2
Nov
2008

Neben dem befreienden Loch stehen, und doch nicht hinausfinden wollen

Der Volksmund hat es schon immer gewußt: Geld verdirbt den Charakter. Es gibt zwar auch solche von denen, die reichlich mit Geld gesegnet sind, die nach außen hin darum bemüht sind, einen Schein zu wahren, als wären sie weiß Gott was für engagierte Wohltäter der Menschheit, doch auch deren Aktionen, wenn auch vereinzelt ehrlich gemeint, können nicht darüber hinwegtäuschen, daß mit der Existenz bzw. der Nichtexistenz des Geldwesens das Glück bzw. das Unglück der gesamten Menschheit steht und fällt.

Das Geld wurde vor vielen Jahrhunderten für den erstmaligen Versuch eines Großreiches im junggeschichtlichen Babylon eingeführt, um dem gesellschaftlichen Wirrwarr und den in den erstmals verschiedenste handelstreibende Völkerstämme aus den Steppen und Weiten der Länder, die leider die Sprachen von einander und vor allem die der Götter-Priester der anderen, die sie zu besseren Menschen machen sollten, nicht mehr verstehen konnten, versammelnden Siedlungen von großstädtischem Charakter entfesselten menschlichen Tragödien durch eine unterschiedslos und daher blind mechanisch vorgehende Aufsicht eines auf taub gestellten Gralshüter-Götzen, repräsentiert durch sich durch Frondienste zu verdienende numerisch verschiedenwertig gemünzte Abbilder desselbigen, Einhalt zu gebieten.

Das Experiment war schon damals gescheitert, es läuft aber mit sturer, wahnwitziger Versessenheit auch mehr als 3000 Jahre später weiterhin fort bis hinein in unsere Tage. Noch immer gibt es diese babylonische Erfindung Geld, das sich damals schnell unter allen Völkern herumgesprochen hatte und nahezu überall eingeführt wurde - umsonst. Die menschliche Tragödie, die man mit dem Geld in Griff zu bekommen trachtete, konnte jedenfalls damit nicht ausgeschaltet werden. Sie existiert bis heute weiter. Bleibt also unterm Strich festzustellen, daß dieses Mittel Geld total versagt hat.

Außerdem ist festzustellen, daß die Menschheit in ihrer totalen Unflexibilität hinsichtlich des Geldes, die sie so bocksteif daran festkleben läßt, anstatt daß Menschen schon längst hergegangen wären, und alles daran gesetzt hätten, über dieses verdammte Geld hinwegzukommen, sich so dumm wie die Fliege benimmt, die sich in einem Zimmer befangen sieht und hinausfliegen möchte, und stundenlang immer wieder auf einen einzigen hellen Punkt im Zimmer, das vermeintliche Ausflugsloch, hinzufliegt, das jedoch nur eine optische Täuschung darstellt, während die offene Fensterstelle, aus der es möglich wäre, in die Freiheit zu fliegen, genau danebenläge, die dumme Fliege partout aber nicht darauf kommen will.

Genauso dumm stellt sich die gesamte Menschheit an, vergleichbar also der Dummheit der eben beschriebenen Fliege, da auch sie partout nicht auf die naheliegende Königslösung aller Probleme des Haushaltens, so sehr diese uns alle zu erdrücken und uns über den Kopf zu wachsen scheinen, kommen will: die Abschaffung des Geldes durch die Einführung eines neuen Wirtschaftens ohne dem Geld.


Den Frauen Sariola und Sarkola erwuchsen im finnischen Scheinschriftstellerprozeß Geldbußen

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 30.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Tuula Sariola und Ritva Sarkola sind auf dem Schöffengericht von Helsinki im sogenannten Scheinschriftstellerprozeß zu Geldbußen verurteilt worden.

Das Urteil erging wegen Betrugs und Beihilfe zum Betrug. Sariola und Sarkola bekamen beide auferlegt, je 90 Tagessätzè zu zahlen. Daraus ergibt sich bei den Einkünften von Sariola ein zu zahlender Betrag von 1'710 Euro und bei denen von Sarkola einer von 1'530 Euro. Außerdem ordnete das Gericht an, daß Sariola dem Ministerium für Erziehung und Bildung knapp 2'300 Euro als eine Schadenswiedergutmachung zu zahlen hat.

Die Verurteilung der Frauen Sariola und Sarkola rührt daher, daß unter falschen Vorgaben um Büchereien- und Künstler-Spendengelder nachgesucht worden war. Das kriminelle Vorgehen lief in den Jahren 2000 bis 2006 ab. Die Anklage wegen Beihilfe zum Betrug im besonders schweren Fall wurde verworfen. Ein Teil der Taten hatte sich verjährt.

Sariola bestritt vor Gesicht, sich eines Verbrechens schuldig gemacht zu haben, während Sarkola wiederum im großen und ganzen eingestand, in der in den Anklagenschriften dargestellten Weise vorangegangen zu sein.

Vorletztes Jahr stellte es sich heraus, daß Tuula Sarkola die unter ihrem Namen veröffentlichten Krimis gar nicht selber geschrieben hatte, sondern daß sich hinter den Büchern deren Freundin Ritva Sarkola verbarg.

Shakira bringt Präsidenten zu einer Lobby zugunsten von Kindern zusammen

(ein Bericht zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 30.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

San Salvador, STT
Die Pop-Dame Shakira folgt den Fußstapfen eines anderen kolumbianischen Stars, von Juanes, in der Rolle einer Wohltäterin. Shakira wird in dieser Woche die Präsidenten Latein-Amerikas für eine Lobby zugunsten der Pflege der Gesundheit und der Schulung von Kindern vereinen.

Die führenden Köpfe des spanischsprachigen Amerikas bekommen die Botschaft der Sängerin bei einer Zusammenkunft in El Salvador präsentiert.

