27
Dez
2008

Eine konzertierte Absprache aller mit allen muß erstmal her, bevor je aus einer Geldabschaffung etwas werden kann

Langte es eigentlich nicht schon, wie durch natürliche Begrenzungen, wie zum Beispiel durch die begrenzt vorkommenden Energievorräte, aus deren Abhängigkeit, in die die Menschheit abgedriftet ist, derzeit man sich so nach und nach herauszuwinden versucht, vor allem aber auch durch die mit steter Wiederkehr immer wieder vielen Menschen zusetzenden Einbrüche in die Lebensbedingungen, also aufgrund unmittel- oder mittelbar durch natürliche Vorgänge verursachter Unglücksfalle, den Menschen auf der Erde das Leben schwer gemacht wird? Muß man sich da immer zusätzlich noch um einiges mehr durchs sture Festhalten am Geldkapitalismus, ein welcher mittlerweile immer tragischere Blüten treibt, die ein menschengerechtes Leben der Massen stark verunstalten, das Leben erschweren?

Ein Grunddilemma beim Angehen einer praktischen Abschaffung des Geldes — zweifelsohne, an und für sich selbstredend, die beste Lösung, um mit einem Schlag alle Probleme mit den Finanzen und Geldnöte los zu werden — ist es, daß keiner der hohen Tiere, die an den Hebeln der Macht sitzen, sei es in der Wirtschaft oder in der Hohen Politik, sich dafür zuständig fühlt, die große, dankbare Aufgabe der Wirtschaftsentgeldung, wenn auch bereits nahezu lebensnotwendig geworden, zu initiieren.

Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland wollte gerne eine weltweite Finanzgipfelkonferenz, an der sowohl hochrangige Spitzenpolitiker wie auch hochdotierte Ökonomisten teilnehmen sollten, ins Leben rufen, doch er fühlt sich nicht dazu berufen, eine solche einzuberufen, da so etwas, wie er sagt, nicht zum umschriebenen Aufgabenbereich eines Bundespräsidenten zähle, wobei er recht hat. Aber selbst wenn eine solche Konferenz zustande kommen sollte - was ja tatsächlich leicht noch passieren könnte, falls die Zustände auf den Finanzmärkten noch fiebriger werden -, würde einer oder eine der mehr oder weniger entnervten Damen und Herren der großen Runde es vor den anderen auch nur auszusprechen wagen, daß man eigentlich bei all der durchlebten Misere zur allfälligen Lösung aller Querelen am besten gleich dem Gelde als solchem und dem ganzen Geldsystem selber an den Schopf gehen sollte?

✪ Was also gebraucht wird, um den Stein so richtig in Richtung Geldabschaffung ins Rollen zu bringen, ist zunächst mal eine bewußt vorangetriebene, konzertierte Absprache zum weiteren Thema quer durch alle Bereiche der Gesellschaft hindurch, von unten nach oben, von links nach rechts, von den Stammtischen der Dorfschenken bis an die Vereinsrundtische in den Städten, von den Ballungszentren der Großstädte bis hinein in die kleinsten Provinznester, vom Papst bis zum
zölibaten Sonntagsprediger und umgekehrt — und dann wird mit der Zeit auch etwas aus der Geldabschaffung werden.

✪ Und man sollte dabei nicht immer die anderen, sondern auch mal sich selber fragen, wie das denn eigentlich gehen könnte, ein Wirtschaften ganz ohne Geld.

Die Frage müsste heissen - nicht, wie das überhaupt gehen soll - sondern, was unter allen ausgearbeiteten als das beste Modell am sinnvollsten dafür in Frage käme.

Nur, wo sind sie denn, all die anderen Geld-Ersatz-Modelle? Sind ich und Du oder Sie, lieber Leser, liebe Leserin, die einzigen Real-Utopisten auf der Welt mit einem gesunden Menschenverstand?

Das kann ja wohl nicht angehen! Also warten wir noch ein Weilchen auf den kommenden guten Morgen und schreiben erstmal weiterhin unsere Vorab-Notizen dazu auf.


Der Ertrag aus den Weihnachtskollekten versprach in Finnland, recht gut auszufallen

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.12.2004, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die neuerdings inmitten Berichten über einen wirtschaftlichen Rückgang ihr Leben fristen müssenden Finnen haben dieses Weihnachten an die Wohltatigkeitskollekten eifrig Geld gespendet.

Ein Teil der Organisationen hat sogar eindeutig mehr Spenden erhalten als vormals. Eine besonders gute Ausbeute zeichnet sich unter anderen für die Weihnachtskollekte der Organisation 'Rettet die Kinder' und für eine gemeinsam von etlichen verschiedenen Interessensgruppen aufgezogene Spendensammlung, genannt 'Die richtige Weihnachtseinstellung'.

In Finnland wurde im Ort Ylivieska bei einer Feuerbrunst das Wohnheim einer Großfamilie zerstört

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Ylivieska, STT
Das Eigenheim einer Großfamilie in Ylivieska im nördlichen Ostbottnien ist bei einem Brand nahezu völlig zerstört worden.

Bei dem Feuer kam niemand persönlich zu Schaden, es muß aber damit gerechnet werden, daß sich der materielle Schaden auf über 300'000 Euro beläuft.

Den Angaben des wachhabenden Brandmeisters zufolge wohnte in dem Haus eine Familie mit 12 Kindern und ihren Eltern.

Zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs war ein Teil der Familie zuhause anwesend. Die Kinder flüchteten sich ins Haus des Nachbarn, welcher sodann die Feuerwehr alarmierte.

Als Brandursache hat sich ein fehlerhafter Stromkreislauf in der Tiefkühltruhe herausgestellt.

