11
Nov
2008

Von den Geduckten des Systems, Aussteigern und Huren des Gelds gegenüber engagierten Geldabschaffungsaktivisten

Wenn einem die Millionen nicht gerade so in den Schoß gefallen sind, ist für die meisten das Leben ein einziger Überlebenskampf. Für alle Dinge des Lebens braucht man Geld, denn es fliegen einem keine gebratenen Täubchen in den Mund. Man ist aufgrund dieses permanenten Geldbedarfs zu allem möglichen bereit, nur um bei diesem Spiel nicht jählings auf der Strecke liegen zu bleiben. Denn ist man dabei einmal ins Abseits geraten und etwa für längere Zeit im Arbeitsprozeß ausgeboötet gewesen, fällt es einem umso schwerer, je länger dies der Fall war, wieder Fuß zu fassen. Für jeden Job, der einem zum Überleben in der harten Geldwelt verhelfen soll, stehen bereits etliche andere in der Warteschlange an, mit denen sich vielleicht nach den Gesichtspunkten des Chefs der Firma mehr aus dem Betrieb herausholen läßt, die also nach den unnachgiebigen Prinzipien der Gewinnmaximierung vor einem selber den Zuschlag erhalten werden.

Und wozu ist der Mensch dann schnell bereit, sieht er sich vor die Wahl gestellt zwischen einem vor sich hin Darben, angewiesen auf klägliche Notgroschen aus Spendengaben finanziell selbst entnervter und deshalb unfreiwillig helfender Angehöriger oder ebenso unwillfähriger Behörden der scheinheiligen Demokratie kapitalistischer Prägung, in der wir leben, oder der Möglichkeit, sich auf einen mies bezahlten Job einzulassen, der einem eigentlich gar nicht so richtig liegen will, da man viel, viel lieber etwas anderes täte, etwas nämlich, wofür man sich geschaffen fühlte und worin man vom innersten Kern her ganz aufgehen würde, was einem aber leider keine Brötchen einfahren würde?!

Da verkäuft man sich dann eben zum Schluß, wenn's gar nicht mehr anders geht, unter Preis - erbämlicher denn jede Straßenhure, die einigermaßen etwas auf sich hält, und sich für einen solchen Spottpreis nie hergeben würde, für den aber der gestresste Mitmensch, von der barschen Gesellschaft in die ungerechte Büßer-Ecke der bei der Schicksalsverlosung der Geldwelt Durchfallenden abgestellt, sich tagaus, tagein bei einer unbeliebten Arbeit abschwitzen wird.

Oder es verkriecht sich der so frustrierte Mensch, wenn's ganz arg kommen sollte, aus Resignation im Busch, geht also hinaus aus der Stadt zurück zum vermeintlich natürlichen Leben auf dem Dorf nahe den Flüssen und Wäldern, und versucht einen auf billig oder einen auf Selbstversorger zu machen. Doch ist auch ein solches Leben nicht einem jeden von der Veranlagung her gegeben, genauso wenig, wie jemand zum Einsiedler oder eben für den eigentlich verhassten Job taugte.

Da wäre es meines Erachtens, wenn einer sich beim Kampf ums Überstehen im bösen Spiel um Leben und Tod in diesem Geldkapitalismus schlimm an den Rand gedrängt sieht, derer es - nur keine Bange, dabei auf verlorenem Posten zu stehen - allerorten quer über den Erdball tausende und abertausende gibt, noch zighundertmal besser, neben den halbwegs irgendwie erträglichen, einmal gemachten Zugeständnissen an die Welt des Gelds, in sich eine nicht mehr verlöschende, da forsch durch aktivistische Tätigkeiten stetig geschürte Flamme der Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu entzünden, die am Ende nach der Durchsetzung des konkreten politischen Ziels aufleuchten wird, auf eine solche Umwälzung des ganzen wirtschaftlichen Haushaltungssystems der Menschen hinzuarbeiten, die das Wirtschaften mit dem nahezu allseits verfluchten Geld aus der Welt schaffen wird - und zwar endgültig.
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Das Ministerium fordert für ländliche Gegenden ein preismäßigeres Datennetz

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 10.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Eine funktionstüchtige und preismäßige Breitbandverbindung stellt eine grundlegend wichtige Dienstleistungsart vor, die jedem Haushalt geboten sein müsste, sagt der Kanzleichef des Ministeriums fürs Verkehrs- und Kommunikationswesen [Finnlands] Harri Pursiainen in der Zeitschrift 'Zukunft der ländlichen Gegend'. Nach Anschauung von Pursiainen sollte man sich in ländlichen Gegenden nicht mit Verbindungen zufriedenstellen müssen, die langsamer und kostspieliger sind als in den Ballungszentren, da sich aus dem Verkehr der Daten eine fundamentale Aktivität der Gesellschaft herausgebildet hat.

- Ich will nichts mehr davon hören, daß irgendeiner der Geschäftsführer der Telekommunikationsbranche meint, fürs flache Land bräuchte man keine 100 Megawatt aufzufahren, wobei in den Städten allemal diese Kapazität aufgeboten wird.

Pursiainen kritisierte auch die zwischen Ballungsgebieten und Gegenden mit weitgestreuter, geringer Bewohnungsdichte ungleichmäßig ausfallende Preisgestaltung.

- Wenn für den Hausgebrauch in der Hauptstadt und Umgebung das Service-Angebot von gar 120 Megawatt jetzt schon billiger verkauft wird als was man mancherorts für eine Verbindung von gerade mal einem Megawatt zu zahlen hat, ist der Preisunterschied erschütternd.

Am letzten Freitag machte [der finnische Telekom-Konzern] TeliaSonera bekannt, die Preise für verdrahtete Breitbandverbindungen in schwach besiedelten Gebieten um mindestens 25 Prozent anzuheben. Der Konzern begründete die Preissteigerung mit den hohen Instandhaltungskosten des verkabelten Datennetzwerks.

Esten stritten einen Menschenhandel ab

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 10.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die zwei Männer aus Estland im Alter um die zwanzig bestritten bei der Anklageverlesung die ihnen gemachten Vorwürfe wegen Menschenhandels. Die anderen Angeklagten, die sich die sexuellen Dienste käuflich erstanden hatten, wiesen es von sich, davon gewusst zu haben, daß die Frau ein Opfer des Menschenhandels gewesen sei. Das Schöffengericht von Helsinki hatte heute damit begonnen, sich mit dem Fall auseinanderzusetzen.
Die junge Frau aus Estland kam zusammen mit den Männern im vergangenen Sommer nach Helsinki. Sie ist die ehemalige Freundin eines der Angeklagten.