- Ich wuchs in einem Entwicklungsland auf und habe es gesehen, wie gering die Chancen der Kinder sind, zurechtzukommen. Mit Schule und Erziehung läßt sich aber möglicherweise der Kreislauf der Armut durchbrechen, wie Shakira betont.

Juanes wiederum war in einer Kampagne dafür zu Felde gezogen, die Waffen von den Straßen wegzukriegen. So hat der Schlagerstar zum Beispiel ein Projekt finanziert, wobei die Struktur von Sturmgewehren so verändert wird, daß aus der Waffe eine elektrische Gitarre wird.

1
Nov
2008

"Das Beste ist erst noch am Kommen"

Zum bestaunten Kuriosum dürfte ja bestimmt, wenn denn eines Tages die konsequente Abschaffung des Geldes und dessen restlose Ersetzung durch ein nicht mehr länger auf Geld basierendes System des Haushaltens der Menschen in allen Teilen der Welt endlich zum Stehen gekommen ist, die letztvermerkte Transaktion, die noch mit Geld getätigt wurde, aufsteigen und einen besonders eigentümlichen Ehrenplatz unter den Memorabilien der Menschheitsgeschichte zugewiesen bekommen, vielleicht vergleichbar nur mit den letzten Opfern des Stalinismus, die für ihr Dagegenhalten gegens Unrechtsystem mit dem Leben bezahlen mußten.

Nur zu hoffen bleibt der durchs Geld und dessen Schiffbruch erleidenden Finanzregelwerken allerorten so maßlos geschändeten Menschheit, daß bald schon aus unseren Reihen beherzte und praktisch denkende Köpfe mit Weitblick und der nötigen Zivilcourage es - je eher, desto besser - über sich bringen werden, mit der grandiosen Idee der allseitigen Überwindung des Geldes durch ein viel, viel besseres System, das gänzlich ohne jegliche Geldmittel arbeitet, mit Entschlossenheit und aus ihrem Wissen heraus taktisch werbewirksam an die Öffentlichkeit zu treten, damit das hehre Ziel - eine höchst einmalige Gelegenheit der Geschichte aller Zeiten -, unsere Erde zu einem wahrhaft humanen Tummelplatz für alle Menschen, egal welcher Herkunft, Kultur, Rasse oder Klasse, also zu einem wahren Menschenparadies zu machen, Realität werden kann.


Die Beatles hörten mit Long Tall Sally auf

(eine Mitteilung zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 29.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Doug "Ask Doug" Williamson berichtet auf dem Internet-Seitenportal reporternews.com von den letzten Stücken der letzten Konzerte berühmter Musikkünstler.

Williamson schreibt, daß die Beatles ihre Tourneen im Candlestick Park von San Francisco am 29. August 1966 mit dem eher als ein Stück von Little Richard bekannten Knüller Long Tall Sally zum Abschluß brachten.

Die Stadt, in der Elvis Presley sein letztes Konzert im Juni 1977 abhielt, war Indianapolis. Dort war als letztes Stück der Riesenerfolgshit "Bridge Over Troubled Water" des Duos Simon & Garfunkel zu hören. Das letzte Lied beim letzten Auftritt von Frank Sinatra, der auf einer privaten Feierlichkeit gegeben wurde, war laut Williamson The Best Is Yet To Come.

In Finnland ist der Ritter des Mannerheim-Kreuzes Pentti Iisalo gestorben

(eine Meldung der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 30.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Lahti, STT
Der Ritter des [während des zweiten Weltkriegs in Finnland verliehenen] Mannerheim-Kreuzes Pentti Iisalo ist gestorben. Er verstarb 88jährig am Abend in einem Krankenhaus in seiner Heimatstadt Lahti.

Iisalo war bekannt für seine das Vaterland hervorhebende Anschauungen.

Auch sein letzter Auftritt war ein stattlicher gewesen. Er zählte zum Publikum auf einem in Lahti abgehaltenen Finnland-Forum. Ein Schlaganfall ereilte ihn überraschend, als er seinen vom Geist des Vaterlands getragenen Kommentar vortrug.

Nach Iisalo sind noch drei weitere am Leben aus der Gruppe von anfänglich 191 Ritter [des Mannerheim-Kreuzes].

Click to read my poems

30
Okt
2008

Ein neues Jahr 0 einer neuen Zeitrechnung nach der Geldabschaffung?

Zum Glück findet sich ja durchaus schon heute in einigen Menschen der geschäftstreibenden Klasse, die also teilhaben am Prozeß der wirtschaftlichen Bestellung der Gesellschaft und somit einwirken können auf die Landschaft der letzteren, eine Einstellung der Umbesinnung auf menschenfreundlichere Gestaltungsprinzipien des hauswirtschaftlichen Auskommens der Menschen untereinander ein, die wegweisend sein wird für den weiteren Weg einer angesichts der heute bereits total verfahrenen Weltwirtschaftslage speziell empfehlenswerten, noch vor dem Zuschlagen noch größerer Elendskatastrophen hoffentlich gewollt selbstinszenierten, von reellen, also von mit Sinnen greifbaren und nicht nur von sprichwörtlichen, humanitären Werten beflügelten und getragenen, sowohl die allen menschlichen Gemeinwesen vermeintlich implizit innewohnende Notwendigkeit als letztlich dann auch der Natur der Sache nach alle daraus resultierenden Nöte und Streßfaktoren des Geldwesens in einem langen Schatten ihrer Geschichte hinter sich lassenden Menschwerdung, an deren Ende zum guten Schluß, der seinen Anfang mit folgender gastfreundlicher Geste begonnen haben könnte,


Ein spanisches Restaurant nahm den Ein-Euro-Kurs in Gebrauch

(ein Bericht vom Neuesten Zeitgeschehen aus den Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 28.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Madrid, STT
In der Stadt Gijon in Spanien ist ein Restaurant zum Kampf gegen Rezension und deren Folgen übergegangen. Das Restaurant Dario's ist bemüht, dafür zu sorgen, daß die Gäste sich Speis und Trank leisten können, selbst wenn die Flaute sich in ihrem Geldbeutel bemerkbar gemacht haben sollte. Das Speiselokal hat nämlich den Preis für das Mittagessen auf einen Euro herabgesetzt.

