschenk, das die Menschheit sich selber machen kann, ist die Abschaffung des Geldes. Damit wird ein gänzlich neuer Bogen der Geschichte gespannt werden, über welchen es zu einer echten Vermählung der Menschheit in all ihren Teilen quer über alle Völker und Volksgruppen hinweg mit sich selber kommen wird.

Und welch schöneres Geschenk zu dieser Menschheitsvermählung als die Abbestellung des Geldwesens könnte es geben?!


Ein bester Rat an die Spender eines Geschenks wie auch an Beschenkte

"Geschenke sollen Freude machen. Schenke schöne Dinge, schlichte Schönheit, die der Beschenkte auf den zweiten Blick möglichst noch mehr genießt, als beim ersten. Wenn das Geschenk dazu auch noch praktisch ist, ist es umso besser. Die Freude, die man mit einem schönen Geschenk macht, ist nicht mit Geld zu messen. (...)"

"Zeige ehrliche Dankbarkeit und wiederhole keine abgegriffenen Phrasen. Widme dem, der dich beschenkt hat, einen Gedanken, wann immer du sein Geschenk siehst, oder daran denkst. (...)

Versuche nicht, Geschenke im gleichen Wert zurückschenken, sondern mit Deinem Geschenk so viel Freude anzurichten, wie möglich."

"Zeige, daß Du an den Beschenkten denkst. Repräsentiere Dich, indem Du zeigst, daß Du das Geschenk für den Beschenkten ausgesucht hast, nicht für Dich. Lass Dir Zeit, sei offen für Ideen, und schenke eher nichts, als irgendeinen Mist, selbst wenn es komisch aussieht. (...)"


Auszug aus einer Hochzeitsrede des deutschen, in Finnland lebenden Dichters und Schriftstellers Bastian Fähnrich während der Vermählung eines guten Freundes in Deutschland, in der er den Freund mit dessen eigenen Gedanken zum Geschenkemachen und zum Beschenktwerden zitierte.>

Finnische Bildhauerin Miina Äkkijyrkkä auf den Posten eines landsmannschaftlichen Verbindungsmanns gehoben

(eine Mitteilung aus den Neuesten Kulturnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 15.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Bildhauerin Miina Äkkijyrkkä hat von der Volksgruppe eines bestimmten finnischen Schlags, der in der Provinz Savo im nördlichen mittleren Osten Finnlands zuhause ist, eine Anerkennung zugeteilt bekommen. Die Gesellschaft für Ober-Savo ernannte die Künstlerin am letzten Samstag in Helsinki zum 22. landsmannschaftlichen Verbindungsmann des Vereins.

Äkkijyrkkä ist bekannt geworden unter anderem für ihre Kunstobjekte mit Kuh-Motiven.

Außer für ihre Verdienste als Künstlerin lobte der Verein Äkkijyrkkä ebenso für deren Arbeit, die sie dem ostfinnischen Rind zugute kommen läßt. Das ostfinnische Rind [finn. kyyttö] ist eine in Finnland vorkommende Rinderrasse, die vom Aussterben bedroht ist.

Die Gesellschaft für Ober-Savo hat es sich zur Aufgabe gemacht, Finnen, die aus der Stadt Iisalmi und den umliegenden Gemeinden nach Helsinki umgezogen sind, bei der Wahrung der Sitten und Gebräuche des finnischen Volksstamms von Savo behilflich zu sein. Dem Verein gehören ein paar hundert Mitglieder an.

Zum ersten landsmannschaftlichen Verbindungsmann war 1979 der Regisseur und Schauspieler Edvin Laine herausgemacht worden. Danach erhielten unter anderen Präsident Urho Kekkonen, der Komponist Joonas Kokkonen, Bischof Wille Riekkinen und der [seit 1996 amtierende] staatliche Leibarzt [Finnlands] Risto Pelkonen die Ehre.

* * * * *

Wie vormals von mir übersetzt und hier berichtet, ist der Künstlerin Miina Äkkijyrkkä von der Stadt Helsinki der Pachtvertrag über die Nutzung der Gebäude und der Ländereien des Gehöfts Skata auf der Halbinsel Vuosaari bei Helsinki, auf dem die Künstlerin seit 1995 lebte, aufgekündigt worden. Äkkijyrkkä war wegen der Kündigung vor Gericht gezogen, das Schöffengericht hatte jedoch in seinem Beschluß die Kündigung als begründet und gesetzlich rechtskräftig aufrechterhalten. In der Zeitung Helsingin Sanomat war am 6.11.2008 folgendes zur Begründung der Kündigung des Pachtvertrags zu lesen:

Die Stadt Helsinki mietete im Jahr 1995 für die Vereinigung zugunsten der Rinder [der ostfinnischen Rasse] [aus dem Nachlass] von Helvi Tossavainen Gebäude und Hof-Areal des Gehöfts an, damit dieses für die Haltung von Nutztieren hergerichtet, sowie als Wohnung für die Person dienen würde, die die in den Räumlichkeiten stattfindenden Ereignisse betreuen sollte. Auf dem Gehöft sollten Ausstellungen, Schulungen und andere gemeinnützliche Tätigkeiten abgehalten werden.

Laut dem Gericht hat die Stadt für eine Kündigung keine ausreichende Erklärung dafür vorlegen können, daß Äkkijyrkkä den Hof als den Interessen des Pachtvertrags zuwiderlaufend genutzt hätte.

Dahingegen hätte Äkkijyrkkä in fortgesetzter Weise und trotz Ermahnungen den Statuten zur Haltung von Haustieren und von Rindvieh zuwidergehandelt. Auch in der sachgemäßen Beseitigung von Schlachtüberresten hätte es Bemängelungen gegeben.

Laut dem Gericht hat Äkkijyrkkä nicht in der dafür vorgesehenen Zeit eine Ungültigkeitserklärung der Pachtaufkündigung eingefordert. Das Gesetz schreibt vor, daß dies innerhalb eines Monats zu geschehen habe, Äkkijyrkkä hatte ihr Begehren jedoch erst im Juni 2008 vorgelegt. Aber auch wenn das Begehren bereits zur dafür bestimmten Zeit eingereicht worden wäre, hätte das Gericht den Beschluß gleichfalls nicht abgeändert.

