Der finnische Mordprozeß gegen Frau Auer geht weiter: Es fehlt die smoking gun
Der erste Gerichtstag der zweiten Runde des rätselhaften Mordes im finnischen Ulvila hat nicht viel Neues gebracht. Das Oberlandesgericht hat Anneli Auer schon einmal von den Mordanschuldigungen (die besagen, Frau Auer hätte im Dezember vor einigen Jahren ihren Gatten ermordet, während sie selber bis heute behauptet, ein Außenstehender wäre ins Haus eingedrungen und hätte ihren Mann umgebracht) freigesprochen, und jetzt werden wieder auf sie Beweise aufgetürmt, die zum großen Teil die gleichen sein werden wie vormals.
Neue Einlassungen zu Problemen des Familienlebens, zur unterschiedlichen Lebensauffassung (der Eheleute) und zu Auers aggressiver Natur waren bislang nicht viel mehr als unscharfe Einwürfe. Darauf wird man aber schätzungsweise noch mehrfach zurückkommen.
Nach dem ersten Tag dürfte sich jemandem, der die Sache verfolgt, lediglich die Frage aufgedrängt haben, was denn dieses Mal bei all dem belegen soll, daß Frau Auer unbedingt die Schuldige sei.
"Es liegt keine Waffe vor, aus der Rauch aufgestiegen wäre", merkte sogar selbst der Ankläger an.
Anstelle davon gibt es einen Haufen verschiedener Belege zum Tatmotiv, welche laut dem Staatsanwalt die Richter im Zusammenhang als ein Ganzes zu sehen hätten. Da werden die Schöffenrichter von Pori beim Urteilsspruch sich sehr schwer tun, wie die in der Angelegenheit bereits verhängten zwei völlig gegensätzlichen Urteile zeigen.
(ein Kommentar aus der Helsingin Sanomat vom 21.08.2013, übersetzt aus dem Finnischen)
http://libidopter.twoday.net/stories/38751089/
Neue Einlassungen zu Problemen des Familienlebens, zur unterschiedlichen Lebensauffassung (der Eheleute) und zu Auers aggressiver Natur waren bislang nicht viel mehr als unscharfe Einwürfe. Darauf wird man aber schätzungsweise noch mehrfach zurückkommen.
Nach dem ersten Tag dürfte sich jemandem, der die Sache verfolgt, lediglich die Frage aufgedrängt haben, was denn dieses Mal bei all dem belegen soll, daß Frau Auer unbedingt die Schuldige sei.
"Es liegt keine Waffe vor, aus der Rauch aufgestiegen wäre", merkte sogar selbst der Ankläger an.
Anstelle davon gibt es einen Haufen verschiedener Belege zum Tatmotiv, welche laut dem Staatsanwalt die Richter im Zusammenhang als ein Ganzes zu sehen hätten. Da werden die Schöffenrichter von Pori beim Urteilsspruch sich sehr schwer tun, wie die in der Angelegenheit bereits verhängten zwei völlig gegensätzlichen Urteile zeigen.
(ein Kommentar aus der Helsingin Sanomat vom 21.08.2013, übersetzt aus dem Finnischen)
http://libidopter.twoday.net/stories/38751089/
libidopter - 21. Aug, 18:41