Als ein Berichterstatter der Nachrichtenagentur AFP in dem Restaurant vorbeischaute, war an jenem Tag, was nicht überrascht, eine beträchtliche Warteschlange aufgekommen. Das ist denn auch nicht verwunderlich, denn zum Preis von einem Euro gab es an dem Tag unter anderem eine Suppe mit Fisch und Krabben, ein gegrilltes Kotelett mit Reis und Salat mit Hähnchenfleisch.

- Hierbei wird man natürlich nicht reich, aber es ist auch kein Verlustgeschäft, rechnet Emilia Jimenez, die sich zu den Besitzern des Restaurants rechnet, vor.


, von der es in allen Ländern und Völkern der Erde immer mehr Beispiele gibt - wenn auch leider oft bislang in der Hauptsache noch verzweifelt unbeholfene Versuche, übers Geld hinwegzukommen - die ersatzlose Abbestellung allen Wirtschaftens mit Geld stehen wird.

Zellenweise, zur langsamen Vorfühlung in Richtung hinweg vom Geld, sollte denn auch langsam jetzt bald in einzelnen Kleingruppen innerhalb größerer Ansiedler- oder ganzer Gemeindengemeinschaften, wie in einzelnen Straßenzeilen mit Selbstversorgerinstinkten, aber auch über überörtliche Zweckbündnisse hinweg, der Wille zur Entgeldung des Lebens praktisch angetestet und eingeübt werden, damit daraus an konkreten Fallstudien in Erfahrung gebracht werden kann, wie die Umlegung der Fahrtrassen des Hauswirtschaftens jenseits allen Geldes sich am geschicktesten und zwar so vollzieht, daß alle denkbaren Reibereien und Engstellen taktisch klug minimiert sind, so daß das Allheilmittel - die Befreiung, also die Entsklavung vom Geld - auf den politischen Markt der Neuheiten salonfähig als absolutes Spitzenreitermachwerk des begonnenen dritten Jahrtausends getragen und zur Fruktifikation gebracht werden kann, nach wessen erfolgreichem Vollzug man eigentlich wieder beim Zählen der Jahre für den Start
einer neuen Zeitrechnung mit einem neuen Jahr 0 beginnen könnte.

28
Okt
2008

Eine wohlvorbereitete Erhöhung exponentiellen Ausmaßes der menschlichen Lebensqualität

Freilich kann man nicht einfach hergehen und von einem Tag auf den anderen von oben herab maßregeln wollen, daß zum Beispiel ab morgen alles Geld nutzlos sein werde, da das Geld nun abgeschafft wäre und alle Handelsgeschäfte überall mit allen möglichen Waren kostenlos eingedeckt würden, um hernach alle diese wiederum kostenlos an alle Verbraucher auszugeben, da die letztgenannten ihrerseits wiederum kostenlos ihre Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen hätten, solange nicht ein im vorhinein exakt bis ins letzte i-Tüpfelchen ausgetüfteltes, systematisches Gesamtkonzept auf einem gefestigten Fundament zu stehen kommt, welches die weisen Räte verschiedenster Zirkel nach langen, tiefgründigen Analysen wirtschaftstechnischer Funktionsprinzipien und gesellschaftstüchtiger Rahmenbedingungen für den total geldentbundenen Erwirtschaftüngs- und Umverteilungsmarktplatz erarbeitet haben, um letztlich dann eine in all ihren Teilen in sich praktisch und theoretisch geschlossene und alle Einzelnen sowie alle Gemeinschaften von Menschen befriedigende und beglückende, da bombensicher ablaufende Präzisionsapparatur, bestehend aus auf der Basis der Freiheit der individuellen Selbstverwirklichung des Bürgers aufbauenden, und aus administrativ leicht überschaubaren Wirtschaftsmechanismen eines neuen, übers Geld restlos erhabenen, bis zur Unbezahlbarkeit aller Werte hochgerechneten panvoluntaristischen zwischenmenschlichen Handelns, zum Tragen zu bringen.

✪ Und hernach, wenn dann eines schönen Tages alles nach menschlichem Ermessen bestens vorbereitet worden ist und alle Plätze des gesellschaftlichen Lebens und auch die Menschen emotional-ethisch mehrheitlich bereit sind für die Fahrt in die Zukunft ohne Geld, dann wird es endlich so weit sein dürfen, daß ein bestimmter Tag festgesetzt wird, an dem ein für allemal und auf alle Zeiten die bitterreale Scheinwelt des düsteren Gelds ausgeknipst wird, von welchem ab, anstatt davon, über uns gegenseitig wie die hungrigen Raubtiere herfallen zu müssen, wir alle, ein jeder für sich und miteinander, unseren ureigenen Platz an der endlich aufgegangenen Sonne einer gänzlich neuen Erhöhung exponentiellen Ausmaßes der menschlichen Lebensqualität ergattern können.


Ein Hund setzte für junge Kätzchen sein Leben aufs Spiel

(ein Report zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 27.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Sydney, STT
Leo, einem australischen Terrier, wurde gestern das Ehrenmäntelchen eines Helden umgelegt. Brüderchen Wauwau hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt, da es sich nicht dazu bringen konnte, im brennenden Haus einen Wurf junger Kätzchen ihrem eigenen Schicksal zu überlassen.

Als die Feuerwehr von Melbourne angerückt gekommen war und ins brennende Haus sich Zugang verschafft hatte, fanden die Rettungsmänner den in Bedrängis geratenen Leo neben den kleinen Kätzchen.