Das Gericht hörte insgesamt 14 Zeugen an. Die Beteiligten können beim Obersten Gericht wegen des Beschlusses Beschwerde einlegen.

* * * * *

"Bald werden die guten Rinder und die Bildhauerfrau kein Zuhause mehr haben"

(ein Bericht der Helsingin Sanomat vom 6.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsingin Sanomat

Als Äkkijyrkkä von dem Gerichtsbeschluß erfuhr, war sie gerade in Tampere bei der Empfangnahme eines Diploms der Haustierzüchter-Genossenschaft Faba als einem Dank für ihre bemerkenswerte Arbeit zugunsten der urwüchsig einheimischen Tierarten.

"Ein surrealistischer Stimmungs-Background", sagt sie, "Bald werden die guten Rinder und die Bildhauerfrau kein Zuhause mehr haben."

Äkkijyrkkä ließ wissen, daß es derzeit auf dem Hof von Skata um die zwanzig Kyyttö-Rinder herum und fünf Pferde hat. Die Skulpturenkünstlerin ist schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem neuen Hof.

"Ich hatte den ganzen Sommer über allerbeste Bildhauerzeit rein dafür zu vergeuden, mir Höfe anschauen zu gehen. Ich habe diesen Sommer über circa 70 Bauernhöfe abgeklappert. Das Herumfahren kann einen ganz schön schlauchen und ist mit einiger Arbeit verbunden, aber etwas passendes ließ sich nicht finden," wie es Äkkijyrkkä schilderte.

Die Künstlerin wollte eigentlich gar nicht aus Helsinki weggehen. "Ich war zu einem Stadtbürger von Helsinki geworden, die Jahre haben das ihre dazu getan. Am allerglücklichsten bin ich auf dem Hof von Skata gewesen, oft direkt in Sternstunden schwelgend, auf Gipfeln, wo einem alles glücklich von der Hand geht. Mein ganzes Bildhauerschaffen ist im Jahre 1999 aufs neue zum Erblühen gekommen."

Davor hatte Äkkijyrkkä eine Pause von zehn Jahren eingelegt, während derer sie sich nicht mit Kunst beschäftigte.

"Auf Skata bin ich zu einem derart glücklichen Menschen geworden, so daß ich dort unglaubliche Werke geschaffen habe. Alles Geld, was aus der Bildhauerei geflossen ist, ist in die Felder von Uutela [der näheren Ortsgemarkung des Hofs von Skata] und in die Gebäude dort gegangen. Es wird dort zurückbleiben, die Kinder werden nichts zu erben haben," bedauert sie.

Äkkijyrkkä hat sich noch nicht entschieden, ob sie beabsichtigt, ihre Unzufriedenheit mit dem Beschluß des Schöffengerichts von Helsinki amtlich zu machen.

* * * * *

Es gibt im heutigen Finnland ungefähr 400 Stück Vieh des in Finnland und in Teilen Rußlands und Sibiriens heimischen, auf Finnisch aufgrund der mäandernden Rückenzeichnung des Rinds nach dem Wort kyy für Kreuzotter kyyttö genannten Steppen-Urrinds, das durch Auslese und gezielter Kreuzung aus ursprünglich gehörnten sowie hornlosen Unterarten heute aus zum einen Teil hochgezüchteten Tieren ohne Hörner und von rötlich gescheckter Haut, zum anderen Teil unveredelt gebliebenen, sowohl behornten als auch ungehörnten Tieren etlicher möglicher Lederhautfärbungen besteht. Allen Tieren gemein ist die Rückenzeichnung ähnlich einer Schlangenform, und daß sie von der Milchproduktion her eher unergiebig sind, und daher im Vergleich zu westfinnischen oder eingeführten Rindern nicht so rentabel sind. Die Milch der urstämmigen Kuh ist jedoch fetthaltiger als die anderer Kühe und eignet sich hervorragend zur Käsezubereitung.

* * * * *

Die Künstlerin Miina Äkkijyrkkä, Jahrgang 1949, hat im Jahr 2002 den staatlichen Bildhauerpreis Finnlands erhalten.

Miina Äkkijyrkkä, auch unter dem Künstlernamen Liina Lång bekannt, hat drei Kinder, geboren 1977, 1983 und 1990.

17
Nov
2008

Die Entwöhnung vom Geld technisch erst einmal ermöglichen

Ganz klar sitzt den Menschen durch die mittlerweile Jahrtausende anhaltende Gewöhnung daran das Geld so tief unter der Haut, daß man mit Fug und Recht sagen kann, wir haben es bei der vorherrschenden allgemeinen Ablehnungshaltung der Menschen demgegenüber, bei den eingestanden notwendig gewordenen Verbesserungen des wirtschaftlichen Lebens auf dem Globus dem Geld selbst an die Eingeweide zu gehen, mit einem Suchtverhalten zu tun, durchaus vergleichbar der Sucht der Menschen nach irgendwelchen Stoffen für den Organismus. Doch ist im Vergleich zu einer psychischen Abhängigkeit von Stoffen, die auf das seelische Wohlbefinden von Menschen etwa wohltuend einwirken können, indem sie an im Organismus natürlich vorkommende Spurenelemente derselben andocken und diese so durch ihre Anreicherung positiv (oder aber beim jungen und ungeübten Benutzer auch gefährlich schädlich) potenzieren können, die Sucht nach dem Geld die unnatürlichere, und insofern auch schwerer abzustellen als etwa die Sucht nach einem sich negativ auf die Entwicklung eines jungen Menschen auswirkenden Stoff, da das Geld als eine materiell nur vermittelte und dazu noch historisch schwer festgefahrene Idee in Köpfen eines höchst zählebigen Geistes verankert ist und vor sich hinlebt, die sich in ihrer Widerstandskraft als zäher erweist als alle Elemente, die konkret in lebendigen Genen und Organismen vergraben liegen, deren Bedürfnisse und Eingaben deshalb eher zu regulieren sind, insofern, als sie dingbar und damit leichter ersetzbar zu machen sind.

