Wo es ums Überleben des größten Säugetiers geht
Ja, genau deshalb begeben sie sich auch dorthin, um unter ein Walfischboot zu geraten, nämlich um daran zu verdienen. Das Belangungsgesuch lag sicherlich bereits fertig vor, wie auch die Stellungnahmen für die Presse, die Reporter passend aus einer Lobby zusammengetrommelt.
Auch stellt es kein Risiko dar, falls es derart schlimm ergehen sollte, daß als Wenderadius des eisernen Bootes der Walfischfänger nicht mal das Maß eines Durchmessers einer Zehn-Cent-Münze ausgemacht würde und dadurch dafürgehalten werden müßte, daß die Ausweichpflicht das schnellere und wendigere Fledermausboot der Ökonarzisten trifft, somit für das Untergepflügtwerden niemand anders zur Rechenschaft zu ziehen ist als die, die untergepflügt worden sind, denn dann werden die Freunde der Erde, die Tiernarren und Petaphilen aus ihren Taschen in dem Maße eine Hinterlassenschaft zusammenraffen, daß diese Samariter der Ozeane ein neues Fledermausboot als ihren tragbaren Untersatz bekommen, um weiterhin umherkreuzen zu können...
Soweit der Kommentar eines finnischen Zeitungslesers mit dem Namenszeichen 'Burkhamähne' (übersetzt aus dem Finnischen) zu einem Artikel vom 9.1.2010 mit der Überschrift "Walfischschützer erstellten Strafanzeige", in welchem folgendes zu lesen ist:
Die Walfischschutzorganisation Sea Shepherd hat gegen den Kapitän und die Besatzung eines japanischen Walfischfangschiffs eine Strafanzeige erstattet.
Grund dafür ist ein Anfang der Woche vorgefallener Zwischenfall auf dem Südlichen Eismeer, wo das japanische Schiff Shonan Maru 2 und der Dreimaster Ady Gil der Organisation miteinander zusammenstießen.
Bei dem Zusammenprall wurde ein Vertreter der Organisation leicht verletzt. Die Ady Gil wurde schwer beschädigt und sie versank. Die daran beteiligten Parteien schieben sich gegenseitig die Schuld an dem Unglück in die Schuhe.
- Wir haben bei der holländischen Anklagebehörde eine Strafanzeige wegen Meerespiraterie aufgegeben. Der Zusammenstoß war eine derart extreme Handlung, daß, wenn wir nicht umgehend zu Taten schreiten, sich noch schlimmeres ankündigt, sagte die juristische Sprecherin von Sea Shepherd, Liesbeth Zegveld, am Freitag.
Es wurde entschieden, die Anklage in Holland zu erheben, weil das Flaggschiff der Organisation dort registriert ist und weil ein Besatzungsmitglied der Ady Gil Holländer ist.
- Wir wünschen uns, daß die Mannschaft der Shonan Maru 2 ins Gefängnis muß. Später strengen wir noch eine Zivilklage an, um den wirtschaftlichen Verlust rückerstattet zu bekommen, ließ Zegveld wissen.
Gleich weiter auf die Zeitungsnotiz hin folgen noch etliche ins Auge stechende Leserkommentare des gleichen Blatts, nach dem Muster eines Namenszeichens 'Grantlhuber', das da folgendes schreibt:
Die Walfischschützer, die sich auch Aktivisten schimpfen und in gewissen Zirkeln gar als Terroristen bezeichnet werden, begreifen einfache Dinge nicht:
Diese Terroristen/Aktivisten sind auf alle mögliche Art und Weise selber Gesetzesbrecher, indem sie eine legale Geschäftstätigkeit erschweren, und wenn es sich dabei um die Pelzzucht handelt.
Bekommt man dann mal selber eins an den Latz, wie jetzt auf dem Südlichen Eismeer, schreit man Zeter und Mordio für einen Beistand von Juristen. Es müsste doch der Käpten eines kleinen Schiffs soviel Verstand haben, um zu wissen, daß ein geräumiges Fischboot nicht in der Lage ist, auf der Stelle zu wenden, geschweige denn anzuhalten, sondern daß es mit Sicherheit über ein Terroristenboot hinwegwalzt, wenn ein solches unbedingt sich davor aufbauen will.
Das Fischboot mit seiner Mannschaft befand sich auf dem Meer zum Arbeiten. Die Aktivistenterroristen waren am selben Fleck zugegen, nur um für ein Ärgernis zu sorgen, und um zu stören.