Die Feuerwehr war des nachmittags in den Savontie-Weg gerufen worden. Beim Eintreffen der Brigade war der Dachstuhl des über 200 Quadratmeter großen Eigenheimhauses bereits in sich zusammengestürzt.

Nach Aussagen des wachhabenden Brandmeisters verbrannte das Haus bis zur Unbewohnbarkeit, und auch vom Mobiliar konnte ebenfalls so gut wie nichts mehr in Sicherheit gebracht werden. Das Haus war anfang der 1990er Jahre gebaut worden.

Die Familie ist derzeit in einer vorläufigen Behausung untergebracht.

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26
Dez
2008

Könnten die Nachlesen zum "gelungenen" Weihnachtsfest ein Fingerwink sein?

Diejenigen, die im Sinne des Wortes von Helmut Schmidt - "Nachrichten allein bedeuten gar nichts; man braucht Autoren, die sie deuten können" - zwischen den Zeilen der Nachrichten richtig zu lesen verstehen, dürfte heute schon bald das Gefühl beschleichen, daß die Uhrzeiger langsam auf das Kommen einer neuen Zeit vorrücken, in der man endlich von der bislang vorherrschenden kapitalistischen Technokratie mitsamt deren unsere Erde ruinierenden Machenschaften und dem ganzen Geld-System abrücken wird.

Im finnischen Turku wurde jemandem das ganze Weihnachtsessen und sämtliches Bier geklaut

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 24.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Die Polizei sucht nach einem Weihnachtsschinkendieb. Ein großes Stück Schinken sowie ein ganzer Balkon voller anderer Eßwaren sind in der Vornacht des Heiligabends in Turku am "Weglein der besseren Häuser" [Parolakuja] auf dem "Hügel des Stenzels" [Runosmäki] verlustig gegangen.

Ein älteres Ehepaar hatte in reichlichem Maße herkömmlich übliche Weihnachtsspeisen für eine Gästeversammlung von 30 Köpfen vorbereitet. Ein Teil des Essens wurde unmittelbar nach Mitternacht auf dem Balkon abgestellt.

Ein Dieb muß irgendwann während der Nacht auf den Balkon im ersten Stock geklettert sein.

Am Morgen des Heiligabends um sieben Uhr entdeckte die Hausfrau, daß sämtliches Essen und alles Bier verschwunden waren. Die Polizei von Turku brachte unverzüglich eine möglichst groß angelegte Polizeioperation in Gang, um das abhanden gegangene Essen wieder aufzutreiben.

Laut dem Polizeioberschutzmann Harri Savolainen käme eine derartige kriminelle Handlung nur recht selten vor. Er kann sich in seiner 34jährigen Laufbahn an nichts entsprechendes erinnern.

Die Polizei erwünscht es, daß alle Personen, die etwas zu dem Fall wissen, Kontakt aufnehmen zur Nummer 071 874 6805.

Das Weihnachtsfest für die Armen ließ in Helsinki die Spielhalle wieder voll werden

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 24.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Eine Menschenschlange windet sich weit hinter die Ecke der Spielhalle von Helsinki, wenn das Weihnachtsfest für die Armen und die Obdachlosen am Heiligabend zur Mittagsstunde in der Hauptstadt seinen Anfang nimmt. Die Spielhalle wird auch an diesem Heiligabend voll geworden sein, mit einem Begrüßungshandschlag werden 1'500 Menschen hereingelassen werden.

- Freilich spricht die große Zahl der vielen Besucher dafür, daß es einem Teil der Bevölkerung Finnlands schlecht ergeht, sagt Anneli Kulju, die sich zum Arbeitsteam des Fests dazurechnet.

Bei ihr gibt es reichlich dazu zu erzählen: Kulju ist diesmal bereits das 27. Mal als Freiwillige an dem als Sackleinen-Weihnachtsfest bekannten Ereignis mitbeschäftigt.

- Mit den Jahren hat sich die Besucherschaft des Fests verändert. Die Leute sind säuberer geworden, mit darunter sind jetzt viele mit Familienanhang und etliche Studenten.

25
Dez
2008

Die schönste Wunder-Geschenktüte aller Zeiten

Zeitgleich mit der glorreichen Abschaffung des Geldes, wenn diese denn eines schönen, hoffentlich baldigen Tages kommen sollte, wird sich dann dank der Großartigkeit und Einmaligkeit des die Konditionalität des gesamten menschlichen Lebens umwälzenden Ereignisses die Gelegenheit bieten, neben der Einführung des geldlosen zwischenmenschlichen Verkehrens zugleich ein ganzes Füllhorn von anderen wünschenswerten Neuerungen über die beglückten Menschen auszuschütten, von denen als Beispiele hier einige genannt seien:

✪ Der unvergeßliche Stichtag der allseitigen Geldabstellung zum Beginn einer gänzlich neuen Epoche dürfte sich vorzüglich als
das neue, jährlich zu begehende Feiertags-Datum fürs Weihnachtsfest eignen, und zwar wäre es wohl am besten, gleich den 17.Juni dafür herzunehmen, also den historisch realen Geburtstag des Jesukindes im Jahre 2 vor Christus, an welchem der sogenannte Weihnachtsstern, die Himmelsreflexion der größtmöglichen Annäherung der Planeten Jupiter und Venus, tatsächlich, genau wie von den Aposteln des Gottesmannes berichtet, über der Bethlehemer Krippen-Geburtsstätte über der der Schöpfung der Arten aus dem Geist gleichkommend wundersam niederkommenden Heiligen Maria niedergekommen war.

Dafür, daß man ab jenem Tag auf alle Zeiten alles Geld los sein durfte, feierte man sicherlich dann auch gerne Weihnachten, statt bei Schnee, bei hochsommerlichen Temperaturen, wobei wir im Zuge der Entmonetarisierung bei Kollateral-Neuerung Nº1 angelangt wären.

