21
Apr
2009

Stunde der Wahrheit in Sachen unserer geschädigten Umwelt bald im Aufwind von Europas Aurora Borealis?

Zehn Länder Europas planen zur Erforschung der Polarmeergebiete den Bau eines stattlichen Forschungseisbrechers.

Das Aurora Borealis genannte Schiff wird zur gleichen Zeit ein besatzungsstarker Polareisbrecher, ein Schiff, das wissenschaftliche Bohrungen ausführt, sowie ein ultramodernes Meereserforschungsschiff sein.

Dr. Paul Egerton von der Europäischen Wissenschaftsstiftung spekuliert nun, daß der endgültige Baubeschluß zum auf 700 Millionen Euro veranschlagten Schiffsfahrzeug Ende nächsten Jahres vielleicht gefaßt wird.

Die Aurora Borealis wird das erste Forschungsschiff sein, das überall im nördlichen wie auch im südlichen Polarmeergebiet zu einem völlig auf sich selbst gestellten Einsatz fähig ist.

Die Steuerungs-Achsenwirkkraft der Aurora Borealis wird 81 Megawatt betragen. Das entspricht der Kraft, die etwa 60 aneinandergereihte mittelgroße Stromgeneratoren erzeugen. Es wird der Welt leistungsstärkstes Eisbrecherschiff werden.

Wenn alles wie geplant verläuft, wird der wehrhafte, durchs Packeis seinen Weg mit Gewalt sich bahnende schwimmende Untersatz bis zum Jahr 2014 fertiggestellt sein.

In der Gruppe der an dem Projekt Beteiligten sind bislang zehn Länder mit dabei, zu deren Schar als der Welt vortrefflichstes Erbauerland von Eisbrechern auch Finnland zählt. Die weiteren Teilhaber sind Deutschland, Rußland, Norwegen, Holland, Italien, Frankreich, Bulgarien, Rumänien und Belgien. Auch Spanien und Dänemark haben ihr Interesse an einer Teilnahme am Projekt angemeldet.

Europa und die Welt wollen endlich die Wahrheit darüber erfahren, was an all den düsteren Umweltprognosen, die uns beständig um die Ohren sausen und uns bald kaum noch erschrecken können, wirklich dran ist und wie es tatsächlich um die Erde als unserem Wirtsplaneten bestellt ist. Es leuchte der Zukunft unseres Seins der Stern der Aurora Borealis!


Herzlich-willkommen-zur-allgemeinen-Abschaffung-des-verteufelten-Geldes

20
Apr
2009

Faustdick unterwegs — aber wohin geht die Reise in dieser Gesellschaft?

Immer rauher und brutaler schlägt mit der Zeit diese knochenharte Ellbogengesellschaft zurück, in der wir alle leben, in der es keinen öffentlichen Raum für Gefühle zu geben hat, da in einer zackigen Welt des hektischen Verteilungskampfes wie der unseren, wo ein jeder auf sich selbst gestellt ist und jeder gegen jeden antritt, ein mancher auch bereit ist, wenn es um die Verteidigung der eigenen Interessensphäre geht, einem anderen, der einem unvermittelt zunahe tritt oder in die Quere gekommen ist, - wenn nötig auch saftig - eins auszuwischen, um damit einen unerwünschten persönlichen Störfaktor loszuwerden. Was der andere dabei denkt und fühlt und wie bei der eigenen Zurechtweisung der andere getroffen wird, hat natürlich für jemanden mit so einer Einstellung nicht weiter zu stören, schließlich hätte der andere ja eigentlich beizeiten sich arrangieren - sprich: aus dem Weg gehen - oder gleich erst gar nicht sich in die Quere stellen sollen.

Da sitzt zum Beispiel im Nahverkehrszug im Umkreis von Helsinki am letzten Ostermontag ein 50-jähriger Fahrgast, den es stört, daß ein anderer Mann, nur etwas jünger als er selber, mit dem Kamera-Handy laufend vor ihm herumfuchtelt und die netten Mädels knipst, die neben ihm auf der anderen Seite im Zugabteil sich kuscheln. Bis er dann letztlich die Ruhe verliert, und dem ungehaltenen Kameramann damit kommt, daß es nicht angebracht wäre, in einem öffentlichen Verkehrsmittel unbekannte Personen zu photographieren: da verliert nun der andere seine Ruhe, und zwar gleich noch viel ärger wie der eine - richtig böse wird der Mensch auf einmal, ausfallend. Er zischt dem, der sich da beschwert hat, mit der Faust dermaßen ins Gesicht, daß dem überraschten Opfer gleich die Knochen brechen und es für kurze Zeit das Bewußtsein verliert. Schon kurz darauf - der jählings so unwirsch Behandelte ist gerade wieder erwacht, noch sehr benommen von dem heftigen Schlag - kommt für beide Männer die Haltestation zum Aussteigen. Der rücksichtslose Schläger verschwindet im Nu im Getümmel der Menschen. Der Verletzte sucht um Hilfe und wird umgehend im nächsten Krankenhaus notoperiert. Nun sucht die zuständige Polizei nach Zeugen, die sich eventuell an einen mittelgroßen, stoppelbärtigen schlagkräftigen, unbotmäßigen Zeitgenossen mit einer hellen kurzen Jacke erinnern könnten, der die Frechheit besitzt, in der Öffentlichkeit Bilder von Mädchen zu machen. Die indirekt beteiligten Mädchen der Szene im Zug werden sich in einem solchen Zusammenhang nicht ins Rampenlicht des öffentlich-privaten Interesses stellen wollen, vornehmlich wenn sie den brachialen Photographen irgendwie kennen sollten. Und keiner der anderen Zeugen wird sich von der Stelle rühren, da niemand sich so sicher ist, ob nicht auch er unter Umständen in die gleiche Rolle des einen der beiden, — wenn nicht gar in die des anderen — geraten könnte. Besser doch, solche Sachen sich vom Leib zu halten und nichts davon gesehen und gehört zu haben, selbst wenn ja.

