27
Nov
2008

Wir Sehenden, die wir uns, hoffnungslos im Geld befangen, auf blind gegenüber dem wahren Mittel zur Lösung aller Probleme gestellt haben, werden weder uns selbst noch die Welt nach uns vorm Unheil retten können, wenn wir uns nicht einer Geldabschaffung öffnen

Außergewöhnliche Notsituationen verlangen außergewöhnliche Rettungsoperationen. Daß der Menschheit nicht aufgehen will, daß wir uns alle dank all den böse durcheinanderstiebenden Börsengängen der alle mit einander schwer verknüpften Finanzhäuser aller möglichen Schattierungen bei diesem Wirtschaften mittels des Geldes in einer Sackgasse befinden, an deren Ende, sollten wir uns innerhalb der Zeitspanne der nächsten Generationen nicht darauf besinnen, eine Kehrtwende einzulegen, wir entweder an einer unüberwindbaren Wand angelangen, um dann brutal zum Umkehren gezwungen zu sein, ob wir es wollten oder nicht, oder, wenn's noch schlimmer käme, wir in einen jähen Abgrund rasen, ist nicht mehr als etwas normales zu werten. Werden den Menschen wohl jemals die Scheuklappen aufgehen - noch ehe es zur Rettung unserer Art zu spät wäre?

✪ Welch andere Operation zur Errettung des Planetens und von uns, der Herren über diesen von so wunderbarem Leben erfüllten Planeten, vor der schlimmst möglichen existentiellen Bedrohung könnte aber denn denkbar sein als einfach das Abkehren von diesem ganzen verteufelten Wettrennen ums Geld und von all dessen Ausläufern?!

Es werden doch meistenteils längst nicht all diese zig Billionen von neuen und immer noch neueren Waren produziert und auf Teufel komm' raus immer mehr davon produziert, weil die Menschen nach all diesen viel zu vielen Sachen, die die Lager und Warenhäuser und die privaten Heime vollstopfen, gerufen hätten. Das geht doch alles nur auf all die einzig und allein vom schnellen, großen Geld umgetriebenen, oligarchistischen, bürokratischen Herrschaften zurück, die schonungslos ihr großes Blendwerk-Szepter über der kapitalistischen Geld-Welt schwingen.

Demnach kann es doch nur einen einzigen möglichen Rettungsgang geben, um das menschliche Leben endgültig auf ein tausendjähriges und noch längerwährendes Reich des Glücks und eines allseits zufriedenen Lebens auf Erden einzustimmen - "oder was war doch gleich wieder Sinn und Zweck des irdischen Lebens, nebst der ständigen Lobpreisung des Herrn und Schöpfers(?)" - und dieser notwendige Gang in eine von Grund auf bessere Zukunft, kann, bedächte man sich obengesagtes nur mal ein bißchen genauer, doch nichts anderes als die Ausschaltung des Faktors Geld bei allem zwischenmenschlichen Handeln heißen.

Die Blitze am Himmel sind längst am Zucken. Es würde Zeit für extravagante Handlungen.


Blitze zuckten durch den Schneeregen in der Hauptstadt und Umgebung von Finnland

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
In der Hauptstadt und Umgebung [von Finnland] gab es am frühen Abend ein außergewöhnliches Witterungsspektakel in Augenschein zu nehmen. Inmitten eines dichten Schneegestöbers waren nämlich die Blitze am Zucken. Gemäß dem Wetterdienst sei das Phänomen jedoch nicht völlig aus der Reihe fallend.

- So etwas gibt es nicht jedes Jahr, hin und wieder kommt so etwas jedoch vor, läßt Meteorologe vom Dienst Tuomo Bergman wissen. Das Erscheinungsbild könne bei sehr starken Schneefällen aufkommen.

Nach Angaben des Wetteramts fuhr der Blitz an die zehn Mal vom Himmel. Besonders gut waren die Blitzesstrahlen jedoch bei dem Schneefall nicht auszumachen. Sie konnten aber immerhin in Espoo und in Helsinki beobachtet werden.

Nahe der finnischen Stadt Nauvo wurde ein Schiffbrüchiger von einer Klippeninsel geborgen

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Ein Mann aus dem mittleren Teil Finnlands wurde am Sonntagnachmittag von einer Klippeninsel geborgen. Das Boot des Mannes mittleren Alters, der in der Nähe seines Sommerhäuschens in den Gewässern bei der Insel Innamo Netze ausprobiert hatte, war am Sonntagmorgen bei heftigem Seegang untergegangen. Dem Mann gelang es, im eiskalten Meer schwimmend sich auf eine nahegelegene, verlassene Klippeninsel zu retten.

Der Mann hatte sein Zeug zum Feuermachen trocken halten können und machte sich gleich, sowie er an Land gekommen war, daran, ein Lagerfeuer in Gang zu bringen. Ohne sich der lebensgefährlichen Situation geschlagen zu geben, riß er seine Rettungsweste in Stücke und gebrauchte diese, um damit das Lagerfeuer anzuzünden.

Hernach schürte er das Feuer mit Hölzern, die er auf der Klippe zusammentrug und begann damit, seine Kleider daran zu trocknen.

Laut der Küstenschutzbehörde hat ihm das Trocknen der Kleider das Leben gerettet. Das Feuer kam auch den Rettungsmännern bei der Ortung des Mannes zu Hilfe.

Die Suchaktionen, um den Mann aufzufinden, kamen am Sonntagnachmittag in Gang, nachdem die Frau des Mannes der Notzentrale das Verschwinden des Manns gemeldet hatte. Die Frau hatte zu ihrem Mann keinen Kontakt mehr herstellen können, obwohl dieser sich bereits auf dem Heimweg hätte befinden müssen.

Es wurde das Patrouillierboot der Küstenüberwachungsstation Nauvo zu der Suchaktion alarmiert, und der Meeresbergungshubschrauber Super Puma wurde auf dem Flughafen von Turku in Bereitschaft versetzt.

Die Mannschaft des Patrouillierboots fand schließlich den Schiffbrüchigen, der die Rettungsmänner in guter Verfassung und in trockenen Kleidern erwartete.

Zur Zeit der Suchaktion blies der Wind bis zu 26 Meter pro Sekunde und es herrschte starker Schneefall vor.

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26
Nov
2008

Erst mit der Zahlungsmittellosigkeit in der entmonetarisierten Welt wird es gelingen, auch bei Veranstaltungen die Spreu vom Weizen zu trennen

Warum sollte, wie dies in der bis auf weiteres immer noch vorherrschenden Geld-Welt der Fall ist, immer nur der eine, nur weil sein Job besser bezahlt ist wie der eines anderen, eines begabten Schriftstellers zum Beispiel, der für Exklusivzirkel schreibt, was ihm lediglich ein karges Brot einbringt, ihn aber innerlich voll und ganz ausfüllt, der letztlich also der Gesellschaft genauso, wenn nicht noch mehr als der eine, nützlich ist, einfach weil der erstere es sich im Gegensatz zum anderen leisten kann, immer zum Beispiel zur Fußball-WM fahren, wo immer diese auch ausgetragen wird, und der andere nie, obwohl jener ein gleich großer Fußballnarr ist und genauso gerne mal vor Ort mit dabei wäre, nie aber dazu kommen wird, weil er nie das dafür nötige Geld aufbringen wird?

"Tja, so ist das nun einmal in unserer Welt, in der s'Geld regiert," wird man da wohl schnell zu hören bekommen, würde man es wagen, unvermittelt obige Frage öffentlich irgendwo laut auszusprechen. Und jeder würde sich im stillen dabei denken, daß eigentlich der Fragestellende ja im Grunde recht hat, aber man eben nichts dagegen tun könne.

Wie wäre es aber nun, wenn bis zum Jahr 2018, auf welches wieder eine Fußball-WM trifft, das Geld bereits abgeschafft wäre? "Würde das nicht unweigerlich zu einem heillosen Durcheinander," meinetwegen in Madrid "führen," so Spanien tatsächlich den Zuschlag zur Austragung des Endspiels von dann erhielte, "wenn ganze Rudel von Anhängern von Mannschaften plötzlich am Austragungsort einfielen und alle von denen, die an der Zahl weit mehr sein könnten, als das Stadion je fassen würde, da es ja kein Geld mehr gibt, umsonst Einlaß verlangten, und von denen nur die am frühesten Eingetroffenen sich Einlaß verschaffen und alle anderen draußen vor den Toren nur bitterböse wimmern konnten?"