✪ Zugleich dürfte sich aus dem Anlaß der größten friedlichen Revolution der Menschheitsgeschichte auch der Neubeginn eines frischen Jahreszählzykluses anbieten, den man rückwirkend so anlegen könnte, daß das Geburtsjahr Jesu auf das Jahr 2000 vor dem Beginn der neuen Zeitrechnung, und dementsprechend das Jahr 2009 auf das Jahr 7 der neuen Zeitrechnung fiele. Für die Abhandlungen zur jüngeren und früheren Geschichte bräuchte man ja deshalb alleine nicht gleich alle älteren Jahresdaten aufs neue Schema umzuschrieben, kennte doch jeder die alten Zahlen nur all zu gut, und auch die Jungen würden damit gut umzugehen lernen.

✪ Als nächstes böte sich eine allgemein geförderte Umbenennung der Nachnamen der Familien an, um auch vom Individuellen der Menschheit her hier ein Zeichen zu setzen, das seinerseits klar und eindeutig zum Ausdruck brächte, was mit dem Zeitrechnungsneubeginn ausgesagt werden soll, daß wir es mit der Abschaffung des Geldes mit der Dämmerung einer gänzlich neuen Welt von menschlichem Wert zu tun haben. Da wird dann wohl manch eine(r) seinen Lieblings-Usernamen, den er auf seinem Lieblings-Social-Forum benutzt, zu seinem offiziellen bürgerlichen Nachnamen umschreiben lassen, und sodann als ein Herr Sportsrakete, Herr Libidopter, eine Frau Safariporsche mit umso emsigerem Elan als dieselbe Person noch zu Geld-Zeiten des vormaligen Kleinmeier oder der Obermüllerin von einst für das gelungene Vorankommen der neuen Zeit sich aktiv engagieren.

Dem Erfindungsreichtum der Menschen dürften keine Grenzen gesetzt sein, was sich im Zuge der Geldabschaffung noch alles erneuern ließe.

Und dann wird dieselbige auch so richtig Spaß machen, vor allem aber deshalb, da man dann eben alles, was es zu kriegen gibt, umsonst kriegt, und man mit etwas Geschick und Spielerglück auch gute Chancen hat, an den Rest von all den anderen Dingen zu kommen, an die man sonst nicht so leicht kommen kann.

Und dafür, daß man sich so eine schöne, neue Welt auch wirklich leisten kann, wird wohl jeder gerne umsonst zur Arbeit gehen — sollte man meinen können.


Bei schlechtem Weihnachtsmannservice darf man Entschädigung verlangen

Fordere Ersatz, wenn sich Nikolaus nicht ans Abgemachte hält

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Man ist nicht gezwungen, einem tölpelhaftem Weihnachtsmann den vollen Preis zu zahlen.

Die Sachverständige für Gesetzesangelegenheiten der Verbraucherschutzbehörde [Finnlands] Katri Väänänen läßt wissen, daß das Herumziehen als Weihnachtsmann genauso eine Dienstleistung darstelle, wie eine jede x-beliebige andere auch. Wenn die Ausführung nicht dem Vereinbarten entspricht, kann man deswegen Schadensersatz einfordern.

- Wenn irgend eine Sache ausgemacht ist, der Service dem dann aber nicht Genüge tut, ist der Klient laut Verbraucherschutzgesetz zu einer Vergütung berechtigt, sagt Väänänen. Bezüglich eines Nikolausen käme zunächst ein Preisrabatt in Betracht.

Falls ein Weihnachtsmann irgendwo gleich gar nicht aufkreuzt, wird die Lage etwas komplizierter. Das Gesetz geht davon aus, daß man Ersatz verlangen kann für einen unmittelbaren Schaden. Für eine Verstimmung der Kinder läßt sich andererseits nur schwerlich zum Schadensausgleich ein Geldwert ermessen.

Väänänen rät den Familien, vorher genau abzusprechen, was der Besuch des Weihnachtsmanns beinhaltet: zu welcher Zeit der Klausenmann kommt, wie lange er verbleibt und ob der Nikolaus auch etwas singen wird. Die Weihnachtsmänner ihrerseits sollten unverzüglich Mitteilung machen, falls sie irgendwohin nicht kommen könnten oder unterwegs auf der Strecke ihnen sonstige Komplikationen sich unterlaufen haben sollten.

Sollte es mit einem Weihnachtsmann zu Zwistigkeiten kommen, lohnte es sich, die Angelegenheit mit einem Verbraucherschutzkonsultanten durchzugehen. In letzter Instanz werden Unstimmigkeiten durch den Ausschuß des Verbraucherschutzes für Streitsachen beigelegt.

Obdachlose werden in Italien an Weihnachten mit Kaviar gefüttert

(eine Meldung zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Mailand, STT
Die Obdachlosen und Armen von Mailand in Italien dürfen bei ihrer Weihnachtsspeisung sich genüßlich an russischem Kaviar weiden.

Ungefähr 40 Kilogramm der Delikatesse wird während der Festtage in den Suppenküchen der Stadt den auf Lebensmittelhilfe Angewiesenen angeboten.

Der Zoll beschlagnahmte im letzten Monat den Kaviarbestand von zwei aus Warschau eingetroffenen Botengängern. Der Posten im Wert von circa 400'000 Euro wurde bei Stichproben für völlig genießbar befunden, und es wurde beschlossen, ihn der Wohlfahrt zu spenden.

Das Blatt Corriere della Sera berichtet, daß der Kontrolleur, der die Beschlagnahmung durchgeführt hatte, auf die eigenwillige Schenkungsidee gekommen war.

