26
Mrz
2009

Teuer ist nicht mehr "in" — alles Geld deshalb vielleicht bald "out"?

Wer meint, es reiche aus, jetzt nur alte Muster in neuen Kleidern zur Lösung der anstehenden Probleme verkaufen zu können - neu geformte Brötchen in den alten, kaputten Öfen backend -, wenn's darum ginge, die im vielschichtigen, tiefen Morast der de facto, da für den kleinen Mann allzu gravitätisch überheblich geworden, einen schweren Leistenbruch sich zugezogenen Finanzwelt steckengebliebene Wirtschaftskarosse aus den Schlieren der dräuenden eigenen Versenkung herauszuhelfen und wieder in Gang zu bringen, dürfte sich dabei in den Finger geschnitten haben. Daß die wirtschaftlichen Probleme von jetzt, da über lange Zeit hinweg herangereift und da global ineinander verkeilt, sich nicht mehr so schnell kurieren lassen, sieht man daran, daß sich nichts dergleichen zu tun scheint, was auf dem ökonomischen Gefilde einen magischen Kickstart auslöste, worauf viele hätten hoffen wollen und immer noch hoffen, wie schlau auch die etlichen von Staats wegen geschnürten Hilfspakete eingefädelt sein mögen. Daß die US-amerikanische Schickeria außerhalb der auf fetten Geldpolstern durchgesessenen Aristokratie sich aus Billighallen und Benefiz-Halden mittlerweile einkleiden geht, zeigt offensichtlich, daß das ganze Malheur für die meisten bitterer Ernst ist, und wohl nur für die noch unertappt gebliebenen Halunken unter den ehemals munter unter sich die Bonitäten des bewußt ranzig geschlagenen Geldsystems aufgeteilten Finanzenstrippenziehern zum Spaßen ist - und auch die können heute nur noch verhalten hinter verdecktem Gesicht lachen. Heute wird auf fast allen Partys etwas schmächtiger gegrillt, so denn überhaupt weiterhin exklusiv wie bisher gefeiert wird.

Jedes nur erdenkliche Geldhaus, jedes nur erdenkliche Unternehmen streicht zusammen, allenthalben werden Leute von der Arbeit zwangsbeurlaubt oder ganz entlassen.

Große Probleme verlangen nach großartigen Lösungen. Ich will mich nicht laufend wiederholen, aber ich hab's schon hundertmal und öfters an dieser und anderer Stelle gepredigt: Langsam kommt die Menschheit an eine Schwelle, wo sie sich fragen muß, ob es nicht besser wäre, alles Geld einfach fallenzulassen und abzustellen und einfach ganz anders zu wirtschaften — ganz ohne alles Geld eben. Jetzt kommen natürlich gleich bei dem Punkt wieder die Schlauköpfe daher (die es leid geworden sind, immer diese selbe Frage vorzutragen, und deshalb mittlerweile sich aus der Diskussion ganz heraushalten), die fragen: "aber wie soll denn das gehen?".

Natürlich geht das nicht - auf jeden Fall nicht so ohne weiteres. Natürlich kann man die auf Geld abgestellte Welt nicht plötzlich ohne jegliches Geld betreiben wollen. Das muß beim ersten Versuch danebengehen. Was man aber machen könnte, damit es ginge, ist, die Welt erstmal auf ganz neue Geleise stellen, sie gänzlich umbetten, ihr ein völlig neues wirtschaftliches Gehäuse geben, eines, worin für Zahlungsmittel und Geld absolut kein Platz mehr sein wird — so daß es sich verüberflüssigt.

Wie aber soll das gehen? Genau das ist tatsächlich die Frage nämlich, ja nicht nur die Frage, sondern darin läge sicher auch schon die Lösung aller wirtschaftlichen Probleme von heute — falls man nur diesen Weg der Abschaffung des Geldes begehen wollte. Und warum nur in aller Welt sollte man gerade diesen Königsweg aller Wege nicht gehen wollen? Denn wenn es kein Geld mehr gäbe, würde es selbstredend auch keine — auch nicht mehr die geringsten — Probleme mit diesem Geld geben, das uns alle heute noch so sehr über die Maßen zusetzt. Was wäre denn schon verloren, wenn wir das Geld endlich los wären?! Die Menschheit hätte daraus nur zu gewinnen.