Eine durchaus berechtigte Frage! Denn genau hieran zeigt sich der
Kern des Problems bei einer Abschaffung des Geldes, welches aber andererseits erst einmal angesprochen werden will - was leider bis heute nicht einmal im Ansatz geschieht - um je gelöst werden zu können: es ist ganz selbstverständlich, daß sich das Geld nicht so ohne weiteres beseitigen läßt, da unser ganzes System des Wirtschaftens bisher auf das Geld abgestellt war.

✪ Deshalb bedarf es ja auch erst der Verlegung eines gänzlich neuen, in den Details genau ausgefeilten Netzwerks an Schienen der Modalitäten auf der Geben- und Nehmen-Seite im vom Geld zu befreienden zwischenmenschlichen Miteinander, das es den Menschen ermöglicht, ganz ohne irgendwelche Zahlungsmittel zwischenzuschalten, miteinander auszukommen.

✪ Und dann werden sich auch all die anderen, bei einer Geldabschaffung erdenklichen Rest-Probleme mit ein bißchen Findigkeit erledigen lassen.

Die Karten für die Sitzplätze bei der WM, oder bei einer Olympiade, oder für Konzerte und Opernveranstaltungen, ließen sich doch auch, statt einen Haufen Geld dafür zu verlangen, verlosen, einen gewissen Anteil nach dem Zufallsprinzip unter Sportler- und den anderen Fans, an glückliche Gewinner bei sekundären Unterhaltungsspielen innerhalb von Fan- bzw. Liebhaber-Gemeinden vergeben, durch Quoten für zum Stamm der Spieler Gehörende oder durch sonstige schlaue Regelungen arrangieren, usw.

Man soll sich als Mensch doch nicht so anstellen! Da braucht man doch nicht immer das Zuchtmittel Geld gleich, um die Dinge im Leben richtig schön gestalten zu können!

Wenn die Begeisterung der Veranstalter von Spielen nicht so weit reicht, sich auch der Bewältigung des sozioadministrativen Asts der Veranstaltung anzunehmen, dürfte das ganze Treiben wohl auch sonst keinen Schuß Pulver wert sein, und könnte gleich ganz eingestellt werden. Soviel Engagement und auch etwas Gewitztheit bei Betreibern von Veranstaltungen würde man erwarten dürfen, auch ohne eine Vergütung in Geld!

Die ganze Welt ist zu einer einzigen Riesenveranstaltung für Menschen geworden, auf der es endlich allen gestattet sein sollte, ohne dafür tagtäglich, jede Stunde aufs neue Eintritt zahlen zu müssen, zugegen und mit dabei zu sein.


Beitrag eines amerikanischen Mainstream-Studenten auf Obamas Web-Site 'Hilf mit, Amerika zu verändern'

(übersetzt aus dem Englischen)

Unser Geld-System sollte ummodelliert werden und wir sollten unsere Währung so gestalten, daß sie mehr Wert besitzen würde als nur das Papier, auf dem sie gedruckt steht!

Jahr um Jahr wird regelmäßig der Wert unserer Währung immer nur herabgesetzt, während die nationale Verschuldung wegen des Kredite aufbauenden zentralen Bankensystems, das sich bei uns auf nichts anderes als auf Schulden stützt, in die Höhe getrieben wird. Hierzu könnte freilich jemand einwenden, daß "wir einfach nicht mehr auf ein in Gold bemessenes Einheitsmaß zurückkehren können, was alles nur noch schlimmer machen würde, jetzt nachdem die Dinge längst so liegen, wie sie eben liegen." Ich würde aber ein "Resourcen-Einheitsmaß" vorstellen wollen, ein solches nämlich, das sich auf unsere eigenen, natürlich vorkommenden Resourcen stützen würde.

In einfachen Worten ausgedrückt: je mehr an Resourcen produziert wird und wir daraus Werte schöpfen, mit desto mehr Wert wird unsere Währung belegt sein. Vor 1933 konnte man sein Papiergeld reell für gediegenes Gold tauschen. Wie wäre es nun damit, wenn man heute sein Papiergeld für Anteile an bestimmten Nutzgütern aus Resourcen eintauschen könnte? Dies ist nur so eine Idee, jedoch eine Frage, die es wert wäre, angegangen zu werden, indem sie eine Aufgabe darstellt, die sich nicht von sich aus lösen wird oder sich erledigen würde.

- Joseph Marini (Student,
politischer Aktivist, mit der Lösung gesellschaftlicher Probleme befaßt), Milford, Connecticut, USA, Nov. 24 2008

Dem Ministerium eine Lehrstunde in mathematischer Beweisführung erteilt

(ein Bericht aus den Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 24.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Turun Sanomat
Die Tankstellen-Unternehmerin Leena Puisto, die St1-Tankstellen in Naantali, Raisio und Ispoinen bei Turku betreibt, erregt sich fauchend über die Behauptung des Finanzministeriums, wonach der Öl-Konzern und letztendlich der Verbraucher die Erzeugnissteuer beim Kraftstoff bezahlen würden.

Laut Puisto bleibt im Gegenteil im Diebstahlsfalle die Erzeugnissteuer ganz an den Unternehmern hängen.

- Wenn wegen Diebstahl ein Liter Benzin Verlust aufkommt, so sind wir es, die in dem Fall die Erzeugnissteuer bezahlt haben, denn wir haben ja das Benzin vom Konzern zum vollen, besteuerten Preis eingekauft. Und wenn dieses Benzin gestohlen wird, wird uns das Geld dafür zumindest nicht vom Verbraucher zurückerstattet, lautet der Gruß, den Puisto ans Wirtschaftsministerium schickt.

Puisto erzählt, daß vom laufenden Bilanzjahr erst zehn Monate vergangen wären, aber allein an der Tankstelle in Ispoinen in dieser Zeit für 2'500 Euro Benzin gestohlen worden wäre.

- Aufs Jahr gesehen machen die Verluste demnach pro Tankstelle runde 3'000 Euro aus. Beim derzeitigen Liter-Preis des Benzins von 1,25 macht das im Jahr 2'400 Liter, seufzt Puisto zum Abschluß ihres Rechenexempels.

Der Anteil der Erzeugnissteuer an dieser Summe liegt bei 1'500 Euro.

Die Bußgeld-Neufassung läßt Diebe ungeschoren davonkommen

Die Verprellung der Tankstellenbetreiber im Hinblick auf die Kraftstoffsteuer bei gestohlenem Benzin hat hauptsächlich mit der vom Staat vorgenommenen Gesetzesabänderung zu tun, wonach die Bußgeldstrafe einer mittellosen Person in keine Gefängnisstrafe umgewandelt werden kann.

Das anfang Oktober in Kraft getretene Gesetz hat bei den Benzinhändlern für heftigen Unmut gesorgt. Das Gesetz bedeutet dies, daß einer mittellosen Person, die wegen eines Benzindiebstahls einen Bußgeldbescheid erhielt, keinerlei Konsequenzen erwachsen werden.

Nach Ansicht von Jarmo Nupponen, dem Geschäftsführer des Zentralbunds der Öl- und Gasbranche [Finnlands], besteht der Großteil der Benzindiebe aus Gelegenheitsverbrechern, die in ebenjener Kategorie zu suchen wären.

- Wir haben es da mit einer besonders abgehärmten Truppe zu tun, mit solchen, die auch noch zur Verabschiedung in die Überwachungskamera hineinwinken, wie es Nupponen darstellt.

So hat der Bund für Finnlands Benzinhändler denn auch seine eigenen Mitglieder angewiesen, sich nicht mehr länger mit Bußgeldverfahren zufriedenzustellen, sondern von nun ab jeden einzelnen Benzindiebstahl vors Gericht zu bringen.

