"Wer als Mann sein Auto liebt, dürfte keine Frau richtig lieben können"
Vom Geschäftsführer fürs Verkaufswesen der Audi-Vertretung Finnlands vom Stapel gelassene Kommentare in Bezug auf Frauen sind im Internet auf heftige Gegenkritik gestoßen. Der leitende Angestellte Esko Kiesi hatte in einer auf Leser, die mit der Vermarktung von Produkten zu tun haben, abzielenden Sondernummer der Zeitschrift Anna die Frau mit dem Auto verglichen und bemerkt, daß die Frau mit Führungsaufgaben in einem Betrieb dank ihrer Emotionen nicht so richtig zurecht komme.
Die Begriffe des Geschäftsführers Esko Kiesi davon, was eine Frau ausmache, haben in Finnland die Gemüter der Menschen in Wallung gebracht. Die Diskussionen im Internet zu den in der Illustrierten Anna vorgestellten Ansichten von Kiesi laufen heiß.
"Eine Frau ist sowohl physisch, psychisch, als auch von ihrem Gefühlsleben her ganz anders als ein Mann. Deswegen schneiden Frauen in führenden Positionen oft schlechter ab: sie lassen in verkehrten Situationen Emotionen walten, wobei oft das Gefühl vor den Verstand tritt," sinnierte Kiesi in einem Interview.
Außerdem sagte Kiesi aus, daß, wenn eine Frau sich weigere, zu bügeln und im Haus sauber zu machen, einer Beziehung bald die Luft ausgehen würde.
Der Vorgesetzte von Kiesi hat bereits auf den Netz-Seiten der Zeitung Helsingin Sanomat, die als erste das Interview mit Kiesi zitierte, die Redensarten seines ihm unterstehenden Angestellten bedauert.
Im Internet wird die Kiesi-Geschichte zum Teil als ein trauriger Witz, zum Teil als ein herber Ausbruch von Chauvinismus aufgenommen. Ein Teil ist der Anschauung, daß auf der Führungsebene in den Betrieben im Bereich der Gefühle allgemein eine Behinderung zu beobachten sei. Ein eigener Anteil an der Kritik ist auch der Automarke Audi zugefallen.
Als das Kommunikations-Medienunternehmen Soprano gestern zu dem Thema an Arbeitnehmer des privaten und öffentlichen Sektors eine E-Mail-Befragung verschickte, gingen in ein paar Stunden über 2'000 Antworten ein.
"Diese hat sämtliche früheren Befragungen übertroffen," sagt die stellvertretende Geschäftsführerin bei Soprana, Riitta Auvinen.
Ein Großteil derer, die auf die Befragung durch Soprano hin antworteten, ist der Meinung, Kiesi sei ein Chauvinist. Knapp die Hälfte hält dessen Betragen für nicht seiner Position würdig und erwartete eine öffentliche Entschuldigung. Ein gutes Drittel der Antwortschreiber schlägt vor, daß Audi den Geschäftsführer fürs Verkaufswesen an die Luft setzt. Ein Teil ist des Glaubens, daß Kiesi von sich aus ausscheiden wird.
Über 60 Prozent derer, die auf die Befragung eingingen, sagt, daß das Image von Audi unter dem Skandal zu Schaden komme. Das Blatt Anna wird hingegen mit lobenden Worten bedacht, dafür, daß es die persönlichen Ansichten veröffentlicht hat.
Ganz konsequent wird jedoch auch Kiesi nicht gefedert und geteert. Nahezu jede(r) vierte vertritt die Auffassung, daß er in Sachen Humor unterwegs gewesen sei, und etwas weniger als 60 Prozent sieht die Dinge so, daß in der Angelegenheit aus einer Mücke ein Elefant gemacht würde.
Die Begriffe des Geschäftsführers Esko Kiesi davon, was eine Frau ausmache, haben in Finnland die Gemüter der Menschen in Wallung gebracht. Die Diskussionen im Internet zu den in der Illustrierten Anna vorgestellten Ansichten von Kiesi laufen heiß.
"Eine Frau ist sowohl physisch, psychisch, als auch von ihrem Gefühlsleben her ganz anders als ein Mann. Deswegen schneiden Frauen in führenden Positionen oft schlechter ab: sie lassen in verkehrten Situationen Emotionen walten, wobei oft das Gefühl vor den Verstand tritt," sinnierte Kiesi in einem Interview.
Außerdem sagte Kiesi aus, daß, wenn eine Frau sich weigere, zu bügeln und im Haus sauber zu machen, einer Beziehung bald die Luft ausgehen würde.
Der Vorgesetzte von Kiesi hat bereits auf den Netz-Seiten der Zeitung Helsingin Sanomat, die als erste das Interview mit Kiesi zitierte, die Redensarten seines ihm unterstehenden Angestellten bedauert.
Im Internet wird die Kiesi-Geschichte zum Teil als ein trauriger Witz, zum Teil als ein herber Ausbruch von Chauvinismus aufgenommen. Ein Teil ist der Anschauung, daß auf der Führungsebene in den Betrieben im Bereich der Gefühle allgemein eine Behinderung zu beobachten sei. Ein eigener Anteil an der Kritik ist auch der Automarke Audi zugefallen.
Als das Kommunikations-Medienunternehmen Soprano gestern zu dem Thema an Arbeitnehmer des privaten und öffentlichen Sektors eine E-Mail-Befragung verschickte, gingen in ein paar Stunden über 2'000 Antworten ein.
"Diese hat sämtliche früheren Befragungen übertroffen," sagt die stellvertretende Geschäftsführerin bei Soprana, Riitta Auvinen.
Ein Großteil derer, die auf die Befragung durch Soprano hin antworteten, ist der Meinung, Kiesi sei ein Chauvinist. Knapp die Hälfte hält dessen Betragen für nicht seiner Position würdig und erwartete eine öffentliche Entschuldigung. Ein gutes Drittel der Antwortschreiber schlägt vor, daß Audi den Geschäftsführer fürs Verkaufswesen an die Luft setzt. Ein Teil ist des Glaubens, daß Kiesi von sich aus ausscheiden wird.
Über 60 Prozent derer, die auf die Befragung eingingen, sagt, daß das Image von Audi unter dem Skandal zu Schaden komme. Das Blatt Anna wird hingegen mit lobenden Worten bedacht, dafür, daß es die persönlichen Ansichten veröffentlicht hat.
Ganz konsequent wird jedoch auch Kiesi nicht gefedert und geteert. Nahezu jede(r) vierte vertritt die Auffassung, daß er in Sachen Humor unterwegs gewesen sei, und etwas weniger als 60 Prozent sieht die Dinge so, daß in der Angelegenheit aus einer Mücke ein Elefant gemacht würde.
libidopter - 3. Sep, 09:17