Was sollte einer dazu sagen, wenn nicht danach fragen, ob Schreckensszenarios einer Kategorie, von denen hier eine beschrieben wurde, die sich bekanntlicherweise ja nicht nur auf offener Straße ereignen, sondern durchaus auch im privaten Bereich, tatsächlich den Gradmesser für den gegenwärtigen Stand der bereits seit längerem als bedrohlich empfundenen und zumindest in Deutschland spätestens seit Burkhard Driest im öffentlichen Bewußtsein der Massen angelangten Verrohung der Gesellschaft vorstellen könnten?

Und wenn ja — auf welches Ziel hinzu bewegt man sich in solcher Gesellschaft? Wie wird es morgen um die allgemeinmenschlichen Prinzipien stehen, wenn wir sie heute mit Füßen treten?

19
Apr
2009

Im heimeligen Sumpfkrautgarten - Reportage eines zufriedenen Gärtners

Martti Jaanto aus Rymättylä im Südwesten Finnlands ist bei sich zuhause zweitgrößter Züchter der Blume des Sumpfschlangenwurzkrauts. Ansonsten werden in Finnland noch im Städtchen Lapua weiße Drachenwurzblumen zum Verkauf angebaut. Die stattliche, dramatische Blume hält sich inmitten ihrer Riesenblätter bereits seit 30 Jahren in den Gewächshäusern von Jaanto versteckt.

Die Wärme der Frühlingssonne läßt am Wohnheim des Gärtners Martti Jaanto Schmelzwasser aus der Dachrinne tröpfeln. Wenn auch die matschig gestampfte Erde zwischen den Seite an Seite fröstelnden Gewächshäusern noch immer mit Eis bedeckt ist, erblüht versteckt hinter Plastik ein Wildwuchs eigener Art.

"Von uns närrischen Schweinsohrenkrautzüchtern gibt es in Finnland nicht so arg viele", witzelt Jaanto, als er zum Türgriff des Gewächshauses greift.

Die mit Plastik überzogene Tür geht auf und es eröffnet sich ein Ausblick auf eine Welt aus Riesenblättern, die von der einen Seite des Gewächshauses bis hinüber zur anderen am Wuchern ist, welche einem den Atem verschlägt.

In der feuchten Hitze lauft einem die Brille an. Jaanto nimmt über die Brillengläser hinweg seine urwaldmäßige Schlangenwurzkrautplantage in Augenschein.

Die mit stämmigen Stielen abgestützten glänzenden Krautblätter kommen auf eine Höhe von über anderthalb Metern und füllen das Gewächshaus von allen Seiten her wie ein flauschiger Teppich aus.

Es blicken aber einem eigentlich keine Blumen aus dem Blattwerk entgegen. Genau hierin liegt vielleicht der Hauptgrund dafür, warum der Anbau der Sumpfschlangenwurzblume finnische Gärtner nicht begeistern kann.

"Der Blumenertrag pro Quadratmeter fällt recht mäßig aus. Da läßt sich nicht so recht das große Geld damit machen", gibt Jaanto zu.

Aber auch hier hat es jetzt Blumen, sogar jede Menge davon. Die Blume des Schweinsohrenkrauts liebt es, Verstecken zu spielen. Obgleich sie in der Vase so großartig anzuschauen ist, in der Natur geht sie ganz in der Fülle der Pflanze unter.

Jaanto baut sein langstieliges Drachenwurzgewächs schon dreißig Jahre lang an.

"Ich schaffte mir seinerzeit zum Anfangen ein paar Pflanzen aus dem städtischen Garten von Rauma an, und von da ab ging es dann damit los."

Zunächst waren es nur ein paar Wurzelknollen gewesen, jetzt sind es bereits schon zwei Gewächshäuser voller dschungelartigem Wachstum. Eine Artenbezeichnung weiß Jaanto für seine Schweinsohrenpflanzen nicht anzugeben, aber das würde weiters nichts ausmachen. Am wichtigsten sei, daß die Pflanzen richtig zum Blühen kommen.

"Es gibt unzählig viele Abarten von Drachenwurzeln, auch von dieser weißen hier. Die Größe der Blume, die Form, die Farbe, und wie die Blüten aufgehen, ist von Art zu Art unterschiedlich," erzählt Jaanto.

