Was im derzeitigen Herkunftsland des Papstes bezüglich Nachrichten über China & derlei Kandidaten gerne unterschlagen wird
Mitverfolgern der Weltnachrichten, die, im West-Ost-Gefälle der unterm wankenden Boden der harten Realität, wenn auch aneinander reibenden, so doch inwendig, geteilten Weltblöcke, wohlweislich ihre Informationen aus Quellen unterschiedlicher Weltgegenden schöpfen, muß auch schon bei oberflächlichem Überfliegen der von Xinhua übernommenen und in den heimisch-deutschen Gefilden weitergereichten Meldung zur geplanten Erbauung eines grandios angelegten und mit allerlei verspielten technischen Raffinessen aufgemotzten Themaparks im nordöstlichen China mit Bibelmotiven auf den ersten Blick aufstoßen, daß, wahrscheinlich aus eher delikaten Gründen eines vermeintlich angebrachten politisch korrekten Taktgefühls einem deutschen Papst und dessen höchsthoffähriger Kirche gegenüber, EINE interessante Note im Zusammenhang mit der vorliegenden Geschichte, die diese in ein besonderes, in ein eigenwilliges Licht rückte, hier - mir nichts, dir nichts - unterschlagen, gar nicht erst vermeldet wird.
Wie herrlich der Park mit dem bestechend schönen Namen "Eine Welt voller Harmonie" für die eingeplante halbe Milliarde für die Chinesen und für die Welt auch immer werden mag, und wie schön die angekündigten Szenen aus der Bibel, wie die Errettung der Arten auf der Arche Noahs vor sintflutlichen Zeiten und die Anführung der verhetzten Israeliten durch den wünschelrutbewehrten Moses, sich darin auch immer ausnehmen mögen, EINE Facette — die Kondition des kommunistischen Verwaltungsapparats des Riesenlandes für die Erteilung der chinesischen Baugenehmigung dafür — will nicht so recht ins schöne Bild passen. So wird auch genau diese Meldung im Westen - wie in Deutschland bislang völlig unbemerkt - von vornherein einfach gar nicht angeführt.
Es wird der deutsche Besucher des gigantischen Parks, sollte er zu stehen kommen und besichtigt werden können, vielleicht dereinst sich lediglich wundern, warum es, nebst taoistischen und buddhistischen Vorgaben für Kunstobjekte in diesem chinesischen Park der Weltharmonie, trotz den großspurig in der "Weltpresse" in Aussicht gestellten, aus der Bibel gegriffenen Motiven kein einziges Kruzifix des ach so schweren Sühnetods des christlichen Gottessohnes, auch in keinem noch so abgelegen Winkel des Parks, zu finden ist. Ihm wird aber nicht ohne ein weiteres aufgehen, daß gerade hierin indirekt die an den Erbauer des Parks Leung Moon Lam gestellte Kondition Chinas sich aufzeigt, bzw. darin versteckt sich zurückhält.
Der geschichtskritisch fortschrittlich denkende deutsche Genießer der Wonnen im Park im Gesicht des neuen China von Welt wird sich vielleicht dabei nur soviel denken, als daß die Chinesen eigentlich tapfer dazugelernt hätten. Hätten sie doch ein Gespür dafür entwickelt, zu erfassen, daß das religiös so hochgehaltene Kreuzsymbol der Europäer und deren Christen bei sich zuhause und auf den anderen Kontinenten von der Brutalität des schieren Bilds und vom Hintergrund der historischen Fakten her ein eher schändliches Bild ist, und erst noch ein weitaus schmählicheres Bild auf die es umfangenhaltende Glaubensgemeinschaft wirft, führt man sich mal vor Augen, daß die auf die letztere eingeschworenen Religionsmitglieder vor jeder privaten oder gemeinschaftlichen Gebets-Session und bei jeder, wie lammfromm auch anderweitig, zelebrierten Messverrichtung ihren so Hochheilig Gepriesenen Gottesvermittler im Geiste immer wieder aufs neue mit aller Gewalt - bildhaft vorgestellt - auf dieses scheußliche, von Anfang an doch schon, und über die Zeiten hinweg erst recht, blutverkrustete Arme-Sünder-Kreuz hinaufjagen. Anstelle davon, des historischen Kreuzigungstodes gerade einmal im Jahr, am Karfreitag, zu gedenken, und an allen anderen Tagen im Jahr der Hohen Figur, die den Geist Gottes verkörpern soll, die ihn für sie versinnbildlicht, - einer dermaßen angebeteten Figur -, den gebührenden Thron und ein tauglicheres Schibboleth, wie auch immer auf des Gläubigen Herzensgrunde zu vergegenwärtigen, bildhaft in der Glaubensvorstellung zuzuweisen.
