Skurrile Szenen aus einer Geldwelt, die immer mehr Leuten fatal ins Auge gehen kann, und andere Geschichten
Wenn ein halbwegs gut ausgebildeter Afrikaner, der als ein Kriegsopfer- und Flüchtlingswaisenkind in seiner afrikanischen Zweitheimat von der dortigen Staatskirche zu einem jungen Hoffnungsträger des Landes herangepäppelt, und insofern für afrikanische Verhältnisse leicht verwöhnt worden ist, und dem von seiner Kirche aus die Ehre zufallen soll, "sein" Land und Afrika auf einer Reise in das paradiesgleich reiche Europa, wo er auf einer Kirchentagung auftreten soll, vertreten zu dürfen, gleich bereits auf den ersten paar Kilometern der Zugreise auf der örtlichen Anfahrt, die ihn zur Stätte der Tagung bringen soll, nachdem er dann in dem europäischen Land gelandet war, während welcher er die erste Gelegenheit hat, mit dem erträumten Schlaraffenland in der Realität hautnah in Berührung zu treten und aus der Nähe in Augenschein zu nehmen, bei allem was er da sieht und hört, wovon er das meiste wohl nicht verstehen kann, das in ihm aber offensichtlich Signallichter angehen läßt, zu dem schnellgefaßten Entschluss kommt, daß dies alles, was er da sieht, die Leute, wie sie auftreten und sich zu einander benehmen - dank immer diesem überall, wo man geht und steht, eingeforderten Geld, das alle die Nase rümpfen und alle die Gesichter all die Weil so unschön verziehen macht - es sich hier echt nicht um ein solches paradiesisches Land handeln kann, als wie es in den Köpfen der vom Hunger und den sonstigen Mühsalen der afrikanischen Mißwirtschaft postkolonialer Prägung geplagten Menschen existiert, kurzentschlossen vom Zug abspringt, und, anstatt weiter bis zur Tagungsstätte mit seinen Begleitpersonen des Landes mitzufahren, die Kurve kratzt und sich ins Gebüsch verschlägt, um sich dann auf schnellstem Wege zu seinem Verwandten in ein näheres Nachbarland durchzuschlagen, da für ihn einzig und allein die Aussicht auf einen Platz an der Seite eines geliebten Familienangehörigen und Landsmann, wenn überhaupt irgendetwas in der neuen Umgebung realistisch so etwas wie einen Heimathafen des Glücks bedeuten kann, wenn man schon ansonsten weit entfernt sich von einem Land zu bewegen scheint, in dem Honig und Milch fliessen würden, so sagt diese Geschichte eigentlich alles aus, was es zu dem Thema Unsere Geldwelt von Heute zu sagen gäbe: im Grunde genommen ist sie ob all der Hetze, ob all der Getriebenheit, der Gier, der oft tierischen Lachhaftigkeit, wie deren einzelne Parteien untereinander sich entweder privilegieren oder ausstechen, sie ist ob all dessen, was den Menschen irgendwie aus den Augen sprechen kann - Afrikaner sind sehr sensibel in der Wahrnehmung der persönlichen Aura von Menschen - und bei allem, was der gute Afrikaner sonst noch in ein paar unsäglichen, über Land und Leute streifenden Blicken auf einen Blick alles erfasst haben mag, keinen Pfifferling und keine Pfefferminze wert.
"Eventuell hier in diesem schönen Land zu verbleiben, dann aber wie ein Asylantenanwärter darben müssen? - da hätte man doch lieber gleich, selbst wenn es daheim oft nichts zu Futtern gibt, in Afrika bleiben können!" Und also haut der gute Mensch noch auf der Fahrt ab. Es ist ihm egal, in welchem Land er dort in Europa, wenn er nur bei seinem Bruder sein kann, sein wird.
Will sagen, der erste Eindruck des Afrikaners war: schlimmer hätte es keiner irgendwo am Ende einer langen Reise antreffen können.
Wir anderen aber, die wir hier in Europa und sonstwo in anderen Gegenden der Welt von Haus aus leben, die bislang noch zu den wohlhabenderen Gegenden der Welt zählen, in denen es aber heute zusehends einer Großzahl von Menschen fast ebenso dreckig geht wie vielen in Afrika, wir können nirgedwohin "abhauen", uns vor der dem ganzen System innewohnenden Misere verdrücken. Nein, das können wir nicht, das kann zum Beispiel nur der Afrikaner der Geschichte, und ob jener, trotz der Nähe zum Bruder, dort wirklich so glücklich wird, ist erst noch fraglich.