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25
Nov
2008

Robuste Brücken sollten gebaut werden, um allen Haushaltsverkehr so langsam vom Geld hinwegzuführen, und nicht, um die alte Bilanzen-Misere nur in Obama-gesprenkelten Farbtupfern neu aufzulegen

Mittlerweile dürfte es sich ja unter allen herumgesprochen haben, daß die Welt den den marktwirtschaftlichen Kapitalismus so albern-blindwütig punktgetreu aus- und über die Kniee legenden Amerikanern die jüngst aus dem faulen Ei der Spekulanten-Köpfe geschlüpfte, längst alle Winkel der Erde mit immer weitreicherenden, für ganze Menschenschicksale verheerenden Folgen nach sich ziehende Finanzenkrise zu verdanken hat.

"Wir müssen die Menschen wieder zurück an die Arbeit bringen," spuckt der frisch designierte, kommende Präsident der sog. Vereinigten Staaten von Amerika im Vorfeld seiner Anwärterschaft große Töne, nachdem es ihm gelungen war, ein vermeintlich hoch adäquates Tier von Rechen-Genie für den Posten im staatlichen Wirtschaftsministerium zu bestallen.

Freilich! Immer nur schön die Produktionsmaschinerie auf Hochtouren laufen lassen, am besten den Ausschied der gesamten Weltproduktion um ein Tausend-, ja Millionenfaches erhöhen, und dann das ganze Zeugs über die ISS-Zwischenlieferanten-Stationen an die im All überall lungernden Heerscharen von grünen Männchen auf fernen Planeten losschlagen, damit auch diese armen Kreaturen der Schöpfung mit unserem irdischen Niveau aufholen können! Denn wer sollte denn auch hier bei uns allein auf der Erde von den wenigen paar Billionen Erdenbürgern, die es gibt, all das viele, im Überschuß zur Gesundstoßung der Weltwirtschaft manifakturierte Zeugs abnehmen und kaufen? Die gewaltige Mehrheit der chronisch Armen hat doch kein Interesse an den extravaganten, schönen Produkten, da ihnen das Geld selbst zur täglichen Speisung ihres einzigen Schatzes, ihrer reichlichen Sprößlinge, fehlt, und um die Übersättigten derer, die sich all das Zeugs leisten könnten, zu noch forscherem Einkaufsverhalten zu motivieren, können die mit einem Heisassa die Luxusvillen der Reichen hinwegfegenden Naturkatastrophen-Stürme oder die sie abfackelnden Feuersbrünste gar nicht mehr nachkommen.

Also erklärt man, da letztgenannter Punkt auch langsam in den Köpfen der Politiker anzukommen scheint, einen vermehrten Brückenbau im Lande voranzutreiben, um die Arbeitslosen von der Straße wegzukriegen. "Mehr und robustere Brücken kann das Land immer gebrauchen." Aber klar doch! Darüber lassen sich wiederum umso mehr und umso schwerere Laster rollen, die all den hyperinflationären Kapitalisten-Ausschuß-Schrott an all die vielen für dumm verkauften Arbeitstier-Lemminge herankarren werden.

Andererseits war ja wohl auch nicht zu erwarten gewesen, daß mit dem Kommen der post-ethnischen Zeit durch die Wahl des Aufsteiger-Manns aus Chicago zum 44. Präsidenten der sog. USA, auch wenn er sich, glaubhaft noch dazu unterlegt durch den eigenen Teint, als das Gelbe vom Ei aus der linken Mitte der amerikanisierten Mulatten-Omelette der Weltgemeinde präsentiert, automatisch die Winde des neuen politischen Wirtschaftskurses in eine Richtung wehten, aus der man schließen könnte, daß sie in eine gänzlich neuzugestaltende Zukunft führen würde, etwa in eine, in der am Ende die allgemeine Abschaffung des Geldes, das doch im tiefsten Grunde am dringlichsten anstehende Ziel der Menschheit, das leider bis auf weiteres noch im Unterbewußtsein der Menschheit leise vor sich hinschlummert, stünde.

✪ Nun also wäre die Wahrheit aus dem Sack gelassen: es wird unter Obama die amerikanische Lokomotive der Weltbilanzen genauso wie bisher weiterprusten, und all die großen und kleinen Piraten-Kapitalisten und deren immer noch den Amerikanern hinterherhechelnden Länder, die hinter ihnen stehen, werden brav und tapfer mitziehen.

Offenbar muß es vorher zu einer nach viel, viel schlimmeren Geld-Katastrophe kommen, bevor man sich endlich darauf besinnt, dem ganzen Spuk des Geldwesens einen Fußtritt zu geben, um es zu schassen. Dabei ist man noch lange nicht einmal bei der gegenwärtigen Weltbilanzenkrise an einem grünen Punkt angekommen. Es dürften uns also demnach tatsächlich noch sehr interessante und auch immer heißere Zeiten bevorstehen, nicht nur wegen der globalen Klimaaufheizung.

Nun sollte man aber andererseits nicht vor lauter Verdruß hierüber unüberlegt, nur um sein Mütchen abkühlen zu gehen, gleich in den nächstliegenden Teich mit einem kühlenden Wasser springen. Könnte man doch darin fatal stecken bleiben, da man an den vereisten Rändern desselben eventuell von alleine nicht mehr herauskäme.


Letztendlich wird die Suppe zum Glück nie so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.

In Finnland wurde in der Stadt Sauvo ein nächtlicher Schwimmer aus einem Teich geborgen

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 22.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Ein nachts schwimmen gegangener Mann mittleren Alters wurde am frühen Samstagmorgen der letzten Woche im Korvalantie-Weg in Sauvo aus dem Wasser geborgen.

Der 50jährige Mann hatte während eines Sauna-Dampfbads beschlossen, um ein Uhr nachts zwischendrin schwimmen zu gehen, konnte sich aber nicht mehr aus dem Teich des Hofgeländes herausbehelfen. Das Bellen des Hunds, der im Hof war, alarmierte die drinnen anwesenden Personen, die dem Mann zu Hilfe kamen, indem sie ihn bei der Hand gegen den Steg festhielten. Rettungsmänner der freiwilligen Feuerwehr Sauvo haben den Mann sodann an der Hand aus dem Teich herausgehoben. Der in dem Wasser halb verfrorene Mann wurde zur weiteren Behandlung in die Uni-Klinik von Turku gebracht.

Der Leiter der Post Schwedens beabsichtigt, ganz umsonst seine Arbeit zu tun

(ein Bericht aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 22.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)


Stockholm, STT
Der Geschäftsführer der Post Schwedens Lars G. Nordström hat Aufsehen erregt, indem er wissen ließ, daß er auf sein Gehalt, das als zu hoch kritisiert wurde, verzichten wird.

In einem Interview fürs 4. Programm des [schwedischen] Fernsehens kündigte Nordström an, daß er beabsichtige, nicht mehr länger sein monatliches Gehalt von 900'000 Kronen (ca. 86'000 Euro) in Anspruch zu nehmen. Außerdem würde er die bis dato bezogenen Geldbeträge zurückgeben. Nordström hatte erst im letzten Sommer mit den Führungsgeschäften bei der Post angefangen.

Für Unmut hat insbesondere die Tatsache gesorgt, daß Nordström außer seinen Gehaltsbezügen auch noch von seinem ehemaligen Arbeitgeber, [dem Bankinstitut] Nordea, eine jährliche Pensionsvergütung von fünf Millionen Kronen (ca. 480'000 Euro) bezieht. Zudem fallen ihm dafür, daß er in der Vorstandsriege von Nordea und [dem Telekommunikations-Dienste-Betrieb] TeliaSonera sitzt, Prämien zu.

In seiner Verlautbarung für die Zeitungen des Landes brachte Nordström die Hoffnung zum Ausdruck, daß sein Entschluß den Diskussionen um sein Gehalt einen Schlußpunkt setzte. Laut dem Wortführer Janne Ruden der Berufsgenossenschaft Seko, die die Interessen der Postangestellten vertritt, bräuchte Nordström nicht gleich auf sein ganzes Gehalt zu verzichten.

- Kein Mensch braucht umsonst zu schaffen, anstatt dessen sollte man sich mal überlegen, wie hoch das Gehalt ist, das einem ausgezahlt wird, sagte Ruden.

Das Gehalt Nordströms entsprach dem Verdienst von 45 Briefträgern.