Das Geld hingegen ist ganz und gar nur ein Unding, das einzig mittelbar im Verkehr der Menschen untereinander wahrnehmbare Formen annimmt und aus diesem Grund fällt es umso schwerer, dessen habhaft zu werden, um es schließlich abzustellen und auszurotten.

Wessen es bedarf, um mit der Einleitung einer Abschaffung des Geldes erfolgreich zu sein, ist die Ausarbeitung und Erstellung einer neuen, lebendigen, auf der Freiwilligkeit aller basierenden Form des Wirtschaftens. Und dann wird die Entwöhnung vom Geld schnell und auch sauber, und zwar ganz von selbst vonstatten gehen können, schneller als man das zu Zeiten der im Bannstrahl des verfluchten Mammons böse schwuchtenden Welt für möglich hätte halten wollen.


Gesundheitsförderliche Bakterien aus dem Schnuller, dosiert fürs Baby

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 15.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Mit Hilfe eines neuheitlichen finnischen Schnullers wird man bald einem Baby nützliche Elemente verabreichen können, wie zum Beispiel Probiotika, die dem Wohlbefinden des Darmsystems förderlich sind. Der während der Säuglingszeit aufgekommene Bestand an Darmbakterien ist einem Kind auf lange Zeit hinaus von Nutzen.

Letzten Sommer kam [in Finnland] ein Schnuller in den Handel, der dabei behilflich sein soll, ein Entstehen von Beißschäden zu verhindern, während sich der Mund des Babys ausbildet.

In einer zweiten Phase von dessen Ausarbeitung wurde dem Schnuller ein Täschchen hinzugefügt, in welchem man eine Probiotika enthaltende Tablette einlegen kann.

- Eltern werden dank des Schnullers in der Lage sein, dosiert dem Baby ein Quantum an Probiotika zu verabreichen, von dem man weiß, daß es der Gesundheit bekömmlich ist, sagt Eva Söderling, die an der Entwicklung des Schnullers beteiligt war.

Der Bakterienstamm im Gedärm entwickelt sich während den ersten paar Lebensjahren. Probiotika, die während jener Zeit verabreicht werden, können bleibend die Anfälligkeit eines Kindes für Infektionen herabsetzen.

Die Bruststillung sorgt von Natur aus für einen guten Darmbakterienbestand. Alle Mütter können oder wollen jedoch nicht ganzzeitig an der Brust stillen.

- Der Dosierschnuller ist ein komplementäres Verfahren, welches sich anwenden läßt, selbst wenn das Baby an der Brust gestillt wird.

Der Gebrauch von Dosierschnullern wurde [in Finnland] in den Orten Muurame und Korpilahti getestet.

Die Tablette wird zweimal am Tag verabreicht.

16
Nov
2008

Der verkürzte Weg zur Einlösung des Anspruchs auf ein menschengerechteres Leben

Wer wollte denn schon die ganze Zeit von Generation zu Generation, also von Leben auf Leben, zu welchem man ja doch immer wieder auf die Erde zurückgeschickt wird, bis man seiner Seele Schefflein letztlich ganz voll bekommen hat, einzig auf gebrannter Erde sein Leben immerzu verbringen müssen? Solange es weiterhin diesen mehr oder weniger zur bewußt leicht (und sehr seicht) gemachten Abspeisung aller an diesem hinteren Ende der endlos verzettelten kapitalistischen Gänsemarsch-Riegen trottelig Hinterherwatschelnden geschaffenen und, wie man an der haarsträubenden Bankenfinanzierungskrise unserer Tage wieder einmal ganz klar zu sehen bekommt, auf höchst kritisch wackeligem Standbein instandgehaltenen Geldverkehr, angeleitet von allerlei um die Tischlein-Deck-Dich der feinen Gesellschaft herum, in der wir leben, querfeldein versammelten Schlaumeiern im Siebenmeilenstiefel-Look, den Absahnern des Systems, gibt, wird die Menschheit einen noch sehr unüberschaulich langen Weg vor sich haben, um je ihren am Kopfende einer intelligenten Schöpfung naturgegebenen Anspruch auf eine rundum zufriedenstellende Fristung des menschlichen Lebens einlösen zu können.

Jedoch wäre durchaus eine gehörige Abkürzung auf der Entwicklungslaufbahn der Menschen hin zu einem echt menschengerechten Leben denkbar, ließe die Menschheit sich nur auf eine solche wirtschaftliche Kursumstellung ein, im Zuge derer genau der Faktor ausgeschaltet würde, der in der Hauptsache dafür verantwortlich zu machen ist, daß das Auskommen im Leben der Mehrheit der Menschen, heute noch wie in allen nachsintflutlichen Zeiten davor, ein hartes Fronarbeiter-Brot darstellt, nicht viel leichter als das zu erringen, welches den psychisch und physisch genötigten, einstmals in Privathaushalten gehaltenen, bemitleidenswerten Sklaven zu Zeiten der ethnischen Wüterei der Geschichte bestellt war.

Heute dahingegen, spätestens seit dem Wahlsieg des Gelben vom Ei aus der linken Mitte der Mulatten-Omelette der sich oft sehr albern-unkultiviert gebarenden amerikanischen Gesellschaft (
Alberigo Vespuccis Seele, so sie nicht gerade in neuer Verkörperung auf irdischem Posten weilt, dürfte dabei auf ihrem astralen Beobachtungs- und Wartestands-Riff von einem Rucker durchzuckt worden sein), leben wir in einer post-ethnischen Zeit, in der es sich anschickte, auch bisher gänzlich unbeschrittene Wege bei der notwendig gewordenen radikalen Kur des schiffbrüchigen wirtschaftschaftlichen Haushaltens zu begehen.