Im Anschluß daran kommen natürlich aber auch Kommentare, die Partei ergreifen mit der anderen Seite, mit den Walfischschützern. Zu lesen ist da etwa:
Die japanischen Walfischfänger sind die Verbrecher, deren Handeln die Walfischschützer zu unterbinden versuchten. Japan hält sich bei seinem Walfischfang nicht an die internationalen Abkommen. Die Aktivisten erschweren demnach *nicht* eine legale Geschäftstätigkeit.
Und es ist ein ungeziemender Zynismus gegenüber den Opfern des Terrorismus, die Aktivisten mit Terroristen zu vergleichen.
Worauf es von der anderen Seite her gleich eins auf den Deckel gibt, und es weiter bei Grantlhuber heißt:
Aha, schaut es jetzt schon so aus, daß diese Aktivistenterroristen richtiggehend über eine Polizeibefugnis verfügen, um Schiffe auf den Weltmeeren in die Bredouille zu bringen?
Nach meinem Verständnis übten die Japaner dort auf dem Meer einen legalen Walfang aus, den die Terroristen zu stören versuchten. Diesen Terroristen kommen KEINERLEI polizeiliche Befugnisse zu. Sie verstehen sich nicht einmal auf die primitivsten Regeln des Schiffsverkehrs auf den Meeren.
Würden sie sich lieber in das Somalia vorgelagerte Meeresgebiet aufmachen, um dort auf Seepiraten Jagd zu machen. Es würden allerdings auch diese derartige "Aktivisten" nicht sonderlich zu schätzen wissen.
Und so geht das nun weiter, hin und her, die meisten beziehen Stellung für die japanischen Fischer, einige wenige auch für die Aktivisten, doch hinsichtlich der eigentlich Leidtragenden, um die es schließlich bei der Geschichte geht, der Wale selbst, ist kein einziges Wort zu lesen.
Wie dort in Finnland, so oder so ähnlich wird in der Sache wohl auch anderswo argumentiert. Dafür sprechen die Fakten. Der Wal hat keine Stimme, auch wenn der Klingelton auf meinem Telefon der unter Wasser aufgenommene Liebesruf eines Zwergbuckelwals ist. Das lustvoll schnurrende Gegrunze der letzten Wale wird auf der Erde kaum von jemandem ernstlich wahrgenommen. Und doch wäre es sehr, sehr schade darum, sollte es für immer verstummen.
Auch stellt es kein Risiko dar, falls es derart schlimm ergehen sollte, daß als Wenderadius des eisernen Bootes der Walfischfänger nicht mal das Maß eines Durchmessers einer Zehn-Cent-Münze ausgemacht würde und dadurch dafürgehalten werden müßte, daß die Ausweichpflicht das schnellere und wendigere Fledermausboot der Ökonarzisten trifft, somit für das Untergepflügtwerden niemand anders zur Rechenschaft zu ziehen ist als die, die untergepflügt worden sind, denn dann werden die Freunde der Erde, die Tiernarren und Petaphilen aus ihren Taschen in dem Maße eine Hinterlassenschaft zusammenraffen, daß diese Samariter der Ozeane ein neues Fledermausboot als ihren tragbaren Untersatz bekommen, um weiterhin umherkreuzen zu können...
Soweit der Kommentar eines finnischen Zeitungslesers mit dem Namenszeichen 'Burkhamähne' (übersetzt aus dem Finnischen) zu einem Artikel vom 9.1.2010 mit der Überschrift "Walfischschützer erstellten Strafanzeige", in welchem folgendes zu lesen ist:
Die Walfischschutzorganisation Sea Shepherd hat gegen den Kapitän und die Besatzung eines japanischen Walfischfangschiffs eine Strafanzeige erstattet.
Grund dafür ist ein Anfang der Woche vorgefallener Zwischenfall auf dem Südlichen Eismeer, wo das japanische Schiff Shonan Maru 2 und der Dreimaster Ady Gil der Organisation miteinander zusammenstießen.
Bei dem Zusammenprall wurde ein Vertreter der Organisation leicht verletzt. Die Ady Gil wurde schwer beschädigt und sie versank. Die daran beteiligten Parteien schieben sich gegenseitig die Schuld an dem Unglück in die Schuhe.
- Wir haben bei der holländischen Anklagebehörde eine Strafanzeige wegen Meerespiraterie aufgegeben. Der Zusammenstoß war eine derart extreme Handlung, daß, wenn wir nicht umgehend zu Taten schreiten, sich noch schlimmeres ankündigt, sagte die juristische Sprecherin von Sea Shepherd, Liesbeth Zegveld, am Freitag.