24
Nov
2008

Der Zyklus der immer schlimmer werdenden Weltfinanzkrisen läßt sich nur durch die gezielte Abschaffung des Geldes durchbrechen

Wenn ein demnächst aus dem Amt scheidender Präsident von einem Land wie Amerika auf seiner angeblich letzten offiziellen Auslandsreise bei einer Besprechung der wirtschaftlichen Lage einer Region der Welt, auf der er eigentlich gar nichts zu suchen hat, auf den Busch klopft und verlautbart, die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise würde noch lange nicht vorbei sein, man würde aber zum guten Schluß wieder festen Boden unter den Füßen gewinnen und zu Wohlstand gelangen, so ist dies natürlich einmal mehr wiederum nur eine Stimmungsmache eines Großmauligen, wie man sie von je her von Amerika kennt. Eine Stimmungsmache, die wohl auch dazu dienen soll, den Führern geschwächter, Entwicklungshilfe beziehender Staaten hierdurch psychologisch Mut zu machen, die aber letztlich am Kern der anstehenden Probleme vorbeischießt, und somit nur von eher einlullender als irgendwie sonstiger, praktisch nützlicher Wirkung sein kann.

Freilich kommt es irgendwann einmal, wenn man sich da jetzt irgendwie durch die Krise so recht und schlecht hindurchgewurstelt hat, zu einer neuen Phase der relativen Erholung der überspannten Situation, und dann läßt sich auch wieder eine härtere Gangart einlegen zur allseitigen kapitalistischen Gewinnschöpfung, läßt sich wieder investieren, kaufen und verkaufen, und zur Sicherung der Machtpositionen und des Lebensstils der Privilegierten der Gesellschaft wieder mehr Verbrauchern das angemessene Geldscheffler-Geschirr umlegen, sowie, im Verein damit, deren Konsumenten-Preise unter die demokratisch gebilligten Daumenschrauben nehmen.

Nur sollte man dabei aber auch wissen: die nächste Weltfinanzkrise kommt bestimmt! Und die nächste Weltfinanzkrise wird's noch saftiger in sich haben wie alle vormaligen, was man von der gegenwärtigen jetzt ja auch schon behauptet.

Letzteres ist es, was man von einem Präsidenten von einem so schlauen Land wie von Amerika hätte erwarten wollen, daß er es seinen Amtskollegen, die mit ihren Ländern etwas weniger glücklich dran sind wie er selbst, gesagt hätte, zumal ja gerade, mittlerweile allseits bekanntermaßen, die großkopfigen und eigensüchtigen Anrüher dieser angebrannten Weltbilanzensuppe und die Rädelsführer dieses wirtschaftlichen Schlamassls bei niemand anderem als bei ihm selbst in seinem gelobten Land, das erst jetzt nach den Vietnam-, Iran- und Irak-Debakeln gerade so langsam dabei ist, sich aus der ihnen nach dem zweiten Weltkrieg aufgedrängten Rolle eines Weltpolizisten für die Westmachte einigermaßen zu erholen, daheim sind.

Die gute Botschaft eines wirklich schlauen Führers der Menschheit für eine mögliche Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Geschicke müßte jetzt doch eher, nicht nur zu mehr Besonnenheit und vorsichtigem sich Vorwärtstasten ermahnen - das sind doch Allerweltsschlagwörter, die immer passen, und nicht einen immer schlimmer werdenden
Zyklus von Weltfinanzkrisen durchbrechen helfen können - zu einer gänzlich neuen Fahrtrichtung in der Welt Wirtschaft aufrufen sollen.

Und zwar, wenn man nur etwas klarsichtiger wäre und das richtige Auge für die Zukunft hätte, in eine Richtung gehend, die sich die Abschaffung des Geldes als Ziel setzte. Denn nur dadurch wäre ohne Zweifel der Menschheit, wie durch unter immer mehr Menschen durch immer mehr Argumente unterlegt, am besten gedient, und für Wohlfahrt und Glücklichsein aller gesorgt.


Finnlands Schupo wird dieses Jahr, was die Aufklärung von Lebensverhältnissen einzelner betrifft, eine neue Rekordzahl aufgestellt haben

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Finnlands Schutzpolizei Supo [suojelupoliisi] wird in diesem Jahr von rekordmäßig vielen, die sich um einen Arbeitsplatz beworben haben, die genaueren Lebensumstände kontrolliert haben. Die Anzahl der kontrollierten Fälle vom Vorjahr wurde bereits im Oktober überstiegen.

Im Zuge einer Aufklärungsarbeit zur Sicherheit und Stabilität wird ermittelt, ob irgendetwas in den Lebensverhältnissen von Personen auszumachen wäre, das sich negativ auf die Betreuung von Arbeitsaufgaben auswirken könnte.

Nachforschungen können nur durchgeführt werden, wenn die Zustimmung der Person dazu vorliegt. Informationen werden unter anderem aus dem Verbrechensregister, dem Register für die Bevölkerung und den Registern der Polizei hervorgesucht.

Aufklärungen werden in erster Linie bei Beamteten und solchen, die in leitenden Stellungen sind, angestellt.

Der Vatikan hat sich angeschickt, Lennon endlich zu vergeben

(ein Bericht zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Vatikan, STT
Die römisch-katholische Kirche vergibt der Spitzenfigur aus der Gruppe The Beatles, John Lennon. Lennon bemerkte im Jahre 1966 in einem Londoner Blatt, daß die Beatles berühmter wären als Jesus. Mit dieser seiner Aussage hatte er Christen, insbesondere in den Vereinigten Staaten, in Rage versetzt.

Das Blatt Osservatore Romano, das die offizielle Linie des Vatikans vertritt, schrieb nun, daß Lennons Anmerkung ein Ausbruch eines jungen Mannes gewesen sei. Laut dem Blatt habe der aus der Schicht der Arbeiterklasse kommend emporgestiegene Engländer mit der plötzlichen Berühmtheit nicht umgehen können.

Der Artikel fahrt fort, indem er die 40 Jahre währende Epoche der Beatles würdigt, die trotz dem Auseinandergehen der Gruppe weiterhin angehalten hätte.

Lennon wurde im Jahre 1980 in New York ermordet.

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23
Nov
2008

Denkbar nächstliegender Etappensieg auf unserem so langen Weg der Menschwerdung: die endgültige Überwindung allen Geldes im zwischenmenschlichen Verkehr

"Diese Krise ist die erste, bei der eine Kernschmelze des Finanzsystems in greifbare Nähe gerückt ist."

"Das Gehalt ist eines der wichtigsten Instrumente im Wettbewerb um Personal, wobei der Wettbewerb dafür sorgt, daß die Gehaltssysteme sich angleichen."


Zwei Sätze, die jüngst einer der führenden Bankiers Deutschland, Theodor Weimer, der neue Chef der HypoVereinsbank, in einem Interview
zum besten gegeben hat. Die erstzitierte Aussage stellt, wenn auch noch sehr vage ausgedrückt, ein Zugeständnis dar an die Brisanz der Festgefahrenheit des Finanzensystems von heute und ist von seiten der Bankenwelt als ein allererstes Eingeständnis der technisch denkbaren Möglichkeit, daß bei einer Zuspitzung der kettenartig verknüpften Probleme, falls diese eine gewisse Schmerzgrenze überschritten, das ganze Geldwesen, und schnell damit auch, das eine zum ändern führend, sämtliche Geldwährungen auf der Erde, in sich zusammensacken könnten, zu werten. Die zweite Aussage spricht angeblich eine Binsenweisheit aus, die jeder Schulabgänger von der Wirtschaftsklasse her kennen müsste.

Doch da wir ja mit einer Geldabschaffung nicht zu primitiver Tauschwirtschaft zurückkehren wollen, sondern das Ziel der wirtschaftlichen Rundum-Erneuerung die Befriedung der täglichen Querelen der Menschen untereinander um den Erwerb der zu einem gesunden und glücklichen Leben notwendigen Güter und Dienstfertigkeiten durch die Befreiung der letzteren von ihrer bilanzenkonditionierten Geldvermitteltheit sein soll, und diese aber nur mit Menschen funktionieren kann, die auch bereit sind, jeder nach seinem Können, seinen Fähigkeiten und seinen persönlichen Interessen - und im letztgenannten Punkt liegt genau der 'springende Punkt', weshalb eine geldlose Gesellschaft vom menschlichen her der mit Geld abgewickelten Gesellschaft jederzeit vorzuziehen ist - bewußt freiwillig Hand mit anzulegen an den existentiellen, sozialadministrativen wie auch kulturellen Umtrieben der Welt, dürfte eben auch das immer wieder als Einwand vorgebrachte Argument, in einer Welt ohne Geld, wo's alles umsonst gäbe, würde keiner mehr etwas arbeiten wollen, von vornherein nicht relevant sein, denn mit solch einem grundsätzlichen Mißtrauen sich selbst und dem Volke gegenüber, die aus der Auffassung der derart Argumentierenden spricht, läßt sich natürlich nie und nimmer das Geld beseitigen.