- Ich würde gerne in einer Welt leben, in der der Glückwunsch "alles Gute" auch wirklich "alles Gute" bedeutet, wie der Kontrolleur der Zeitung gegenüber seinen Einfall begründete.



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24
Dez
2008

Einmal eine richtige Weihnacht mit großer Beschenkung gefeiert, anstatt das ganze Jahr über immerzu nur Weihnachtsmann spielen zu müssen!

Soviele Reform- und Wiederbelebungspakete für Banken, Firmen und allgemein für die Wirtschaft werden heutzutage von Staats wegen in der dank ein paar handverlesener, amerikanisch eigenköpfig verquer ihren alle Weltrekorde brechenden Reibach gemacht habender Speedy-Gonzalez-Figuren der alberichen Überseebörsengesellschaften, die sich für extra schlau hielten, angebrochenen, bangen weltwirtschaftlichen Niedergangsphase, die zuhauf überall die Leute methodisch im Regen stehen läßt, allesamt höchstkompliziert, zusammengestellt, verschnürt und vergeben, daß es den Anschein macht, das ganze Jahr wäre ein einziges gnadenreiches, anthroposophisch gestimmtes Heiße-Brühe-an-die-Armen-Ausgabe-Weihnachtsfest - nonstop.

Doch die Methodik des Krisenmanagements und des sich gegenseitig über Wasser Haltens durch ständiges um Hilfe Anstehen und unter die Arme Greifen Müssens dürfte auf die Dauer noch tödlich langweilig werden, vor allem weil die umständehalber erzwungenen Anstrengungen von den Ergebnissen her oft genug einem aussichtslosen Sisyphos'schen Bergbezwingungsvorhaben gleichkommen.

Dabei könnte auch so vorgegangen werden, daß man mit einer Riesenbeschenkung für alle einmal so richtig auf höchster Ebene Weihnacht feiert, und quasi dabei die ganze, über lange Zeit künstlich gemästete "Sau" der kapitalistischen Züchtungsordnung ein für allemal "rausläßt", um die sogleich dann vor aller Augen, in einem politisch korrekt gestalteten, aber telegen aufgemotzten Ritual abzuschlachten: die Geburt des goldenen, magischen Tischlein-deck-Dich-Glücksbringer-Schweinchen, das sich jeweils dann von selbst vermehrte, wann immer jemand sich anschickt, es für sich und die Seinen zu schlachten - aus der Zauberhand heraus des neuen panvoluntaristischen Menschen, der dann neuerdings ausschließlich auf aktives freiwilliges Engagement setzte, sich alle Dinge, die er zum Leben braucht, umsonst abholen ginge, und von Geld nichts mehr wissen wollte.

Würde es da dann nicht heißen, "das ist aber nun ein Geschenk an uns, das wir nur allzu gerne entgegennehmen wollen"?
Frohe Weihnacht!


Das Schleckermaul-Eichkätzchen von Jyväskylä bekam zu Weihnachten Geld gestiftet

(eine Nachricht zum jüngsten Zeitgeschehen aus der Zeitung Turun Sanomat vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Jyväskylä, STT
Das Eichhörnchen aus Jyväskylä, das es mit Vorliebe auf Schokoladeneier abgesehen hat, hat zu Weihnachten ein Geldgeschenk von 40 Euro gespendet bekommen, berichtet die Mittel-Finnische Zeitung auf ihren Internet-Seiten.

Laut Informationen der Zeitung traf aus dem Ort Kauniainen zusammen mit besten Grüßen zu einer frohen Weihnacht in einem Laden der Siwa-Kette in der Tapionkatu-Straße von Jyväskylä eine Geldschenkung ein.

Schon früher sind in dem Geschäft Geldbeträge eingegangen, die bestimmt waren zur Fütterung des Eichkätzchens.

Auf das Eichhörnchen, das aus dem Süßwarenregal des Geschäfts Schleckereien stibitzte, war man im Sommer des letzten Jahres auf weiter Flur in der Öffentlichkeit aufmerksam geworden.

Die Gesundheitsbehörde ordnete damals an, dem Eichhörnchen den Zutritt in den Laden zu verwehren, der Chef des Ladens hat ihm jedoch hin und wieder Schokoladeneier und Nüsse draußen auf dem Hof hingestellt.

22
Dez
2008

Die zwangsläufige innere Läuterung aller Halsabschneider und selbst größter Betrüger auf der Welt

Immer wieder wandern, wie man weiß, Dutzende und Aberdutzende willensschwacher Mitmenschen in Gefängnisbauten ab, die nicht in der Lage gewesen waren, einer großen Verlockung zu widerstehen, sich auf die eine oder andere Weise widerrechtlich große Summen von Geld anzueignen, sei es durch infame Betrugsgeschäfte, sei es durch brutalen Raub, wo sie, dazu von Gerichts wegen aufgrund des von ihnen begangenen Gesetzesbruches verurteilt, vor der Gesellschaft weggesteckt, auf Jahre ein Leben hinter Gittern, ähnlich dem eines im Zoo eingesperrten wilden Tiers, fristen müssen, anstatt daß diese Menschen für die Volksgemeinschaft und den tatkräftigen persönlichen Beitrag zu deren Erhalt zur Verfügung stünden. Dies stellt insgesamt für die Gesellschaft einen sehr großen Verlust dar, da gerade die schwersten Verbrecher, die also die längsten Haftstrafen zu verbüßen haben, oft sehr schlaue Köpfe wären, die für den Zeitraum der Strafe nun mehr oder weniger nutzlos brachliegen.