Und was gäbe es besseres zu tun, um die Ruder des in lebensgefährliche Gewässer abgedrifteten Gefährts herumzureißen, als die Liquidation aller liquiden wie nicht-liquiden, die Menschheit lange genug über Gebühr traktierten Zahlungsmittel abzubestellen, und nochmal ganz von vorne, aber diesmal ganz ohne Geld, anzufangen, um von Grund auf eine gänzlich neue Spirale des komplexen, gesamtmenschlichen, wirtschaftlichen Haushaltens zu zeichnen?!


Alle miteinander gemeinsam auf zum Herausarbeiten von Kunst aus einer Tonmasse

(ein Artikel aus den Neuesten Kulturnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 13.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Der weltbekannte britische Bildhauer Antony Gormley ruft alle auf, nächstes Frühjahr dabei zu sein, sein neues Kunstwerk auf dem Gelände von Kaisaniemi in Helsinki mit herauszuarbeiten. Den Kern von Gormleys Werk Eine Tonmasse und ein kollektiver Körper bildet ein riesiger Würfel aus Ton in der Höhe eines kleinen Einfamilienhauses, der in einer eigens zu diesem Zweck errichteten Halle zur Bearbeitung bereitsteht.

- Planen Sie bitte vier Stunden ihrer Zeit ein und sind Sie mit dabei bei einem Happening, bei dem mit Ihrem eigenen Körper als dem einzigen Arbeitsinstrument ein Würfel aus Ton in Form zu bringen ist. Der Würfel wird Sie in einer warmen und feuchten Räumlichkeit erwarten, preist der Künstler das Geschehen an.

Es können bis zu 2'000 Teilnehmer mitmachen. Zu der Arbeit an dem Ton kann kann man sich ab Januar auf der Netz-Seite der Stiftung Pro Arte unter der Adresse www.proartefoundation.fi anmelden, die Anmeldung ist aber auch vor Ort während des Happenings möglich.

Die Masse aus Ton zu bearbeiten, wird man vom 25.3. bis zum 3.4.2009 die Gelegenheit haben, und das Endergebnis ist für die Öffentlichkeit vom 4.4. bis zum 13.4.2009 in Augenschein zu nehmen.

Werke von Gormley sind gegenwärtig, noch bis zum 25. Januar nächsten Jahres, im British Museum von London ausgestellt.

In Finnland war das Werk des Künstlers im Ateneum in der Ausstellung Ars 95 zu sehen gewesen.

Die Regierung Finnlands will Hinterwäldler-Märkte ausweiden und Ansiedlungen den Bahnstrecken entlang begünstigen

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 13.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die [finnische] Regierung trägt sich mit der Absicht, der ungezügelten Standortplatzierung von Einkaufszentren einen Einhalt zu gebieten. Gleichzeitig wünscht sie, größere Ansiedlungen und den konzentrierten Aufbau von Geschäften auf Orte mit Massenverkehrsverbindungen, insbesondere den Bahnlinien entlang, auszurichten.

Der staatliche Ratsausschuß hat neue, das gesamte Staatsgebiet betreffende Zielrichtlinien zur territorialen Nutzung des Landes willkommengeheissen. Denen zufolge werden die Großfirmen des Einzelhandels dazu angehalten sein, den Interessen durchstrukturierter Gemeindeverbünde entgegenzukommen. Neue, ins Auge stechende Wohn-, Arbeits- oder Diensterstellungsbereiche dürfen nicht in abgelegenen Entfernungen abseits existierender Gemeindenzusammenschlüsse geschaffen werden. Die Regierung gestattet nur dann ein Abweichen von der Zielvorgabe, wenn nachgewiesen werden kann, daß eine tragbare Nutzung eines Gebiets von dessen Entwicklungsaussichten her wahrscheinlich ist.

Nach Ansicht des Umweltministeriums ist die Aufsplitterung der Struktur der Gemeindeverbünde dem näheren Umland der Städte in dessen Randgebieten aus der Hand geglitten. Das Problem ist in den Kreisgemeinden der Umgebung von Helsinki am schlimmsten, in denen die ausladend weit von einander abstehend verteilten Siedlungen von Kleinwohnhäusern in 25 Jahren sich auf eine zweifache Flächendeckung ausgedehnt haben.

Die Strukturen bei Zusammenschlüssen von Gemeinden seien zukünftig so zu gestalten, daß der Bedarf an privaten Autofahrten möglichst gering gehalten wird.

In ländlichen Gegenden wird ein Bauen entsprechend den Interessen der Dörfer befürwortet.

15
Nov
2008

Die Geldbeseitigung sollte zu einem Gedicht werden

WENN DER KRIEG VORBEI IST

Es gibt nichts besseres zu tun als
Viele, viele Babys in die Welt zu setzen!

Wenn der Krieg vorbei ist.

Aber um Gottes Willen und auf daß es dieser neuen post-ethnischen Rasse
Von Menschen zur Hoffnung gereiche,
Lasset uns endlich einmal mit echt grundlegend wichtigen Verbesserungen
Im Los von diesem unserem Haufen
Auf den Plan treten!

Wann werden die Politiker der guten Leute von heute
Sich zu guter letzt daran machen,
Sich mit den pressantesten Belangen der Menschen auseinanderzusetzen? --

Hat irgendjemand schon mal irgendeinen zum Beispiel von 'Geld abschaffen'
Reden gehört?
Davon, 'ein globales panvoluntaristisches Wirtschaftssystem einzuführen,
Das alle Sachen und Dinge als fundamentale Dienstfertigkeit
Herausarbeiten würde, die jedem kostenlos zustünde?
Wo es das schnöde Geld nicht mehr gäbe,
Und auch keine übermächtigen finanziellen Krisen mehr, die
Weiterhin dem niedlichen menschlichen Leben zusetzen könnten'? --

Als der Krieg bereits zu Ende war.

Wann werden wir aufwachen aus diesem schlechten Witz von Leben,
Der ohne Unterlass in bunten Träumen zusammengeträumt wird, die
Immer noch durchsetzt sind mit Albtraumen in blutverschmiertem Khaki.

