Ehegatte und Schwiegervater stöberten in Indien ihre verlorengegangene Nepalesin auf — was aber genau passiert war, darf niemand wissen
Die Ende Januar in Indien verlustig gegangene Pranita Shrestha, 38, ist nach Finnland zurückgekehrt.
Ihr in der südwestfinnischen Stadt Espoo lebender Ehemann Ville Talonen sowie ihr Schwiegervater flogen vor gut einer Woche nach Indien, um nach der im Hauptbahnhof von Delhi spurlos verschwundenen Frau auf die Suche zu gehen.
"Sie wurde von ihrem finnischen Ehegatten und dessen Vater aufgefunden. Es kamen ihnen die Botschaftsvertretung Finnlands sowie etliche weitere Kreise zu Hilfe", hieß es in einer E-Mail Nahestehender Shresthas, die am Dienstag die Helsingin Sanomat empfangen hat. Die Familie wollte sich über die näheren Umstände nicht einlassen.
Die Vermißtmeldung sei letzte Woche aufgehoben worden, bestätigt auch Kriminalkommissar Juha Tompuri von der Polizei in Espoo.
Als die Frau zum letzten Mal mit ihrem Mann gesprochen hatte, hatte sie gesagt, der Zug nach West-Bengalen zu ihren Eltern hätte wegen starker Sichtbehinderung durch Nebel neun Stunden Verspätung.
Danach war Shresthas Mobiltelefon bekanntlicherweise am Freitag, den 22. Januar, noch kurzzeitig mal an gewesen.
"Zu den Einzelheiten des Vorfalls können wir sowohl auf die Bitte von Pranita hin, als auch aus dem Grunde, daß wir selbst die Details nicht kennen, nichts berichten," ist in der E-Mail weiter zu lesen.
In Finnland suchte man nach der Frau über ein Blog und auch auf dem Gemeinschaftsdienste-Anbieter Facebook. In der Facebook-Gruppe hatten sich bis zum vergangenen Dienstag 2'420 Mitglieder zusammengefunden.
Von der Frau wurden auf indischen Internet-Seiten steckbriefliche Porträts veröffentlicht. Talonen bat selbst den finnischen Premier Matti Vanhanen um Hilfe, da derselbe zum Vorfallszeitpunkt eben in Indien zu Besuch weilte.
Die Erklärung dieses rätselhaften Falles, der die indische Gesellschaft wieder einmal mysteriöser erscheinen lassen will, als es sie in Wirklichkeit ist, dürfte wohl, ginge man der Sache auf den Grund, in Ursachen höchst privater Natur, die ausschließlich die betreffenden Parteien betreffen, zu suchen sein. Wie sollte man dies aber nun am besten all diesen vielen hilfswilligen, moralischen Facebook-Unterstützern verklickern?! Da ist es dann doch besser, einfach zu schweigen. Irgendwie werde ich bei der Geschichte das Gefühl nicht los, daß sich diese Frau nicht so ganz wohl fühlt in ihrer Haut, in Finnland.
Ihr in der südwestfinnischen Stadt Espoo lebender Ehemann Ville Talonen sowie ihr Schwiegervater flogen vor gut einer Woche nach Indien, um nach der im Hauptbahnhof von Delhi spurlos verschwundenen Frau auf die Suche zu gehen.
"Sie wurde von ihrem finnischen Ehegatten und dessen Vater aufgefunden. Es kamen ihnen die Botschaftsvertretung Finnlands sowie etliche weitere Kreise zu Hilfe", hieß es in einer E-Mail Nahestehender Shresthas, die am Dienstag die Helsingin Sanomat empfangen hat. Die Familie wollte sich über die näheren Umstände nicht einlassen.
Die Vermißtmeldung sei letzte Woche aufgehoben worden, bestätigt auch Kriminalkommissar Juha Tompuri von der Polizei in Espoo.
Als die Frau zum letzten Mal mit ihrem Mann gesprochen hatte, hatte sie gesagt, der Zug nach West-Bengalen zu ihren Eltern hätte wegen starker Sichtbehinderung durch Nebel neun Stunden Verspätung.
Danach war Shresthas Mobiltelefon bekanntlicherweise am Freitag, den 22. Januar, noch kurzzeitig mal an gewesen.
"Zu den Einzelheiten des Vorfalls können wir sowohl auf die Bitte von Pranita hin, als auch aus dem Grunde, daß wir selbst die Details nicht kennen, nichts berichten," ist in der E-Mail weiter zu lesen.
In Finnland suchte man nach der Frau über ein Blog und auch auf dem Gemeinschaftsdienste-Anbieter Facebook. In der Facebook-Gruppe hatten sich bis zum vergangenen Dienstag 2'420 Mitglieder zusammengefunden.
Von der Frau wurden auf indischen Internet-Seiten steckbriefliche Porträts veröffentlicht. Talonen bat selbst den finnischen Premier Matti Vanhanen um Hilfe, da derselbe zum Vorfallszeitpunkt eben in Indien zu Besuch weilte.
Die Erklärung dieses rätselhaften Falles, der die indische Gesellschaft wieder einmal mysteriöser erscheinen lassen will, als es sie in Wirklichkeit ist, dürfte wohl, ginge man der Sache auf den Grund, in Ursachen höchst privater Natur, die ausschließlich die betreffenden Parteien betreffen, zu suchen sein. Wie sollte man dies aber nun am besten all diesen vielen hilfswilligen, moralischen Facebook-Unterstützern verklickern?! Da ist es dann doch besser, einfach zu schweigen. Irgendwie werde ich bei der Geschichte das Gefühl nicht los, daß sich diese Frau nicht so ganz wohl fühlt in ihrer Haut, in Finnland.
libidopter - 18. Feb, 16:13