Das Internet allein läßt keine neuen Inhalte aufkommen, wenn nicht noch eines hinzukommt...
Man stelle sich einmal vor, es wäre tatsächlich vollbracht, daß überall auf der Welt mit allem Geld endlich aufgeräumt wäre und daß die Menschen fortan bei all ihrem Geben und Nehmen nach einer panvoluntaristischen Basisübereinkunft, voller Vertrauen auf die Tragfähigkeit eines ausschließlich aufs Können und Wollen und auf den vermeintlichen praktischen Nutzen abgestellten entmonetarisierten Wirtschaftens, freiwillig darauf verzichteten, stets und ständig auf der Kontrahentenseite in Beträge bezifferbare Bezugsberechtigungsnachweise, Geld genannt, in Tausch- wie in Täuschverfahren einschauen zu wollen - der so krampfhafte Zug bislang noch unserer stressgeplagten Tage — würde das nicht mit Sicherheit zu einer noch umwerfenderen, das gesamte Menschengeschlecht noch stärker umkrempelnden Erneuerung werden, als dies mit der Einführung des ganzen Internet, wiewohl dieses der Menschheit ja bereits in unserer Zeit irgendwie ein neues, in sich strahlenderes Gesicht aufgesetzt hat, der Fall war? Erst dann würde sich richtig was tun auf der Welt, und es tatsächlich nach vorwärts gehen!
Für kreative Menschen mit eigenen Einfällen würde nicht mehr die brennende und heute meist noch fatale Frage im Raum stehen, ob sich ihr Produkt der Marke Soundso oder SoUndSo auf dem Markt auch echt rentiere. Wenn sich eine Arbeit nach der hier angenommenen Ausschaltung des Geldwesens dann auch nicht vom Absatz her lohnte, sich nicht viele potentielle Abnehmer darum rissen, so müßte wenigstens der begabte produktive gute Mensch, wenn das Spiel nicht mehr um Geld zu gehen hätte, deshalb alleine nie mehr seine Lieblingsbeschäftigung an den Nagel hängen, und aus der schieren Geldnot heraus hängenden Kopfes einer verhassten, anderen Arbeit nachgehen: Die Welt ohne Geld als ein einziger, grenzenloser Paradiesgarten von und für Hobbyisten allen möglichen Couleurs.
In den verschiedenen Kulturkreisen würde sich die partikular-gesellschaftliche Ausgestaltung der Welt so ganz ohne Geld wohl sehr unterschiedlich präsentieren, was aber der postpekuniären Zeit nur einen noch eigenwilligeren Glanz verleihen dürfte, sodaß man mit Fug und Recht sagen könnte, endlich gehe die Welt unbeängstigend flotteren, lustigeren Zeiten entgegen: im Westen wird sich der okzidentale Trend zur äußerlichen extrapolarisierten Individuation, im Osten der orientale Trend zur Identifikation durch Clan- und Gruppenbildung verstärkt fortsetzen, und beides insgesamt das gigantisch interessant werdende Weltkulturaggregat, das dann global über die Netz-Schirme der heute so sehr gelangweilten elektronischen Voyeure flimmern wird, höchst ersprießlich aufmischen.
Mit der Einführung des revolutionären Internet sind ja nicht deshalb alleine zeitgleich auch schönere, neue Inhalte aufgekommen. Eher das Gegenteil dürfte der Fall gewesen sein. Das Internet fesselt die Menschen für lange Zeitabschnitte an ihren Hocker, die sie ansonsten, wenn sie sich zum Beispiel der Aufgabe der tatkräftigen Überwindung der überkommenen schnöden Geldwirtschaft widmeten, auf konstruktiven Foren der Zukunft oder aber andererseits in ihren privaten oder ihren Beteiligungs-Werkstätten im Hobbygarten der Umgestaltung der Welt verbringen könnten.

Für kreative Menschen mit eigenen Einfällen würde nicht mehr die brennende und heute meist noch fatale Frage im Raum stehen, ob sich ihr Produkt der Marke Soundso oder SoUndSo auf dem Markt auch echt rentiere. Wenn sich eine Arbeit nach der hier angenommenen Ausschaltung des Geldwesens dann auch nicht vom Absatz her lohnte, sich nicht viele potentielle Abnehmer darum rissen, so müßte wenigstens der begabte produktive gute Mensch, wenn das Spiel nicht mehr um Geld zu gehen hätte, deshalb alleine nie mehr seine Lieblingsbeschäftigung an den Nagel hängen, und aus der schieren Geldnot heraus hängenden Kopfes einer verhassten, anderen Arbeit nachgehen: Die Welt ohne Geld als ein einziger, grenzenloser Paradiesgarten von und für Hobbyisten allen möglichen Couleurs.
In den verschiedenen Kulturkreisen würde sich die partikular-gesellschaftliche Ausgestaltung der Welt so ganz ohne Geld wohl sehr unterschiedlich präsentieren, was aber der postpekuniären Zeit nur einen noch eigenwilligeren Glanz verleihen dürfte, sodaß man mit Fug und Recht sagen könnte, endlich gehe die Welt unbeängstigend flotteren, lustigeren Zeiten entgegen: im Westen wird sich der okzidentale Trend zur äußerlichen extrapolarisierten Individuation, im Osten der orientale Trend zur Identifikation durch Clan- und Gruppenbildung verstärkt fortsetzen, und beides insgesamt das gigantisch interessant werdende Weltkulturaggregat, das dann global über die Netz-Schirme der heute so sehr gelangweilten elektronischen Voyeure flimmern wird, höchst ersprießlich aufmischen.
Mit der Einführung des revolutionären Internet sind ja nicht deshalb alleine zeitgleich auch schönere, neue Inhalte aufgekommen. Eher das Gegenteil dürfte der Fall gewesen sein. Das Internet fesselt die Menschen für lange Zeitabschnitte an ihren Hocker, die sie ansonsten, wenn sie sich zum Beispiel der Aufgabe der tatkräftigen Überwindung der überkommenen schnöden Geldwirtschaft widmeten, auf konstruktiven Foren der Zukunft oder aber andererseits in ihren privaten oder ihren Beteiligungs-Werkstätten im Hobbygarten der Umgestaltung der Welt verbringen könnten.

libidopter - 14. Apr, 12:05