Nachdem der Krieg zu Ende gewesen war!

Wann werden wir unsere Kinder so erziehen, daß sie
Nächstes Mal, wenn's so weit ist,
Nicht die Ruhe verlieren
Und nicht gleich, wenn's irgendwo juckt und kratzt,
Ausholen und
Hinter einem Heer von Menschen her sein, von denen man glaubt, sie seien der Feind,
Sondern eher in brenzligen Zeiten den Feind
Im eigenen aufgeblasenen Kopf ausmachen, der
Angefüllt ist mit steifer Unwillfährigkeit und mit
Falschen Vorstellungen über die wahren zentral wichtigen Nöte und Interessen der anderen?!

Sind die Leute nicht berechtigterweise
An einer ruhig verlaufenden Entwicklung auch der
Angelegenheiten der anderen interessiert?

Wann wird der Krieg zu Ende sein?


Asylbewerber kommen in immer schnellerem Takt nach Finnland

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 12.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Asylbewerber erreichen Finnland mehr als ehedem. Laut der Zuwanderungsbehörde hat die Anzahl der Antragsteller von Monat zu Monat zugenommen. Außerdem ist die Anzahl der allein angekommenen Kinder im Herbst drastisch in die Höhe gegangen.

Bis Ende letzten Monats hatten in Finnland ungefähr 3'000 Personen um einen Asylplatz angehalten, während es im ganzen vorigen Jahr nur ca. 1'500 Anträge gab.

Am stärksten ist die Anzahl von Antragstellern aus Somalia angestiegen. Im letzten Monat stellten jene nahezu die Hälfte aller Neuankömmlinge. Die stärkste Antragstellergruppe bis Ende letzten Monats machten jedoch die Iraker aus.

An allein ins Land gekommenen Minderjährigen sind es derer gut 450, von denen über die Hälfte aus Somalia kommt. Im Oktober waren aus Somalia allein ungefähr hundert Kinder eingetroffen. Anfangs des Jahres kamen von jenen unter zehn im Monat an.

Weniger als 80 der Antragsteller wurde ein Asylplatz zugebilligt. Erteilte Aufenthaltsgenehmigungen mit eingerechnet, durften in Finnland knapp 700 Antragsteller verbleiben.

Aufklärung allein merzt das Freibeutertum der Jugendlichen im Netz nicht aus

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 12.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Jugend Finnlands ist sich dessen sehr wohl bewußt, daß das Freibeutertum im Netz ungesetzlich ist. Neun aus zehn Jugendlichen ist es bekannt, daß das Verbreiten und Aufsaugen von Material ohne Erlaubnis im Internet gesetzeswidrig ist.

- Neben der Aufklärung benötigen wir also noch andere Mittel und Wege, um auf das Piratentum im Netz einzuwirken, sagt Projektleiter Lauri Kaira der Bewerkstelligenden & Unternehmer Kreativer Arbeit.

Seiner Ansicht nach braucht Finnland schnell eine Gesetzesänderung, womit die Betreiber des Netzes dazu gebracht werden könnten, den Eltern von Kindern, die viele Piratenstücke versenden, eine Benachrichtigung zukommen zu lassen, damit diese wüßten, was auf ihren Geraten zuhause alles getrieben wird.

Aus einem für die Wirtschaftsforschung ermittelten Stimmungsbarometer geht hervor, daß 92 Prozent der Finnen die Auffassung vertreten, daß die Verbreitung von Musik und von Filmen ohne Erlaubnis im Internet ungesetzlich sei. Ein noch größerer Anteil, bzw. 95 Prozent bei den 15-24jährigen hält ein solches Verbreiten für ungesetzlich.

Auf nahezu entsprechende Prozentziffern kam man auch dann, wenn man nach dem Aufsaugen von gesetzeswidrig im Netz eingestellten Material fragte. Die Übernahme von unerlaubtem Netz-Material wurde jedoch nicht ganz so häufig als gegen die Gesetze verstossend angesehen wie dessen Verbreitung.

Für die Wirtschaftsforschung wurden 1'010 Finnen befragt.

14
Nov
2008

Geschichtsträchtige Lotsendienste, die die Menschheit jenseits aller Fährnisse des Geldes in das neoromantisch-quirlige Hafenambiente einer panvoluntaristischen Neuzeit einweisen

Freilich kann man trotz all den Riesenvorteilen, die für die Menschen die Abschaffung des Geldes mit sich bringen wird, nicht einfach jetzt hergehen, und Schlag auf Fall, kurzfristig vorher etwa nur mitgeteilt, alles Geld plötzlich den Leuten entziehen und sagen, ab jetzt gibt es kein Geld mehr, ab jetzt hat alles, wofür man früher noch bezahlen mußte, ohne Geld zu laufen. Punkt. Aus. Schluß! Ganz klar, daß das so nicht gehen kann. Erst muß natürlich ein perfekt ausgetüfteltes Ersatzwirtschaftssystem stehen, das auf einem Panvoluntarismus gründet, also auf einem System, bei dem man davon ausgeht, daß jeder freiwillig irgendwie mitmacht und seinen Teil dazu beiträgt, daß alles auf der Welt ohne Geld abgehen kann.

Und dann, wenn das neue vom Geld zu entbindende System theoretisch so ausgefeilt ist, daß es in der Praxis in Anwendung gebracht werden kann, wird man man viele extra dafür geschulte Lotsen brauchen, die die Menschen und all ihre verwaltungstechnischen Institutionen überall in ein reibungsloses miteinander Verkehren in der neuen Zeit einweisen.