"Bei einigen Arten ist die Blume leicht plattgedrückt. Meine eigenen sind becherförmig," berichtet Jaanto, während er mittendrin in den Blättern sich eine ausgewachsene Einzelkreatur pflückt.

Sehr vorsichtig fährt die Hand des Mannes über die weiße Blütenpracht.

"In Finnland werden hauptsächlich weiße Schlangensumpfblumen angebaut. Deren Ertragsperiode fällt hierzulande in die Zeit von Oktober bis Mai. Bunte Schweinsohrenblumen hingegen blühen in Finnland nur im Sommer," spricht Jaanto weiter.

"Für die weißen Schweinsohren wiederum ist der Sommer hier zu heiß, so daß sie zum Blühen kämen. Das ist die Zeit, in der ich meinen Drachenwurzkräutern eine Ruhepause verordne, indem ich die Wassermenge verringere."

"Die Schlangenwurzblume verlangt nach viel Platz und kommt auf Transporten leicht zu Schaden. Sie läßt sich nicht zu dichten Bündeln verpacken wie das bei vielen anderen Arten der Fall ist."

Der Drachenwurz ist ein altes finnisches Gartengewächs. In früheren Zeiten ist er viel in den Gärten von Herrenhäusern und Krankenhäusern gewachsen.

"Sumpfwurzelkraut wurde auch in den Innenräumen in jeder Ecke einer Stube gehalten," weiß Jaanto.

Jaanto schnappt sich das Messer und macht sich auf Blumenlese auf. Die Blütenstände werden jeden zweiten Tag gepflückt. Behutsam schreitet er zwischen den Pflanzen und streicht mit zarter Hand die Blätter aus seinem Weg.

"Die Sumpfblume wird im halbgeöffneten Zustand gepflückt, der Stiel auf mindestens 60 Zentimeter Länge geschnitten."

Außer weißer Schlangenwurzblumen züchtet Jaanto in einem gewissen Umfang auch blassgelbe.

"Sumpfwurzblumen gibt es in unzähligen Farben. Die bunten Sumpfwurzblumen sind im allgemeinen kleiner als die weißen und blühen auf dem Breitengrad Finnlands im Sommer," weiß Jaanto.

Jaanto baut in seinem Garten noch vieles andere außer Sumpfwurzpflanzen an, zusammengenommen ein paar hundert unterschiedliche Arten und Sorten von Gewächsen. Bei Jaanto zuhause blühen immerzu frische Blumensträuße, denn in seinen zehn Gewächshäusern gedeihen hauptsächlich Blumen.

"Mit einem Blumenstrauß ließe sich die Gattin nicht mehr zufriedenstellen, so viele wie ich von denen schon nach hause getragen habe," schmunzelt Jaanto.

"Aber man braucht nicht weit weg schauen zu gehen, falls die Gattin wirklich einmal richtig böse würde, wo doch der Pfeffer so nahbei wächst. Jedem Ehegatten ist denn ein eigener Pfefferstrauch zu empfehlen, auch ich besitze derer einen."

Jaanto ist bereits in der zweiten Generation Gärtnereiunternehmer.

"Meine Eltern gründeten seinerzeit diese Gärtnerei. Ich schlüpfte ins Gewächshaus hinein und habe immer noch nicht herausgefunden," lacht Jaanto auf.

Neben dem Anbau und der Zucht verkauft Jaanto auch Blumen direkt auf dem Hof. Nachbarn und Sommerhäusler aus der Umgebung gehen ein und aus im Haus.

"Das Blumengeschäft ist das ganze Jahr über offen, und zu jeder Zeit rund um die Uhr, so beim Herrn des Hauses nicht gerade zu ist. Manche kommen bis aus Helsinki, um sich Sumpfschlangenwurzblumen anzuschaffen", erzählt Jaanto.

Der Preis für die große weiße Sumpfschlangenwurzblume in finnischen Blumenhandlungen fängt angeblich bei zehn Euro pro Stück an

17
Apr
2009

Wenn die makabre Königsschloßbegaffer-Zeit von heute naturgemäß zu ihrem Ende käm'

Zur Zeit wird, gestern bereits mit ersten Ausschreitungen - und an fünf weiteren Wahltagen bis zum 13. Mai, in Indien, der größten Demokratie der Welt, vom Volk eine neue Regierung gewählt. Was dabei herauskommen wird, dürfte sich schwerlich von dem unterscheiden, was seit Einführung der Wahldemokratie gerade dort vorgeherrscht hat: die Puppenkiste von Neu-Delhi wird für die kommenden Jahre mit einem bestimmten Schuß neuer, meist altbekannter Gesichter ein weiteres politisches Marionettentheaterrahmenprogramm aufstellen, an welches man sich wahrscheinlich dann eh nicht halten wird, da zum Schluß doch immer alles kommt, wie man sich's anfangs ausgerechnet hatte und plötzlich eingetretene, unvorhersehbare Belange, Nöte und Interessen ihren Tribut den Lenkern des Landes abfordern werden. Dabei dürfte Indien hierbei gar nicht mal eine Ausnahme darstellen. Man denke nur mal an die vielen bankrott gewirtschafteten afrikanischen Länder, denen die Volksabstimmungsdemokratie als System der durchtriebenen Vorwände der amtlich zum Schwindeln Privilegierten und der geschmierten Volksgängelung durch die Gewitzteren unter den Zeitgenossen, real gesehen, also von der durchschnittlichen Lebensqualität der zum für diese - meistens indem sie dafür bezahlt werden - Abstimmen gehenden, und dann vernachlässigten Vasallen her, gleich gar nicht gut bekommen ist.