Es wurde entschieden, die Anklage in Holland zu erheben, weil das Flaggschiff der Organisation dort registriert ist und weil ein Besatzungsmitglied der Ady Gil Holländer ist.
- Wir wünschen uns, daß die Mannschaft der Shonan Maru 2 ins Gefängnis muß. Später strengen wir noch eine Zivilklage an, um den wirtschaftlichen Verlust rückerstattet zu bekommen, ließ Zegveld wissen.
Gleich weiter auf die Zeitungsnotiz hin folgen noch etliche ins Auge stechende Leserkommentare des gleichen Blatts, nach dem Muster eines Namenszeichens 'Grantlhuber', das da folgendes schreibt:
Die Walfischschützer, die sich auch Aktivisten schimpfen und in gewissen Zirkeln gar als Terroristen bezeichnet werden, begreifen einfache Dinge nicht:
Diese Terroristen/Aktivisten sind auf alle mögliche Art und Weise selber Gesetzesbrecher, indem sie eine legale Geschäftstätigkeit erschweren, und wenn es sich dabei um die Pelzzucht handelt.
Bekommt man dann mal selber eins an den Latz, wie jetzt auf dem Südlichen Eismeer, schreit man Zeter und Mordio für einen Beistand von Juristen. Es müsste doch der Käpten eines kleinen Schiffs soviel Verstand haben, um zu wissen, daß ein geräumiges Fischboot nicht in der Lage ist, auf der Stelle zu wenden, geschweige denn anzuhalten, sondern daß es mit Sicherheit über ein Terroristenboot hinwegwalzt, wenn ein solches unbedingt sich davor aufbauen will.
Das Fischboot mit seiner Mannschaft befand sich auf dem Meer zum Arbeiten. Die Aktivistenterroristen waren am selben Fleck zugegen, nur um für ein Ärgernis zu sorgen, und um zu stören.
Im Anschluß daran kommen natürlich aber auch Kommentare, die Partei ergreifen mit der anderen Seite, mit den Walfischschützern. Zu lesen ist da etwa:
Die japanischen Walfischfänger sind die Verbrecher, deren Handeln die Walfischschützer zu unterbinden versuchten. Japan hält sich bei seinem Walfischfang nicht an die internationalen Abkommen. Die Aktivisten erschweren demnach *nicht* eine legale Geschäftstätigkeit.
Und es ist ein ungeziemender Zynismus gegenüber den Opfern des Terrorismus, die Aktivisten mit Terroristen zu vergleichen.
Worauf es von der anderen Seite her gleich eins auf den Deckel gibt, und es weiter bei Grantlhuber heißt:
Aha, schaut es jetzt schon so aus, daß diese Aktivistenterroristen richtiggehend über eine Polizeibefugnis verfügen, um Schiffe auf den Weltmeeren in die Bredouille zu bringen?
Nach meinem Verständnis übten die Japaner dort auf dem Meer einen legalen Walfang aus, den die Terroristen zu stören versuchten. Diesen Terroristen kommen KEINERLEI polizeiliche Befugnisse zu. Sie verstehen sich nicht einmal auf die primitivsten Regeln des Schiffsverkehrs auf den Meeren.
Würden sie sich lieber in das Somalia vorgelagerte Meeresgebiet aufmachen, um dort auf Seepiraten Jagd zu machen. Es würden allerdings auch diese derartige "Aktivisten" nicht sonderlich zu schätzen wissen.
Und so geht das nun weiter, hin und her, die meisten beziehen Stellung für die japanischen Fischer, einige wenige auch für die Aktivisten, doch hinsichtlich der eigentlich Leidtragenden, um die es schließlich bei der Geschichte geht, der Wale selbst, ist kein einziges Wort zu lesen.
Wie dort in Finnland, so oder so ähnlich wird in der Sache wohl auch anderswo argumentiert. Dafür sprechen die Fakten. Der Wal hat keine Stimme, auch wenn der Klingelton auf meinem Telefon der unter Wasser aufgenommene Liebesruf eines Zwergbuckelwals ist. Das lustvoll schnurrende Gegrunze der letzten Wale wird auf der Erde kaum von jemandem ernstlich wahrgenommen. Und doch wäre es sehr, sehr schade darum, sollte es für immer verstummen.
libidopter - 13. Jan, 19:19