Und dann wird es auch noch einmal Zeit sein, sich zu vergegenwärtigen, was es überhaupt heißt, das Geld aufs Abstellgleis zu schaffen, welch
historisch einmalig große Aufgabe dieser Wandel in der Geschichte der Bekämpfung menschlicher Notstande darstellt. Dabei wird man durchaus gut daran tun, um sich für dieses züchtig wuchtige, neuzeitliche Umwälz-Geschehen, das alles, was es bisher an radikalen wirtschaftspolitischen Maßnahmen in vormaligen Zeiten gab, in den Schatten stellen wird, innerlich so stark wie möglich zu machen, zum Beispiel die verkrampft verzweifelten Versuche frührömischer Bürgermeister und Staatsherren, die in Stadt und Land damals ausgebrochenen Notlagen in den Griff zu bekommen, heute noch einmal Revue passieren zu lassen. Damit man sieht, eine um wieviel bessere Maßnahme gegenüber allen Überwachungen und Kontrollen nebst gutgemeinten Hilfspaketen in Geld in den Zeiten vor uns die schlichte Abschaffung des Geldes ist.

So hatte zum Beispiel Fabius, ein Römischer Bürgermeister, ein Gesetz herausgebracht, daß keiner auf einem Banquet mehr verzehren dürfte als für dreissig Sestertio, soviel als ungefähr vier Euro. Messinius verordnete, daß kein aus dem Ausland kommender Wein in den Lagern aufgenommen werden dürfte. Emilius gebot den Römern, nicht mehr als fünf Gerichte am Tag zu verspeisen. Antio wiederum befahl, das Kochhandwerk nicht allzu vielen lernen zu lassen, denn er vertrat die Anschauung, daß, wo viele Köche wären, die Leute nur arm würden, der Leib aber ungesund, und Seele und Gemüt bedrückt. Julius Cæsar brachte auf, daß niemand bei verschlossener Tür essen durfte, damit die Verwaltungsstatistiker, die Censores, sehen konnten, ob jemand beim Essen verschwenderisch wäre. Aristimius schrieb vor, daß man zwar des Mittags jemanden zu Gaste haben, den Gast aber nicht länger als bis gegen Abend behalten dürfte.

Da lobe ich mir im Vergleich dazu doch die obengenannte Krönung aller Maßnahmen, die Einführung eines Panvoluntarismus bei gleichzeitiger Aushebelung allen Geldes.


Das Meereszentrum Vellamo von Finnland stellt die Arbeit von Lotsen vor

(eine Mitteilung aus den Neuesten Kulturnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 12.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Kotka, STT
Das Meereszentrum Vellamo der Stadt Kotka stellt in seiner ersten abwechselnden Ausstellung Leben und Arbeit der Lotsen vor. In der Ausstellung des Photographen Jacopo Brancat begibt man sich mit Lotsen auf eine Reise im Osten der Finnischen Meeresbucht, im Schärenmeer und im Nordteil des Bottnischen Meerbusens, sowie man ebenso durch Photos, die persönliche Einblicke gewähren, ein Auge darauf werfen kann, wie diese ihre Freizeit verbringen.

Der in Frankreich lebende Berufsreporter und -photograph brachte sein Photographierprojekt vor über drei Jahren in Gang. Als eine Quelle der Begeisterung diente das kulturelle Angebot von Frankreichs Institut für Finnland in Paris. Brancat unternahm vier Reisen nach Finnland, während welcher Zeit er das Vertrauen der Abzubildenden zu gewinnen und sich mit den Verhältnissen der Seefahrt im winterlichen Norden zurechtzufinden hatte. Einmal, als er im Winter unterwegs war, gefror ihm bei der Kälte seine Kamera ein, so daß sie nicht mehr zu gebrauchen war.

Die Ausstellung 'Reise im Eis nach Finnland' ist für Besucher bis Ende nächsten Mai geöffnet.

In Finnland wird ein Teil der Familien eine Anhebung bei den Kindergeldzulagen erfahren

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 12.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Ein Teil der Familien mit Kindern bekommt ab Beginn nächsten Jahres [in Finnland] die Kindergeldzulagen aufgestockt. Die parlamentarische Volksvertretung nahm nach einer Abstimmung das nicht ganz unumstritten gewesene Schema der Erhöhung schließlich an.

Außen vor bei der Anhebung der Zulagen bleiben Familien mit nur einem oder zwei Kindern. Vom dritten und jedem weiteren Kind an werden die gewährten Zulagen um ganze Zehnerbeträge von Euro monatlich ansteigen. Der genaue Betrag der Kindergeldzulage fällt mit jedem weiteren Kind höher aus. Für den ersten Sprößling bekommt man weiterhin 100 Euro im Monat und für den zweiten 110,50 Euro. Mit dem dritten Kind kommt man nach der Anhebung auf 141 Euro im Monat. Die Zulage fürs vierte wächst indes auf 161,50 Euro an. Für ein fünftes und für jedes darauffolgende Kind wird nach der Erhöhung 182 Euro im Monat bezahlt werden.

Die Regierung hat dieses Schema der Zulagenanhebung beim Kindergeld damit begründet, daß damit die Armut in kinderreichen Familien verringert wird. Gemäß vorliegenden Studien gäbe es in armen Familien oft viele Kinder.

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13
Nov
2008

Größter Feind beim Ausklinken aus der Zahlungsmittelwirtschaft: die Kleinlichkeit der Menschen

Ein Hauptgrund dafür, warum es die Idee der Abschaffung des Geldes so schwer hat, in den Köpfen der Menschen zu einem Durchbruch zu kommen, so daß aus der Idee je ein handfest reelles Manifest und dann Realität werden könnte, dürfte in der Kleinlichkeit der Menschen auszumachen sein - eher also ein psychologisches Kleinod, das der Menschheit in die Gene geschrieben zu sein scheint -, die im Grunde wiederum nur auf das durch die Beschränktheit des Gelds ausgelöste selbstsüchtige Handeln der Leute im eigenen Interesse, entgegen den Interessen aller anderen, die einem dabei in die Quere kommen könnten, zurückzuführen ist, und die die Leute dazu veranlasst, alles, was es beim Verkehr miteinander, egal welcher Art, abzurechnen gibt, auch wirklich in Heller und Pfennig abgerechnet wird. Wo kommt aber ursächlich diese Eigenschaft der Kleinlichkeit der Menschen her, die offensichtlich die Schuld daran trägt, daß man bis auf den heutigen Tag immer noch nicht sich dazu bereit zeigen will, alles Wirtschaften mit dem Geld endlich aus Vernunftgründen aufzugeben, selbst wenn einem diese Geldwirtschafterei eigentlich schon bis zum Halse steht, und man eigentlich die Nase restlos davon voll hätte?