Oder man schaue sich Thailand an, was dort schon seit längerem auf der politischen Ebene abgeht, und derzeit gerade sich wieder einmal richtig zugespitzt hat: eine total in sich zerrissene Szene, mit kaum einer Aussicht auf ein schnelles Ende der allgemeinen Unzufriedenheit quer durchs Volk.

Wo nur sind die strahlenden, sonnengleichen Könige und Fürsten der alten Zeit abgeblieben, als noch ein jeder im Lande so richtig glücklich war, die mit unendlich weiser Miene die Geschicke des Volkes mit althergebrachter Voraussicht lenkten, zum besten aller, die einer nach dem anderen von der Bühne abgetreten sind, oder in der Versenkung zu einem Schattendasein verurteilt wurden, nachdem sich im Zuge der Industrialisierung und der Kolonialisation der Welt im vorigen Jahrhundert überall zwangspsychosenhaft die Unart der vom Volk gewählten parlamentarischen Demokratie durchgesetzt hatte, selbst dort, wo das gemeine Volk kaum des Lesens und Schreibens mächtig ist?

Aber auch in den westlichen Ländern als den geschichtlichen Brutstätten dieser modernen Abstimmzettel-Demokratie, kann man sich oft genug nicht des Eindrucks erwehren, daß man sehr wohl auch dort im großen und ganzen weitaus besser beraten wäre, wenn, nur um ein Beispiel zu nennen, ein deutscher Freistaat wie Bayern sich wieder darauf verlegte, anstelle davon, von München und von Berlin aus durch zwielichtig gewählte Volksvertreter, wieder von einem gestandenen Landesfürsten, einem wahren König unter den Menschen, der es verstünde, nabelschauhaft volksnah, wie vormals zu den besten Zeiten, von entsprechend königlich hoher Warte aus, wie zum Beispiel von Neuschwanstein aus, über dem Volk zu thronen, regiert zu werden — allein was für eine Symbolwirkung auf all die armen Länder solch ein westlich beflügelter Umschwung auf dem Felde der Politik haben könnte, die bei der Zwangsdemokratisierung ihrer Länder, ohne ein korrupt-egozentrisches Spiel der Macht für sich daraus gemacht zu haben, nicht mehr mitgekommen wären!

Je größer ein Land, desto undurchsichtiger die Lage des Interessengemenges. Ein in dutzend- und hunderterlei unterschiedliche, polytheistisch bewegte Landsmannschaften zersplittertes Kulturland wie Indien läßt sich als ganzes wohl niemals so richtig unter den Hut eines gemeinsamen politischen Willens bringen, und würde wohl tatsächlich viel besser fahren, wenn es zur glorreichen Zeit der Maharadschas zurückkehrte. Doch leider haben sich dort, wie auch sonst überall auf der Welt, die jungen Prinzen der alten Garde, deren Vorväter noch das Zepter in der Hand hielten, längst vom politischen Tagesgeschäft abgewandt, und sich zu hoffnungslosen Eigenbrötlern, allenfalls zu verzogenen Playboys der Nation gewandelt. Auch im Westen ist die alteingesessene politisch-orientierte Aristokratie längst hoffnungsvoll einer unfruchtbaren Dekadenz anheimgefallen. Neuschwanstein ließe sich also nicht so ohne weiteres mit einer neuen und noch dazu vernunftbegabten, tüchtigen landesväterlichen Königsfamilie besetzen.

Doch halt, wie wäre es denn damit, einfach den Papst, in Absprache mit dem Höchsten unter den Evangelischen und dem der anderen Christenscharen, als einen höchsten Potentaten seines politisch-kulturellen Umfelds damit zu betrauen, frische Königsgeschlechter fürs christliche Abendland, dort wo die alten verschütt gegangen sind, zu bestimmen, dort wo man wieder gerne, im Gewand der Moderne, zur schönen, alten Zeit zurückkehren wollte?

Gleichfalls könnten im asiatisch-schmissigen Indien die höchsten Gott-Schiwa- und Gott-Wischnu-Köpfe des Landes im Verein mit allen anderen vorausblickenden göttlichen Figuren zum Wohle aller Gläubigen wie auch zum Gegenbeweis für alle Ungläubigen neue Maharadscha-Geschlechter einsetzen.

Wäre doch an und für sich nichts schlechtes, wenn man dann zum Schluß genau überall dort, wo von der Sprache her anders gedacht und geredet wird, seinen eigenen Herrn und seine eigene Erste Dame im Haus hätte — abseits der geschichtlich verrückten Grenzverläufe und Verhältnisse von heute, deretwegen wir uns heute alle gegenseitig und miteinander so arg die Finger verbrennen beim heißen Geschäft der ökonomischen politischen Führung der eigenen Reihen und der Welt.

