Die ethnologische Herkunft des Dämonischen im Geblüt des deutschen Volkes
Ist man als ein Deutscher in den mittleren bis nördlichen Teilen der arisch besiedelten, also der nicht-drawidischen Gebiete Indiens unterwegs, ist man immer wieder über die verblüffende physiognomische Ähnlichkeit von Indern mit der der Deutschen erstaunt, sodaß man nicht umhin kann, als auf Anhieb den Erkenntnissen des linguistischen, sprachvergleichenden Zweigs der Indologie beizupflichten, die da besagen, daß die deutschen Völker in grauer Vorzeit sich aus Abkömmlingen altpersisch/nordindischer Stämme rekrutierten. Man muß nur ein Sanskritwörterbuch aufschlagen und darin ein bißchen blättern, schon schlagen einem ganze alphabetische Reihen von Sanskrit-Wörtern entgegen, die es in nahezu identischer Form so oder so ähnlich auch im Deutschen gibt. Bei einigen jener Wörter ist es im Laufe der Zeit höchstens zu einer kleinen Laut-, in selteneren Fällen zu einer kleinen Bedeutungsverschiebung gekommen. So haben zum Beispiel die meisten deutschen Wörter, die auf der Vorsilbe ver- beginnen, eine direkte Entsprechung im Sanskrit, in den Wörtern auf vi-. Das Wort [der] Ver-rückt[e] lautet im indischen Gegenstück vi-rakta, wobei das indische rakta Blut bedeutet, was im Deutschen in dem Wort Rache, aber auch in Recht seinen Niederschlag gefunden hat. Die Vorsilbe vi-, im Deutschen ver-, wird vorneweggesetzt, um damit einen extremen Zustand des näher zu bezeichnenden Wortkomposits anzudeuten; eine umgreifende Ausschließlichkeit, ein Verquerliegen oder gar die Gegensätzlichkeit des zu Definierenden. Ein Virakta ist demnach ein "aus dem Geblüt Gefallener", ein Abnormaler, ein Verrückter eben.
Viele andere Wortreihen des Sanskrit sind allerdings im Deutschen nicht erhalten geblieben. Mit der neuen Wahlheimat nach dem Ende einer langen Völkerwanderung sind auch auf verschiedenen Wegen neue Wörter in die Sprache der Aussiedler eingedrungen. Dennoch sind auch so deutsche Wörter wie Sprache, sprechen, schwingen, schlenkern usw. direkt altindischen Ursprungs.
Der normalsterbliche Deutsche bekommt davon jedoch keinerlei Kenntnis, weil ihm das von seinen Schullehrern nicht so beigebracht wird, da selbst diese darüber nicht unterrichtet sind. Und warum ist das so? Weil man als Deutscher davon nichts wissen will! Und warum will man davon nichts wissen? Da den Deutschen von heute im allgemeinen das Indische unverständlich, ja vielen geradezu verhasst ist.
Um den Grund für diese anscheinend angeborene Ablehnung allen Indischen in der deutschen Volksseele näher zu ergründen, müßte man geschichtlich erschließen können, was genau in den damaligen Zeiten vorgefallen war, als es dazu kam, daß sich die Volksstämme, aus denen die Deutschen werden sollten, von den Stämmen, die in Indien verblieben sind und heute einen Großteil der Inder ausmachen, abspalteten. Doch genau hierzu schweigen die Geschichtsbücher. Es handelt sich nämlich hierbei um Zwistigkeiten und Vorfälle innerhalb verbrüderter Volksgruppen, die schlußendlich zu den Völkerwanderungen der Vorfahren der Deutschen führten, die in eine Zeit fallen, lange vordem die antiken Völker der Griechen und Römer ihre einstige Größe erlangt und damit angefangen hatten, die Geschichte der damals bekannten Welt schriftlich festzuhalten.
Und doch gibt es mehr als genügend Hinweise darauf, aus der alten mythologischen Literatur der jungzeitlichen Inder, die, so legendenhaft verbrämt diese auch daherkommen mögen, gesamtheitlich betrachtet und interpretiert, eine klare Sprache sprechen.