- Leo konnte es einfach nicht fertigbringen, die Katzen alleine zurückzulassen. Er hatte es darauf angelegt, dafür sein Leben herzugeben, wie Brandmeister Ken Brown berichtet.

Zur großen Freude des Hundes Leo wurden auch alle vier Kätzchen gerettet. Leo, dem die Rettungsmannen zur Ehre der rauchumnebelten Aktion den Spitznamen Smokey gaben, war nach der gefahrvollen Situation nach Art der Katzen schon bald wieder in Hochleistungsform.

27
Okt
2008

Warum nicht das ganze Geld schassen, wenn darin die Lösung der Finanzkrise liegt?!

Mit etwas mehr Flexibilität bei der Bereitschaft, wenn's denn sein muß, auch bis zum Äußersten zu gehen, lassen sich sehr wohl auch die Dinge in den Griff bekommen, von denen im allgemeinen sonst sehr vorschnell immer angenommen wird, daß man bereits an der Grenze des Machbaren angelangt sei und deshalb diesbezüglich nichts Weltbewegendes mehr zu machen sei und man sich dementsprechend innerhalb den von der Natur der Sache her auferlegten Schranken zurechtzurappeln hätte. Wie es gerade jetzt wieder, wenn man sich die verzweifelten Bemühungen der Führer der Regierungen aller Nationen, der gegenwärtig in Fahrt kommenden Weltfinanzkrise durch systematische Neuregelungen Herr zu werden, vor Augen führt, der Fall ist. Doch dürfte es dieses Mal den Damen und Herren wohl kaum noch gelingen, mit gutgemeinten, jedoch halbherzigen, da vor der letzten, der besten Konsequenz aus der ganzen Misere haltmachenden Lösungen die Ruder des Desasterfrachters namens Weltwirtschaft derart herumzureißen, daß das in höchster Gefahr für Leib und Leben seiner Insassen fahrende Gefährt endlich in glücklichere Gewässer einkehren würde, wenn nicht das äußerste Mittel, das allein zu tun jetzt geboten wäre, angewandt wird: die reale Abschaffung des Geldes.

✪ Jetzt würde die Zeit wohl tatsächlich langsam dafür reif werden, daß man sich allen Ernstes nun der weltweiten Geldvernichtung annähme und ein System des Wirtschaftens einführte, welches nicht mehr auf Geld baute.

✪ Da man letztlich doch sagen muß, daß die Menschheit im Laufe der Geschichte und insbesondere in heutigen Tagen mit dem Geld in erster Linie mehr negative als positive Erfahrungen gemacht hat, gäbe es somit eigentlich keinen einzigen Grund, an diesem Geld festhalten zu wollen, anstatt es zu schassen.


Restaurant feierte zu Preisen von vor hundert Jahren

(ein Bericht zum Zeitgemäßen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 24.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

New York, STT
Ein namhaftes in New York etabliertes italienisches Restaurant brachte es gestern auf volle hundert Jahre. Zur Ehre dessen nahm das John's Of 12th Street für den Zeitraum des einen Tages die Preise von vor hundert Jahren in Gebrauch.

Ein 15 Dollar bzw.12 Euro kostendes Hähnchengericht war zum Beispiel zum Preis von 75 Cent zu haben. Ein in dem Restaurant auf die Zeitreise gegangener Kunde durfte für ein bißchen über einem Dollar eine Vorspeise, den Hauptgang, eine Nachspeise und auch noch eine Tasse Kaffee genossen haben.

Zu den Stammgästen des einstmals von John Pucciatti gegründeten Restaurants zählen unter anderen der Gitarrist der Gruppe The Who, Pete Townsend, und Hollywoods Mega-Star Tom Cruise.

In Finnland nächtigten Obdachlose in Wahl-Häuschen der Parteien

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 24.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
In Helsinki haben in den Wahl-Häuschen der Parteien Obdachlose übernachtet.

Die Grünen und das Bündnis der Linken [Finnlands] hießen Obdachlose in ihren Häuschen willkommen.

Dahingegen war der Zutritt zu den Häuschen der Sammelpartei, der SDP und der RKP laut den Obdachlosen nicht gestattet. Die Polizei hatte am Abend drei Raumbesetzer vom Häuschen der Sammelpartei entfernt.

In das beheizte Wahl-Häuschen des Bündnisses der Linken paßten drei Leute zum Übernachten hinein. Die kaltbelassene Hütte der Grünen konnte zwar niemanden dazu verlocken, seine Nacht darin zu verbringen, es versammelten sich jedoch auch dort Menschen, die unter wollenen Decken zusammensaßen.

Mit der Aktion wollte man, während die landesweiten Gemeindewahlen vor der Tür standen, die Aufmerksamkeit auf die mißliche Situation der Langzeitobdachlosen lenken.

Die Organisatoren der Aktion hatten Örtlichkeiten abgeklappert, an denen die Obdachlosen im allgemeinen übernachten, und ihnen von der Möglichkeit, in Wahl-Häuschen nächtigen zu können, erzählt.

Finnische Betreuungsunternehmen drängt es nach Schweden

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 26.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Stockholm, STT
Finnische Betreuungsunternehmen spitzen darauf, auf dem Markt in Schweden Fuß fassen zu können. Dieses wird nun durch ein neues Gesetz ermöglicht, welches den Gemeinden Schwedens eine im Vergleich zu bisher freiere Wahl bezüglich der Organisation ihrer Alten- und Behindertendienste belässt.

Als ein weiterer Anreiz gilt der hohe Anteil der Finnischstämmigen an der Gesamtbevölkerung Schwedens, welche sich nach Dienstleistungen in ihrer eigenen Muttersprache sehnten.

Die in Schweden für die Altenumsorgung zuständige Ministerin Maria Larsson hat finnische Unternehmen willkommengeheißen, um den in Schweden lebenden Finnen ihre Dienste anzubieten.

