3
Jan
2010

Szenischer Ausblick ins ambitionierte Zeitalter des Panvoluntarismus (eine fiktive Gesprächsrunde)

"Wie steht's mit dir, alter Junge, bist du derzeit noch zu haben für irgendein größeres Projekt, oder kommt unsere Gruppe für dich wieder einmal zu spät?"

"Bin leider volle Kraft voraus noch in der Geräteaufmotzung für die letzten Internetnachzügler im dörflichen West-Burma engagiert. Es geht dabei um die Wiederbelebung des alten traditionellen Festtagskalenders. Jetzt, wo man nach der allgemeinen Abschaffung des Gelds endlich überall wieder weidlich seine Feste feiern kann, wie immer die auch fallen, sollte doch gerade solchen Gegenden, die in der Geld-Welt dank ihrer verdrehten und rasenden Regime noch brutal zu leiden hatten, versorgungstechnisch auf die Sprünge geholfen werden. Unser Programm dort dürfte aber binnen Kürze abgeschlossen sein. Worum geht's denn in eurem Projekt?"

"Wir haben uns zur Zeit der bewegenden Aufgabe verschrieben, die Versorgungsinfrastrukturen für solche ländlichen Gegenden zu verbessern, die aufgrund ihrer unwirtlichen Lage keine großen landwirtschaftlichen Eigenerzeuger sein können, in den Versorgungsringen ihres Landes dank schlechter Verbindungswege aber tendentiell links liegen gelassen werden. Unglaublich, was für Energien man bei den afrikanischen Arbeitern losreißen kann, wenn man mit denen spielerisch die Rollen vertauscht, nach dem Motto: 'Ihr seid jetzt die Arbeitsleiter und wir zeigen euch mal an eurer Stelle, wie der Mörtel angemischt und aufgetragen wird'."

"Du möchtest mir also die Freude bereiten und mich für ein Butterbrot zu schwerem Schuften unter der afrikanischen Sonne verdonnern, da eure Einheimischen dort selber von manueller Arbeit nichts verstehen? Worin liegt der Reiz des Angebots sonst noch?"

"Wie auch sonst überall auf der Welt in dieser wunderlichen Zeit nach der Geldabschaffung: Es ist einfach herrlich, mitanzusehen, wie aus ehedem schlappen und eigenbrötlerischen Drittweltländlern, vormals im Gemeinschaftsdenken, was über die eigene Sippe oder den eigenen Stamm hinausging, noch durch und durch korrumpiert, sich plötzlich noch der Ausschaltung des Denkens in Geld-Begriffen zu sozial verantwortlich denkenden Staatsbürgern gemausert haben, wie man dies früher zu Zeiten der endlosen Vernichtungsfehden in Schwarz-Afrika gar nie für möglich gehalten hätte. Wenn sie auch nach wie vor im Kochen etwas flinker sind als im Straßenbau."

"Und du, du liegst ja seit der Ausmusterung des Geldes nur noch auf der faulen Haut herum?"

"Ich bringe meine gesammelten Gedichte in Ordnung, etwas, was schon längst getan hätte werden sollen, wozu aber doch damals noch bei der gestressten täglichen Maloche ums Geld kein Mensch Zeit haben konnte. Außerdem halte ich mich weiterhin als Designer für meine alte Firma für den Bedarfsfall zur Verfügung."

"Zu Zeiten des Geldwesens hätten sie dich bei deinen jetzigen Geschäften glatt verhungern, die Versicherungskassen dich schön brav durchhängen lassen."

"Das ist wohl richtig. Und meine besten Gedichte wären garantiert erst gar nie geschrieben worden."

"Ich dachte, dein bestes Gedicht wäre das eine gewesen, worin du doch vor Zeiten schon, als dich alle noch deswegen auslachten, eine Abschaffung des Geldes in Aussicht stelltest?"

"Ach was, mit der Abschaffung des Geldes fängt ja der Spaß erst an. Und auf dem Höhepunkt der neugewonnenen Freuden dieser befreiten Zeiten wird man erst wirklich angelangt sein, wenn man sich im großartigen Rahmen der neuen Geschäftigkeitsbewegtheit der Menschen und im abenteuerlichen Aufbruchstaumel der neuen Zufriedenheitsbeschickung vor lauter innerer Erfüllung im Aufblühen der neuen panvoluntaristisch sozialverantwortlich selbstgestellten Aufgaben, erst kaum mehr an die düstere Vorzeit des Geld-Diktats, zumindest nicht mehr im Alltag, erinnern wird. Solange es das Geld noch gab, konnte man sich das alles noch gar nicht vorstellen, wie viel schöner das Leben und alles wirklich werden würde, als daß ich damals schon auch diese Facette hätte in Gedichten so richtig einfangen können."

"Dein Sohn dagegen soll dem Vernehmen nach seine bäuerliche Ader in sich entdeckt haben, und anstatt wie Väterchen schwarz auf weiß mit schlauen Worten die Welt zu erhellen, in Form von Samen zur genüßlichen Stillung des Welthungers seinen panvoluntaristischen Gedankenbeitrag in die Scholle seines Grund und Bodens unterpflügen?"

"Er erfüllt damit meinen eigenen Kindheitstraum, und nimmt uns allen zugleich die Arbeit ab, genau wie wir alle ja uns heute einverständlich gegenseitig freiwillig die Arbeiten abnehmen, und dadurch endlich frei geworden sind von den einst allgegenwärtigen Schrecken der kapitalistisch wütenden Geldwelt..."

"Es lebe die neue Zeit!"

"Ein Hoch der neuen Zeit!"


Herzlich-willkommen-zur-allgemeinen-Abschaffung-des-verteufelten-Geldes
against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

interessante Links an Stellen, wo keiner sie vermutet

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