In all den mehr als 40 sogenannten Puranas, den populärhinduistischen Geschichtenbüchern, die ich gelesen habe - vom Shiva-Purana, übers Linga-, Kurma- bis zum Skandapurana, und wie sie alle heißen mögen -, in denen die kosmischen und irdischen Fakten des vom göttlichen Licht beschienenen menschlichen Lebens in einer phantastisch Überhöhten, von den großen Sehern des Seins ersonnenen und in einer mittels auf die geist-energetische Komponente des Daseins abstellenden Fabeln aufgebauten Darstellungsweise dem einfachen Volk nähergebracht werden sollen, taucht in den verschiedensten Kapiteln immer wieder die Mär des bösen Schicksals des Volksstamms der Danavas auf, eines Bruderstamms der jungvedischen kosmischen/astrologischen Ritualspezialisten, die, selbst nicht initiiert in die hohe Schamanenweisheit ihrer kultivierteren Vetter, da sie wohl noch in den Wäldern hausten, aus schierer Neid, Mißgunst und Eifersucht auf gewaltsame Weise versuchten, durch das Zwingen und gar durch das Kidnapping von Priestern und Visionären aus dem Brudervolk sich der hohen Zauberkunst des Geistigen übers Materielle zu ermächtigen, die ihnen aufgrund ihrer rauhen, unbehauenen Lebensart von den anderen verwehrt wurde. Und tatsächlich trieben laut den Mythen diese Danavas auch nichts als Unfug mit diesem unfertigen Halbwissen, das sie widerrechtlich über Zeit usurpiert hatten. Sie drohten das ganze Gefüge der gesellschaftlichen Ordnung, die dazumal ja noch auf viel wankeren Füßen stand als in den heutigen, zivilisatorisch viel gefestigteren Tagen, durcheinanderzubringen. Kein Wunder also, daß die ehrbaren Arier von damals mit der Zeit zurückschlugen und alles nur Erdenkliche taten, um die halbgebildeten, mehr Schaden anrichtenden als Nutzen stiftenden, blutsverwandten Störenfriede auszuschalten und loszuwerden.
Man trifft dabei auf Geschichten, in denen die Danavas bis auf den letzten Blutstropfen gänzlich ausgetilgt werden. Und doch ergibt es sich in all jenen immer wieder so, daß sie zum Schluß wie ein Phönix aus der Asche auferstehen und auf ein neues ihr Unwesen verbreiten. Alle Episoden, die diese den wahren Gebildeten im Volk querlaufenden, schadhaften Danavas betreffen, laufen aber am Ende darauf hinaus, daß ebenjene verstoßen und aus den angestammten Ländern der orthodoxen Arier vertrieben werden.
Da diese eine Geschichte in zig Dutzend Variationen immer wieder auftritt, wobei sich die wichtigsten Details, wie die entsprechenden Eigennamen und Appellative wiederholen, liegt es nur nahe, daß sich tatsächlich etwas derartiges in einer Zeit von vor einigen Tausend Jahren ereignet haben muß.
Hier noch eine heiße linguistische DNA-Spur, die weiter in die in meinem esoterischen Fachartikel eingeschlagene Richtung vorstoßt:
Die Inder hatten von je her ihre eigenen Länder Bharat (die Ausgetragene?) genannt, bis auf den heutigen Tag die offizielle indische Bezeichnung fürs eigene Land. Im Dialekt der aus Bharat sich nach und nach gen Germanien Abgesetzten nahm das Wort Bharat, wenn die selbsternannten Etymologen auch etwas anderes behaupten, nun die Form Pferd an, mit dessen equestrischen Bedeutung in der deutschen Sprache - quasi nach dem Motto "unser Indien sind unsere Pferde; wo immer die uns hintragen, dort wird unser neues Heimatland sein."
Aufgrund letztgenanntem Umstand wage ich, vorsichtig zu schätzen, daß der Auszug vor 10'000 - 15'000 Jahren stattgefunden haben muß. Zu einer Zeit also, als die allerletzten flugtüchtigen Garudas, die "bereitbaren" Flugsaurier der Urwelt, auf deren Rücken den Legenden nach der göttliche Tausendsassa Krischna sich durch die Lüfte hat tragen lassen, bereits ausgestorben waren. Welcher Zeitraum andererseits auch früh genug angesetzt wäre, um von den antiken Historikern des hellenistisch/römischen Raums nicht mehr wahrgenommen worden zu sein.
Im Verein mit den oben herausgestellten linguistischen Erkenntnissen bezüglich der Verwandtschaft der deutschen und der jungindischen Sprache, läßt sich logisch schlußfolgern, daß es jene Danavas im Zuge ihrer Vertreibung aus dem Paradies - und sehr wahrscheinlich rührt auch die biblische Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies von genau jenen Begebenheiten her - an die Ufer des längsten Flusses "in den Ländern der untergehenden Sonne" verschlagen hat, den sie sodann, als ihrer neuen Lebensader, den Namen gaben, unter dem sie bei ihren verhassten Brüdern im indischen Stammland bekannt waren - Danava, oder eben Donau, wie der Fluß heute noch auf Deutsch und, ähnlich, in allen anderen europäischen Sprachen genannt wird.