✪ Was man aber dennoch tun könnte, wenn man schon, wie man weiß, nicht aus der Haut fahren kann, und auch nicht von dem Fleck, an den man oft wie festgewachsen scheint, wegkommt: man könnte sich ein anderes System des Zusammenlebens ausdenken, das dafür sorgen würde, daß alle Dinge des Lebens besser liefen, indem man zum Beispiel gerade zuvorderst und als erstes Mittel der Züchtigung den umgeschnappten Vater aller Väter von Bösewichten, der eigentlich schon längst abdanken wollte, man bislang ihn aber nicht dazu läßt, das Geld, ausschaltete.
Ein Redner für finnische Kirchenfesttage steht im Verdacht, sich nach Norwegen abgesetzt zu haben
(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Ein zu einer Fest-Tagung unter dem Motto Land in Sicht geladener Gastredner aus Sambia verschwand auf der Zugfahrt von Helsinki nach Turku. Der bereits vor einer Woche abhanden gegangene Mann steht im Verdacht, Norwegen sich zum Ziel seiner Reise gemacht zu haben. Die Zeitung Heimatland kam zuerst mit einem Bericht zu der Affäre.
Der Gesandte der lutherischen Evangeliumsvereinigung Finnlands Ville Auvinen berichtet in dem Blatt, daß der Mann in Norwegen Verwandte hat. Deshalb stehe zu vermuten, daß er sich nach dorthin auf- und davongemacht hat. Der 23jährige Sozialarbeiter für Jugendliche kommt ursprünglich aus dem Kongo. In Sambia hätte er keine Familie.
Der Mann hätte auf einer unter dem Leitspruch Land in Sicht stehenden christlichen Fest-Tagung als Gast auftreten sollen. Kurz vor der Station Salo meldete er Auvinen, daß er austreten gehe. Danach gibt es nur noch eine Beobachtung von ihm, als er in Salo aus dem Zug stieg.
Auvinen berichtete das Verschwinden des Mannes umgehend dem Zugbegleiter und später noch am gleichen Tag der Polizei. Die Polizei hat sich mit der Aufklärung des Verschwindens befaßt.
Der Mann war von der Kirche Sambias nach Finnland abgesandt worden. Der Bischof der Kirche von Sambia hat den Vorfall bedauert. Auvinen kann die Gründe für das Verlorengehen des Mannes nur erraten.
- Sambia ist ein armes Land, in dem 65 Prozent der Menschen unter einem Dollar am Tag lebt. In deren Augen sind Finnland und Skandinavien ein Paradies, sagt Auvinen in der Zeitung Heimatland.
In Finnland hieß es auf Programm 4, daß bei verschwundenen Kreditkarten keine Riesenrechnungen mehr aufkämen
(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Eigenverantwortlichkeit der Inhaber von Kreditkarten bei Mißbrauch einer Karte soll spürbar eingeschränkt werden, wird in den Nachrichten auf Programm 4 [des finnischen Fernsehens] berichtet.
Gegenwärtig können aus dem Verlust einer Kreditkarte Rechnungen zu zahlen sein von bis zu Tausenden von Euro, bevor der Inhaber dazu kommt, die Karte als verloren zu melden.
Im Ministerium fürs Rechtswesen ist gerade ein Gesetzesentwurf in Vorbereitung, demzufolge ein Inhaber einer Karte für höchstens 150 Euro weiterhin für einen mit einer in falsche Hände geratenen Karte getätigten Einkauf geradestehen muß. Es könnte ein Karteninhaber jedoch auch für einen höheren Betrag in Verantwortlichkeit genommen werden, wenn jemand in unlauterer Absicht oder gar grob nachlässig gehandelt hat. Als grobe Nachlässigkeit könnte zum Beispiel gewertet werden, wenn Kreditkarte und geheime Kennzahl an ein und demselben Ort verwahrt worden sind.
Die Zeit vor Weihnachten ist für Kreditkarten [in Finnland] eine rege Zeit des Verlustiggehens. Allein am letzten Wochenende meldeten ca. 2'700 Personen der Zentrale für die Kredite, daß ihre Kreditkarte abhanden kam. Monatlich verschwinden in Finnland im Durchschnitt ungefähr 15'000 Karten.