Laut Staatsanwalt Antti Simola vom zuständigen Amtsbezirk lockten die Männer die der [finnischen] Sprache unkundige und vom Wesen her kindhafte Frau mit dem Versprechen nach Finnland, für sie dort eine anständige Arbeit zu finden, die sich, dort angekommen, dann aber als das Feilbieten von sexuellen Diensten entpuppte.

Laut Simola gab die psychisch unterworfene Frau, von den Umständen gezwungen, entgegen ihrem Willen den Wünschen der Männer nach. Die Männer sahnten gemäß den Darstellungen des Anklagers bei dem Menschenhandel in drei Wochen 8'000 Euro ab. Simola forderte für die Zweierbande eine Haftstrafe von über zwei Jahren.

Laut der Verteidigung sei der Frau bereits in Estland klar gewesen, daß es sich bei der Arbeit um einen Handel mit Sex handelte, und sie sei auch nicht dazu gezwungen worden.

Im Prozeß wurde auch drei weiteren Männern die Anklage verlesen wegen des Vergehens an einer Person, die Objekt eines sexuellen Handels gewesen sei, und wegen des Versuchs dazu. Simola schätzt, daß noch ungefähr 40 Personen, die käufliche sexuelle Dienste erstanden hatten, eine Anklage erhalten werden.

10
Nov
2008

Freudenspiele ohne Neid um freie Luxuswaren, statt immer mehr und mehr Geld nur nachzurennen

Die auserleseneren Dinge, also die edleren Luxusobjekte der Welt werden natürlich durch die Begrenztheit von deren Verfügbarkeit her auch nach der erfolgreich vollzogenen Beseitigung des Geldwesens und der Umstellung der zwischenmenschlichen wirtschaftlichen Umtriebe auf ein panvoluntaristisches Auskommen miteinander nicht gleichsam wahllos an alle Menschen ausgegeben werden können. Das wäre auch sehr langweilig für die Menschen, wenn es keine Unterschiede gäbe hinsichtlich des Besitzstands der Einzelnen, selbst wenn es möglich wäre, einen jeden von uns mit absolut gleichwertigen Nutzobjekten auszustaffieren, was aber bestimmt nicht der Fall sein wird.

Was aber mit Sicherheit anders in einer Welt so ganz ohne Geld sein wird, ist, daß dann nicht mehr die in Geld bemessen Reicheren mit sündhaft teuren, schönen Produkten protzen werden, und alle anderen eben nicht,
wie es bislang in der Geldwelt noch so ist, sondern es werden jene dann den 'Schlaueren' unter uns zufallen, denen nämlich, die zum Beispiel als die schlauen Gewinner aus eigens für die Untermengung der vom Geld befreiten Märkte durch die selteren Stücke sowohl von deren erstrangigen Manufakturen und Produktionsstätten selber als auch von den panvoluntaristischen Gemeinschaften zur Förderung der gesellschaftlichen Virilität aufgestellten Organisationen regelmäßig abgehaltenen Superwaren-Share-for-Free-Wettstreiten hervorgehen werden, ganz im Stile des römischen 'panem-et-circenses'-Systems.

Die Idols-Finalisten Finnlands sind auf Briefmarken herausgekommen

(eine Mitteilung der Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 7.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Von den Finalisten des Idols-wettbewerbs [des finnischen Fernsehens] kann man sich per Bestellung Briefmarken zukommen lassen. Itella [die derartig umbenannte Post Finnlands] hat über den Gebrauch der Bilder der Sieger der Idols-Endausscheidungen auf Briefmarken einen Kontrakt abgeschlossen zum Zwecke der Zusammenarbeit mit MTV 3 und mit Fremantle Media Finland, die den Idols-Wettstreit produzieren.

Die Idols-Briefmarken sind auf Sticker zurückgehende, zeitlose Souvenir-Briefmarken erster Güteklasse. Die Postzeichen lassen sich bei der Internet-Adresse www.posti.fi/omakuvapostimerkki bestellen. Unter der gleichen Adresse kann man sich auch von sieben Idols-Finalisten Postkarten bestellen.

Der Vertrag über die Gemeinschaftsarbeit hat bis Ende Februar kommenden Jahres Gültigkeit.

Itella stiftet einen Teil der Einnahmen aus dem Projekt der Gesellschaft für geistig-seelische Gesundheit zur Unterstützung des geistig-seelischen Wohlseins der Jugend.

Drei Personen in Finnland verhaftet im Müllentsorgungsprozeß des Hauptstadtumlands

(eine Meldung der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 7.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Das Schöffengericht der Stadt Vantaa hat drei zur Führung des Müllentsorgungsbetriebs Dreckskerle [Lokapojat] zählende Männer wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Ruinierung der Umwelt festsetzen lassen. Unter den in Haft Genommenen befinden sich die zwei Besitzer des Unternehmens, sowie deren Geschäftsführer.

Polizeirecherchen zufolge hat das Unternehmen auf Anweisung der Geschäftsleitung über Jahre hinweg systematisch verschiedenartige Abfall-Fette und ölhaltige Abfälle in Ablaufkanäle für Regenwasser gekippt. Die Vorgehensweise sei ganz klar im Auftrag der Firma vorgenommen worden. Im Hauptstadtumland sind Abfälle auch in Gewässer und ins Erdreich gelangt.

Die Polizei hatte vorgestern insgesamt 11 zur Geschäftsleitung oder zu den Beschäftigten zählende Personen festgenommen. Gemäß Kriminalkommissar Juha Tuovinen wurden die anderen bis auf die drei Inhaftierten wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Zeitschrift Hauswirtschaftsleben kürte in ihrer vor zwei Wochen erschienenen Ausgabe die Dreckskerle zum 25. besten Unternehmen Finnlands. Der Umsatz der Firma beläuft sich auf ungefähr 2,5 Millionen Euro und der Anteil des Geschäftsgewinns am Umsatz machte nahezu 40 Prozent aus. Auch das Eigenvermögen war graduell sehr hochgelegen.

