Dem fauchend wütenden, alles verschlingenden Moloch bis ins kleinste Naturdetail hinein forsch die Stirn bietend
Das Umweltzentrum Finnlands will mehr Informationen zu den in den Wäldern des Landes immer spärlicher gedeihenden, vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten haben.
Unter die Lupe sollen zum Beispiel die Schleimpilze genommen werden, aber auch die Ameisenjungfern und deren Maden, die sog. Ameisenlöwen, sowie die auf Lorbeer-Weiden lebenden Schienenkäfer (Hylochares Cruentati), die, vormals bereits für ausgestorben erklärt, dann 2004 wiederentdeckt, in ganz Europa auf nur 27 Hektar Naturfläche nahe der finnischen Stadt Vantaa vorkommen.
Auf der Grundlage der Beobachtungen soll über die zu der Familie der Netzflügler zählenden Libellen und über die Schleimpilze ein Werk verfasst werden, das mit einer genauen Definition der Arten aufwartet, wonach diese in der Natur erkannt werden können.
Schleimpilze stellen eine eigene Form des Lebens vor, und sie gehören weder zu den Tieren, noch zu den Pflanzen oder Pilzen.
Die Made der Ameisenjungfer, einer Libellenart, ist ein käferartiges Tierchen. Es vermag sich trichterförmige Fallen in den losen Boden zu graben, in welche, ihm zur Beute, wandernde Ameisen hinabrutschen, und wird deshalb Ameisenlöwe genannt.
Das Projekt ist Teil eines siebenjährigen naturwissenschaftlichen Programms zur Erforschung der mangelhaft bekannten und vom Aussterben bedrohten Lebensformen des Waldes (PUTTE II) - und wird jährlich vom finnischen Umweltministerium mit 300'000 Euro bedacht.
In etlichen der Studien würden DNA-Bestimmungsmethoden angewandt, die die Möglichkeit, schwer nur zu erkennende Artengruppen zu erforschen, wesentlich verbessert haben. Ziel der Anstrengungen sei es, zum Beispiel für die Schorfflechtmoosarten der Wälder, bei denen vorläufig nichts darüber ausgesagt werden kann, wie stark diese vom Aussterben bedroht wären, die genetischen Fingerabdrücke zu erstellen.
Ein modernes finnisches Gedicht (von Artojohannes)
Nachmittag einer Felsenklippe
Am Boden eines alten Lagerfeuers
im Zirkel von Steinen kreuzüber
windtrockene Vogelknochen.
Ein glückloser Angler-auf-gut-Glück stieg an Land.
Vom Morgen bis zum Nachmittag auf dem Felsstein er saß,
die Angel in der hohlen Hand.
In einer Konservendose Würmer, Köder;
der Trogkahn bereits durchgerostet.
Ein Mann der Angel von mehr Vertrauen
als mit Glück.
Gespinste wie Fähnlein von des Felsen Eiszapfenbarte auf der Glatze,
auf der Stirn tiefe Furchen.
Schorfflechtenmoos nur mit Mühe sich an den Felsen hängt!
Dort, im Hinterkopf des alten Herrn,
im beschatteten Riss des Felsen
ein Grashöcker, unterhalb von welchem,
in einer Felskluft das Wasser plätschert.
Und auf dem Grashügel ein Vogelnest:
drei versteinerte Eier und Eierschalen rings herum.
In der Landebucht, im Uferschlick, mitten im Schilf
das Wrack eines Boots eines Anglers auf gut Glück,
das auf den Verdacht hin unterging.
Die angeschwollene Leiche
erst im August zum Dreggnetz griff
ganz in der Nähe von diesen Gewässern.
Hernach biß der Fisch nicht mehr an!
Unter die Lupe sollen zum Beispiel die Schleimpilze genommen werden, aber auch die Ameisenjungfern und deren Maden, die sog. Ameisenlöwen, sowie die auf Lorbeer-Weiden lebenden Schienenkäfer (Hylochares Cruentati), die, vormals bereits für ausgestorben erklärt, dann 2004 wiederentdeckt, in ganz Europa auf nur 27 Hektar Naturfläche nahe der finnischen Stadt Vantaa vorkommen.
Auf der Grundlage der Beobachtungen soll über die zu der Familie der Netzflügler zählenden Libellen und über die Schleimpilze ein Werk verfasst werden, das mit einer genauen Definition der Arten aufwartet, wonach diese in der Natur erkannt werden können.
Schleimpilze stellen eine eigene Form des Lebens vor, und sie gehören weder zu den Tieren, noch zu den Pflanzen oder Pilzen.
Die Made der Ameisenjungfer, einer Libellenart, ist ein käferartiges Tierchen. Es vermag sich trichterförmige Fallen in den losen Boden zu graben, in welche, ihm zur Beute, wandernde Ameisen hinabrutschen, und wird deshalb Ameisenlöwe genannt.
Das Projekt ist Teil eines siebenjährigen naturwissenschaftlichen Programms zur Erforschung der mangelhaft bekannten und vom Aussterben bedrohten Lebensformen des Waldes (PUTTE II) - und wird jährlich vom finnischen Umweltministerium mit 300'000 Euro bedacht.
In etlichen der Studien würden DNA-Bestimmungsmethoden angewandt, die die Möglichkeit, schwer nur zu erkennende Artengruppen zu erforschen, wesentlich verbessert haben. Ziel der Anstrengungen sei es, zum Beispiel für die Schorfflechtmoosarten der Wälder, bei denen vorläufig nichts darüber ausgesagt werden kann, wie stark diese vom Aussterben bedroht wären, die genetischen Fingerabdrücke zu erstellen.
Ein modernes finnisches Gedicht (von Artojohannes)
Nachmittag einer Felsenklippe
Am Boden eines alten Lagerfeuers
im Zirkel von Steinen kreuzüber
windtrockene Vogelknochen.
Ein glückloser Angler-auf-gut-Glück stieg an Land.
Vom Morgen bis zum Nachmittag auf dem Felsstein er saß,
die Angel in der hohlen Hand.
In einer Konservendose Würmer, Köder;
der Trogkahn bereits durchgerostet.
Ein Mann der Angel von mehr Vertrauen
als mit Glück.
Gespinste wie Fähnlein von des Felsen Eiszapfenbarte auf der Glatze,
auf der Stirn tiefe Furchen.
Schorfflechtenmoos nur mit Mühe sich an den Felsen hängt!
Dort, im Hinterkopf des alten Herrn,
im beschatteten Riss des Felsen
ein Grashöcker, unterhalb von welchem,
in einer Felskluft das Wasser plätschert.
Und auf dem Grashügel ein Vogelnest:
drei versteinerte Eier und Eierschalen rings herum.
In der Landebucht, im Uferschlick, mitten im Schilf
das Wrack eines Boots eines Anglers auf gut Glück,
das auf den Verdacht hin unterging.
Die angeschwollene Leiche
erst im August zum Dreggnetz griff
ganz in der Nähe von diesen Gewässern.
Hernach biß der Fisch nicht mehr an!
libidopter - 14. Mai, 12:00