Wie sich im nachhinein feststellen läßt: das Zeichen des Kreuzes, samt der leidigen Geschichte des Gekreuzigten, die dahintersteht, mal abgesehen von noch einem anderen solchen, dem gezackten, höchst anrüchig gewordenen, das vor noch nicht allzu langer Zeit im Auge der meisten Welt negative Patina angesetzt hat, hat dem Abendland kein nennenswertes Glück eingebracht, außer dem Umstand, daß unter ihm der Fortschritt im freien Denken der pragmatisch okzidentalen Menschen brutal gegängelt und in allen von ihm durchkreuzten Jahrhunderten durchwegs Andersdenkende kruzifikatorisch brachial in ihre Schranken gewiesen wurden.
Die Chinesen hatten und haben ihr eigenes Kreuz zu tragen, ein nicht minder schweres als das im Westen. In chinesischen Hieroglyphen figuriert "es" allerdings nicht als ein Kreuz, sondern es kommt unter verschiedenen Namen dahermarschiert. China ist ein äußerst großes, weitläufiges Land, das verwaltungstechnisch nur sehr schwer, also nur "mit schweren Methoden", unter einen Hut zu bringen ist, heißt es. Da wünscht man sich unter diesem nun befreiten Agitprop-Himmel der neochinesischen Landschaftskulisse nicht unbedingt noch zusätzlich das Idol eines gekreuzigten Rebellenanführers, der im Namen einer Volksmoral, die sich eisern den güldenen Interessen der Zentralgewalt verwehrt, in den Köpfen der Bevölkerung umginge.
So wird dem über einer solchen alttestemantarischen Steifheit der Park-Installationen verdutzten westlichen Parkbesucher leider das Zynische an dieser Geschichte entgehen, dies nämlich, daß es dem weltoffenen, christlichen Kapitalisten und Künstlergenie aus Hongkong mit der glänzenden Parkidee von höchster Stelle aus aufs schärfste verboten worden ist, durch einen gezielten Einsatz von entsprechenden Objekten in seinem Kunstpark in irgendeiner Form auf die Verbreitung des Christenglaubens hinzuwirken.
Es sei denn, der Besucher hätte wie Sie, werter Leser, werte Leserin, vorab diesen Artikel hierzu gesehen, und würde Bescheid wissen.
Wie herrlich der Park mit dem bestechend schönen Namen "Eine Welt voller Harmonie" für die eingeplante halbe Milliarde für die Chinesen und für die Welt auch immer werden mag, und wie schön die angekündigten Szenen aus der Bibel, wie die Errettung der Arten auf der Arche Noahs vor sintflutlichen Zeiten und die Anführung der verhetzten Israeliten durch den wünschelrutbewehrten Moses, sich darin auch immer ausnehmen mögen, EINE Facette — die Kondition des kommunistischen Verwaltungsapparats des Riesenlandes für die Erteilung der chinesischen Baugenehmigung dafür — will nicht so recht ins schöne Bild passen. So wird auch genau diese Meldung im Westen - wie in Deutschland bislang völlig unbemerkt - von vornherein einfach gar nicht angeführt.
Es wird der deutsche Besucher des gigantischen Parks, sollte er zu stehen kommen und besichtigt werden können, vielleicht dereinst sich lediglich wundern, warum es, nebst taoistischen und buddhistischen Vorgaben für Kunstobjekte in diesem chinesischen Park der Weltharmonie, trotz den großspurig in der "Weltpresse" in Aussicht gestellten, aus der Bibel gegriffenen Motiven kein einziges Kruzifix des ach so schweren Sühnetods des christlichen Gottessohnes, auch in keinem noch so abgelegen Winkel des Parks, zu finden ist. Ihm wird aber nicht ohne ein weiteres aufgehen, daß gerade hierin indirekt die an den Erbauer des Parks Leung Moon Lam gestellte Kondition Chinas sich aufzeigt, bzw. darin versteckt sich zurückhält.