Von den ersten humanistischen Sanskritologen des deutschen Kulturraums wurde der Eigenname der Danavas gern mit Dämonen übersetzt, vielleicht gerade um von der Geschichtsbezogenheit der alten Narrative der Inder abzulenken und um jene somit ins rein Phantastische zu verweisen. Indes ist dieser "dämonische" Ursprung der Donau-Alemannen, der wie aufgezeigt auf jene Danavas zurückgeht, nicht von der Hand zu weisen.
Demnach ist also dem Deutschen von dieser alten Zeit her, als es mit deren Ahnen in Indien drunter und drüber gegangen war, etwas Dämonenhaftes quasi in die Gene geschrieben.
Natürlich ist es den Nachfahren der Danavas, den Deutschen von heute, mit der Zeit gelungen, selbst sich den Grad der Kultivierung anzueignen, der ihnen vor ihrem Exodus aus der alten Heimat gefehlt hatte, und weswegen sie damals das Weite suchen mußten.
Ja, man muß sogar sehen, daß genau dieses ursprüngliche Fehlen an reifer Seelengröße, das ihnen einst zum Verhängnis wurde und weswegen sie aus der Heimat der Väter verstoßen wurden, sie im Laufe der Generationen auf der neuen Scholle um so vehementer dazu angetrieben hat, die alten Fehler auf Biegen und Brechen zu korrigieren, so als gälte es, doch noch eines Tages nach Indien zurückzukehren, und es denen, die sie vor langem in die weite Welt hinausgestoßen hatten, eines schönen Tages zu zeigen, daß auch sie genauso taugliche Lebenskünstler sind wie jene selber. Doch dazu ist es denn nicht mehr gekommen, da bis dahin die alten Geschichten und die ursprüngliche Herkunft längst dem kollektiven Gedächtnis der deutschen Völker entfallen war.
In dem Lichte des hier Vorgetragenen mag jedoch verständlicher werden, warum gerade im deutschen Volke eine so vom Teufel berittene Figur wie die des Obernazi Adolf Hitler hervorgehen konnte: Hier hatte noch einmal, Hunderte und Aberhunderte von Jahren später, die alte Fratze des gegen das echte Ariertum gerichteten Widersachergeists der Danava eine ihrer häßlichsten Blüten getrieben. Daß dabei genau die indische Bezeichnung Arier und das Symbol der Arier, das Swastika, angewandt wurde, macht den hier aufgezeigten mythisch-geschichtlichen Zusammenhang nur allzu erkenntlich.
Genausowenig, wie man niemanden deshalb einen Vorwurf machen kann, daß er oder sie aus einer verwegenen Familie herstammt, solange die Person nur bemüht ist, aus dem eigenen Leben etwas besseres zu machen, kann man auf das deutsche Geschlecht aufgrund dieses vorgeschichtlichen Hintergrunds mit einem tadelnden Finger zeigen. Niemand kann etwas für seine Herkunft. Dennoch schadet es, wie ich meine, ganz und gar nicht, darüber einmal Bescheid zu wissen.

Viele andere Wortreihen des Sanskrit sind allerdings im Deutschen nicht erhalten geblieben. Mit der neuen Wahlheimat nach dem Ende einer langen Völkerwanderung sind auch auf verschiedenen Wegen neue Wörter in die Sprache der Aussiedler eingedrungen. Dennoch sind auch so deutsche Wörter wie Sprache, sprechen, schwingen, schlenkern usw. direkt altindischen Ursprungs.
Der normalsterbliche Deutsche bekommt davon jedoch keinerlei Kenntnis, weil ihm das von seinen Schullehrern nicht so beigebracht wird, da selbst diese darüber nicht unterrichtet sind. Und warum ist das so? Weil man als Deutscher davon nichts wissen will! Und warum will man davon nichts wissen? Da den Deutschen von heute im allgemeinen das Indische unverständlich, ja vielen geradezu verhasst ist.