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9
Nov
2008

So richtig schön wird das Leben erst, nachdem das Geld beseitigt worden ist

Da es sich bei allem unternehmerischen Tun in einem kapitalistischen System in erster Linie ums Geldscheffeln und um sonst nichts anderes dreht, da sich aber mit den Früchten allen möglichen unternehmerischen Tuns nicht unbedingt unter allen erdenkbaren Vorgaben und zu allen Zeiten ausreichend Geld einfahren läßt, um das Geschäft vom finanziellen her lohnend zu machen, vor allem nicht in dieser heute schier ausweglosen, da mit schlimmsten Folgen global so arg alle Wirtschaftszonen mit einander unter negativen Vorzeichen verkettenden und verzahnenden Finanzierungskrise der Banken, läßt es sich zumindest ab jetzt nicht mehr länger bestreiten, daß das Wirtschaften für Geld einen gewaltigen Hemmschuh darstellt für die freie Selbstentfaltung der Menschen in punkto der ihrem Können und ihren persönlichen Wünschen entsprechenden, gewünschten unternehmerischen Tätigkeiten. Erst wenn die Menschheit in all ihren Arbeitsverrichtungen, Handelsgeschäften und aufgebotenen Dienstleistungen gänzlich über alles Geld hinweggekommen sein wird - dazu bedarf es aber erst mal eines völlig neuen Systems des Wirtschaftens, das wirklich in der Lage sein wird, ganz ohne jeglichem Geld auszukommen, ein welches im Vorfeld einer Abschaffung des Geldes auf die Beine zu stellen wäre - werden die allerbesten Früchte der Gestaltungskunst und Kreativität erfinderischer Zeitgenossen auf die Märkte kommen und das Leben aller Mitmenschen auch so richtig erfreuen können.

✪ Erst nach der Beseitigung des Geldwesens wird es zu der Angleichung der Lebensverhältnisse aller Menschen kommen, von der man, solange es das Geld noch gibt, nur träumen können wird.

✪ Und erst ab dann wird das Leben aller, aber auch wirklich aller Menschen schön sein.


Jemand ohne Auto kann in Finnland bei Arbeitslosigkeit um die Zahlungen zur Schadloshaltung kommen

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 8.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Ein Arbeitsloser, der kein Auto besitzt, kann [in Finnland] in eine Situation geraten, in der er ohne Zuschüsse für seine Lebensunterstützung ausbleiben muss.

Laut den Internet-Seiten von Kanal Vier taugen beim [finnischen] Absicherungsverwaltungsgericht Schwierigkeiten bei der Beförderung zum Arbeitsplatz nicht als Grund dafür, einen Job abzulehnen.

Das Ausscheiden aus seinem Arbeitsplatz eines Mannes aus dem Südosten Finnlands, der ohne Auto ist, wegen schwierig sich gestaltender Anfahrten zur Arbeit war nach Auffassung der Arbeitslosengeldkasse und des Verwaltungsgerichts unbegründet. Die Fahrtstrecke zum Arbeitsplatz betrug 65 Kilometer, zur Nachtschicht konnte keine Mitfahrgelegenheit aufgetrieben und auch kein öffentliches Verkehrsmittel benutzt werden. Laut den Nachrichten von Kanal Vier gäbe es etliche von vergleichbaren Fällen.

Das Absicherungsverwaltungsgericht, das bei Rechtsstreitigkeiten, die mit der Lebensbestreitung von Leuten zu tun haben, entscheidet, behandelt jährlich ein paar Dutzend von Fällen, in denen ein Arbeitnehmer wegen der Unmöglichkeit von Fahrgelegenheiten einen Arbeitsplatz nicht angenommen hat.

Die Einstellung zu Schwierigkeiten bei den Anfahrten ist nach wie vor eine steife geblieben.

Die Nah-Ost-Ausdehnung von Hesburger hüstelt schwer vor sich hin

(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 8.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die geplante Erweiterung der [finnischen] Hamburger-Fast-Food-Kette Hesburger im Nahen Osten steckt nach wie vor in ihren allerersten Anfängen.

Der Begründer von Hesburger Heikki Salmela schätzt nunmehr, daß das erste Hamburger-Restaurant in Kuwait frühestens im Jahre 2010 eröffnet werden wird.

- Noch kein einziges Restaurant konnte bisher aufgemacht werden. Wir hinken schwer hinter dem fürs Budget vorgesehenen Zeitraum hinterher, räumt Salmela ein.

Hesburger gab vor knapp zwei Jahren die Absicht bekannt, die Geschäftstätigkeiten der Firma in acht Länder des Nahen Ostens auszuweiten, wie zum Beispiel nach Kuwait, Saudi-Arabien, Iran und in den Irak.

Laut Salmela stellen die größten Probleme für einen Geschäftsstart im Nahen Osten das Auffinden der passenden Basis-Stoffmittel und die Beschaffung von günstigen Geschäftsräumen dar.

- All dies gestaltete sich ganz klar schwieriger, als wir es erwartet hatten, wie Salmela im wesentlichen herausstellt.

Im Jahr 2004 machte Hesburger ein Restaurant im syrischen Damaskus auf, zwei Jahre später wurde es jedoch wieder geschlossen.

Gegenwärtig betreibt Hesburger außer in Finnland Restaurants in Estland, Lettland, Lithauen und in Deutschland. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren vehement besonders in die baltischen Länder ausgedehnt, in welchen es gut 40 Restaurants am Laufen hat.

8
Nov
2008

Vorne Tabula rasa machen, damit nach hinten keine Schüsse losgehen - "Hurra, es lebe der Panvoluntarismus!"

Abgesehen davon, daß der ganzen Menschheit darüber, daß sie sich allem Anschein nach derart arg ins Geld und in dessen verklumpte, staubige, kaltblütige, über Leichen gehende Buchhalterrealität verbissen hat, so sehr, daß sie diesem unverbesserlich bosartigem Geld und dessen systematisch ausgearbeiteter kapitalistischer Ausbeutungsmaschinerie die Stange halten wollte, selbst wenn sie vergleichbar den armen Schweinen damit langsam, aber sicher, zu Tode geknüppelt würde, welcher Prozeß aber eigentlich bereits längst quer durch alle Gesellschaften der Menschen verlaufend, jetzt massiv durch die vorherrschende Geldkrise verstärkt, begonnen hat, wenn dieser Prozeß pertinent bislang auch noch nicht als ein solch langausgehnter Totschlagakt wahrgenommen werden will, wie es so schön heißt, mächtig ins Hirn geschissen ist, zeigt es sich an endlosen Beispielen von Schicksalen einzelner Menschen, daß das Geld auch allgemein die Gesellschaft um den gesunden Menschenverstand bringt.