Im krisengeschüttelten Berlin von 2009 tanzt man wieder gerne nach der Mode der 1920er Jahre. Fehlte nicht viel, wenn der Trend so weiter liefe wie bisher, daß man in einhundert Jahren noch nostalgischeren Reizen nachgäbe und die Demokratie zugunsten einer neuen besonnenen Monarchie abwählte.

Dann hätten vielleicht all die wichtigen, anstehenden gesellschaftlichen Erneuerungen, denen sich die gewählten Regenten auf Zeit - nach dem Motto: "das sollen nur gefälligst die angehen, die nach mir kommen" - versagen, eine echte Chance, in nächster Zukunft verwirklicht zu werden.

16
Apr
2009

Flache Ebene quer zur Extreme zwischen den politisch-moralischen Eckpositionen der Welt

Die politisch-moralische Ebene, auf der, auf alle Fälle in dem Punkt, wie es um die heranwachsende Jugend im eigenen Volk bestellt ist, das verruchte Seeräubervolk am Goldenen Horn Afrikas auf das der Weltpolizisten der ubiquitären sternchen- und streifenbewehrten Schlagtruppenstaaten-Anführernation auftrifft, muß bedenklich stimmen. Denn hat nicht gerade diese Ebene sinnfälligerweise als ein Parameter für die wahren Aussichten auf den so sehr erwünschten Weltfrieden zu gelten — die Grundvoraussetzung dafür, daß die langsam zueinander findende globale Menschheit wirklich auch dazu bereit ist, sich gemeinsam ausgearbeiteter wichtiger Ziele zu verschrieben, zum Nutzen aller Menschen in allen Ländern?

In amerikanischen Gefängnissen vegetieren derzeit über siebzig Jugendliche, die, ohne daß ihnen eine Chance auf die Aussetzung ihres Urteils zur Bewährungsprobe gegeben worden wäre, zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden sind. Sie alle sind zum Zeitpunkt ihrer Tat zwischen 13 und 14 Jahre alt gewesen, vor Gericht jedoch gleich den Erwachsenen behandelt worden.

Gemäß den statistischen Erhebungen der Organisation Equal Justice Initiative (EJI) beträgt die Anzahl derer, die jünger als 17-jährig zu einer lebenslänglichen Strafe verurteilt wurden, quer über die Gefängnisse Amerikas verteilt, mehr als 2000, wobei deren Großteil Minderheiten angehört.

Zum Teil hätten sich einige derer nicht einmal eines Verbrechens gegen das Leben schuldig gemacht, sondern hätte sich nur zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten.

So versucht denn auch die Organisation EJI eine Gesetzesänderung zuwege zu bringen, aufgrund derer man 13-14-Jährigen Ersttätern eine Chance zur Bewährung geben könnte.

Laut der Organisation verletze die gegenwärtige Praxis die Proklamation der Rechte der Kinder, die alle anderen Staaten, außer den Vereinigten Staaten und Somalia, unterzeichnet haben.

Die Organisation erinnert auch daran, daß etliche berüchtigte erwachsene Serienmörder zahlreiche in den Gesetzen vorgesehene Möglichkeiten zugesprochen bekamen, um zu einer auf Bewährung ausgesetzten Strafe zugelassen zu werden.

15
Apr
2009

Von menschlichen und weniger menschlichen Tiergeschichten

Egal, um was für ein Tier es sich dreht, der Mensch will den Tieren, außerhalb der eigenen Art, in keinem Fall einen für zukünftige Dinge planenden bewußten Willen zugestehen. Einen solchen will man sich gefälligst dem eigenen Primat im Reich der Schöpfung vorbehalten sehen. Und kommt es zwischendurch einmal zu einer sensationellen Lebensrettung eines Menschen durch die helle Wachsamkeit eines Tieres, wie im Falle von Katzen oder Hunden, die bei einem auszubrechen drohenden Feuer in der Wohnung das eingenickte Herrchen oder Frauchen aufgeweckt und damit vor schlimmerem bewahrt haben, was irgendwie von einem willentlichen Akt auf Seiten des Tieres zeugen könnte, treten sogleich die gelahrten Tierwissenschaftler auf den Plan, die alles besser wissen, und die den vermeintlich willentlich geplanten Rettungsakt eines Tieres schnell abtun als nur eine zufällig für den Menschen günstig verlaufene nervöse Überreaktion aufgrund des Furchtverhaltens des Tiers - selbst wenn der Kater mit der Tatze ins Gesicht der Schlafenden gehauen haben soll, um für Rettung gesorgt zu haben, oder ein Schäferhund in Phoenix, Arizona, Buddy genannt, mit seinem Gebiss, wie lange zuvor mit seinem Herrchen für den Ernstfall geübt, bei einem tatsächlich eingetretenen Notfall, einem Schlaganfall seines Herrn und Gebieter, die Notrufnummer übers Handy anwählt.