✪ Natürlich werden die Menschen, und zwar mit großer Begeisterung sogar, an der Erstellung und Aufrechterhaltung einer Welt so ganz ohne Geld mitarbeiten, nicht weil es anders sonst gar nicht zu schaffen wäre, sondern weil es sie zutiefst erfüllen wird, dafür ihr Scherflein beitragen zu können, daß man es sich leisten kann, ganz ohne die Zahlungsmittel, die das Leben fast aller Menschen nur schwer erträglich machen, auszukommen. Wenn ein Mensch vom inneren her von einer Aufgabe erfüllt ist und in ihr ganz aufgeht, dürfte es keine Frage sein, daß dieser Mensch sein bestes hergibt, und alles Arbeiten speziell für ihn zu einer Privatangelegenheit wird, auch ohne ein Gehalt.

✪ Auch wird es nach der Geldabschaffung den Betrieben unbenommen sein, beste Leistungsträger und Arbeitsverrichter mit Luxusgeschenkchen zu prämieren - nur um Himmels willen nicht mehr mit Geld, bitte schön!

Und ansonsten werden sich die Leute die 'besonders schönen Dinge', die es nur begrenzt auf Erden zu holen gibt, in ihrer Freizeit 'verdienen', durch gutes Abschneiden zum Beispiel bei Spielen der Unterhaltungsbranche zur allgemeinen Volksbelustigung zu diesem Zweck.

Vorrangiges erstes Etappenziel für uns Heutigen, so wir uns ernsthaft nach der allgemeinen Abstellung des Wirtschaftens ums Geld sehnten, müsste es sein, zielstrebig uns selbst und uns gegenseitig nach und nach diese neue Einstellung, die für ein Leben in einer panvoluntaristischen Welt unumgänglich ist, anzutrainieren, im Verein mit der genaueren Ausarbeitung der administrativen Schienen, auf denen die Welt so ganz ohne Geld ohne irgendwelche Hindernisse und Engpässe reibungslos funktionieren kann.

Bietet man auf der Straße oder sonst irgendwo irgendetwas von Wert ganz umsonst an, wird hundertprozentig die Sache oder das Ding in Null-Komma-Nix weg sein, ganz egal wo immer das auch stattfindet. Schneller, als man sich's versieht, kommen da Menschen zuhauf und einer schnappt sich das gute Ding, und wenn's ein Banker wär', der das Glück hätte, unter den Glücklichen dabei zu sein, die gerade des Weges daherkommen. Demnach ist es ein Faktum, daß alle Menschen darauf aus sind, etwas umsonst abzukriegen.

Warum nur will man dann aber bislang einfach nicht diese "Kernschmelze des Finanzsystems" bewußt vorantreiben? Denn zum guten Schluß der Entwicklung vom Geld weg gäbe es doch schlichtweg alles, ja gar alles, umsonst zu haben.

Sehr wahrscheinlich dürfte von den Bankiers die Initiative zur Geldvernichtung nicht ausgehen. Viel eher wird sie wohl, und hoffentlich bälder, als dies heute noch danach aussieht, in Nachbarschaftszirkeln und all den anderen vernetzten Foren in den Städten und, wie hier, am Schirm geboren werden.


Einem Rapport der Amerikaner zufolge wird aus der EU ein mühsam sich dahinschleppender Gigant

(ein Bericht aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Brüssel, STT
Ein Bericht des nationalen Nachrichtendiensts NIC der Vereinigten Staaten sagt die Zukunft der Europäischen Union in düsteren Tönen vorher.

Laut dem jüngsten, von dem Geheimdienst erarbeiteten Rapport 'Global Trends' stellt die EU im Jahr 2025 einen "lahmen Riesen" vor, dem Interessenskonflikte der Mitgliedsländer untereinander wie auch das mangelnde Vertrauen der Bürger in die Elite der Union stark zusetzten.

Gemäß dem Bericht wird die EU bis dahin eine wirtschaftliche Großmacht sein, doch wird sie weiterhin international gesehen nur eine bescheidene Rolle spielen, da sie immer noch über keine einheitliche militärische Streitmacht verfügen wird.

Die EU soll angeblich im Jahr 2025 weiterhin schwer von Russlands Energiereserven abhängig sein, weswegen zum Beispiel Deutschland sich in die Lage versetzt sähe, bei seinen Handlungen fortgesetzt das Augenmerk auf die Interessen Russlands gerichtet zu haben.

Die nach dem zweiten Weltkrieg geborenen starken Altersgruppen würden die Sozialsysteme der EU-Länder auf eine harte Probe stellen. Gleichzeitig könnte der gewaltige Ansturm von Zuwanderern die Toleranzfähigkeit der Europäer einer schweren Prüfung unterziehen.

Der Global Trends Bericht prophezeit auch, daß der Einfluß der Vereinigten Staaten abgeschwächt wird, da China und Indien in der Weltpolitik zu einflußreicheren Mächten aufstiegen, als sie dies bisher gewesen seien.

Riesenbegeisterung ließ digitale Bücherei der EU böse auflaufen

(eine Mitteilung aus den Neuesten Kulturnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Brüssel, STT
Die gestern eröffnete digitale Internet-Bibliothek Europeana der EU blieb wegen eines viel größeren Publikumszuspruchs, als es erwartet worden war, sogleich zu Anfang in ihrer Operation heillos stecken. Auf den Seiten der Multimedia-Bücherei tummelten sich gleich in der ersten Stunde bei der Aufnahme des Betriebs an die zehn Millionen Besucher. Die Besucherzahl überstieg gehörig die Kapazität von Europeana, da das Datensystem der Bibliothek lediglich um die fünf Millionen Besucher pro Stunde bewältigen kann.

Heute nachmittag wurde auf der Homepage der Digitalbibliothek angekündigt, daß es der EU ein Anliegen sei, den Dienst möglichst bald als verbesserte Version wieder aufzumachen.

In der von einer EU-Kommission finanzierten multimedialen Bücherei gibt es für Internetbesucher über zwei Millionen Bücher, Photographien, Tonaufnahmen, Gemälde und archivierte Dokumente aus den Sammlungen der nationalen Bibliotheken und kulturellen Einrichtungen der Unionsländer einzusehen. So lassen sich in der Ansammlung Werke großer europäischer Künstler, wie zum Beispiel von Baudelaire, Beethoven, Dante und Vermeer auffinden.

Aus Finnland mit dabei ist unter anderen Stücken Material, das sich mit Sibelius befaßt.

Die Schätze der digitalen Bibliothek werden fortgesetzt aufgefrischt, und bis zum Ende des Jahres 2010 sollten sich bereits über zehn Millionen Titel finden lassen.

Die digitale Bibliothek präsentiert sich unter der Adresse www.europeana.eu.

22
Nov
2008

Das baldige Versiegen allen flüssigen Golds auf der Erde allein schon redet der dringlichen Entmonetarisierung der Welt das Wort

Wann um Himmels willen wird es nur endlich so weit sein, daß es Zug um Zug von den Regierungen aller Staaten auf der Welt in einer einmalig epochalen Verlautbarung deren Bürgern gegenüber hieße, "der Staat hat die Aufrechterhaltung des auf Zahlungsmittel gründenden Wirtschaftens kapitalistischer Ausrichtung aus technischen Gründen endgültig eingestellt"? Wieviel schlimmer muß wohl noch alles kommen, bevor man sich an diese über kurz oder lang höchst dringlich werdende Aufgabe machen will? Es müssen wohl die Ölvorräte der Erde erst restlos versiegt und weltweit die Umwelt total verhunzt sein, bevor sich die Menschen zur Beseitigung des Geldwesens durchringen. Sehr leicht ist zu errechnen, geht man von den heutigen Expertenanalysen aus, die besagen, daß bereits bis in 12 Jahren die Hälfte des verfügbaren Ölvorkommens aufgebraucht sein wird, und bedenkt man, mit welchem exponentiell zunehmendem Faktor der Kraftstoffverbrauch der Menschheit im Ansteigen begriffen ist, daß allerspätestens bis zum Jahr 2100 der allerletzte Tropfen Benzin und Diesel aufgebraucht sein wird, und dann wird mit durch Verbrennungsmotore angetriebenen Fahrzeugen zur lokalen und globalen Beförderung des schlauen Homo Sapiens, der sich so gerne damit ziert, angeblich von den flink von Baum zum Baum huschenden Affen abstämmig zu sein, überall auf unserem heimatlichen Himmelskörper ein für allemal Feierabend sein.