Die psychologisch methodisch hetzerische, allein von den Zielen des kapitalistischen Gewinnertums getragene Ausrichtung und Trimmung der Bildung und Erziehung der uns nachfolgenden Geschlechter, die einzig und allein schuld hat an der seelischen Verkrüppelung ganzer Scharen eigentlich talentierter junger Menschen, die aber so alle, da sie von ihrem Naturell her dem ständig steigenden Druck an den Lehranstalten - unterschwellig nur ob des ewig gepredigten Status quo in der Geldwelt also - nicht gewachsen sind, zu Schafen des Systems gemacht werden, die der Gesellschaft an volltauglichen, fürs Gemeinwohl aktiven Mitgliedern verloren gehen, und von denen leider immer wieder einige - je krasser die Zeiten, desto mehr wird es derer geben - sogar zu Wölfen in Schafspelzen mutieren, deren Schüsse gefährlich nach hinten los gehen können.

Viel besser als diesen Karren in dessen Wahnsinnsfahrt, eine welche den Menschen letztlich alles andere als Glück bestellt, ganz seinem eigenen Glück zu überlassen, wäre es, sich beizeiten umzubesinnen und das Geld zu schassen.

"Hurra, es lebe der Panvoluntarismus! Wozu brauchen wir denn eigentlich das ganze verschissene Geld da, im Grunde! Wir Menschen arbeiten auch umsonst, wenn wir dann umsonst auch an all die Dinge kommen können, die man zum Leben braucht, und wir versprechen auch, nicht nach Gerechtigkeit zu schreien, sollten wir dann, nach der Abschaffung des Geldes, mal zusehen müssen, wenn einer etwa etwas sein eigen nennte, was wir selber nicht hätten..."


Millionenpublikum zur Talk-Show mit den Eltern des Schul-Todesschützen

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 6.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Gesprächsrunde von gestern abend auf [Finnlands] Fernsehkanal MTV 3 mit den Eltern des Todesschützen an der Schule von Jokela hat es auf eine Million Zuschauer gebracht. Das Gespräch mit den Darstellungen der Eltern von Pekka-Eric Auvinen in der Sendung "45 Minuten" wurde im Schnitt von 1'190'000 Zuschauern verfolgt, berichtet MTV 3. Auf dem Höchststand der Einschaltquote seien es 1'238'000 Zuschauer gewesen.

Während der siebzehnminütigen Gesprächsrunde brachten Mikaela Vuorio und Ismo Auvinen ihre Hoffnung zum Ausdruck, daß ihre Geschichte dabei hilfreich sein könnte, aggressive Taten Jugendlicher verhindern zu helfen. Sie erzählten in der Sendung aus einem Leben inmitten von Gefühlen der Trauer, des Schuldbewußtseins und der Verärgerung. Laut dem Elternpaar verstärke die Tragödie mit den Todesschüssen an der Schule von Kauhajoki die Besorgnis darum, wie es der Jugend [in Finnland und im allgemeinen in der heutigen Zeit] ergehe.

- Nach Kauhajoki hat man sich wieder einmal angeschickt, den Wust an Problemen genau vom falschen Ende her abzuwickeln, das heißt, man machte sich dran, die Folgen, nicht die Ursachen zu klären. Matti Saari hatte eine Waffe. Pekka-Eric hatte eine Waffe. Es ist aber doch die Waffe nicht die Ursache, sondern schlichtweg nur die Folge aus irgendetwas, was davor geschehen war, sagte Ismo Auvinen.

Die Eltern hatten keine Ahnung von der Neigung ihres Sohnes zu Gewalt oder zu deren Verherrlichung. Sie waren zum Jahreswechsel zwischen 2006 und 2007 wegen des geistigen Gesundheitszustands von Pekka in Besorgnis geraten, es war ihnen jedoch trotz ihrer Versuche nicht geglückt, Pekka zu einer Therapie zu bringen, die ihm hätte helfen können.

Die finnische Künstlerin Äkkijyrkkä wird sich bereits dieses Jahr von ihrem Gehöft verziehen müssen

(eine Mitteilung der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 6.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Künstlerin Miina Äkkijyrkkä sieht sich gezwungen, demnächst vom Gehöft Skata wegzuziehen. Das Schöffengericht von Helsinki fasste heute seinen Beschluss in dem die Verpachtung des Gehöfts betreffenden Rechtsstreit.

Die Stadt hatte die Pachtverträge bezüglich Wohneinrichtungen und Ländereien aufgekündigt, wogegen sich Äkkijyrkkä [wörtl. finn. äkkijyrkkä = jäh steil abfallend, jähzornig] bis zu letzt widersetzte. Das Schöffengericht vertrat jedoch die Ansicht, daß berechtigte und gesetzmäßige Gründe für die Kündigungen vorlägen.

Der Pachtvertrag für das Gehöft läuft Ende diesen Jahres, und der für die Ländereien bereits Ende diesen Monats aus. Für die Gerichtsprozeßkosten der Stadt braucht Äkkijyrkkä nicht aufzukommen.

Die Parteien rangen sich in einer vorbereitenden Sitzung zu einer gütigen Einigung durch, wonach das Pachtabkommen zwischen beiden Parteien bis Ende Juli nächsten Jahres fortgesetzt würde. Äkkijyrkkä unterschrieb jedoch den Vertrag nicht.

Äkkijyrkkä ist unter anderem bekannt geworden durch ihre Kunst mit Kuh-Motiven. Seit Mitte der 1990er Jahre lebt sie zusammen mit ihren Rindern der ostfinnischen Rasse auf der Insel Vuosaari bei Helsinki auf dem Gehöft Skata. Das ostfinnische Rind [finn. kyyttö] ist eine in Finnland vorkommende, hornlose Rinderrasse, die vom Aussterben bedroht ist.