Es gibt aber auch den eigenartigen Fall eines Hundes, der mit seinem Herrchen im Wald auf der Jagd gewesen war: Als der Hundebesitzer dieser Geschichte einen Schrotflintenschuß hoch in die Luft abfeuert und es ihn deshalb zu Boden schmettert, bemerkt der Hund, wie dessen Atem nur noch recht schwer geht; woraufhin der getreue Tiergefährte sofort instinktiv loszieht, zurück ins Dorf, um von dort Hilfe zu holen. Als der Hund jedoch dann zusammen mit der von ihm auf den Weg gebrachten menschlichen Hilfe auf dem Waldpfad das Herrchen ihnen beiden fröhlich entgegenlaufen kommen sieht, so als wäre rein gar nichts geschehen, die ganze Liebesmühe also umsonst gewesen, soll sich jener Hund bitter beleidigt gezeigt haben, und zwar gleich so arg, daß er noch wochenlang hernach schmollte und vor sich hin keifte.

Von ganz anderem Kaliber dürfte jedoch die Geschichte von Antis, dem berühmt gewordenen Bombenabwerfer-Hund der Royal Air Force Großbritanniens sein, der während des zweiten Weltkriegs 30 mal auf Bombardement-Flügen gegen Nazi-Deutschland mitgenommen wurde, während derer er die Arbeit der Sechsmann-Besatzung der Wellington erleichterte, die schweren Bomben aus dem Flieger zu wuchten. Hatte der Hund unter den Wolken überhaupt mitgekriegt, was da gespielt wird und weit unter ihnen dank seinem gräßlichen Arbeitsbeitrag auf der Erde mit großer Zerstörerkraft aufklatscht?

Dieser Hund, der eigentlich einem im Krieg auf der Seite Englands gekämpft habenden Tschechen namens Václav Bozdech gehörte, wurde — für seinen heldenhaften Einsatz? — 1949 mit der PDSA-Medaille, dem Victoria-Kreuz für Tiere, ausgezeichnet. Das Tier brachte es, trotzdem es gleich zweimal von Granatensplittern der Nazi-Abwehr verwundet worden war, dann noch auf ein stattliches Lebensalter von 13 Jahren, während derer es sich noch einmal als recht brauchbarer Lebensgefährte auszeichnete - Antis hatte sich späterhin seinem Herrchen gegenüber als behilflich erwiesen auf dessen Flucht aus der für ihn ungemütlich gewordenen kommunistischen Tschechoslowakei.

Andererseits ist ebenso zu Zeiten des letzten Weltkriegs die Geschichte einer Propaganda-Botengängerinnen-Katze bekannt geworden, die während der Stellungsschlachtenphase des sog. Folgekriegs zwischen Sowjetrußland und Finnland mit gleich mehreren Gesichtern auf der karelischen Landzunge von der einen oder der anderen Seite aus als gestreifter Peter mit Tarnstiefelchen die Frontlinie mit vertraulich geheimen Nachrichten überquerte, je nachdem, wo ihm das Futter jeweils am besten zu schmecken kam.

Vorher im mit nur sehr wenigen Passagieren besetzten Sammelbus unterwegs in die Stadt saß hinten an, am weitesten vom Fahrer entfernt, eine einfach wirkende Dame mittleren Alters, die dann bald den Fahrer anhalten hieß, um auszusteigen. Vor dem Verlassen wollte sie einer mittelmäßig schwerbeleibten Person, die ein, zwei Plätze weiter nach vorne saß, also fast noch genauso weit weg vom Fahrer wie sie selber, die einzige außer mir an weiteren Insassen, das Fahrgeld zurecken zum Weiterreichen an den Fahrer. Ein solches wollte sich aber die schwere Frau, die vermutlich nicht so leicht, wenn sie einmal sitzt, wieder von der Sitzgelegenheit hochkommt, nicht gefallen lassen. "Lauf' du gefälligst nach vorne und drück's dem Fahrer selber in die Hand," raunte sie und der Blick, den sie der anderen hinterherwarf, schien zu sagen: "Ich bin doch nicht dein Laufbursche." Fahrgeld kann man von hinten her jederzeit zur Weitergabe vorrecken, wenn die lange Sitzbank geschlossen mit Leuten voll ist bis zum Fahrer hin. Genau dieses muß auch der abwesend wirkenden Frau sogleich aufgegangen sein. Zumindest war es das, was ihr leicht verlegener Blick entschuldigend zu sagen schien, als sie schließlich nach dem Bezahlen ihrer kurzen Fahrt vom Bus abdrehte.

Hätte irgendwann je ein Wissenschaftler der Tiere behauptet, nur Tiere hätten die Fähigkeit zu instinktivem Verhalten, nicht auch wir Menschen?

Nicht alle Dinge auf der Welt stimmen automatisch auch immer im umgekehrten Fall,
oder doch?

country-gold

14
Apr
2009

Das Internet allein läßt keine neuen Inhalte aufkommen, wenn nicht noch eines hinzukommt...