21
Okt
2008

Im Namen des zu bewahrenden, gesunden Bauernverstands im Volke für eine Geldabschaffung

Heute in unserer übertechnisierten Zeit, in der in den industriellen Zentren des urbanen Lebens der Bezug zur Natur verloren geht, verarmen en masse immer mehr und mehr Menschen, und zwar gerade auch in den von den westlichen Ansprüchen so barsch überrumpelten Regionen des traditionell auf leiseren gesellschaftlichen Sohlen auftretenden tropischen Gürtels der Erde, wo die Armut ihr schrecklichstes Gesicht in den Ballungszentren der Slums zeigt, in der ausschließlich vom Geld vorangepeitschten und nach dem Prinzip 'Sieg Heil den Gewinnern im nationalen Sport des Wirtschaftskapitalismus' arbeitenden Hochdruck-Leistungsgesellschaft, in einem Masse, daß andererseits wiederum ganze für einen reibungslosen Ablauf einer gesunden Menschengemeinschaft essentiell wichtige Berufsstände, wie zum Beispiel der der Fischer in einem Land wie Finnland, wo es in dessen tausenden von Seen vor proteinhaltigem Fisch nur so wimmelte, praktisch unsinnigerweise vom Aussterben bedroht sind, da es sich vom Wirtschaftlichen her nicht sonderlich lohnen würde, derartigen Geschäften nachzugehen, was seinerseits die Verarmung der Massen natürlich weiter vorantreibt. Manch einer von jenen besagten armen Menschen wäre wohl sehr gerne Fischer geworden, wäre es nach ihm selber gegangen, doch die unnachgiebig für sich allein und für ihre Zwecke alle uns Lämmer im Zaum haltende, oft genug direkt kriminelle Geldwelt will das nicht zulassen!

✪ Wollte es einem erlaubt sein, bei obengenanntem Dilemma zur Lösung der Probleme die naheliegendsten Alternativen vorzuschlagen, so würde man sehr leicht auf das kommen, was ich schon seit langem predige:

✪ Entweder wir wollen auf ewig in dieser schmuddligen Geldwelt, die uns alle immer einnehmender und unerträglicher mit ihren Fallstricken umgarnt hält, weitermachen, was mit der Zeit immer sädomasochistischere Zuge annehmen wird, oder wir besinnen uns endlich darauf, das ganze Geldwesen auf dem Fundament eines gänzlich neuartigen Wirtschaftsmodells einfach fällenzulassen, und machen damit der gesamten Menschheit das denkbar größte Geschenk aller Zeiten.

✪ Ich würde im Namen des zu bewahrenden, gesunden Bauernverstands im Volke für letzteres plädieren!


Dem FBI fehlen Agenten zur Ermittlung bei wirtschaftlichen Verbrechen

(ein Bericht aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

New York, STT
Die Polizei des Staatenbunds der Vereinigten Staaten, das FBI, hat Schwierigkeiten, an Arbeitskräfte zur Aufklärung der Verbrechen, die mit der Wirtschaftskrise zu tun haben, zu kommen, berichtet die New York Times. Als Grund für das Problem sei es anzusehen, daß nach den Anschlägen auf das World Trade Center im Jahr 2001 das FBI sich zum Beispiel auf die Abwehr des Terrorismus konzentriert und zugleich in beträchtlichem Maße Arbeitskräfte aus der Verbrechensermittlung abgezogen hat.

Dem Zeitungsbericht zufolge wäre gar ein ganzes Drittel der Agenten der Organisation, die mit der Aufklärung von Verbrechen betraut waren, Einheiten überstellt worden, die zur Überwachung der nationalen Sicherheit eingesetzt sind. Dies würde zum Beispiel sichtbar werden in der Anzahl der wegen Versicherungsbetrügen erhobenen Anklagen. Jene hätten sich in den Jahren 2000 - 2007 um 75 Prozent verringert.

Das FBI hat den Verwaltungsapparat von Präsident George W. Bush jahrelang um zusätzliche Ressourcen zur Ermittlung bei Wirtschaftsverbrechen gebeten. Jetzt, inmitten der Krise, würde das Büro gerne die Anzahl der Agenten der Abteilung verdoppeln, weiterhin unklar bleibt jedoch, wo die fehlenden Agenten aufzutreiben wären.

Die Fischerei stellt in Finnland den Beruf von immer wenigeren

(ein Bericht der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitunug Turun Sanomat vom 19.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Kuopio, STT
In Finnland ist die Fischerei Beruf von immer wenigeren geworden. Die Anzahl der Berufsfischer ist in den 2000er Jahren von eintausend auf siebenhundert zurückgegangen. Laut dem Bund der Berufsfischer [Finnlands] beträgt das durchschnittliche Alter des vergreisenden Berufsstands gegenwärtig 50 Jahre, und es drängten von jungen Unternehmern so gut wie keine in die Branche. Es konnten keine jungen Menschen an Ausbildungsplätzen für Fischer dazugewonnen werden.

Die Verringerung der Anzahl der Berufsfischer haben auch die von den Seehunden verursachten Schäden und der importierte Fisch vorangetrieben.

Titanic-Auktion übertraf Erwartungen

(eine Meldung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

London, STT
Die in Groß-Britannien organisierte Titanic-Versteigerung hat um ein vielfaches mehr an Geld eingebracht als erwartet wurde. Bei der Auktion wurden Erinnerungsstücke von Millvina Dean, die den Schiffbruch überlebt hatte, unter die Leute gebracht, da die Frau es sich ansonsten nicht hätte leisten können, in einem Pflegeheim zu wohnen.

Frau Dean hatte sich erhofft, für ihre Sachen so um die 4'000 Euro herum einstecken zu können, letztlich kletterte jedoch die Ausbeute auf fast 40'000 Euro.