Zu wirklichkeitsgetreue Aufnahmen für einen Krimi

(ein Bericht zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 6.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Canberra, STT
Filmmachern in Australien war es gelungen, ein Geiseldrama hinzulegen, das sich wie echt ausnahm. Dies läßt sich zumindest aus der Tatsache schließen, daß die Aufnahmen eine ausgewachsene Alarmierung der Polizei in der Großstadt Melbourne auslöste. Das Mißverständnis nahm seinen Anfang, als irgendein Kellner der Polizeistation von einem Mann berichtete, der in der näheren Umgebung eine Waffe auf einen anderen Mann gerichtet gehabt hätte.

- Die Polizisten beeilten sich, sofort an den Ort zu fahren, und sie sahen, wie ein Mann eine Handfeuerwaffe gegen den Kopf eines zweiten Mannes hielt, wie es von seiten der Beamten hieß. Das Gebiet wurde abgeriegelt und die Straßen für den Verkehr geschlossen, wonach ein mit einer kugelsicheren Weste ausstaffierter Polizist sich aufmachte, die Situation abzuklären. Zum Schluß stellte es sich heraus, daß der Mann mit dem Schießeisen und dessen Opfer sich bei Aufnahmen für einen Spielfilm befanden. Das Filmteam hatte es nur versäumt, der Polizei oder auch sonst irgendwelchen anderen Personen von den Filmaufnahmen eine Mitteilung zu machen.

Das Filmteam, bestehend aus vier Personen, wurde festgenommen. Die Artistengruppe wird eine Anklage erhalten wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.

7
Nov
2008

Die gute Tat des Tages: täglich ein neues Plädoyer für die Abschaffung des Geldes

Wer von uns würde, ehrlich gesagt, dagegen sein, wenn es plötzlich hieße, "wir wollen diesem ganzen Finanzsystem mitsamt dessem Geld einen Fußtritt geben und es für alle Zeiten in die Verdammung jagen; wir sind des Geldes endlich leid?"! Ich denke doch, daß die breiten Massen der Menschen überall solch ein Vorhaben mehr als begrüßen und ihm durchaus aktiv in die Hand fallen würden, würde dies von seiten der Vorarbeiten für die Umstellung vom Geld weg erforderlich.

Doch heute, da noch kaum ein Mensch sich ein etwaiges Abrücken von allem Verkehr und Handel mit Geld vorzustellen wagt, das hehre Ziel vorerst also noch fürs erste in weiter Ferne vor sich hindämmert, stellt sich zunächst vor allen weiteren administrativen Fragen der praktischen Wirtschaftsumstellung erst mal die Frage: "Was kann ich als verantwortungsbewußter Bürger, der wie die meisten anderen Mitmenschen die Nase vom Geld restlos voll hat, jetzt und hier dafür tun, um Bewegungen im Volke zugunsten der allfälligen, überaus nötigen Abschaffung des Geldes anzuschieben, so daß am Ende eines gewaltigen sozioökonomischen Umstrukturierungsprozesses weltweit aller großen wie auch kleinen Arbeits-, Waren- und Dienstleistungsmärkte der Menschheit über das sie stetig und sie immer noch übler traktierende Geld hinweggeholfen sein würde"?

Natürlich kann ich etwas dafür tun! In dem ich eben hier zum Beispiel gegen das Geld anschriebe und mich mit Entschiedenheit für die Entmonetarisierung der Welt ausspreche.

Was tust Du dafür, lieber Freund?
Was tun Sie dafür, lieber Kollege?

Die Abschaffung des Geldes muß erst mal von immer mehr und mehr Menschen als ernstzunehmendes, da seriös gemeintes politisches Ziel akzeptiert werden. Das dürfte der allererste Schritt auf dem Weg dazu sein. Man muß die über ihr eigenes Gelddesaster einknickende, strauchelnde Menschheit von heute scheinbar wie die Kindergartenkinder an die Hand nehmen und anführen, da sich von sich aus in ihnen allem Anschein nach der Blick nicht für eine zielgerichtete Geld-'Vernichtung' öffnen will.


Kleidereinkäufe lassen sich wieder für Wohlfahrtszwecke aufrunden

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 4.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Den zu zahlenden Betrag bei Kleidereinkäufen kann man wieder für Wohlfahrtszwecke aufrunden. Das Rote Kreuz setzt auf die gleiche Art und Weise wie im Vorjahr im November und Dezember eine Aufrund-Kampagne in die Tat um. Mit von der Partie bei der Kampagne sind sieben Bekleidungsgeschäftsketten.

Mit den Mitteln, die aus den nach oben abgerundeten Einkäufen zusammenkommen, wird für diejenigen, die dessen bedürfen, sauberes Wasser beschafft. Im letzten Jahr brachte die Sammelaktion über 65'000 Euro ein.

Eine unerlaubte Datennachfrage brachte einer Steuerbeamtin in Finnland eine Geldstrafe ein

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 4.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Jyväskylä, STT
Eine Steuerbeamtin erhielt eine Geldstrafe, nachdem sie sich unerlaubterweise die persönlichen Daten von vier Bekannten angeschaut hatte. Das Schöffengericht von Jyväskylä verurteilte sie wegen Verletzung der Amtspflicht und weil sie sich am Personenregister vergangen hatte.

Die Frau, die in der Steuerbehörde für Binnen-Finnland beschäftigt ist, hatte sich im Datensystem der Steuerverwaltung die Daten von vier Personen angeschaut, obwohl jene nichts mit ihren Aufgaben im Amt zu tun hatten. Sie gestand ein, daß sie die Daten aus Gründen, die von ihrem Privatleben ausgehen, eingesehen hat. Die in den Jahren 2005 und 2006 geschehenen Vergehen kamen bei einer internen Kontrolle der Finanzamtverwaltung ans Tageslicht.

Das Gericht verurteilte die Steuerbeamtin zu 30 Tagessätzen, was in ihrem Fall eine Geldstrafe von 600 Euro ausmacht.