Man stelle sich einmal vor, es wäre tatsächlich vollbracht, daß überall auf der Welt mit allem Geld endlich aufgeräumt wäre und daß die Menschen fortan bei all ihrem Geben und Nehmen nach einer panvoluntaristischen Basisübereinkunft, voller Vertrauen auf die Tragfähigkeit eines ausschließlich aufs Können und Wollen und auf den vermeintlichen praktischen Nutzen abgestellten entmonetarisierten Wirtschaftens, freiwillig darauf verzichteten, stets und ständig auf der Kontrahentenseite in Beträge bezifferbare Bezugsberechtigungsnachweise, Geld genannt, in Tausch- wie in Täuschverfahren einschauen zu wollen - der so krampfhafte Zug bislang noch unserer stressgeplagten Tage — würde das nicht mit Sicherheit zu einer noch umwerfenderen, das gesamte Menschengeschlecht noch stärker umkrempelnden Erneuerung werden, als dies mit der Einführung des ganzen Internet, wiewohl dieses der Menschheit ja bereits in unserer Zeit irgendwie ein neues, in sich strahlenderes Gesicht aufgesetzt hat, der Fall war? Erst dann würde sich richtig was tun auf der Welt, und es tatsächlich nach vorwärts gehen!

Für kreative Menschen mit eigenen Einfällen würde nicht mehr die brennende und heute meist noch fatale Frage im Raum stehen, ob sich ihr Produkt der Marke Soundso oder SoUndSo auf dem Markt auch echt rentiere. Wenn sich eine Arbeit nach der hier angenommenen Ausschaltung des Geldwesens dann auch nicht vom Absatz her lohnte, sich nicht viele potentielle Abnehmer darum rissen, so müßte wenigstens der begabte produktive gute Mensch, wenn das Spiel nicht mehr um Geld zu gehen hätte, deshalb alleine nie mehr seine Lieblingsbeschäftigung an den Nagel hängen, und aus der schieren Geldnot heraus hängenden Kopfes einer verhassten, anderen Arbeit nachgehen: Die Welt ohne Geld als ein einziger, grenzenloser Paradiesgarten von und für Hobbyisten allen möglichen Couleurs.

In den verschiedenen Kulturkreisen würde sich die partikular-gesellschaftliche Ausgestaltung der Welt so ganz ohne Geld wohl sehr unterschiedlich präsentieren, was aber der postpekuniären Zeit nur einen noch eigenwilligeren Glanz verleihen dürfte, sodaß man mit Fug und Recht sagen könnte, endlich gehe die Welt unbeängstigend flotteren, lustigeren Zeiten entgegen: im Westen wird sich der okzidentale Trend zur äußerlichen extrapolarisierten Individuation, im Osten der orientale Trend zur Identifikation durch Clan- und Gruppenbildung verstärkt fortsetzen, und beides insgesamt das gigantisch interessant werdende Weltkulturaggregat, das dann global über die Netz-Schirme der heute so sehr gelangweilten elektronischen Voyeure flimmern wird, höchst ersprießlich aufmischen.

Mit der Einführung des revolutionären Internet sind ja nicht deshalb alleine zeitgleich auch schönere, neue Inhalte aufgekommen. Eher das Gegenteil dürfte der Fall gewesen sein. Das Internet fesselt die Menschen für lange Zeitabschnitte an ihren Hocker, die sie ansonsten, wenn sie sich zum Beispiel der Aufgabe der tatkräftigen Überwindung der überkommenen schnöden Geldwirtschaft widmeten, auf konstruktiven Foren der Zukunft oder aber andererseits in ihren privaten oder ihren Beteiligungs-Werkstätten im Hobbygarten der Umgestaltung der Welt verbringen könnten.

Wie-schoen-waer-doch-diese-Welt-wenn-es-dieses-Geld-nicht-mehr-gaebe

13
Apr
2009

Taugte der heutige Mensch überhaupt zum "homo impecunarius"?

Die für das Gedeihen und Reifen aller in der Natur vorkommenden und von Menschenhand herangezüchteten Obst- und Beerenkulturen als Fruchtstempel-Bestäuber physiologisch unerläßlichen Bienen und Hummeln liessen sich nie und nimmer, sollten diese plötzlich in der freien Wildbahn vermehrt ausbleiben, durch irgendein denkbares Lockmittel, wie das unter uns Menschen mit dem Geld der Fall ist, zurückrufen, um sie wie die Hilfsarbeiter auf den Plan rufen zu können - entweder sie kommen von alleine oder sie bleiben eben aus -, und trotzdem klappt das Dienstleistungssystem mit den Bienen und Hummeln für gewöhnlich auf natürliche Weise ganz reibungslos - von geringfügigen, meist witterungsbedingten jährlichen zahlenmäßigen Schwankungen einmal abgesehen.

Da den nützlichen Tierchen artengerecht das Pollensammeln, im Zuge dessen der benötigte Bestäubungsvorgang auf Obst- und Beerenblüten, als erwünschtes kollaterales Nebenprodukt quasi, passiert, instinktiv auferlegt ist, gibt es diesbezüglich von Seiten der Menschen nichts zu befürchten, außer eventuell einem durch schädliche Umwelteinflüße, also durch unbedachtes menschliches Handeln selber bewirkten Verschwinden der wichtigen Nutzflügler. Doch ist es zum Glück bisher soweit nicht gekommen; die Tiere scheinen sehr wohl zurecht zu kommen mit den überstrapazierten Naturbedingungen.