Um den Grund für diese anscheinend angeborene Ablehnung allen Indischen in der deutschen Volksseele näher zu ergründen, müßte man geschichtlich erschließen können, was genau in den damaligen Zeiten vorgefallen war, als es dazu kam, daß sich die Volksstämme, aus denen die Deutschen werden sollten, von den Stämmen, die in Indien verblieben sind und heute einen Großteil der Inder ausmachen, abspalteten. Doch genau hierzu schweigen die Geschichtsbücher. Es handelt sich nämlich hierbei um Zwistigkeiten und Vorfälle innerhalb verbrüderter Volksgruppen, die schlußendlich zu den Völkerwanderungen der Vorfahren der Deutschen führten, die in eine Zeit fallen, lange vordem die antiken Völker der Griechen und Römer ihre einstige Größe erlangt und damit angefangen hatten, die Geschichte der damals bekannten Welt schriftlich festzuhalten.
Und doch gibt es mehr als genügend Hinweise darauf, aus der alten mythologischen Literatur der jungzeitlichen Inder, die, so legendenhaft verbrämt diese auch daherkommen mögen, gesamtheitlich betrachtet und interpretiert, eine klare Sprache sprechen.
In all den mehr als 40 sogenannten Puranas, den populärhinduistischen Geschichtenbüchern, die ich gelesen habe - vom Shiva-Purana, übers Linga-, Kurma- bis zum Skandapurana, und wie sie alle heißen mögen -, in denen die kosmischen und irdischen Fakten des vom göttlichen Licht beschienenen menschlichen Lebens in einer phantastisch Überhöhten, von den großen Sehern des Seins ersonnenen und in einer mittels auf die geist-energetische Komponente des Daseins abstellenden Fabeln aufgebauten Darstellungsweise dem einfachen Volk nähergebracht werden sollen, taucht in den verschiedensten Kapiteln immer wieder die Mär des bösen Schicksals des Volksstamms der Danavas auf, eines Bruderstamms der jungvedischen kosmischen/astrologischen Ritualspezialisten, die, selbst nicht initiiert in die hohe Schamanenweisheit ihrer kultivierteren Vetter, da sie wohl noch in den Wäldern hausten, aus schierer Neid, Mißgunst und Eifersucht auf gewaltsame Weise versuchten, durch das Zwingen und gar durch das Kidnapping von Priestern und Visionären aus dem Brudervolk sich der hohen Zauberkunst des Geistigen übers Materielle zu ermächtigen, die ihnen aufgrund ihrer rauhen, unbehauenen Lebensart von den anderen verwehrt wurde. Und tatsächlich trieben laut den Mythen diese Danavas auch nichts als Unfug mit diesem unfertigen Halbwissen, das sie widerrechtlich über Zeit usurpiert hatten. Sie drohten das ganze Gefüge der gesellschaftlichen Ordnung, die dazumal ja noch auf viel wankeren Füßen stand als in den heutigen, zivilisatorisch viel gefestigteren Tagen, durcheinanderzubringen. Kein Wunder also, daß die ehrbaren Arier von damals mit der Zeit zurückschlugen und alles nur Erdenkliche taten, um die halbgebildeten, mehr Schaden anrichtenden als Nutzen stiftenden, blutsverwandten Störenfriede auszuschalten und loszuwerden.
Man trifft dabei auf Geschichten, in denen die Danavas bis auf den letzten Blutstropfen gänzlich ausgetilgt werden. Und doch ergibt es sich in all jenen immer wieder so, daß sie zum Schluß wie ein Phönix aus der Asche auferstehen und auf ein neues ihr Unwesen verbreiten. Alle Episoden, die diese den wahren Gebildeten im Volk querlaufenden, schadhaften Danavas betreffen, laufen aber am Ende darauf hinaus, daß ebenjene verstoßen und aus den angestammten Ländern der orthodoxen Arier vertrieben werden.
Da diese eine Geschichte in zig Dutzend Variationen immer wieder auftritt, wobei sich die wichtigsten Details, wie die entsprechenden Eigennamen und Appellative wiederholen, liegt es nur nahe, daß sich tatsächlich etwas derartiges in einer Zeit von vor einigen Tausend Jahren ereignet haben muß.
Hier noch eine heiße linguistische DNA-Spur, die weiter in die in meinem esoterischen Fachartikel eingeschlagene Richtung vorstoßt:
Die Inder hatten von je her ihre eigenen Länder Bharat (die Ausgetragene?) genannt, bis auf den heutigen Tag die offizielle indische Bezeichnung fürs eigene Land. Im Dialekt der aus Bharat sich nach und nach gen Germanien Abgesetzten nahm das Wort Bharat, wenn die selbsternannten Etymologen auch etwas anderes behaupten, nun die Form Pferd an, mit dessen equestrischen Bedeutung in der deutschen Sprache - quasi nach dem Motto "unser Indien sind unsere Pferde; wo immer die uns hintragen, dort wird unser neues Heimatland sein."