Dabei bräuchte die Gesellschaft nur das wirtschaftspolitische Ziel der allgemeinen Abschaffung des Geldes in Aussicht zu stellen, auf welches es sich für alle Gemeinschaftsmitglieder lohnte, hinzuzuarbeiten, und schon wären mit einem Schlag all diese zum verbrecherischen Umgang mit den Geldmitteln neigenden Mannen aus den Gangsterspelunken herausen, von der Straße herunter und dafür für den Einsatz fürs Gemeinwohl, für das es im Zuge einer Gesamtumstellung vom Geld weg genug für jedermann zu tun gäbe, bei der Stange gehalten.

Die cleversten, schematisch vorzugehen wissenden Betrüger, deren Anzahl im Volk prozentual gesehen nicht unbedeutend ist, könnten sich sehr wohl, wird auch ihnen im Zuge der Entmonetarisierung der Welt das Geld und damit ihr eigentliches kriminelles Betätigungsfeld genommen sein, als wahre Meister der Organisationstechnik entpuppen, die durchaus sich auch für positive, nicht-kriminelle Aufgaben zu verwenden verstehen, so sie nur einen persönlichen Reiz dafür empfinden.

✪ Den größten Anreiz einer Menschengemeinschaft für eine hoch engagierte, aktive Beteiligung ihrer Mitglieder an der Beschickung des Gemeinwohls dürfte das staatlich ernstgemeinte Vorhaben der vom Wirtschaften um Geld zu enthebenden Verfreiwilligung, der Panvoluntarisation, der nationalen Gütergemeinschaft stellen. Wer wollte da nicht mitmachen wollen, wenn es darum ginge, uns mit einem gewaltigen, konzertierten Handstreich von der Knechtschaft des Geldes zu befreien und eine neue Welt zu errichten, die gänzlich ohne den mittelbaren Einsatz von Zahlungsmitteln auskäme?!

✪ Alles, was man dafür braucht, um eine solche funktionstüchtig zu machen, ist ein neues, von vornherein darauf ausgerichtetes System der Haushaltsführung. Aber ein solches will erst erarbeitet sein, bevor es das jetzige tragische Leidwesen der geldorientierten, kapitalistischen Marktwirtschaft absetzen und in eine neue, anhaltende Glücksepoche der Menschheit überführen kann. Und dafür sein Köpfchen und seine Muskeln herzugeben, lohnte es sich mit Sicherheit gerade auch jedem Eierdieb und Kettenbriefanzettler sowie auch jedem potentiellen Bankräuber.


Der "Gürteltaschenmann" des finnischen Betrugsvereins WinCapita ging der Polizei in den Käscher

(ein Bericht aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Ein weiterer der Hauptverdächtigen des [in Finnland vormals operativen] betrügerischen Anlageklubs WinCapita ist festgenommen worden. Der Mann wurde vorgestern vormittag auf dem Flugplatz von Helsinki-Vantaa in Haft genommen, als er gerade aus Thailand zurückgekehrt war.

Für diesen Geschäftsführer von WinCapita, den sogenannten Gürteltaschenmann, war bereits zuvor in Finnland während dessen Abwesenheit ein Haftbefehl erlassen worden.

Im Besitz der Polizei befindet sich ein Video, auf dem der Mann potentiellen Mitgliedern den Anklageklub vorstellt.

Gemäß den Aussagen eines in Thailand lebenden Befreundeten des Mannes sei jener aus eigenen Stücken nach Finnland gekommen, da er die Angelegenheit geklärt wissen wolle.

Letzte Woche wurde in Schweden Hannu Kailajärvi verhaftet, der dem Verdacht ausgesetzt ist, der Haupträdelsführer bei dem ganzen Wust an Verstrickungen zu sein.

Den Angaben der Zentralen Kriminalpolizei zufolge wird der Mann in nächster Zeit nach Finnland überstellt.

Laut Polizei gebe es in der Geschichte immer noch eine mit einem internationalen Steckbrief gesuchte Person.

Für den Geldraub von Turku und den versuchten Raub in der Stadt Lieto gab es harsche Gefängnisstrafen

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Für den Geldraub der Filiale von Turku der Bank von Finnland und für den in Lieto sich ereigneten versuchten Werttransportraub wurden am heutigen Freitag für alle Angeklagten, d.h. für 13 Männer die Urteile verhängt. Die Verurteilten sind schwedischer, estnischer und finnischer Staatsangehörigkeit.

Das schärfste Urteil erhielten Antony Batalla und Matti Sarén, die wegen eines Raubs im besonders schweren Fall, wegen eines versuchten Raubs im besonders schweren Fall, eines krassen Vergehens gegen das Schußwaffengesetz und einer kriminellen Handlung im Zusammenhang mit der Anwendung von explosiven Stoffen ohne Bewährung zu 9½ Jahren Gefängnis verurteilt wurden. Tiit Kaljumäe und Anders Adali bekamen, ohne eine Chance zur Bewährung, Gefängnisstrafen von 7½ und von 7 Jahren, beide für Raub im besonders schweren Fall.

Adali sei laut dem Gericht nicht an dem Raubversuch von Lieto beteiligt gewesen, wie die Ankläger konstatierten. Für Mikael Malmberg und für Iba Sevebjörk fällte das Gericht ein Urteil von jeweils 5½ Jahren ohne Bewährung, u.a. wegen des versuchten schweren Raubs. Von den finnischen Mitgliedern der Bande bekam ohne Bewährung Juho Junttila 4½ Jahre Gefängnisstrafe verpasst. Das Gericht erachtete es nämlich als erwiesen, daß der damals beim Wertsachentransportunternehmen beschäftigt gewesene Mann den Räubern Insider-Tipps zugespielt hatte. Tomi Rantanen wurde zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt, wegen Hilfeleistung sowohl beim Raub von Turku als auch beim versuchten Raub von Lieto. Erkka Sahlström bekam für die gleichen kriminellen Handlungen 3 Jahre und 9 Monate. Für Jaanus Kruusikki verhängte das Gericht eine Gefängnisstrafe von 3 Jahren, u.a. wegen der Hilfeleistung beim versuchten schweren Raub. Die restlichen der Angeklagten, u.a. ein
als zweiter Tippgeber aus Insiderkreisen verdächtigter Mann, kamen mit Urteilen davon, die zur Bewährung ausgesetzt wurden.