Statt, dank seiner frühen Geburt in einer relativen Sicherheit sich wiegend - nach dem Motto "nach mir die Sintflut" - nur darauf zu warten, daß die mittlerweile schon etwas gewitzteren Technokraten im Anblick des dräuenden Versiegens der fossilen Quellen auf eine tragbare Lösung des massiven Verkehrbewältigungsproblems kämen, wäre es eher angezeigt, diese bevorstehenden, weniger glorreichen Aussichten jetzt zum Anlaß zu nehmen, innezuhalten, und sich im Denken und Handeln eine Kehrtwende angedeihen zu lassen.

Würde zum Beispiel das Geld und der gesamte monetäre Wirtschaftsverkehr ersetzt werden durch eine zahlungsmittellose, auf eine lose, von durch freiwillig aktiv unmittelbar am Ablauf des neuen Systems mitarbeitende Menschen getragene Prämissen einer unentgeltlichen Umverteilung aller Werte samt deren Schöpfungen gestütze Methode des Haushaltens, könnte man auch das tödliche Überangebot an luftverpestenden, die letzten Milliarden an Kraftstoff-Litern aufschluckenden, privaten PKW von immer heißerem Eisen in den Griff kriegen und etwa drosseln, insofern, als daß sich in einer geldlosen Zeit, wie sehr wohl anzunehmen steht, ganz wie von selbst, an allen Ecken und Enden, Nachbarschaftsfuhrparke der örtlich gewünschten Fahrzeugtypen von genau passender Großenordnung sprießen dürften - "warum sollte man denn auch immer nur mit ein und demselben Wagen herumfahren, öfter mal 'was Neues kann auch nicht schaden".

Öfter mal 'was Neues könnte, wie man aus obengesagtem sieht, auch im allgemeinen, also was die ganze Form des haushalterischen Bestreitens des menschlichen Lebens betrifft, nicht schaden.

Aber nicht nur, um das katastrophal bedrohliche globale Transport-Desaster, welches, sollten wir stur wie bisher immerzu nur weiterfahren, für die nächstkommenden Jahrzehnte angesagt ist, abzuwenden, wäre die Menschheit sehr gut daran beraten, sich so schnell wie möglich eine Abschaffung des Geldes einfallen zu lassen. Es gäbe, außer dem einen, noch tausendundeinerlei sehr gute, andere Gründe hierfür. Um derer mehr zu sehen, braucht man gar nicht weit über die eigene Scholle hinauszublicken.


Finnischer Finanzminister auf Platz Eins bei einem Vergleich der Financial Times

(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
[Finnlands] Staatsminister für die Finanzen Jyrki Katainen (Sammelpartei) hat in einem Vergleich des hoch eingeschätzten britischen Wirtschaftsblattes Financial Times, bei dem die wirtschaftlichen und politischen Fähigkeiten der Finanzminister der EU-Länder sowie deren Standfestigkeit zu Zeiten einer Finanzkrise gegeneinander abgewogen wurden, als erster abgeschnitten.

Die Financial Times mißt Katainen auf allen Teilbereichen des Vergleichs einen hohen Stellenwert zu. Mit seinen Qualitäten als Politiker und als Sachkundiger in ökonomischen Belangen schnitt Katainen als viertbester ab, und bei der Gefestigtheit im Wirtschaftlichen als drittbester.

Die Festigkeit des wirtschaftlichen Standbeins wird zum Beispiel an der Art und Weise der Ausarbeitung von Risiko-Zuschüssen eines Landes bemessen.

Die vielen Finanzminister glänzten durchwegs alle auf einem der Teil-Gebiete, während sie anderweitig aber als schwach einzustufen waren.

Financial Times hebt unter anderem hervor, daß Katainen gleich nach dem Ausbruch der Finanzenkrise nicht davor zurückgeschreckt war, den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy deswegen zu kritisieren, daß er die kleinen Länder vergessen hätte.

Auf Platz Zwei in dem Vergleich kam Deutschlands Minister für den Staatshaushalt Peer Steinbrück, gefolgt von Luxemburgs Jean-Claude Juncker und Schwedens Anders Borg, "trotz Borgs Ohrring".

Portugals Fernando Teixeira dos Santos blieb letzter in der Schar der 19 Finanzwirtschaftsminister.

Die Teilnehmer einer finnischen Brautschau-Show für den 'Sepp vom Lande' suchten sich ihre Bräute aus

(ein Bericht zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Hochzeitslader der Programmserie von MTV 3 'Dem Sepp vom Lande eine Braut' haben sich ihre Lebenspartner ausgewählt.

Die Wahl des Milchproduzenten und Hofinhabers Jani Kivilahti aus Kuorevesi fiel auf die EDV-Konsultantin Miia Mustonen aus Oulu.

Der landwirtschaftliche Unternehmer Ari "Ape" Heiskanen aus Juankoski wiederum verfiel auf die Jugend- und Freizeitleiterin Riina Hokkanen aus Mikkeli.

Rentier-Unternehmer Aslak Niittyvuopio, der in Karigasniemi zuhause ist, entschied sich für Unternehmerin Merja Auvinen aus Iisalmi als seinen Lebenspartner.

Das Nesthäkchen des Fünfergespanns des 'Sepp vom Lande', Jussi Jukkola, aus Lohtaja wünschte sich als einen Lebenskumpel die Studentin Maija Halme aus Nastola.

Der Trabrennbahn-Trainer Jouni Kukkohovi [wortl. finn. 'das Schlitzohr von der Gockelhofburg'] war in einer wählerischen Laune. Der Mann aus dem Dorf Kylmäläkylä [wörtl. finn. 'dem Dorf des kalten Fleckens'] zeigte sich bei beiden bis zum Finale vorgerückten Kandidatinnen für eine Lebensgefahrtin nicht beeindruckt.

Nunmehr werden sich die Sepp-vom-Lande-Mannen mit ihren Auserkorenen nach Teneriffa aufmachen. Die Stimmungsbilder aus südlichen Gefilden gibt es im [finnischen] Fernsehen am 28. November zu sehen.


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21
Nov
2008

Realistisches Neuzeit-Holocaust-Szenario: die globale Geld-Total-Implosion, quasi also die umständehalber erzwungene Geldbeseitigung, ohne darauf irgendwie vorbereitet gewesen zu sein

Viele meinen ja, bei der Verrichtung der Arbeit sich schier ein Bein ausreißen zu müssen, um den tatsächlichen Anforderungen des Betriebs plus den vermeintlichen der Geldwelt, um in ihr als rechtschaffenes Mitglied der Gesellschaft ein gutes Bild abzuwerfen, gerecht werden zu können. Dabei zahlt es ihnen der Arbeitgeber in Form von Lohn meistens fast genauso schlecht heim wie die Geldwelt selbst im allgemeinen. Letztere, das Geld also selbst, ist jedoch bei dem bösen Spiel immer eine Nasenlänge voran, denn die Inflation der Preise tickt immer schneller als das Zeitraffertempo, in welchem das Ansteigen der Löhne sich vollzieht.