Aufgrund letztgenanntem Umstand wage ich, vorsichtig zu schätzen, daß der Auszug vor 10'000 - 15'000 Jahren stattgefunden haben muß. Zu einer Zeit also, als die allerletzten flugtüchtigen Garudas, die "bereitbaren" Flugsaurier der Urwelt, auf deren Rücken den Legenden nach der göttliche Tausendsassa Krischna sich durch die Lüfte hat tragen lassen, bereits ausgestorben waren. Welcher Zeitraum andererseits auch früh genug angesetzt wäre, um von den antiken Historikern des hellenistisch/römischen Raums nicht mehr wahrgenommen worden zu sein.
Im Verein mit den oben herausgestellten linguistischen Erkenntnissen bezüglich der Verwandtschaft der deutschen und der jungindischen Sprache, läßt sich logisch schlußfolgern, daß es jene Danavas im Zuge ihrer Vertreibung aus dem Paradies - und sehr wahrscheinlich rührt auch die biblische Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies von genau jenen Begebenheiten her - an die Ufer des längsten Flusses "in den Ländern der untergehenden Sonne" verschlagen hat, den sie sodann, als ihrer neuen Lebensader, den Namen gaben, unter dem sie bei ihren verhassten Brüdern im indischen Stammland bekannt waren - Danava, oder eben Donau, wie der Fluß heute noch auf Deutsch und, ähnlich, in allen anderen europäischen Sprachen genannt wird.
Von den ersten humanistischen Sanskritologen des deutschen Kulturraums wurde der Eigenname der Danavas gern mit Dämonen übersetzt, vielleicht gerade um von der Geschichtsbezogenheit der alten Narrative der Inder abzulenken und um jene somit ins rein Phantastische zu verweisen. Indes ist dieser "dämonische" Ursprung der Donau-Alemannen, der wie aufgezeigt auf jene Danavas zurückgeht, nicht von der Hand zu weisen.
Demnach ist also dem Deutschen von dieser alten Zeit her, als es mit deren Ahnen in Indien drunter und drüber gegangen war, etwas Dämonenhaftes quasi in die Gene geschrieben.
Natürlich ist es den Nachfahren der Danavas, den Deutschen von heute, mit der Zeit gelungen, selbst sich den Grad der Kultivierung anzueignen, der ihnen vor ihrem Exodus aus der alten Heimat gefehlt hatte, und weswegen sie damals das Weite suchen mußten.
Ja, man muß sogar sehen, daß genau dieses ursprüngliche Fehlen an reifer Seelengröße, das ihnen einst zum Verhängnis wurde und weswegen sie aus der Heimat der Väter verstoßen wurden, sie im Laufe der Generationen auf der neuen Scholle um so vehementer dazu angetrieben hat, die alten Fehler auf Biegen und Brechen zu korrigieren, so als gälte es, doch noch eines Tages nach Indien zurückzukehren, und es denen, die sie vor langem in die weite Welt hinausgestoßen hatten, eines schönen Tages zu zeigen, daß auch sie genauso taugliche Lebenskünstler sind wie jene selber. Doch dazu ist es denn nicht mehr gekommen, da bis dahin die alten Geschichten und die ursprüngliche Herkunft längst dem kollektiven Gedächtnis der deutschen Völker entfallen war.
In dem Lichte des hier Vorgetragenen mag jedoch verständlicher werden, warum gerade im deutschen Volke eine so vom Teufel berittene Figur wie die des Obernazi Adolf Hitler hervorgehen konnte: Hier hatte noch einmal, Hunderte und Aberhunderte von Jahren später, die alte Fratze des gegen das echte Ariertum gerichteten Widersachergeists der Danava eine ihrer häßlichsten Blüten getrieben. Daß dabei genau die indische Bezeichnung Arier und das Symbol der Arier, das Swastika, angewandt wurde, macht den hier aufgezeigten mythisch-geschichtlichen Zusammenhang nur allzu erkenntlich.
Genausowenig, wie man niemanden deshalb einen Vorwurf machen kann, daß er oder sie aus einer verwegenen Familie herstammt, solange die Person nur bemüht ist, aus dem eigenen Leben etwas besseres zu machen, kann man auf das deutsche Geschlecht aufgrund dieses vorgeschichtlichen Hintergrunds mit einem tadelnden Finger zeigen. Niemand kann etwas für seine Herkunft. Dennoch schadet es, wie ich meine, ganz und gar nicht, darüber einmal Bescheid zu wissen.

libidopter - 25. Aug, 12:00