Laut dem Schöffengericht von Turku standen bei der im Februar 2007 vorgefallenen Beraubung der Bank von Finnland und bei dem im selben Jahr im Oktober sich ereigneten versuchten Wertsachentransportraub hauptsächlich ein und dieselben Täter dahinter. Die Kerngruppe setzte sich aus zwei Schweden und zwei Esten zusammen. Beim Raub der Bank von Finnland war auch noch ein vierter Mann mit dabei gewesen. Beim versuchten Raub von Lieto waren die Beteiligten praktisch fünf. Bei beiden Taten wurde der Kern der Bande von einer Truppe unterstützt, die aus Finnen bestand.

Das Gericht legte die Vorgänge von Lieto als einen Versuch des Raubs im besonders schweren Falle aus. Die Verurteilten behaupteten, daß es sich erst um die Vorbereitung eines Raubs gehandelt habe, eine welche in Finnland nicht strafbar sei.

21
Dez
2008

Den zentralen Knopf, zuständig für alle Abschottung der Menschen aus finanziellen Leitmotiven heraus, unters Fallbeil gezerrt!

Wer hatte da gesagt, am Gelde dürfte nie gerüttelt werden? Aber warum denn nur nicht, um Himmels willen? Wie wunderbar freizügig dürften die Menschen, ohne überall an nationale und sonstige Grenzen anzustoßen, die das Reisen Kontrollen oder gar hinderlichen Restriktionen aussetzten, sich nach Lust und Laune auf dem gesamten Erdball, unserem Wirtsplaneten, bewegen können, wenn die jetzige durchgängige Begrenzung des Individuums sowie der Gemeinschaften — das Geld und seine rücksichtslosen Machenschaften — durch die mutige und konsequente Ersetzung des kompletten, bis in die heutige Zeit noch anhaltenden, wenngleich die handelsglobalisierte Menschheit immer raffiniert verfemter einherschreitenden, komplexen Torturen aussetzenden Geld-Spuks durch ein miteinander Verkehren auf allen Ebenen, sei es beim Zurverfügungstellen der Arbeitskraft oder der dadurch erbrachten, zu verteilenden Dinge zum Leben, weggeputzt sein wird.

Dann werden auch plötzlich, neben allen Erholungs- und Vergnügungsreisenden und den querfeldein kulturell interessiert Herumtourenden sehr, sehr viele nützliche Subjekte in fremde Länder kommen, den Völkern gegenseitig zur Hilfe, die aus welchen persönlichen Neigungen auch immer heraus ihr Wissen und Können den jeweilig anderen Menschengruppen mit deren sprachlichen, bildungstechnischen sowie eigensinnstiftenden Eigenheiten, ganz ohne irgendwelche störenden, schwerfällige Konditionen diktierenden Kosten- gegen Nutzenabrechnungen, zur gemeinen Bereicherung anbieten — nicht seiner selbst in Form von protzigen Geldmitteln, mittels welchen gegenüber dem Vis-à-Vis aufzutrumpfen — sondern der Mittel des bestimmten Soziotops, die dessen Leben lebenswert machen, wofür man sich stark machen will, sowie damit indirekt der ganzen Weltgesellschaft - die Globalisierung wird ja durch eine Abschaffung des Geldes nicht aufgehoben, sondern ganz im Gegenteil auf ein neues Niveau gehoben - so wie ebenso der eigenen Erfahrungswelt, auf die man im Zuge seiner Selbstverwirklichung stolzer sein wird, als man es noch zu Geldzeiten auf den ganzen sich zusammengewurstelten Mummenschanz sein konnte.

Und hin und wieder wird man jene armen, stets zeitgestressten Menschen der Vorzeit klammheimlich und leise darüber belächeln, daß sie solange dafür gebraucht hatten, endlich allseits wohlgefällige, da selbstreferenziell und konditionenfrei kapitalisierte Würste der freiwilligen Kooperation aller mit allen zu ziehen.


Ein Verbrechersyndikat brockte Finnland illegale Inder ein

(eine Meldung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Eine internationale Verbrechergruppe steht im Verdacht, mindestens 18 Inder illegal nach Finnland eingeschleust zu haben. Die Verbrechensaufklärungsabteilung der Küstenwache am Finnischen Meerbusen steht bei der Ermittlung des Vorfalls kurz vor der Ziellinie. Die Inder hätten ihre Visa auf falschen und verlogenen Grundlagen ausgestellt bekommen.

Die Verbrecherbande hatte sich um eine Köproduktion mit einer finnischen Filmproduktionsgesellschaft beworben und im Mai des auslaufenden Jahres einen Kontrakt über Hunderttausende von Euro zum Drehen von Filmen in Finnland abgeschlossen. Es wurde daraufhin in Porvoo und in Helsinki Filmmaterial aufgenommen für zwei kurze Musikvideos.

Es haben sich sodann Inder, die in Verbindung damit ins Land gekommen waren, herausgestellt als Asylantenanwärter für Finnland.

Von insgesamt 117 Personen, die für Finnland ein Visum erhalten hatten, sind nach vorläufigen Erkenntnissen mit Sicherheit lediglich 18 in Finnland eingetroffen.