Die Welt der Auftraggeber dieses unseren Lebensstils des kleinen Mannes ist aber nun trotz der kapitalistischen Riesenschwuchterei der ehrlichen Haut all der vielen Menschen im Namen der großen Geldgewinnler, der Schöpfer sowohl des Rahmens als auch der Abschöpfer des Rahms dieses bitter-süßen Rechenschieber-Büttel-Systems der pseudo-wirtschaftswissenschaftlichen Ordnung mit seinen verheerenden Auswirkungen für diesen "Kleinen Mann, der da Seite an Seite abgestellt ist zur Aufreicherung des Pools der Abgestempelten neben den Phosphor-Bomben der geldscheffelnden Betriebe," ob es nun der daran erstarkte, nicht mehr ganz so kranke Mann vom Bosporus oder deren deutscher Kollege am heimischen Fernseh-Herd der Gebeutelten ist, so schwer ins Strudeln geraten, und hat sich in ihren eigenen Fallstricken derart verfangen, daß es sehr fraglich sein muß, ob diese der Geldbilanziererei mit Haut und Haaren ergebene kapitalistische Marktwirtschaft noch von längerem Bestand sein kann. Über kurz oder lang könnte deren ganzes Geld-Luftblasen-Aggregat implosionsartig in sich zusammenkrachen, und das Geld, wenn einmal aus jenem Aggregat entwichen, vom es umlagernden, unsichtbar klaffenden, mörderischen schwarzen Loch seiner hyperreellen Scheinexistenz aufgeschluckt werden.

✪ Was aber wäre dann? Es könnte der heutigen Menschheit wohl nichts schlimmeres widerfahren, als überfahren zu werden von der blanken, anders als durch die Beseitigung des Geldwesens nicht mehr abänderbaren existenziellen Not des Systems. Denn nähme man der Menschheit auf einen Schlag und vorher unangekündigt, zum Beispiel heute nacht noch, ihr Lieblingsspielzeug, das Geld, mit Gewalt weg, wäre die Welt mit Sicherheit morgen früh zu einer einzigen Riesen-Klapsmühle mutiert, dem sicheren Untergang geweiht.

Aus ebendiesem Grunde kann man den Menschen jetzt nur anraten, beizeiten sich ein solches gänzlich neues System auszuarbeiten, wie vormals bereits berichtet, mittels dessen sich das Geld überwinden läßt. Und man sollte sich dabei auch ein bißchen schicken, langsam dürfte es uns ansonsten immer mehr unter den Fingernägeln brennen.

Doch andererseits sollte man sich bei allen Anstrengungen, nach neuen Wegen zu suchen, nicht verkrampfen, und vor lauter Aufregung über die bevorstehende Heilung - jenseits all der Maßnahmen des 'langsam sich zu Tode Linderns' von heute - nicht gleich mit dem Auto durchs Krankenhausportal fahren.


Die Berufsgenossenschaften Finnlands lassen wissen, Nokia Siemens hätte sie entsetzt

(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die die Belegschaft von Nokia Siemens Networks vertretenden Berufsgenossenschaften haben die weitreichenden Fusionsverhandlungen des Konzerns mit Entsetzen aufgenommen. Laut den Genossenschaften würde die Belegschaft bereits an der äußeren Grenze der Erträglichkeit und sogar auf Kosten des psychischen Wohlbefindens ihre jeweilige Arbeit verrichten.

Der Metall-Bund, die Büroarbeiter-Union und die Büroarbeiter der Oberen Klasse [der Berufsgenossenschaften Finnlands] haben angemerkt, daß das von der Schließung bedrohte Werk von Espoo [im weiteren Umfeld von Helsinki] effizient und wettbewerbsfähig sei. Die Organisationen verlangen, daß der Stillegungsbeschluß rückgängig gemacht wird.

Nokia Siemens berichtete in der letzten Woche, mit Verhandlungen zu beginnen zu einer Verschmelzung von Teilen des Betriebs, im Zuge derer bis zu 750 Arbeitsplätze in Finnland gestrichen würden.

In der finnischen Stadt Forssa kam einer mitsamt dem Auto durch die Fensterscheibe in die Gesundheitszentrale gefahren

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Ein durch eine Fensterscheibe hereingestürzt kommender Personenkraftwagen sorgte am Dienstag morgen in Forssa auf der Hauptgesundheitsstation für Augenblicke des Schreckens.

Ein 64jähriger Mann aus Forssa knallte mit dem Auto in den Wartebereich hinein in die Aula der Gesundheitszentrale. Das Auto brach mit Vollgas durch eine Scheibe und kam, auf einen vor einem Fenster befindlichen Heizkörper festgefahren, seitwärts der Aula zugewandt zum Stehen. Laut Kriminalkommissar Tomi Repo war die Gefährlichkeit der Situation eine sehr reelle. In dem Raum sind oft Patienten, die dort warten, bis sie an ihre Reihe kommen, und gleich daneben steht eine Spielecke für Kinder. Zum großen Glück hatte sich gerade niemand an dem Ort aufgehalten und es wurde auch niemand verletzt. Die Patienten, die dem Geschehen am nächsten waren, befanden sich in einer Entfernung von ein paar Metern.

Da eine große Fensterscheibe zerschellte, war der ganze Wartesaal mit Glassplittern übersät. Aus kaputtgegangenen Heizkörperelementen floss Wasser auf den Boden.

Der Fahrer des Autos kam gleichfalls ohne körperliche Verletzungen davon. Er wurde zur Untersuchung in die Poliklinik des Krankenhauses gebracht. Die Polizei vermutet, daß der Fahrer wegen irgendeiner akuten Beeinträchtigung der körperlichen Fitneß die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Mann aus Forssa war offenbar zur Gesundheitszentrale unterwegs, als er jedoch in den Hof dort einbog, hatte er die Kontrolle übers Auto verloren, stieß auf ein anderes Auto auf und setzte dann, ohne das Tempo verringert zu haben, die Fahrt fort, durch die Scheibenwand neben dem Haupteingang und dem Windschacht.

Der Fahrer blies beim Alkoholtest 0 Promille. Laut Polizei besitzt er keine gültige Fahrberechtigung. Er hatte vor fünf Jahren seine Fahrerlaubnis eingebüßt. Die Polizei befaßt sich mit dem Fall als einer grob fahrlässigen Gefährdung der Verkehrsicherheit und dem Führen eines Kraftfahrzeugs ohne Erlaubnis.

Einer Studie zufolge schauen unglücklichere Menschen häufiger Fernsehen als andere

(eine Mitteilung zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Los Angeles, STT
Jemand, der ständig vor der Glotze hängt, braucht sich mit seinem ausgiebigen Fernsehschauen gar nicht zu brüsten. Gemäß einer jüngsten Studie sind es, mehr als die glücklichen, zumeist unglückliche Menschen, die in die Röhre schauen.

In den Vereinigten Staaten wurde hierzu an der Universität von Maryland eine Klarstellung erarbeitet. Die Forscher analysierten Informationen von über 45'000 Menschen, die im Laufe von 34 Jahren zusammengetragen worden sind.

Das Resultat der Studie besagt, daß reichliches Fernsehschauen kurzzeitig ein Gefühl des Wohlbehagens auslösen kann, daß es aber nicht dazu beitrage, sich "rundum glücklich" fühlen zu können. Diejenigen, die sich als glücklich einschätzten, vertreiben sich ihre Zeit mehr mit Lesen und in Gesellschaft mit Bekannten.

- Die Unterschiede im täglichen Fernsehschauen sind frappant: Menschen, die der Gruppe der 'nicht Glücklichen' zuzurechnen sind, schauen mehr als 30 Prozent mehr fern als solche der Gruppe der 'ausgesprochen Glücklichen'. Ebenso läßt sich sagen, daß das Fernsehen eher zu einer Verringerung des Gefühls des Glücklichseins führt, wie dem Bericht der Studie zufolge zu vermuten steht.

Das Ergebnis der Studie wird in der Dezemberausgabe des wissenschaftlichen Magazins Social Indicators Research veröffentlicht werden.