Man brauchte nur alle Dinge im Leben der Mensche so zu gestalten, daß es ginge — so ganz ohne Geld auszukommen. Man müßte sich nur noch das Wie dazu einfallen lassen, aber ohne jetzt, bitteschön, mit Steinzeit und primitivem Tauschhandeln einherzufallen. Vorwärts wollen wir uns entwickeln! Vorwärts — hinein in die geldlose Zeit, hinein in die von diesem lästigen Schundgeld befreite Welt! Wohlan denn! Wo bleibt die mehrheitliche Stimme der menschlichen Vernunft?!


Herzlich-willkommen-zur-allgemeinen-Abschaffung-des-verteufelten-Geldes

China macht sich an ein Gesangs- und Tanzmusical zu Marxens Kapital

(eine Mitteilung aus den Neuesten Kulturnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Schanghai, STT
Marxens Kapital wird in China als Musical eine Neuauflage erfahren. Das Standardwerk des Kommunismus wird in Schanghai als eine Gesangs- und Tanzversion realisiert.

Das Kapital-Musical soll aufzeigen, daß das Denken von Karl Marx heute noch genauso aktuell ist wie im Jahre 1867, als das Werk erschien.

- Die Elemente der Unterhaltung und des Theaters werden gewöhnlichen Menschen dabei behilflich sein, besser zu verstehen, warum die gegenwärtige Finanzkrise eingetreten ist, skizziert Professor der Wirtschaftswissenschaft Zhang Jun von der Universität von Fudan.

Aufgabe des Professors ist es, zu gewährleisten, daß die Gedanken von Marx präzise aufgeführt werden.

Das Kapital-Musical, das noch in der Entwicklungsphase steckt, wird in Schanghai voraussichtlich im nächsten Jahr uraufgeführt werden.

In den Vereinigten Staaten kam die Jagd auf Sonderangebote in Mode

(eine Meldung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Annapolis, STT
Die größte, Ausschußposten der Warenhäuser vertreibende Ladenkette T.J. Maxx ist in den Vereinigten Staaten neuerdings zur Fundgrube derer geworden, die beim Kauf auf Besonderes aus sind.

- Ich komme hier wenigstens einmal die Woche her. Markenschuhe bekommt man zum halben Preis, ebenso Handtaschen, klärt eine gut gekleidete Frau auf.

Auch die anderen Billighallen, wie Wal-Mart, sind am Ball geblieben.

In einer Zeit, da der Absatz in den eigentlichen Warenhäusern am Absacken ist, haben die Verkaufszahlen bei Wal-Mart zugelegt.

Die wirtschaftliche Flaute hat einer Pfennigfuchserei zur Ehre verholfen, und es wird auch nicht mehr mit der Dreihundert-Dollar-Handtasche geprotzt, sondern mit dem Markenkleidchen, das man für weniger als zehn Dollar erstehen konnte.

Die Einkaufenden haben auch die zu Wohlfahrtszwecken aufgezogenen Flohmarkt-Läden für sich entdeckt. Als Trümpfe der Goodwill-Kette gelten Kleider und Schuhe, obgleich sich alles mögliche in den Angeboten finden läßt, von Büchern bis zu Möbeln.

- Unsere Kundenzahlen sind ganz klar im Ansteigen begriffen, erklärt Willa Madison, Geschäftsleiterin in einem Laden.

- Zur Zeit kaufen die Leute aber nur das ein, was sie wirklich gerade benötigen, merkt sie an.

Wenn auch die Zahl der Kunden angestiegen ist, so konnte der Umsatz beim Verkauf nicht entsprechend mithalten. Einkäufe für Geschenke seien ebenso zurückgegangen.
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Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

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