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6
Nov
2008

Gestelzte Botschaften für gestelzt sich benehmende Geldabschaffungsverneiner

Einerseits all die über ihre schmalen Verdienste, die zum Sterben zu viel und zu einem gesättigten Leben zu wenig sind, Leidgeplagten, die wie die Arbeitstiere vor sich hinlebenden, schwer schuftenden Zeitgenossen unter uns, die oft bis zum Umfallen den Arbeitsprozessen, in die sie einmal eingegliedert worden waren, verschrieben sind, und andererseits all die großspurigen, abgeschotten auf Ledersesseln über die ersteren thronenden Absahner des Arbeitsprozesses, die Schar der aus Konzernchefs und Fabrikbesitzern bestehenden Millionäre und anderer Bonzen, die im Geld nur so schwimmen, daß sie nicht mehr wissen, was mit all dem Geld anzufangen - wer kennt sie nicht, diese kalte kapitalistische Wirklichkeit, in der wir - gegenwärtig noch - alle zu leben haben. Ich sage bewußt "gegenwärtig noch", denn die Frage ist, wie lange die Mehrheit der durch dieses höchst ungerechte Wirtschaften mit dem Geld der Großkopfigen so geschundenen Menschheit sich, nachdem auch das letzte Stückchen private Restsicherheit mit der in dessen schrecklichen preispolitischen Folgen immer spürbarer werdenden Finanzierungskrise der Banken aller Länder, besonders derjenigen kleiner und verarmter Länder, am Dahinschwinden ist, sich das böse Spiel weiterhin noch gefallen läßt, bevor zum Gegenschlag ausgeholt wird und gegen dieses dumpfe Wirtschaften unserer Tage mit der gezielten Vernichtung des Geldwesens vorgegangen wird.

Und noch eins: so gestelzt diese letzten zwei Zeilen und die meisten anderen der anderen Artikel dieser Menetekler-Botschaften von mir sich ausnehmen mögen - jeder beschriebene Zustand bekommt genau die Art von Zuweisung anheimgestellt, die er vom Inhaltlichen her auch verdient. Wenn die Menschheit sich eben bei diesem bereits manische Züge tragenden, blinden Festhalten am Geldsystem so ziert, wie sie es - gegenwärtig noch - tut, dann sollte ihr, im Verein mit der Aufklärung darüber, wie alles besser gemacht werden könnte - durch die allfällige Abschaffung des Geldes und die Einführung eines panvoluntaristischen Wirtschaftens nämlich - auch in Form von zu deren Verhalten in der Realwelt ebenmäßig gehaltener Gestelztheit in Ausdruck und Grammatik des Vorzutragenden ein Spiegel, und zwar am besten ein Zerrspiegel, vors Gesicht hingestreckt werden, auf daß sie sich endlich allein schon darin vielleicht auch plötzlich wiedererkennen würde, und sich sagte: "Hey, so unrecht hat der Mensch ja eigentlich gar nicht. Kommt, laßt uns damit anfangen, jetzt aber mal hurtig das Geld abzuschaffen!"


In den Steuerparadiesen befinden sich Milliarden Euro an finnischem Geld

(eine Meldung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 3.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
In den Steuerparadiesen rund um die Welt herum liegen Milliarden von Euro an finnischem Kapital, schätzt Forschungsleiter Matti Ylönen.

Der genaue Geldbetrag wäre unmöglich abzuschätzen, denn das Bankgeheimnis und andere Geheimhaltungsprinzipien würden dort sehr straff angewandt. So sind zum Beispiel Informationen zu den Eigentümern von Unternehmen, die Gelder in ein Steuerparadies überwiesen haben, nicht zu bekommen.

Die Einschätzung von Ylönen basiert auf Informationen der Konsultantenfirma Merrill Lynch, laut denen 30 Prozent der Gelder der Millionäre der Welt in Steuerparadiesen angelegt seien.

Das Investitionskapital Finnlands beläuft sich auf 170 Milliarden. Gehört den Millionären [Finnlands] nur ein Prozent des Investitionskapitals, so finden sich demnach an finnischem Geld gute fünf Milliarden Euro in Steuerparadiesen ein, falls die Millionäre Finnlands sich genauso wie die anderen Millionäre der Welt verhalten.

Als Steuerparadies bezeichnet man ein Land, wo unter anderem die Besteuerung niedrig ist oder es eine solche gar nicht gibt und wo das Bankgeheimnis streng gehandhabt wird.

Die Bekleidung für Patienten schluckt nur einen Bruchteil der Ausgaben für die Gesundheit der Bevölkerung in Finnland

(ein Bericht der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 5.1.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Umsorgung von Patienten mit Bekleidung in Finnland ist einzigartig in Europa. Dagegen ist das Aussehen der Kleider und, ob diese auch praktisch sind, etwas, das nicht immer deren Nutznießer begeistert.

Übers Jahr gerechnet, belaufen sich die Gesamtkosten für die Umsorgung der Gesundheit der Bevölkerung bei uns [in Finnland] pro Einwohner auf ungefähr 1'300 Euro, von denen die Beschaffung von Textilien und der Betreuungsanteil ein Prozent ausmachen, geht aus den Abrechnungen der Hersteller von Patientenkleidung hervor.

Die Rentenerneuerung in Finnland verlockte dazu, länger seiner Arbeit treu zu bleiben

(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 5.1.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die vor ein paar Jahren durchgeführte Rentenerneuerung [in Finnland] hat Leute dazu angehalten, länger als bisher bei der Arbeit zu verbleiben.

Einem Kommuniqué der Rentenschutzzentrale zufolge ging zum Ende des Jahres 2006 rund die Hälfte der 63-jährigen weiterhin ihrer Arbeit nach, obwohl diese ein Anrecht auf eine Altersrente gehabt hätten.

Darauf, daß einzelne sich fürs Weiterarbeiten entschieden, hätten die moralische Unterstützung des Arbeitgebers, eine starke Einbindung in die Arbeit, sowie das Aufgebot an Anreizen hierzu durch die Rentenerneuerung einen Einfluß gehabt, das die Renten von in vorgerückterem Alter in Rente Gehenden besser ausfallen läßt.

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5
Nov
2008

"Mehr Zivilcourage, meine Damen und Herren, das Naheliegende anzugehen!"

Finanzexperten und Politiker aller Herren Länder sind ja bei der gegenwärtig an Fahrtgeschwindigkeit so langsam zunehmenden Weltfinanzkrise so richtig ins Zappeln gekommen und mühen sich alle auf Teufel komm' raus ganz schön darüber ab, dieses ganze monetäre Tohuwabohu und die damit einhergehenden kapitalen Verluste mit all deren komplexen, sehr realen Folgen, die ja doch nun allzu vielen Menschen in Form von den drastisch angehobenen Lebensmittelpreisen bedrohlich bis unter den eigenen Kragen reichen, von Staats wegen untereinander durch allerlei Kunststücke des Hin-und-Her-Jonglierens von zusammengestückelten Nothilfepaketen von immer noch größeren Batzen und Brocken von Geld irgendwie so recht und schlecht noch auszuloten.