Angeboten wurde unter anderen Dingen eine Reisetasche, in der sich von New Yorkern gespendete Kleidungsstücke befanden. Interesse erregten auch Schreiben bezüglich einer Entschädigung und weitere Schriftstücke, die mit der Titanic zu tun haben.

Frau Dean, 96, ist die letzte der überlebenden Titanic-Passagiere. Sie befand sich im zarten Alter von nur zwei Monaten, als die Titanic auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York im Jahre 1912 mit einem Eisberg kollidierte und versank. Ungefähr 1'500 Menschen waren dabei ertrunken.

Die Firma der finnischen Rockband Lordi fuhr trotz des Siegs beim Europäischen Grand-Prix-Gesangswettbewerb nichts als Verluste ein

(eine Meldung aus den Neuesten Kulturnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Das beflügelt durch den vorjährigen Sieg beim Europäischen Grand-Prix-Gesangswettbewerb der [finnischen) Rockband Lordi gegründete Unternehmen Lordi Enterprises machte in seiner ersten im Dezember zu Ende gegangenen Rechnungsperiode nur Verluste, berichtet das [finnische] Handelsblatt [Kauppalehti] auf seinen Online-Seiten.

Das miese Abschneiden kann wohl als eine Riesenpleite angesehen werden, da man des Glaubens war, der Sieg beim Europäischen Grand-Prix-Gesangswettbewerb würde der Gruppe Lordi reichlich wirtschaftlichen Erfolg einbringen. Die Firma brachte es hingegen während der fünfzehnmonatigen Rechnungsperiode und bei ihren geschäftlichen Umsätzen von 711'967 Euro nur auf einen Verlustposten von knapp 54'000 Euro.

Die ersten Jahre sind für Firmen seit je her schon immer schwierig und aufreibend gewesen, aber bei einem Sieg beim Grand Prix war man davon ausgegangen, daß jener den Einstieg von Lordi Enterprises ins wirtschaftliche Leben erleichtern würde.

Die Lage des Unternehmens schaut indes nicht gut aus, denn es wären zu Anfang diesen Jahres gerade mal 6'255 Euro an Geldbeständen zur Verfügung gestanden. Außerdem wären in der Zeit der Rechnungsperiode an durchschnittlich sechs Arbeitnehmer insgesamt nur 105'697 Euro an Löhnen ausbezahlt worden.

Die Gruppe Lordi wollte dem Handelsblatt gegenüber keine Kommentare abgeben zu den Zahlen des Rechnungsberichtsabschlusses.

20
Okt
2008

Bestes politisches Ziel aller Zeiten: die Überwindung des Geldes

Irgendwie vorherzusehen war es ja nun denn doch, daß sich dieses Wirtschaften mit diesem Geld, vor allem bei den immer undurchsichtiger gewordenen Machenschaften der Börsenwelt, irgendwann einmal zu Tode laufen wird, wie sich das ja bereits gerade heute immer deutlicher am grauen Horizont der Weltfinanzkrisen abzeichnet.

Vorherzusehen ist aber auch, schauen wir uns die vorherrschenden Verhältnisse an, daß die Menschheit, trotz den erschreckenden Tatsachen, u.a. der, daß immer mehr Mitmenschen, was deren schieres Überleben betrifft, angesichts der raketenmäßigen Preisschraube bei der finanziellen Überspanntheit der Zeiten das Wasser bis zum Halse steht, absolut immer noch nicht auf den Gedanken kommen will, beim allfälligen Meistern der großen, alles überragenden wirtschaftlichen Probleme von heute, um wirklich erfolgreich zu sein, darauf zu setzen, im ganzen einfach einen systematischen Neustart allen Haushaltens zu wagen - und zwar nicht nur einen symbolischen, sondern dabei dann diese Eulenspiegelkreatur des Verursacherfaktors numero Eins der gegenwärtigen Misere - eben das Geld - das ganze Geld also in all dessen Nominifikationen und Schattierungen - schlichtweg abzusetzen - gänzlich zu ersetzen durch einen prämissenhaft als positiv angenommenen innergesellschaftlich faktischen "Zahl-"Austausch vom in Geld unzählbar, preislos also unzahlbar ausgelegten, berechtigten Anspruch der Gesellschaft auf das freiwillige, über jegliches Kosten-Nutzen-Denken erhabene, allein auf individuelle Selbstverwirklichung abzielende Mitarbeiten an der aktiven Aufrechterhaltung einer Welt der freien Rundumversorgung aller Menschen durch das Individuum gegen den berechtigten Anspruch des Individuums, sich in einer freien, vom Geld entbundenen Zeit auch auf privaten Feldern, die nicht unmittelbar dem Nutzen der Öffentlichkeit dienen, betätigen zu können und gleichfalls vom öffentlichen Guterversorgungssystem mitgetragen zu werden.

✪ Wie glücklich wird man sein können, wenn alle Dinge der Welt, gerade auch die uns heute so peinigende finanzielle Seite des Lebens, bei einem politischen Denken, welchem ob der in der Menschengeschichte einmaligen Riesenchance der Abschaffung des Geldes die Augen aufgegangen sind, und welches konsequent zielgerichtet die Ausrichtung all ihres weiteren Maßnahmenblickwinkels auf eine schnellstmögliche Überwindung des Geldes geheftet haben wird, bereinigt sein werden.


Ein Riesenbrotlaib verschwand in besseren Mäulern

(ein Bericht zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Dem Iran ging die Guinnessbuch-Eintragung eines rekordmäßigen Laibs Brot durch die Lappen, da die Öffentlichkeit den Brotlaib bereits vor der offiziellen Feststellung von dessen Maßen verspeist hatte.

Teheran, STT
Der Iran hätte heute mit dem größten Laib Brot der Welt ins Guinnessbuch der Rekorde kommen sollen. Der Versuch ist mißglückt, da vor dem entscheidenden Maßnehmen die Leute auf Probehappen aus dem Riesenschmankerl losgestürzt waren.