Sie kommt einzig aus der Angst bei allen Geschäften des Lebens, man könnte schnell irgendwie zu kurz kommen, wenn man nicht immer hinter allem steht und wie ein Luchs aufpasst, daß einem nicht irgendetwas abgeluchst wird, was einem im Geldsystem verdientermaßen zuzustehen hat.


✪ Doch genau darum geht es ja denn auch in der post-monetären Gesellschaft:

Ziel und Zweck der Abschaffung des Geldes ist es, den Menschen alle aufgrund mangelhafter Verfügbarkeit der Dinge zum Leben in Erscheinung tretenden Nöte, und somit die Furcht vor all diesen Nöten durch die allgemeine Sicherstellung der durch Zahlungsmittel uneingeschränkten Umverteilung aller Dinge zum Leben auf alle Zeiten positiv hinwegzunehmen.

Und darüber dürfte dann auch wohl die vom Menschlichen her schlechte Eigenheit der Kleinlichkeit in der Einstellung der Leute zueinander im Laufe der vom Geld entnabelten Zeit vereitelt werden und hinwegfällen.


Der finnische Pastor Rankinen legte wegen seines Urteils beim obersten Verwaltungsgericht Beschwerde ein

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 11.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Pastor Jari Rankinen ist mit seinem Urteil, das er erhielt, nachdem er sich der Zusammenarbeit mit einem Pfarrer weiblichen Geschlechts verweigert hatte, beim obersten Verwaltungsgericht in Revision gegangen.

Das Verwaltungsgericht von Turku hatte die vom Erzbistum Turku verfügte Verweisung der Ausführung des priesterlichen Amtes aufrechterhalten. Einen endgültigen Beschluß in der Sache wird das oberste Verwaltungsgericht fassen.

In seinen Blogaufzeichnungen stellt Rankinen fest, die Tatsache, daß er für drei Monate des Amtes verwiesen wird, hätte keine größere Bedeutung für ihn persönlich, jedoch wolle er die Angelegenheit bis zu deren Ende durchziehen.

- In unserer Kirche gibt es eine beträchtliche Schar solcher Pastoren, die aus der Überzeugung ihres Glaubens heraus zusammen mit einem weiblichen Pastor keinen Gottesdienst verrichten können. Auf deren Zukunft wird in großem Maße Einfluß haben, ob das Domkapitol des Bistums einen Pastor verweisen kann, insofern, als dieser nicht bereit ist, entgegen seinen Glaubensüberzeugungen zu handeln und einen Gottesdienst zusammen mit einem weiblichen Pastor zu bestreiten, wie Rankinen schreibt.

Rankinen trat aus dem Dienst für die Gemeinde von Vammala während des laufenden Rechtsprozesses aus und ist mittlerweile als Bezirksleiter der Distrikte im westlichen Teil des Landes für die [jüngst als neue Sekte in Finnland in Erscheinung getretene] lutherische Evangeliumsvereinigung von Finnland tätig.

In der [mittelsüdwestfinnischen] Provinz Hundertschaft erlebt man gerade die jüngste Aufwallung der Gemüter um das Amt einer Pastorin herum, namentlich in Kankaanpää, wo der das Pastorinnenamt ablehnende Kirchenherr Keijo Rainerma einer Pfäffin den Zutritt in die Kirche von Kankaanpää verweigert [wortl. finn. Keijo = "Elfenfürst"; Alberich].

Unternehmerfrauen von Kankaanpää hatten beim Kirchenherrn um die Erlaubnis nachgesucht, eine Pastorin zum Neujahrsgottesdienst, um dort eine Predigt zu halten, einladen zu dürfen, Rainerma genehmigte jedoch die Erlaubnis nicht.

Die Russen stehen im Verdacht, die Musterung des finnischen Geländeanzugs abgekupfert zu haben

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 11.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Die Streitmächte Finnlands wollen sich nicht näher zu Verdächtigungen einlassen, wonach die Russen die Musterung des MO-5-Geländeanzugs auf ihren eigenen Anzugen nachgemacht hätten.

- Natürlich wäre die Materialienabteilung der Landstreitkräfte schon an einer Aufklärung zu den technischen Details der Angelegenheit interessiert, vorläufig dürfte die Situation aber zu keinen eingehenderen Recherchen führen, kommentierte der Medienchef der Armee Lauri Inna.

Nach Ansicht von Inna läßt sich heutzutage die Ähnlichkeit der im Gelände gebräuchlichen Anzugsmusterungen der verschiedenen Nationalitäten nicht verhindern, obgleich man bestrebt sei, identische oder nahezu identische Anzüge zu vermeiden.

Die Internet-Ausgabe der Illustrierten Wirtschaftsnachrichten berichtet, daß die unter der Bezeichnung Jeger laufenden Anzüge der russischen Truppen eine Musterzeichnung aufwiesen, ähnlich der der neuen MO-5 Einheitsanzüge der Streitmächte Finnlands.

Die Feststellung geht lediglich auf Nachrichtenphotos zurück.

- Auf Grundlage allein von ein paar Bildern läßt sich die Geschichte nicht vorantreiben, sagt Inna.

Der [finnische] Staat hat sich für die Musterzeichnungen der Geländeanzüge einen Gebrauchsmusterschutz einräumen lassen, der bis zum Jahr 2011 andauert. Das Muster ist geschützt, da es sich dabei um den teuersten Bestandteil des ganzen Anzugs handelt und die Entwicklung des Designs Jahre gedauert hat.