20
Nov
2008

Freiwillig geleistete Arbeitsbeiträge eines jeden, dafür, daß sich die Welt eine Welt so ganz ohne Geld auch leisten kann

Zu allen Zeiten, heute wie in der Vergangenheit, ist es wohl immer wieder einmal zu unmutsbekundenden Aktionen der Auflehnung gegen die allseitige Gängelung der Menschen im Namen des alles beherrschenden Gelds gekommen, bei denen im Grunde doch immer nur das eine zum Ausdruck gebracht werden sollte, nämlich, daß die Leute eigentlich die Schnauze voll hätten von dieser ganzen Schikaniererei durch ein System, das einen mit diesem Geld, dem wir alle auf Schritt und Tritt ausgesetzt sind, und mit dieser nimmerendenwollenden ewigen Hetze danach oft schier aufzufressen scheint. Doch durch einzelne Aktionen, so sie auch noch so gut gemeint sein sollten, wird die Kuh nicht fett, wenn sie in einem schlechten Stall zuhause ist. Viel schlauer wäre es da, durch eine wohlgemerkt im Einvernehmen aller Parteien miteinander sich vollziehende, gezielte Infiltration der Parteien des Landes durch das revolutionäre Gedankengut von gesellschaftsverbessernden, auf eine Abschaffung des Geldes ausgerichteten Aktivisten - wir leben doch in einer Demokratie, nicht wahr - auf die Köpfe an der Macht in Staat und Wirtschaft einzuwirken, um so nach und nach im Verbund aller mit allen den Willen des Volks zu einer endgültigen Überwindung des Zahlungsmittelbetriebs und Geldwesens herauszuarbeiten und konsequent in die Tat umzusetzen.

Auch die, die heute noch eine Abbestellung des Geldes für gänzlich ausgeschlossen halten, werden sich dem Druck durch den massiven Willen der Bürger fügen und in ihrer sturen Ablehnung gegenüber der Öffnung des Wirtschaftens hinzu zu einem allseitig zahlungsmittellosen Verkehr aufgeweicht werden, wenn die Stimme des mehrheitlichen Entschlusses des Volks aus Sprachrohren quer durch alle Segmente der Gemeinschaft immer klarer vernehmbar und auch lauter wird.

✪ Und am Ende werden es die, die heute noch ganz dagegen sind, jenen sehr danken, daß sie damit begonnen hatten, für eine Welt so ganz ohne Geld den Samen gelegt zu haben.

✪ Ein Same kann jedoch nur aufgehen, wenn er auf fruchtbaren Boden und in die geschickten Hände von besonnenen Bauern, in diesem Fall von Erbauern einer grandiosen neuen Zeit fällt, in der zum Beispiel der Begriff 'Geld' eher nur noch von einer ironischen Bedeutung getragen sein dürfte. "Hast du überhaupt ein Geld?", könnte zum Beispiel in der post-monetären Zeit zu einer schlichten Floskel verkommen, mit der man seinem Gegenüber lediglich durch die Blume sagen will, daß er, oder sie, sich auch mal ein bißchen besser anstrengen dürfte, "wenn wir schon alle das Glück haben, in einer panvoluntaristischen Welt leben zu dürfen, in der man alle Dinge so ganz ohne dafür, wie früher noch, bezahlen zu müssen, bekommt," ihren Beitrag zu leisten dafür, daß wir uns die Welt ohne Geld leisten können.


Einer Gallup-Umfrage zufolge repräsentiert Hollywood nicht die Wertevorstellungen der Amerikaner

(eine Mitteilung zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)


Los Angeles, STT
Nach den Ergebnissen einer jüngsten Meinungsumfrage schaut es danach aus, daß die Welt der Werte Hollywoods einen Großteil der Amerikaner nicht ansprechen kann. Die Mehrheit derer, die auf die Befragung eingingen, vertritt die Ansicht, daß Hollywood ihren Vorstellungen von Werten nicht entspreche.

Dieser Sachumstand wurde durch eine Meinungsbefragung durch die Anti-Defamation League (ADL), welche ansonsten den Anti-Semitismus bekämpft, klar herausgestellt.

59 Prozent derer, die auf die Umfrage eingingen, schätzt, daß die Führungsebenen der Fernsehanstalten und der großen Filmstudios ihre moralischen Werte nicht mit der Mehrheit der Amerikaner teilten. Nahezu genauso viele sind der Ansicht, daß die religiösen Werte der Amerikaner zur "Zielscheibe des Angriffs" geworden wären. 43 Prozent der Bevölkerung der USA glaubt außerdem, daß Hollywood und die nationalen Medien Kampagnen anzetteln, um den Einfluß religiöser Werte in den Vereinigten Staaten zu schwächen.

Die von ADL in Auftrag gegebene Studie wurde durch die Marttila Communications Group ausgeführt, die eintausend Erwachsene in verschiedenen Teilen der USA befragte. Die Fehlermarginale der Resultate belaufe sich auf 3,1 Prozent in beide Richtungen.

Zu den Feierlichkeiten auf dem Schloss der finnischen Präsidentin wurden gefälschte Einladungen verschickt

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Für die Feierlichkeiten des Unabhängigkeitstags [von Finnland am 6. Dezember] in der Präsidentenfestung sind gefälschte Einladungen verschickt worden. Laut dem ersten Adjutanten der Präsidentin Janne Muurinen seien bisher bereits einige davon in Erscheinung getreten. Die Angelegenheit sei zu weiteren Ermittlungen der Polizei übergeben worden. Muurinen hält die gefälschten Karten für ein Sicherheitsrisiko.

Die Anzahl der gefälschten Einladungskarten und deren Versender sind zunächst noch nicht bekannt.

Als allererstes war in den Nachrichten des staatlichen Fernsehens davon berichtet worden.

Am leichtesten läßt sich eine falsche Einladung daran erkennen, daß der Name der geladenen Person ausgedruckt ist. Auf den echten Karten wird der Name handschriftlich ausbuchstabiert.

Gemäß Muurinen wurden erste Beobachtungen davon am 12. November gemacht, von Leuten, die begonnen hatten, die Echtheit ihrer Einladung in Zweifel zu ziehen. Hernach stieß man noch auf einige weitere der falschen Karten. Vorläufig ist jedoch unbekannt, wieviele es genau sind und wer die Karten verschickt hat. Die Polizei versucht auch herauszubekommen, ob die Einladungen nach dem Zufallsprinzip oder an eine bestimmte Zielgruppe verschickt wurden.

Über die Echtheit einer Karte kann man sich während der Bürostunden in der Kanzlei der Präsidentin [Finnlands Tarja Halonen] unter der Nummer 09 473322441 Gewißheit verschaffen.

Bisher war es noch nie vorgekommen, daß Leute mit gefälschten Ladungen zu Feierlichkeiten ins Präsidentenschloß gelockt worden wären.

An echten Einladungen sind ungefähr 1'900 dieses Jahr per Post verschickt worden.

Im finnischen Lappajärvi wurde das Fell von fast 600 Füchsen verunstaltet

(die Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Vaasa, STT
In Lappajärvi in der Provinz Süd-Ostbottnien wurde letzte Nacht ein Anschlag auf ein Fuchsgehege verübt. Auf der Farm, die sich im Dorf Karvala befindet, sind die Türen an Verschlägen aufgestellt, Füchse mit Henna eingefärbt und Eintragungen der Besamungskartei vernichtet worden.

In dem Gehege sind an die 600 Füchse untergebracht, die meisten von ihnen waren jedoch aus ihren Verschlägen nicht herausgekommen.

Momentan ist gerade die Pelzzeit der Füchse in Gang gekommen.

Der Tierzüchter hat der Polizei gegenüber den Schaden auf ungefähr 30'000 Euro eingeschätzt. Der Polizei liegen derzeit noch keine Erkenntnisse zu den Tätern vor, die den Anschlag verübt haben.

- Auf der Farm war an zwei Stellen das Signum EVR für Befreiungsfront der Tiere [eläinten vapautusrintama] hingemalt worden, berichtet der die Ermittlungen leitende Sakari Palomäki von der Polizeidienststelle Lapua.

Laut Palomäki sei es ein leichtes gewesen, in das Gehege einzudringen.

- Die Tierfarm ist weder beleuchtet noch umzäunt. Auch sind die Unterschlupfhäuschen nicht abgesperrt, sondern nur mit einem Haken geschlossen.

Auf Pelzfarmen verübte Anschläge sind in den letzten Jahren immer weniger vorgekommen. Die zweite Geschäftsführerin des Bunds der Pelztierzüchter Finnlands führt dies auf zweierlei Gründe zurück.

- Die Alarmiereinrichtungen und die Bewachung auf den Farmen haben sich verbessert. Zum anderen hat die Polizei das Mitverfolgen der Tätigkeiten von Aktivisten und die Ermittlung bei Anschlägen einer Spezialeinheit anheimgestellt.

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Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

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Amy Martin
Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

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