Die Wisente des Zoos auf der Hohen Insel von Helsinki bekommen ein neues Heim
(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Wisente des Zoos von Helsinki auf der Hohen Insel [Korkeasaari] dürfen in ein paar Jahren in vor Neuigkeit strotzende Räume umziehen.
Das neue Zuhause der Wisente, bzw. der Europäischen Bisone des zoologischen Gartens [von Helsinki] wird an die 2,5 Millionen Euro kosten, und es wird in den Jahren 2009 - 2010 gebaut.
Der geplante Bau wird auf viele Jahre hinaus eines der teuersten Projekte auf Korkeasaari vorstellen, was daher rührt, daß die Trampeltiere, die bis zu einer Tonne Körpergewicht haben können, um sich herum viel Platz einnehmen. Der Garten der Tiere umfaßt in seiner Gänze ungefähr 4'000 Quadratmeter, und dortselbst wird dann auch das neue Gebäude von einer Große von 300 Quadratmetern erstehen.
- Das Wisent ist eine für uns wichtige Art, zählt es doch zum internationalen Schutzprogramm. Es ist uns ein Anliegen, daß der Bestand der Tiere in den zoologischen Gärten anwachst, und in der neuen Behausung wird es auch möglich sein, mehr von den Tieren aufzunehmen, sagt der Leiter des Zoos Seppo Turunen.
Die gegenwärtige Behausung der Wisente ist in den 1960er Jahren erbaut worden, und sie entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Haltung von Rindertieren.
Eine von-Grund-auf-Neu-Renovierung des alten Gartens wäre zu teuer gekommen.
Die Stadt Helsinki hat das Projektvorhaben des Zoos angenommen.
"Eventuell hier in diesem schönen Land zu verbleiben, dann aber wie ein Asylantenanwärter darben müssen? - da hätte man doch lieber gleich, selbst wenn es daheim oft nichts zu Futtern gibt, in Afrika bleiben können!" Und also haut der gute Mensch noch auf der Fahrt ab. Es ist ihm egal, in welchem Land er dort in Europa, wenn er nur bei seinem Bruder sein kann, sein wird.
Will sagen, der erste Eindruck des Afrikaners war: schlimmer hätte es keiner irgendwo am Ende einer langen Reise antreffen können.
Wir anderen aber, die wir hier in Europa und sonstwo in anderen Gegenden der Welt von Haus aus leben, die bislang noch zu den wohlhabenderen Gegenden der Welt zählen, in denen es aber heute zusehends einer Großzahl von Menschen fast ebenso dreckig geht wie vielen in Afrika, wir können nirgedwohin "abhauen", uns vor der dem ganzen System innewohnenden Misere verdrücken. Nein, das können wir nicht, das kann zum Beispiel nur der Afrikaner der Geschichte, und ob jener, trotz der Nähe zum Bruder, dort wirklich so glücklich wird, ist erst noch fraglich.
✪ Was man aber dennoch tun könnte, wenn man schon, wie man weiß, nicht aus der Haut fahren kann, und auch nicht von dem Fleck, an den man oft wie festgewachsen scheint, wegkommt: man könnte sich ein anderes System des Zusammenlebens ausdenken, das dafür sorgen würde, daß alle Dinge des Lebens besser liefen, indem man zum Beispiel gerade zuvorderst und als erstes Mittel der Züchtigung den umgeschnappten Vater aller Väter von Bösewichten, der eigentlich schon längst abdanken wollte, man bislang ihn aber nicht dazu läßt, das Geld, ausschaltete.
Ein Redner für finnische Kirchenfesttage steht im Verdacht, sich nach Norwegen abgesetzt zu haben
(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Ein zu einer Fest-Tagung unter dem Motto Land in Sicht geladener Gastredner aus Sambia verschwand auf der Zugfahrt von Helsinki nach Turku. Der bereits vor einer Woche abhanden gegangene Mann steht im Verdacht, Norwegen sich zum Ziel seiner Reise gemacht zu haben. Die Zeitung Heimatland kam zuerst mit einem Bericht zu der Affäre.
Der Gesandte der lutherischen Evangeliumsvereinigung Finnlands Ville Auvinen berichtet in dem Blatt, daß der Mann in Norwegen Verwandte hat. Deshalb stehe zu vermuten, daß er sich nach dorthin auf- und davongemacht hat. Der 23jährige Sozialarbeiter für Jugendliche kommt ursprünglich aus dem Kongo. In Sambia hätte er keine Familie.