Einer emsigen Imme würde es schnell langweilig, sollte sie an irgendeinem Ort kein Betätigungsfeld sehen, um sich für die ihr angestammte Aufgabe des Sorgetragens für die Nachzuchtbrut des eigenen Volks nützlich zu machen.

Wie es in diesem Punkt um uns Menschen stünde, angenommen es würde den alles unter Kontrolle haltenden Faktor Geld nicht geben, wissen wir nicht, da es diesen Faktor Geld schon allzu lange gibt, und er dementsprechend alles überlagert hat - die Handlungen wie auch das Denken der Menschen -, um sich ein Bild davon machen zu können, wie besorgt fleißig von Natur aus von seinem Charakter und seinen grundlegenden Initiativen her ein Mensch wäre. Es ist äußerst schwer, das Geldkorsett, das den Menschen umgibt, gedanklich zu abstrahieren, um darauf eine Antwort zu finden.

Es käme also auf dessen praktische Erprobung an, um herauszufinden, ob der Mensch des heutigen Schlags sich von seinem Intellekt und seiner Veranlagung her überhaupt dafür eignete, sich zum homo impecunarius, also zu einem gesellschaftlichen Menschentypus weiterzuentwickeln, der irgendwann einmal über allem Geld zu stehen käme, also darüber hinauswachsen würde, des Geldes als seiner beständigen Antriebsfeder all seines ökonomischen Handels jederzeit zu bedürfen.

Die Mehrheit der Menschen kann sich bisher noch nicht mit dem Gedanken an eine Welt anfreunden, wo, wie in der Tierwelt, prinzipiell alles allen gehört. Nicht zuletzt Schuld an diesem Zustand haben die mit verheerenden Folgen fehlgeleiteten, durch menschliche Brutalität erzwungenen Großversuche des inszenierten stalinistischen Kommunismus des letzten Jahrhunderts. Dabei könnte man im nachhinein für diese dankbar sein, wenn man sich aufmachte, die Lehren daraus ziehen zu wollen für einen zukünftigen Panvoluntarismus, in dem sozusagen die postkommunistischen Ideale, zu denen es aufgrund der Erstarrung der zu abwegigen, überholten Systeme nicht mehr gekommen ist, auf der realen Ebene auf den Prüfstein gestellt würden.

Die Menschheit sucht schon längst verzweifelt nach einer Alternative zum kapitalistischen Wirtschaftssystem. Wird sie sich zutrauen, sich auf gänzlich neue Spielregeln einzulassen, deren Prämissen besser als alles bisherige ausschauten und mit denen alles Geld überflüssig würde?


Hummeln sorgen für eine gute Heidelbeerenernte

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 12.4.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Savonlinna, STT
Den Bestäubertierchen kommt für eine gute Beerenernte eine größere Bedeutung zu, wie bisher vermutet, zeigt eine Studie des [finnischen] Waldforschungsinstituts.

Eine in der Umgebung von Savonlinna angestellte Versuchsbestäubung mit Unterschlupfhummeln brachte eine gewaltige, zwölffache Heidelbeerenernte zuwege. Auf dem Versuchsareal reiften auf einem einzigen Hektar 174 Kilogramm Blaubeeren heran, während der landesweite Ernteertrag per Hektar bei den Blaubeeren nur bei 14 Kilogramm lag.

Für letzten Sommer war eine gute Heidelbeerenernte erwartet worden, doch der erhoffte Zustand trat nicht ein. Laut dem Waldforschungsinstitut Metla liegt der Hauptgrund dafür im Fehlschlagen der Bestäubung.

Laut dem altgedienten Forscher bei Metla Kauko Salo zeigt der Versuch, wie wichtig für die Blaubeerenernte die Bestäubung ist. Letztes Jahr wurde für Finnland aufgrund der Anzahl der Blüten eine gute Blaubeerenernte erwartet, die Hoffnungen brachen aber in der Phase vor der Reifung der Früchte in sich zusammen.

Während der Blütezeit war es zu keinen schwerwiegenderen Frostperioden gekommen, die das Absinken des Ernteertrags erklären könnten.

- Der Hauptgrund dürfte im Ausfallen der Bestäubung zu suchen sein. Während der Blütezeit summte nur eine geringe Anzahl von Bestäubertierchen in den Heidelbeersträuchern herum. Außerdem hatten die in die Blütezeit treffenden kälteren Witterungsabschnitte nicht den Ausflug gewisser Insektengruppen in den Heidelbeersträuchern begünstigt.

Finnlands schwächste Heidelbeerenernte wurde 2004 und die reichhaltigste Ernte 1997 erzielt.
against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

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Most tragically misinterpteted...
"This is a story that recently unfolded: While meeting...
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Musikalisches


Amy Martin
Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

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"Nachrichten allein bedeuten gar nichts. Man braucht Autoren, die sie deuten können." — Helmut Schmidt

Wie lange sind wir schon mit dabei?

Online seit 6781 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

Immer mehr sind fürs Geldabschaffen!

Ein Paradies auf Erden kann es geben

aber nur wenn es das Geld nicht mehr gibt. Packen wir's an, es wegzupacken!