Es wurde berichtet, daß der Brotlaib eine Länge von 1'500 Metern gehabt hätte. Für die Füllung wären 700 Kilogramm Fleisch vom Vogel Strauß und weitere 700 Kilogramm Hähnchenfleisch vorgesehen gewesen. Das Eßwarenungetüm sollte in einem Park in Teheran ausgestellt werden.

Augenzeugenberichten zufolge verschwand das Riesengebäck inmitten eines allgemeinen Durcheinanders in nur wenigen Minuten, als die Repräsentanten des Buchs der Rekorde mit der Begutachtung begonnen hatten.

Die Konstrukteure des Brotlaibs sagten, sie hätten trotzdem Videos und Photos zur Demonstration ihres Könnens an Guinness eingeschickt.

Eine zum Abkassieren von Mietzinsrückständen aufgekreuzte Mietsherrin zertepperte die Wohnungsfensterscheiben

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 16.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Turun Sanomat
Eine Vermieterin [im Südwesten Finnlands], die in der Nacht auf Donnerstag in Turku in die Gartenstraße gekommen war, um Mietrückstände zu kassieren, war einem Wutausbruch erlegen. Die Polizei wurde kurz nach eins an den Ort alarmiert. Die Frau des Jahrgangs 1972 gab der Polizei gegenüber an, sie wäre dabei gewesen, ihre Mietrückstände einzutreiben.

Die Frau befand sich im angetrunkenen Zustand. Als der Mieter nicht die Tür aufmachte, zerschmetterte die Frau die Fensterscheiben der Wohnung. Sie hatte mit Wasser gefüllte Flaschen durch die Scheiben geworfen. Außerdem war die Frau in die Wohnung eingedrungen.

Die Polizeistreife nahm die Frau vorläufig fest, und sie gilt als der Schadensverursachung und des Hausfriedensbruchs verdächtigt.

17
Okt
2008

Jenseits des Geldes werden aus uns verkrachten Moneten-Kommunarden wahre Lebenskünstler

Uns von verkrachten Kommunarden, die wir heute noch dank dem uns unter den Füßen brennenden Gelde sind, aufzuschwingen zu wahren Lebenskünstlern, die es genießen, sich dafür verwenden zu können, mithin sein Scherflein beizutragen zur Aufrechterhaltung einer so großartigen, neu errichteten Welt, die auf einmal, entgegen allen eingefahrenen Weltläuften bis anno dazumal, ganz ohne dem verflixten Geld auskäme; falls das das Ziel von irgendwelchen Menschen ihrer bewußt angestrebten gesellschaftlichen Erneuerung werden sollte, dann würde ich sehr wohl meinen: jetzt wird es langsam Zeit, die Menschen loben zu dürfen und zu sagen, Hut ab vor dieser Menschheit! Wir haben's geschafft! Wir haben uns nach all den schwierigen Jahrhunderten unserer Geschichte letztlich nicht unterkriegen lassen! Wir haben fürwahr dazugelernt und es sind uns mit der Zeit die Augen aufgegangen. Wir haben in diesem leidigen Geld der marktwirtschaftlichen Prägung des zwischenmenschlichen Verkehrs unseren antidemokratischen Erzfeind ausgemacht und wir haben es konsequent verstanden, dieses böse Geld unter Durchsetzung von grundsätzlich neuen Spielregeln des wirtschaftlichen Haushaltens im Konsens aller mit allen totalitär ausgeschaltet.

Und nicht, wenn nur im alten Dreck, mit nur immer blendend neuen Tarnfarben einer Scheinsauberkeit überzogen, vor sich hin auf ewig weitergewurstelt wird, wie das leider, leider bis heute ausnahmslos überall der Fall ist in unseren Tagen. Solange sogar trotz allen schlimmsten Weltfinanzkrisen nicht einmal unter den Menschen der Gedanke daran aufkommt, sich ein ganz neues System jenseits des abstoßenden Geldes einfallen zu lassen, kommt diese Menschheit nicht viel mehr als einem traurigen Haufen an gelernten und systematischen Schlammkriechern, Duckmäusern, Stiefelleckern, Arschputzern gleich. Da kann man noch lange nicht sagen, Hut ab vor dieser Menschheit! Weit gefehlt!

Das größte Rätsel, das mir persönlich die eigene Menschheit aufgibt, ist es, warum nicht auch die Mehrheit der anderen ebenso wie ich denkt, und sich - eingedenk des Riesenspaßes, den es geben wird, wenn das hehre Ziel erreicht ist - ernsthaft daranmacht, dem ganzen Teufelswerk an Geldsystem den Laufpaß zu geben.

✪ Das Geld läßt sich abschaffen, wenn man nur will. Warum also macht man es dann nicht!!???

✪ Es kann der Menschheit von nirgendwoher ein größerer Zugewinn erwachsen als durch das restlose Abstellen des ganzen Wirtschaftens mit Geld. Da dürften wohl, wenn man sich's genau bedenkt, keine Zweifel in diesem Punkt bestehen.


Die Schulden der Finnen haben an Volumen zugelegt, daß es nur so kracht

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 15.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Schulden finnischer Haushalte waren letztes Jahr 80 Prozent größer als im Jahr 2002.

Laut der statistischen Zentrale stieg der Grad der Verschuldung von 70 Prozent auf 98 Prozent an, d.h. die Wohngemeinschaften hatten im letzten Jahr ungefähr genau soviel Schulden wie zur Verfügung stehende Einnahmen.

Die durchschnittlichen Kredite der Wohngemeinschaften stiegen im letzten Jahr auf knapp 60'000 Euro an. Die Zunahme der Verschuldung zeigt sich auch als eine Zunahme der Anzahl der Verschuldeten. Letztes Jahr hatten fast 1,5 Millionen Haushalte irgendeinen Kredit abzubezahlen, während im Jahr 2002 es 150'000 weniger verschuldete Wohngemeinschaften gab.