Der Mann hätte auf einer unter dem Leitspruch Land in Sicht stehenden christlichen Fest-Tagung als Gast auftreten sollen. Kurz vor der Station Salo meldete er Auvinen, daß er austreten gehe. Danach gibt es nur noch eine Beobachtung von ihm, als er in Salo aus dem Zug stieg.
Auvinen berichtete das Verschwinden des Mannes umgehend dem Zugbegleiter und später noch am gleichen Tag der Polizei. Die Polizei hat sich mit der Aufklärung des Verschwindens befaßt.
Der Mann war von der Kirche Sambias nach Finnland abgesandt worden. Der Bischof der Kirche von Sambia hat den Vorfall bedauert. Auvinen kann die Gründe für das Verlorengehen des Mannes nur erraten.
- Sambia ist ein armes Land, in dem 65 Prozent der Menschen unter einem Dollar am Tag lebt. In deren Augen sind Finnland und Skandinavien ein Paradies, sagt Auvinen in der Zeitung Heimatland.
In Finnland hieß es auf Programm 4, daß bei verschwundenen Kreditkarten keine Riesenrechnungen mehr aufkämen
(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Eigenverantwortlichkeit der Inhaber von Kreditkarten bei Mißbrauch einer Karte soll spürbar eingeschränkt werden, wird in den Nachrichten auf Programm 4 [des finnischen Fernsehens] berichtet.
Gegenwärtig können aus dem Verlust einer Kreditkarte Rechnungen zu zahlen sein von bis zu Tausenden von Euro, bevor der Inhaber dazu kommt, die Karte als verloren zu melden.
Im Ministerium fürs Rechtswesen ist gerade ein Gesetzesentwurf in Vorbereitung, demzufolge ein Inhaber einer Karte für höchstens 150 Euro weiterhin für einen mit einer in falsche Hände geratenen Karte getätigten Einkauf geradestehen muß. Es könnte ein Karteninhaber jedoch auch für einen höheren Betrag in Verantwortlichkeit genommen werden, wenn jemand in unlauterer Absicht oder gar grob nachlässig gehandelt hat. Als grobe Nachlässigkeit könnte zum Beispiel gewertet werden, wenn Kreditkarte und geheime Kennzahl an ein und demselben Ort verwahrt worden sind.
Die Zeit vor Weihnachten ist für Kreditkarten [in Finnland] eine rege Zeit des Verlustiggehens. Allein am letzten Wochenende meldeten ca. 2'700 Personen der Zentrale für die Kredite, daß ihre Kreditkarte abhanden kam. Monatlich verschwinden in Finnland im Durchschnitt ungefähr 15'000 Karten.
Die Wisente des Zoos auf der Hohen Insel von Helsinki bekommen ein neues Heim
(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Wisente des Zoos von Helsinki auf der Hohen Insel [Korkeasaari] dürfen in ein paar Jahren in vor Neuigkeit strotzende Räume umziehen.
Das neue Zuhause der Wisente, bzw. der Europäischen Bisone des zoologischen Gartens [von Helsinki] wird an die 2,5 Millionen Euro kosten, und es wird in den Jahren 2009 - 2010 gebaut.
Der geplante Bau wird auf viele Jahre hinaus eines der teuersten Projekte auf Korkeasaari vorstellen, was daher rührt, daß die Trampeltiere, die bis zu einer Tonne Körpergewicht haben können, um sich herum viel Platz einnehmen. Der Garten der Tiere umfaßt in seiner Gänze ungefähr 4'000 Quadratmeter, und dortselbst wird dann auch das neue Gebäude von einer Große von 300 Quadratmetern erstehen.
- Das Wisent ist eine für uns wichtige Art, zählt es doch zum internationalen Schutzprogramm. Es ist uns ein Anliegen, daß der Bestand der Tiere in den zoologischen Gärten anwachst, und in der neuen Behausung wird es auch möglich sein, mehr von den Tieren aufzunehmen, sagt der Leiter des Zoos Seppo Turunen.
Die gegenwärtige Behausung der Wisente ist in den 1960er Jahren erbaut worden, und sie entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Haltung von Rindertieren.
Eine von-Grund-auf-Neu-Renovierung des alten Gartens wäre zu teuer gekommen.
Die Stadt Helsinki hat das Projektvorhaben des Zoos angenommen.
libidopter - 19. Nov, 11:45