Immer lautstarker ist denn auch deshalb heutzutage, sogar von immer mehr unüberhörbaren Stimmen der Gesellschaft vorgetragen, die Kritik an dieser mit Geld operierenden Marktwirtschaft kapitalistischer Prägung zu vernehmen. Leider will aber selbst bis heute noch immer keinem der wortführenden Teilnehmern an den für die gesellschaftliche Weiterentwicklung der Menschheit so wichtigen Diskussionen über neue ideologische Formen des Lebens und Wirtschaftens eine reell einzig wahre Alternative zum pekuniären Wirtschaften - die Entmonetarisierung aller Märkte durch die Umstellung aller Haushaltsprozesse auf einen Panvoluntarismus - in den Sinn kommen. Anstatt dessen heißt es dann schnell,
wann immer die schlauen Köpfe an dieser Stelle, angeblich ein wunder Punkt, angekommen sind, es wäre eben bislang noch keine echte Alternative zum kapitalistischen Verfahren in Sicht gekommen. Was im Grunde eine Lüge ist. Zumindest seitdem es meine Schriften hier gibt, wobei ich fürbaß nicht der einzige Menetekler bin, der der Abschaffung des Geldes das Wort spricht. Derer gibt es noch etliche andere.

Warum redet denn nicht endlich von den sonstigen Klugscheißern einmal einer von der etwaigen Abbestellung des Geldes als solchem?!

"Wo bleibt die Zivilcourage, meine Damen und Herren?" Warum spricht niemand das bei derartigen Finanzquerelen und -problemen wie den heutigen logisch Nächstliegende, die konsequente Abschaffung des Geldwesens, aus, und hinterfrägt ernsthaft deren praktische politische Durchführbarkeit?

Letztere Frage stellt für mich, einen klar denkenden Menschen, das größte Fragezeichen vor, eine Sache, die ich wohl nie verstehen werde!

Es dürfte doch feststehen: ein panvoluntaristisches Haushalten, bei dem sämtliches Geld aus dem Verkehr gekommen sein wird, ist - theoretisch und praktisch - möglich und machbar, wenn sich nur die Menschen zu einem allgemeinen Einverständnis in der Sache durchringen können.

Aber erst muß man mal darüber reden wollen. Den Mut dazu aufbringen, vereint miteinander darüber zu reflektieren. Ansonsten kommt man nie über diesen Kapitalismus und über dieses Geld hinweg.

Ich, für meinen Teil, hoffe zumindest, mit meinen Beiträgen und den darin ausgebreiteten Ansichten und meinen Ausblicken auf eine bessere Zukunft für alle Menschen einen kleinen, ersten Anfang dabei gemacht zu haben.


Laut der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehanstalt Finnlands ist in Finnland ein Gesetzesentwurf zur Verstaatlichung von Banken in Vorbereitung

(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 3.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Für Finnland wird eiligst ein Gesetz vorbereitet, das die staatliche Übernahme von Banken ermöglicht. In den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehanstalt Finnlands wird berichtet, daß sich der Reichstag vielleicht schon in der nächsten Woche mit dem Gesetzesentwurf befassen wird. Das Gesetz würde dem Reichstag die Möglichkeit zugestehen, eine mit Problemen kämpfende Bank nötigenfalls auch gegen den eigenen Willen der Bank in staatlichen Besitz zu nehmen.

Das zu einer "Zwangsverstaatlichung" bevollmächtigende, erneuerte Gesetz zu einem nationalen Sicherheitsfonds könnte nur in Anwendung gebracht werden, wenn finanzielle Schwierigkeiten aus eigenen Kräften nicht zu überwinden wären. Außerdem muß eine Bank für Finnlands Finanzierungssystem überlebenswichtig sein, und die Bank es selbst nicht verstehen, um Hilfe nachzusuchen, oder dies nicht wollen.

Es wird mit der Abfassung des Gesetzesentwurfs fortgefahren, wenngleich in Finnland eine derartig zwingende Notlage nicht in Sichtweite ist. Der Wortführer des wirtschaftlichen Gremiums des Parlaments Jouko Skinnari (Sozi) sagte in den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehanstalt, daß man fürs Parlament schnellstens ein Sicherheitsfonds-Gesetz brauche, womit garantiert werden könne, daß Verluste, die möglicherweise den Steuerzahlern entstehen, so gering wie möglich ausfallen.

Außenstehende mit Erziehungshilfe-Angeboten waren über die Schulen Finnlands hergefallen

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 2.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Jyväskylä, STT
Die Schulen [Finnlands] haben nach den Todesschüssen von Kauhajoki ausnahmslos viele Kontaktaufnahmen erhalten unter anderen von Unternehmen, die Schulungen im Fach menschliche Beziehungen im Angebot führten.

Rektoren zweier großer Oberstufen in Jyväskylä empfanden die Situation als eine Schuldzuweisung.

- Etliches Volk ist über uns hergefallen, und es werden den Schulen Vorwürfe gemacht, sagt Rektor Sami Kalaja von der Oberstufe [des Stadtteils] Kilpinen. Laut Rektor Seppo Pulkkinen der Oberstufe von Kuokkala sei Kauhajoki gleich unmittelbar vermarktet worden. Unternehmen boten der Schule von Kuokkala kostenpflichtige Krisenhilfe, Vorlesungen und Erziehungsmaterial an. Außerdem trachteten noch verschiedene glaubensorientierte Vereinigungen und auch übereifrige Eltern, sich unterzumischen.

- Es kam eine gewisse Panik auf, als daß die Schule plötzlich irgendetwas machen müßte. Die extremen Beispiele davon gingen schon bis zur Hysterie. Bei dem Durcheinander mit den verschiedenen Kampagnen war die schlechte Seite davon, daß manch eine gute Geschichte, die es auch gab, dabei verwässerte.

Die herkömmliche Aufgabe der Schule, die Bildung, drohte bei all der Betonung auf Erziehungsarbeit, in eine Nebenrolle gedrängt zu werden. Pulkkinen ermahnt dazu, beide Beine auf dem Boden zu behalten.

- Sich von einem Extrem zum anderen zu bewegen, macht keinen Sinn. Überreaktionen sollten vermieden werden.