Es dürfte dabei nicht überraschen, daß am höchsten verschuldet die Haushalte von jungen Menschen sind, die einen Wohnkredit aufgenommen haben. Der Verschuldungsgrad der 25-34jährigen betrug im letzten Jahr 183 Prozent.

Von Familien mit zwei oder mehr Kindern waren 90 Prozent verschuldet. Von kinderlosen Wohngemeinschaften hatte jedoch nur die Hälfte einen Kredit aufgenommen.

Die finnische Großbäckereien- und Konditoreienkette Fazer mausert sich zu Schwedens zweitgrößtem Brotbäcker

(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 14.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Stockholm, STT
Fazer kauft die schwedische Bäckerei Lantmännen Färskbröd auf. Die Bäckerei ist unter anderem bekannt als Verfertiger des Lieblingsweichbrots der Schweden Skogaholm. Im Zuge des Handelsgeschäfts steigt Fazer zu Schwedens zweitgrößtem Bäckereienbetrieb auf.

- Lange Zeit haben wir daraufhin Ausschau gehalten, wie wir uns in Schweden ausweiten könnten. Jetzt hat alles richtig hingehauen, wie der Geschäftsführer von Fazer Karsten Slotte den inmitten einer internationalen Finanzkrise getätigten Handelsabschluss begründete.

Verkäufer und Käufer wollten den Kaufbetrag nicht preisgeben, aber der Umsatz der schwedischen Bäckerei betrug im letzten Jahr ungefähr 130 Millionen Euro.

Der Konzern Lantmännen, der im Besitz von 42'000 schwedischen Bauern steht, arbeitet auf verschiedenen Sektoren und hatte vor dem Verkauf der Bäckereien 13'000 Arbeiter beschäftigt.

Geschäftsführer Slotte berichtete, daß Fazer beabsichtige, seine Geschäftsvorgänge in Schweden in den nächsten Jahren durch Investitionen von über 50 Millionen Euro zu erweitern. Fazer betreibt in Schweden von früher her bereits zwei Großbäckereien und hat die Schweden daran gewöhnt, typisch finnisches Roggenbrot zu essen.

Ein Geburtstagsgeschenk für einen ernsten Mann

(eine Meldung aus der Sparte 'Menschen aus aller Welt' der finnischen Zeitung Helsingin Sanomat vom 10.10.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Es dürften wohl dieses Jahr keine Zweifel bestehen hinsichtlich des am meisten favorisierten Geschenks des reichlich zu dessen Geburtstag mit Gaben bedachten Premierministers von Rußland Wladimir Putin. Putin wurde am Dienstag 56 Jahre alt und erhielt als Geschenk einen jungen sibirischen Tiger. Der Premierminister führte die exotische Welpe am Freitag im russischen Fernsehen vor.

Von den vom Aussterben bedrohten Tigern gibt es nach neuesten Schätzungen im Fernen Osten 470-520 Exemplare, außerdem leben einige von ihnen auch auf chinesischer Seite. Putin weigerte sich, mitzuteilen, von wem er das ungewöhnliche Geschenk bekommen hat.

Der Putin geschenkte Tiger ist ein zwei Monate altes, neun Kilogramm wiegendes Weibchen. Putin hat sich noch zu keinem Namen für das Tier entschieden, in die engere Auswahl würden jedoch Maschenka und Milaschka kommen. Die Tigerwelpe hält sich einstweilig in Putins Wohnung außerhalb von Moskau auf, er sagt aber, daß er für sie ein gutes Heim suche, vor allem in einem zoologischen Garten.

Click to read my poems
against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

interessante Links an Stellen, wo keiner sie vermutet

Bayern3 Radio hören

Melden auch Sie sich zum Thema zu Wort, lieber Leser!

Du bist nicht angemeldet.

Abbild von natürlicher Unbeschwertheit?

Herzlich-willkommen-zur-allgemeinen-Abschaffung-des-verteufelten-Geldes

Gern gelesene Beiträge dieses elektronischen Magazins

Kisah Sex Nyata | Cerita...
Cerita Dewasa, Cerita Sex, Cerita Mesum, Cerita Bokep,...
Cerita Dewasa (Gast) - 21. Okt, 16:19
Very nice blog, it contains...
Very nice blog, it contains lot of informations. Articles...
Cerita Sex (Gast) - 14. Okt, 15:17
Prediksi Togel | Bocoran...
Prediksi Togel Hari Ini | Keluaran Angka Jitu | Ramalan...
Togel Hari Ini (Gast) - 14. Okt, 15:13
Seine Pappenheimer kennenlernen,...
Hier der Link zur Geschichte von Pentti Haanpää http://libidopter.twoday.n et/stories/5533136/ Geste rn...
libidopter - 3. Okt, 13:26
Sternschnuppen verwirrter...
Vorgeschichte zum Artikel: Im Frühsommer 1975 war...
libidopter - 3. Okt, 13:07
Anneli Auer IS FREE FINALLY...
In the Finnish murder case of Anneli Auer who is suspected...
libidopter - 1. Sep, 22:30
Founder and abbot of...
Dr Choje Akong Rinpoche, the founder and abbot of the...
libidopter - 9. Okt, 17:26
Most tragically misinterpteted...
"This is a story that recently unfolded: While meeting...
libidopter - 17. Sep, 17:28

Musikalisches


Amy Martin
Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

Suche

 

* * *

"Nachrichten allein bedeuten gar nichts. Man braucht Autoren, die sie deuten können." — Helmut Schmidt

Wie lange sind wir schon mit dabei?

Online seit 6785 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

Immer mehr sind fürs Geldabschaffen!

Ein Paradies auf Erden kann es geben

aber nur wenn es das Geld nicht mehr gibt. Packen wir's an, es wegzupacken!