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12
Nov
2008

Eine wahrhaft ethisch-menschliche politische Aufgabe kann einzig und allein jetzt nur noch die Beseitigung der Zahlungsmittelwirtschaft sein

Freilich muß man einerseits bei allem Geldabschaffungseifer, ein welcher sich sicherlich heute bald unter sehr viel mehr Menschen einstellen wird, sehen, warum es im Laufe der sich entwickelnden Menschheit so gekommen war, daß jene auf den Gedanken kam, überhaupt so etwas wie Zahlungsmittel, also das Geld, je einzuführen. Natürlich ging es darum, ganz allgemein den zwischenmenschlichen Arbeits-, Waren- und Dienstleistungsaustausch bei all den verschiedenartigen Interessen und Ansprüchen einzelner Gruppen von Individuen zu erleichtern, wofür zugegebenermaßen das Geld ja im großen und ganzen doch sehr tauglich war, und im Grunde weiterhin es auch sein sollte. Doch hat im Laufe der Jahrhunderte und deren wirtschaftlichen Gezeiten, die mittlerweile unverkennbar längst über sich selbst in eine Ära hinausgeführt haben, die auf ganz andere Vorzeichen ausgerichtet ist als in all den bisherigen Zeiten vor der post-ethnischen Wende im Denken von
heute, dieses Geld und das Geldwesen sich todgelaufen. Heute sind wir an einem Punkt angekommen, wo das Geld, um es kurz und bündig zu sagen, eher schädlich als nützlich ist. Nicht von Ungefähr kommt es, daß sogar die großen Banken und, daraus sich ergebend, die Staatshaushalte aller Länder von einer allgemeinen, kritisch an allen Ecken und Enden schwer drückenden Überstrapaziertheit maßlos gebeutelt sind, gemeinhin unter dem Begriff Weltfinanzkrise bekannt. Was dabei allerdings natürlich am schwersten wiegt, sind die Schicksale der von den Machern der "Geschäfte von Welt" nach wie vor leichtfertig heruntergespielten Massen der im Zuge der voranschleichenden "menschlich-moralischen Geld-Entwertung" ohne Ende in einem unentrinnbaren Zuklus der weiteren Verelendung befangen sind.

✪ Die Menschheit ist aufgrund obengenannten Dilemmas weltgesellschaftlichen Ausmaßes an einem irreversiblen mathematischen Punkt Ω angelangt, von wo hinweg es nur einen Luftsprung geben kann hinüber in einen Neubeginn, in eine neue Zeit.

✪ Das ganze Wirtschaftssystem ist dank seiner unheilvollen Börsenüberfrachtetheit und totalen Verfahrenheit, ein derart ungerechtes geworden, daß es für die Menschen von heute kein vorrangig wichtigeres Ziel geben kann, als jetzt auf diesen bereits schon seit langem eingesetzen ökonomisch-ethischen Verfall des Geldes konsequent die totalitäre Geldentwertung, also die Abschaffung des Geldes folgen zu lassen.


Finnlands Zuwanderer bringen Fertigkeiten mit, die sie zum Arbeiten qualifizieren

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 10.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Nahezu alle Zuwanderer im Land, die ohne eine Arbeit sind, würden einer Arbeit nachgehen wollen. Laut dem wirtschaftlichen Forschungsinstitut Pellervo stecke in den Zuwanderern ein Arbeitskräftepotential von schätzungsweise 20'000 Menschen. Mangelhafte Arbeitstauglichkeit dürfte auf alle Fälle kein Hindernisgrund sein bei der Beschaffung einer Arbeit. Eine große Mehrheit der ins Land Gekommenen verfügt mindestens über gute, wenn nicht gar über ausgezeichnete Fertigkeiten für die Verrichtung einer Arbeit.

Zuwanderer müssen in ihre Arbeit intensiver eingearbeitet werden als jemand aus der Bevölkerung des Landes. Allerdings seien laut der Studie mangelhafte Sprachkenntnisse kein gewichtiges Hindernis bei der Arbeitsplatzbeschaffung.

Für den Zuwanderer sei es von entscheidender Bedeutung, eine erste Arbeitsstelle zu bekommen.

Zuwandererfrauen lassen sich vielfach im öffentlichen Sektor beschäftigen, Männer hingegen machen sich gerne selbstständig und beschäftigen außer sich selbst ihre Familien. Frauen und Männer weichen auch darin voneinander ab, daß Frauen an einem zeitlich befristeten Arbeitsplatz höhere Arbeitsqualifikationen mitbringen als solche, die fest irgendwo angestellt sind. Andererseits verfügt der größere Teil der festangestellten Männern unter den Zuwanderern, anders als bei den Frauen, über ausgezeichnete Arbeitsqualifikationen.

Ein das Geschlecht wechselnder Pfarrer an einer Kirche in Finnland kündigt deshalb nicht gleich sein Amt auf

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 11.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Imatra, STT
Der sein Geschlecht von einem Mann in eine Frau wechselnde Pfarrer der Gemeinde der Stadt Imatra [in Finnland] hat noch keinen Beschluß gefaßt, ob er beabsichtige, aus dem Amt des Kirchherren auszuscheiden.

- Ich werde mit Beginn des kommenden Jahres vom Dienst beurlaubt sein. In der Regel bleibt jemand bei einer derartigen Behandlung so um ein Jahr herum weg vom Arbeitsleben, ließ Kirchherr Olli Aalto dem Nachrichtenbüro STT wissen.

Bischof Voitto Huotari des Bistums Mikkeli hingegen vertritt die Ansicht, daß der Kirchherr die Betreuung seiner Amtsgeschäfte nicht fortsetzen könne. Nach Meinung des Bischofs ist es möglich, daß dieser irgendwo in anderen Aufgabenbereichen weiterhin von der Kirche beschäftigt wird.

Er sagt, daß er das Pfarreramt des Kirchherren auflösen wird, falls dies den Interessen der Gemeinde von Imatra zweckdienlich sei.

Der Verein Seta für geschlechtliche Gleichberechtigung und die Patientenvereinigung Trasek haben eine Stellungnahme veröffentlicht, wonach Bischof Huotari die Fähigkeit von Finnen, die in einer mit allerlei verschiedenartigen Werten durchwachsenen Gesellschaft leben, unterschätzt, mit Andersartigkeit umgehen zu können.
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Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

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