Bocksprünge einer fruchtlosen Zeit, die sich groß schreibt
Immer öfters kann man sich des Eindrucks nicht mehr erwehren, die Zeit, in der wir alle leben, und gerade auch die uns vorschwebende ZEIT, in der wir alle lesen und schreiben, welch erstere sich also durchaus in letzterer reflektiert, zur Ehre des Namens, wüßte nicht mehr so richtig, wo ihr der Kopf steht. Während die Uhrzeiger der einen und die Zeitschreiber der anderen unaufhaltsam stetig voranschreitend tagaus tagein ihre Runden ziehen, scheint dem Herztakt-Schlag der innewohnenden Thematik der ZEIT-Zeit die ganze Palette möglicher Symptome überkommen zu haben, die allgemein in Verbindung mit Herzrhytmusstörungen gebracht werden:
Einerseits gibt es in der gegenwärtigen ZEIT bedenklich viele flatterhafte Zeitgenossen, die, kaum gebremst durch die nicht ganz so rasend schnelle moderne elektronische ZEIT-Medientechnik, laufend gehörig Wind von sich geben, sodaß einiges mit reichlich Witz in ihrem Umfeld immer wieder in ihre Richtung stoßartig mitfliegt - die selbstgekürten Trendsetter neuer Ideen, die Hoffnungen schüren, Bewegungen vielleicht sogar anzetteln, letztendlich aber nichts echtes auf die Beine bringen, da sie lediglich Schaumschläger sind, zumeist auch in der aktiven Politik anzutreffen. Andererseits gibt es gleichzeitig die opportunistischen Springteufelchen, die nur eigenen Zwecken dienen, also für die anderen meist zur unrichtigen Zeit an Ort und Stelle auftreten, insofern auch nicht viel mehr als die Erstgenannten ausrichten. Und dann wären da eben noch all die Lahmärsche unter uns, die mit dem Mund immer mehr am Versprechen sind als ein einzelnes, ganzes Maulstück halten kann; hernach kämen noch all die sonstigen vielen Schwachköpfe, von denen eh nicht zu reden ist. Ganz zu schweigen von den apokalyptischen Reitern.
Die meisten Menschen scheinen gar kein Gespür mehr dafür zu haben, was es heißt, sich als ein kleines Rädchen für ein großes Räderwerk drehen zu dürfen. Es geht nur ums eigene Überleben, egozentrisch ums Brötchenmachen - und der Rest ist mehr oder weniger Show, womit man seine menschliche Eitelkeit bedient und eventuell befriedigt.
Dementsprechend kann die liebe gute ZEIT-Zeit Purzelbäume schlagen, was das Zeug nur so hält, wie wir's eben gerade haben - man lese nur und staune, was es da alles gibt -, und trotzdem kommen all die guten, vorgebrachten Kritiken und Änderungsvorschläge nicht richtig vom Fleck weg, die gute Botschaft scheint nicht zu den Entscheidungsträgern vorzudringen. Nichts wahrhaft Neues scheint auf dem gesellschaftlich-existentiellen Sektor des menschlichen Zusammenlebens richtig in Fahrt zu kommen.
Der Fluch unserer Zeit — sowie auch der ZEIT, die sich die Themen ja nicht aussuchen kann?
Können denn die Herren und Damen der Hohen Politik nicht zwischen den Zeilen lesen und aus der ZEIT herauslesen, was die Stunde der Zeit geschlagen hat?
Also hilft wohl vorläufig nichts anderes, als immerzu weiter und weiter brav zu mosern — bis sich vielleicht tatsächlich mal etwas tut. Ein melodramatisches Schauspiel, aufgeführt in einem lästerlichen Zirkus der Selbstdarstellungen.
Einerseits gibt es in der gegenwärtigen ZEIT bedenklich viele flatterhafte Zeitgenossen, die, kaum gebremst durch die nicht ganz so rasend schnelle moderne elektronische ZEIT-Medientechnik, laufend gehörig Wind von sich geben, sodaß einiges mit reichlich Witz in ihrem Umfeld immer wieder in ihre Richtung stoßartig mitfliegt - die selbstgekürten Trendsetter neuer Ideen, die Hoffnungen schüren, Bewegungen vielleicht sogar anzetteln, letztendlich aber nichts echtes auf die Beine bringen, da sie lediglich Schaumschläger sind, zumeist auch in der aktiven Politik anzutreffen. Andererseits gibt es gleichzeitig die opportunistischen Springteufelchen, die nur eigenen Zwecken dienen, also für die anderen meist zur unrichtigen Zeit an Ort und Stelle auftreten, insofern auch nicht viel mehr als die Erstgenannten ausrichten. Und dann wären da eben noch all die Lahmärsche unter uns, die mit dem Mund immer mehr am Versprechen sind als ein einzelnes, ganzes Maulstück halten kann; hernach kämen noch all die sonstigen vielen Schwachköpfe, von denen eh nicht zu reden ist. Ganz zu schweigen von den apokalyptischen Reitern.
Die meisten Menschen scheinen gar kein Gespür mehr dafür zu haben, was es heißt, sich als ein kleines Rädchen für ein großes Räderwerk drehen zu dürfen. Es geht nur ums eigene Überleben, egozentrisch ums Brötchenmachen - und der Rest ist mehr oder weniger Show, womit man seine menschliche Eitelkeit bedient und eventuell befriedigt.
Dementsprechend kann die liebe gute ZEIT-Zeit Purzelbäume schlagen, was das Zeug nur so hält, wie wir's eben gerade haben - man lese nur und staune, was es da alles gibt -, und trotzdem kommen all die guten, vorgebrachten Kritiken und Änderungsvorschläge nicht richtig vom Fleck weg, die gute Botschaft scheint nicht zu den Entscheidungsträgern vorzudringen. Nichts wahrhaft Neues scheint auf dem gesellschaftlich-existentiellen Sektor des menschlichen Zusammenlebens richtig in Fahrt zu kommen.
Der Fluch unserer Zeit — sowie auch der ZEIT, die sich die Themen ja nicht aussuchen kann?
Können denn die Herren und Damen der Hohen Politik nicht zwischen den Zeilen lesen und aus der ZEIT herauslesen, was die Stunde der Zeit geschlagen hat?
Also hilft wohl vorläufig nichts anderes, als immerzu weiter und weiter brav zu mosern — bis sich vielleicht tatsächlich mal etwas tut. Ein melodramatisches Schauspiel, aufgeführt in einem lästerlichen Zirkus der Selbstdarstellungen.
libidopter - 15. Mai, 13:58