Als eines Verbrechens verdächtigt wird der Hauptverdächtige in dem Fall nun in Finnland gefangengehalten, der Inder, der als Produzent einer Filmgesellschaft aufgetreten war.

Die Voruntersuchung des dem Verdächtigen vorgeworfenen Verbrechens wird in der Woche nach Weihnachten zum Abschluß gebracht werden.

20
Dez
2008

Die menschheitsrestaurierende Efflation von Arbeit und Waren

Wirklich nicht mehr feierlich ist es, wie horrend die Preise wiederum in letzter Zeit in die Höhe gestiegen sind. Dabei hat man diesen selben Spruch die leidgeplagten Menschen wohl zu allen Zeiten durchaus schon vor den unseren aussprechen gehört, wenn man auch zur jeweiligen Zeit stets der Ansicht gewesen sein dürfte, daß die aktuell laufende Inflation, sowie sie wieder einmal mit Abstand einen ihre Höhepunkte erreicht hatte, die schlimmste aller Zeiten gewesen sei.

Doch kann diese ganze Preis-Hochschaukelei-Methodik denn je an einem Ende anlangen, wenn das kapitalistische System als solches doch gerade dazu aufruft, die Schrauben der Preispolitik nur behende immer fester und fester anzuziehen? "Der Rubel muß rollen, das Geschäftsleben immer rasanter werden, dabei darf nie locker gelassen werden!" Genau das ist doch allenthalben die Devise der kapitalistisch verbrämten Kleptokratie, die en masse die Leute der Lebensqualität, die einem jeden Menschen eigentlich zustehen sollte, beraubt.

Man kriegt die Preise für die Dinge zum Leben, haben sie einmal einen Höchststand erreicht, nie wieder dahin, daß sie ganz dorthin zurückpurzeln würden, wo die Zeiten "angeblich" noch viel schöner, da unbeschwerter waren.

✪ Die Preise lassen sich nicht drücken, wie man sie gerne haben möchte, um das Leben menschenerträglicher zu gestalten, dagegen steht das vorherrschende System davor, es ließe sich aber aus allen Preisen die Luft herauslassen, und zwar indem das ganze Geldschefflungssystem außer Kraft gesetzt wird. Oder anders ausgedrückt:

✪ Es kann nur zwei Alternativen geben. Entweder wird alles immer teurer, oder alles kostet gleich gar nichts mehr.

Wäre letzteres nicht die anstrebenswertere Alternative?


Nokia lockt mit Abfindungen Langzeitbeschäftigte zum Ausscheiden aus dem Betrieb

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 19.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Nokia ist bereit, Beschäftigten, die 15 Jahre lang im Haus gearbeitet hatten, mit bis zu einem Jahresgehalt abzufinden, sofern sie sich bereiterklärten, die Firma zu verlassen. Vormals hat Nokia ähnliche Kündigungspakete nur im Zusammenhang mit Verhandlungen zu Kooperationsgeschäften angeboten.

Die Arbeitnehmer bekamen am letzten Freitag davon zu hören. Sie zeigten sich darüber verwundert, daß Abfindungsgelder besonders erfahrenen Beschäftigten angeboten würden.

Im Zuge der Neuformierung von Nokia möchte das Unternehmen auf diese Weise Arbeitnehmern entgegenkommen, die sich für ihre berufliche Laufbahn nach "Neuausrichtungs- und Entwicklungsmöglichkeiten außerhalb des Betriebs" sehnten.

Als erstes berichtete die [finnische] Wirtschaftszeitung davon.

19
Dez
2008

"Aber wie sollte denn so etwas zu bewerkstelligen sein?"

Würde man versuchen, wenn dies möglich wäre, einem Menschen, der vor mehr als zweihundert Jahren gelebt hätte, zu erklären, was es bis in unsere Neuzeit alles an Innovationen auf dem Gebiet der elektronischen Technologie noch geben sollte, würde der wohl mit Sicherheit höchst ungläubig in den Zeiten-Raum hinausstieren und sich und uns von seiner Warte aus zurecht fragen, "aber wie sollte denn so etwas zu bewerkstelligen sein?"

Genauso aber würde wohl andererseits auch ein jeder Zeitgenosse von uns reagieren, sollte ihm oder ihr irgendjemand, der uns Heutigen aus der fernen Zukunft einen Besuch abstattete, erklären wollen, daß die Menschen bis in seine Zeit ihre Handys zur interindividuellen Kommunikation nicht mehr mobil in der Hosentasche mit sich herumtragen, wie wir es heute haben, und in Händen halten, sondern als Gehirn-Neutronen-Andock-Chip als sogenanntes Cerebrone direkt über der Zirbeldrüse ins Hirn eingepflanzt immer mit sich herumtragen, wobei alle persönlichen Kontakt-Nummern durch gewisse, still vor sich hinzudenkende "Ideen-Code-Paßwörter", die Bildschirmchen, auf denen man SMS-Nachrichten liest und schreibt, durch einen innerlich geschauten Inner-Vision-Monitor einer wiederum individuell idea-code-geschützten Meditationsplattform, zugänglich durch bestimmte Augengläser von bedeckter Sicht, ersetzt wäre, und es ansonsten, wird man angeschrieben oder angerufen, nur noch im Köpfchen des Mental-Traffic-Verkehrsteilnehmers drinnen leise zu piepsen hätte - in einer Zeit, in der längst auch die Wissenschaft der Technokraten mit ihren heute in diesem Punkte noch in ein Dunkel hineinkommunizierenden Röhren hinter die astrokosmische Komponente des großartig komplexen Pankaleidoskopiums des universellen Geists gekommen sein wird.