Der geschichtskritisch fortschrittlich denkende deutsche Genießer der Wonnen im Park im Gesicht des neuen China von Welt wird sich vielleicht dabei nur soviel denken, als daß die Chinesen eigentlich tapfer dazugelernt hätten. Hätten sie doch ein Gespür dafür entwickelt, zu erfassen, daß das religiös so hochgehaltene Kreuzsymbol der Europäer und deren Christen bei sich zuhause und auf den anderen Kontinenten von der Brutalität des schieren Bilds und vom Hintergrund der historischen Fakten her ein eher schändliches Bild ist, und erst noch ein weitaus schmählicheres Bild auf die es umfangenhaltende Glaubensgemeinschaft wirft, führt man sich mal vor Augen, daß die auf die letztere eingeschworenen Religionsmitglieder vor jeder privaten oder gemeinschaftlichen Gebets-Session und bei jeder, wie lammfromm auch anderweitig, zelebrierten Messverrichtung ihren so Hochheilig Gepriesenen Gottesvermittler im Geiste immer wieder aufs neue mit aller Gewalt - bildhaft vorgestellt - auf dieses scheußliche, von Anfang an doch schon, und über die Zeiten hinweg erst recht, blutverkrustete Arme-Sünder-Kreuz hinaufjagen. Anstelle davon, des historischen Kreuzigungstodes gerade einmal im Jahr, am Karfreitag, zu gedenken, und an allen anderen Tagen im Jahr der Hohen Figur, die den Geist Gottes verkörpern soll, die ihn für sie versinnbildlicht, - einer dermaßen angebeteten Figur -, den gebührenden Thron und ein tauglicheres Schibboleth, wie auch immer auf des Gläubigen Herzensgrunde zu vergegenwärtigen, bildhaft in der Glaubensvorstellung zuzuweisen.
Wie sich im nachhinein feststellen läßt: das Zeichen des Kreuzes, samt der leidigen Geschichte des Gekreuzigten, die dahintersteht, mal abgesehen von noch einem anderen solchen, dem gezackten, höchst anrüchig gewordenen, das vor noch nicht allzu langer Zeit im Auge der meisten Welt negative Patina angesetzt hat, hat dem Abendland kein nennenswertes Glück eingebracht, außer dem Umstand, daß unter ihm der Fortschritt im freien Denken der pragmatisch okzidentalen Menschen brutal gegängelt und in allen von ihm durchkreuzten Jahrhunderten durchwegs Andersdenkende kruzifikatorisch brachial in ihre Schranken gewiesen wurden.
Die Chinesen hatten und haben ihr eigenes Kreuz zu tragen, ein nicht minder schweres als das im Westen. In chinesischen Hieroglyphen figuriert "es" allerdings nicht als ein Kreuz, sondern es kommt unter verschiedenen Namen dahermarschiert. China ist ein äußerst großes, weitläufiges Land, das verwaltungstechnisch nur sehr schwer, also nur "mit schweren Methoden", unter einen Hut zu bringen ist, heißt es. Da wünscht man sich unter diesem nun befreiten Agitprop-Himmel der neochinesischen Landschaftskulisse nicht unbedingt noch zusätzlich das Idol eines gekreuzigten Rebellenanführers, der im Namen einer Volksmoral, die sich eisern den güldenen Interessen der Zentralgewalt verwehrt, in den Köpfen der Bevölkerung umginge.
So wird dem über einer solchen alttestemantarischen Steifheit der Park-Installationen verdutzten westlichen Parkbesucher leider das Zynische an dieser Geschichte entgehen, dies nämlich, daß es dem weltoffenen, christlichen Kapitalisten und Künstlergenie aus Hongkong mit der glänzenden Parkidee von höchster Stelle aus aufs schärfste verboten worden ist, durch einen gezielten Einsatz von entsprechenden Objekten in seinem Kunstpark in irgendeiner Form auf die Verbreitung des Christenglaubens hinzuwirken.
Es sei denn, der Besucher hätte wie Sie, werter Leser, werte Leserin, vorab diesen Artikel hierzu gesehen, und würde Bescheid wissen.
libidopter - 25. Nov, 11:48