3
Nov
2008

Luftschwebebahnen des Wirtschaftens auf Schienen, die nicht mehr mit Geld geschmiert werden müssten

Man kann, was die Qualität der Bestellung des menschlichen Lebens angeht, nicht etwa ganz und gar auf eine göttliche Vorhersehung bauen wollen, die zum guten Schluß alle Dinge, gleich wie verfahren alles geworden sein mag, immer wiedergutmachen würde, damit das Leben auf Erden seinen gemächlichen Gang weitergehen kann. Das göttliche Wesen des Universums existiert für unsere menschlichen Belange in erster Linie in Form unseres eigenen gesunden Menschenverstands, ganz im Sinne des Worts "Hilf dir selbst, so hilft dir Gott". Zum Glück sind die von der Natur her ins Leben gerufenen organischen Systeme bis zu einem gewissen Grad mit einem Potential an Reserveenergien ausgestattet, die es ihnen erlauben, in extremen Fällen, in denen ein System bedrohlich in einen Ungleichgewichtszustand versetzt worden ist, von innen her für einen heilsamen Ausgleich zu sorgen. Ansonsten wären die vormals von besorgten Mitmenschen vorhergesagten Umweltkatastrophen alle längst schon eingetreten.

Doch hat andererseits alles wiederum seine Grenzen - auch was die Natur angeht. Was zuviel des Guten ist, ist einfach zuviel, und das ist nicht anders bei den Selbstregulierungskräften der Natur.

Allein die Abschaffung des Geldes und die damit einhergehende gewaltige Umstellung aller von den Menschen hochgehaltenen Werte, auch im Hinblick auf die bevorzugten Arten von Luxusprodukten, die das Leben erleichtern und versüßen sollen und die heute noch den Großteil der existentiell so bitter-tödlichen Schäden an unserem Lebensraum ausmachen, kann langfristig in der Lage sein, die Ruder so herumzureißen, daß die Fahrt durch die Gewässer der menschlichen Köexistenz auf unserem relativ kleinen Planeten Erde zu keiner Desasterfahrt in einen unabwendbaren Albtraum wird, dessen Anfänge man jetzt ja bereits mittels der in nahezu allen Ländern grassierenden Weltfinanzkrise, der schlimmsten seit unmittelbar vor dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs im vorigen Jahrhundert, zu spüren bekommt.

✪ Das taktisch schlauste Vorgehen der Menschen in einer krisengeschüttelten Zeit wie der unseren wäre es demnach, nicht immer mehr und mehr Hilfspakete der "reicheren", bei denen selbst hint und vorn Geld für die eigene Belange fehlt, für die plötzlich finanziell ganz in sich zusammengesackten kleineren Länder zu schnüren, sondern von ganz vorne mit einem neuen Wirtschaften unter gänzlich anderen Voraussetzungen und Bedingungen anzufangen - "in auf Luft dahingleitenden Schwebebahnen des Wirtschaftens" über Schienen, die folgerichtig mit keinem Geld mehr geschmiert werden müssten.


Eine Frau, die es müde wurde, noch immer nicht ihr Bett geliefert zu bekommen, ging ins Geschäft, um dort schlafen zu gehen

(eine Artikel zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

London, STT
Eine britische Frau, die ob des kläglichen Service eines Möbelgeschäfts die Nase voll hatte, beschloß, die Zügel in ihre eigene Hand zu nehmen. Die Frau marschierte zusammen mit ihrer dreijährigen Tochter in den Laden, schichtete Oberbekleidung in eine dort ausgestellte Kleiderkommode und machte es sich mit ihrer Tochter auf dem Vorführ-Bett zum Ausruhen bequem. Der Frau gelang es sogar, ihrer Tochter eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, ehe das Verkaufspersonal auf die Situation reagierte. Als Grund für ihr Benehmen gab die Frau an, daß sie bereits im Juli in dem Geschäft ein Bett gekauft hatte, dieses aber immer noch nicht erhalten hatte. Sie hätte deswegen auf dem Fußboden schlafen müssen.

- Ich wollte nur mal sehen, wie die Kleider meiner Tochter sich in einem Kleiderschrank ausnehmen, und zugleich ausprobieren, wie es sich anfühlt, wieder in einem Bett zu schlafen, führte die Frau als Begründung an.

Der Vorsteher des in Cambridge im östlichen Teil Großbritanniens gelegenen Geschäfts gestand nach der Aktion gegenüber der Zeitung Daily Mirror, daß "es vielleicht besser wäre, die Lieferungen etwas zu beschleunigen."

Anhäufungen eines Durcheinanders in den Eigenheimen vermehren das Brandrisiko

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.11.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Oulu, STT
Immer mehr Finnen leben in Wohnungen, in denen eine gefährliche Unordnung vorherrscht. Laut den Brandbekämpfungsbehörden liegen in besorgniserregend vielen Eigenheimen leere Pizzaschachteln, Abfälle und Flaschen sogar auf dem Elektroherd herum. Dies vermehre das Risiko eines Feuerbrands.

Gemäß der Rettungseinrichtung des nordöstlichen Landstrichs im Bezirk Oulu seien die Gründe für die Unordentlichkeit in seelischen Problemen, in Erschöpfung und in arger Gehetztheit zu suchen.

Wohnungen mit einem Durcheinander seien insbesondere ein Problem der größeren Städte. Der Abteilungschef für die Kontrolle von Risiken aus der Rettungseinrichtung des Bezirks Nördliches Savo glaubt, daß ein Teilgrund für die zunehmende Unordentlichkeit in der Diskriminierung von Menschen liege.

In der Zentralorganisation der Rettungsbranche Finnlands ist das Brandrisiko von Wohnungen mit einem Durcheinander nicht eigens untersucht worden. Die Kommunikationschefin Helena Grönstrand berichtet, daß das Problem jedoch in der Organisation wahrgenommen wurde.

Der Chef für die Risikenkontrolle aus der Rettungseinheit des nordöstlichen Landstrichs im Bezirk Oulu Tomi Honkakunnas weiß von Apartments, in denen von der Haustür weg nur ein schmaler Gang in die Küche, vielleicht noch zum Bett und auf den Balkon führt. Alle anderen Stellen seien haufenweise mit Zeug vollgestellt. Wenn in einem derartigen Apartment geraucht wird oder eine Kerze sorglos brennen gelassen wird, sei die Gefahr eines Feuerbrands eine offensichtliche.
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Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

Immer mehr sind fürs Geldabschaffen!

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