Und was könnte uns zur Abwiegelung unserer Ungläubigkeit bezüglich des unfaßlich Vorgestellten der die kommenden Zeiten bereits durchlebte Zukunftsmensch erwidern auf die von uns dann gestellte Frage, "aber wie sollte denn so etwas zu bewerkstelligen sein"?

Ich meinerseits konnte mir sehr gut vorstellen, daß er, bei allem was die Zukunft uns wirklich bringen mag, was wir uns heute noch nicht vorstellen können, uns vielleicht folgenden Rat parat haben könnte:

"Ihr immer noch im Umgang zueinander sehr von alten Eingefahrenheiten des steifen Handelsaufrüstungskorsetts der ersten Globalisierungsphase überkrusteten Moritzen und Lieschen der beginnenden Blütezeit, müßtet jetzt vor allem erst einmal erkennen, daß Euer nächstes politisches Großziel nur eines sein kann: Um den für das Weiterkommen der Menschheit so nötigen Weltfrieden aller Völker und eine wahrlich globale Eintracht auf der Erde herzustellen - die Voraussetzung dafür, daß unsere Erde weiterhin auch bis in die ferne Zukunft ein erquicklicher Lebensraum bleiben wird - sich ein gänzlich neues haus- und volkswirtschaftliches Miteinander ausdenken, bei dem der Faktor Geld, also sämtliche Zahlungsmittel, ausgeschaltet sein werden."

Die wohl etwas komplizierte Neuverlegung der Schienen aller für eine entmonetarisierte Welt nötigen sozioadministrativen Wege, dürfte mit Sicherheit doch ein leichteres Unterfangen sein, als zum Beispiel von der Stunde 0 weg so etwas wie ein WorldWideWeb oder ein Internet aufzustellen, mit dem Funktionieren von all seinen diffizilen Computergeraten, den Servern, den Signalen, den Satelliten, den Silikonplättchen und nicht zuletzt den Usern und allem drum und dran.

Wer sich so etwas schlaues, wie die höchst raffinierten Gerätschaften der Moderne ausdenken kann, sollte auch so schlau sein, sich ein Wirtschaftssystem auszudenken,
das ganz ohne dem Geld auskäme.

Die neue Klangtechnik wird sich der Anlage anpassen

(ein Bericht zum Neuesten Zeitgeschehen aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
In Zukunft wird man aus einer Musikaufzeichnung alles herausholen können, was es auch nur herauszuholen gibt, egal welches Abspielsystem zum Anhören der Musik jemand auch immer in Betrieb haben mag.

Eine Forschungsgruppe um einen Dozenten der Technischen Hochschule [Finnlands], den Forscher an der Akademie Ville Pulkki, herum hatte bereits über Jahre hinweg eine Technik in Entwicklung gehabt, die auf der Räumlichkeit des Klangbilds basiert und die sich für ein allgemein verwendbares Schallaufzeichnungsformat eignete.

Sinn und Zweck der Sache ist es, daß die Anzahl der Lautsprecherboxen der Heimstereoanlage zum Beispiel verändert werden könnte und man diese auch genau dahin stellen könnte, wo sie sich am besten ausnehmen.

Die Qualität der Musik würde stets eine möglichst optimale bleiben, denn das Stereogerät würde mittels eines Teleregulators ermessen, wo sich die Boxen befinden, und würde sich selbst dann mit seinen internen Einstellungen daraufhin ausrichten. Unabhängig von Standort und Anzahl der Klangkörper bekäme der Zuhörer jederzeit Musik genau als solche zu hören geboten, als wie diese auch aufgezeichnet worden war: die Quellen der Klänge würden immer original in die gleichen Richtigungen abzielen, in den ursprünglichen Entfernungsverhältnissen zueinander. Auch Musik, wenn über Kopfhörer genossen, wäre von ebensolchem Qualitätsanspruch.

Die Technische Hochschule stellte [in Finnland] vor einigen Jahren die Directional audio coding genannte Technik vor. Vor zwei Jahren wurde das Patent dafür an das deutsche Forschungsinstitut Fraunhofer Gesellschaft verkauft.

Vorläufig wird das Format noch nicht in den Handel kommen.

Schweden fährt mit einem "Superanzug" zum Skifahren auf

(eine Mitteilung aus den Neuesten Sportnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Östersund, STT
Der Technologiesprung nach vorwärts bei den Wettkampfanzügen hat dem Schwimmen einen bislang nicht erlebten Weltrekordestau eingebracht.

Jetzt wird Schwedens Landesmannschaft im Skifahren einen neuartigen Anzug zu ihren Wettfahrten abbekommen.

Mittels des Neuheits-Anzugs hoffen die schwedischen Skifahrer, es bei den olympischen Spielen in Vancouver 2010 zu Goldmedaillen zu bringen.

Den neuartigen Skianzug probierte als erster Johan Olsson aus, der letztes Wochenende in Davos einen Überraschungssieg im Wettkampf um den Weltcup einsteckte. Der Probeskilauf wurde klammheimlich am letzten Mittwoch im Skilaufstadion von Östersund durchgeführt. Olsson lobte den Anzug.

- Schweinegut. Aus allen Faktoren sollte man eine jede Zehntelsekunde ausnutzen. Das kann entscheidend sein, denn im Sport kommt es auf die kleinen Grenzwerte an, sagte Olsson Schwedens öffentlich-rechtlicher Radioanstalt SVT gegenüber.

Der Skifahreranzug ist straff und seine Bestimmung ist es, dem Skisportler darin zu helfen, die Körperwärme genau passend aufrechtzuerhalten, egal welchem Wetter er oder sie auch immer ausgesetzt ist. Das Material des Anzugs wird geheimgehalten.
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