18
Mrz
2009

So könnte die große Wirtschafts-Umwälze im kleinen ihren Anfang nehmen

Schon etwas befremdlich mutet es auf den ersten Blick an, wenn, wie man liest, in Süd-England gleich ein ganzes Dorf am heutigen Tag verkauft werden soll. Die Stiftung, in deren Besitz das sehr aparte 400-Seelen-Dorf Linkenholt, das sich in einer landschaftlich sehr idyllischen Gegend befindet, wo der König von Schweden, da befreundet mit dem Verwalter des vornehmen Landsitzes des Orts, schon mal zur Jagd ging, steht, hat sich entschlossen, den ganzen Besitz, mit Ausnahme der alten Dorfkirche, samt Anlagen, Baulichkeiten und Ländereien zu veräußern - angeblich zu dem Zweck, den Verkaufserlös in andere Projekte zu investieren. Einzige Bedingung bei dem Geschäft sei es, wie es heißt, daß alle Bewohner des kleinen Orts auch dort verbleiben können, wo sie bisher lebten.

✪ Das wäre nun zum Beispiel doch die große Chance für einen ersten Versuch im kleinen einer im Leben erprobten Überwindung des Geldwesens, wenn sich jetzt dort in besagter englischer Gemeinde ein menschenfreundlich gesinnter Käufer mit Zukunfts-Weitblick und schlau-eleganten Führungsqualitäten einnistete, der auf den Dreh käme und sich im Verein mit seinen Dorf-Mannen und -Frauen darauf einließe, durch eine lose zweckgebundene Konföderation und einen wirtschaftlichen Pakt mit den nahen Nachbarorten und der nächstgelegenen Bezirksstadt Hand in Hand zu arbeiten. Wobei die Kooperation es zum elementaren Inhalt hätte, miteinander ausschließlich auf unentgeltlicher Basis zusammenzuarbeiten, so daß zum Beispiel der Bauer sein Korn in einem für ihn erträglichen Maße umsonst überstellt, im Gegenzug dafür, daß der Dorfladen ebenso umsonst mit allen wichtigen, von den Dorfbewohnern benötigten Waren beliefert wird, die sodann vor Ort an alle umgelegt und frei ausgegeben werden könnten. In einem derart kleinen Rahmen, und noch dazu, wenn das ganze Dorf auf einen einzigen Besitzer im Ort eingeschworen ist, der für alle, bei gleichzeitigem engagiertem Mitwirken aller, das gemeindetechnische Regiment führt, dürfte die Gesamtlage überschaulich genug sein, um für ein Gelingen des Projekts des allseitigen Abrückens vom Geld zu garantieren.

Solch eine erste Erfolgsverbuchung auf dem schwierigen, bislang noch aussichtslos wirkenden Weg hinzu zu einer allgemeinen Entgeldlichung der Welt, wäre von äußerster Wichtigkeit, um das umwälzlerische Geschehen so langsam auf der realen Ebene in Gang zu bringen, denn dann, hätte es sich erst einmal positiv im weltweiten Netz herumgesprochen, dürfte das Projekt sehr schnell in allen möglichen anderen Weltgegenden Schule machen und sich womöglich bald überall wie ein Lauffeuer ausbreiten.

✪ Wohl nicht schlecht wäre es, wenn das Ganze zunächst in einem agrikulturellen Umfeld gestartet würde. Hinterher, nach einer gewissen Zeit, wenn man sieht, daß die Geschäfte so ganz ohne Geld alle reibungslos ablaufen, dürfte es sich mit Sicherheit so ergeben, daß sich in einem derartigen Versuchsgelände bald auch kleinere Betriebe ansiedelten - zwei landwirtschaftliche Schmiede gäbe es zum Beispiel von vornherein schon in Linkenholt -, die ebenfalls gewillt wären, sich an dieser erprobten Geldüberwindung zu beteiligen. Keine Frage, daß dort dann auch ein höchst zuträgliches Arbeitsklima herrschte, wenn sich auf diese Weise je nach Bedarf gratis werkelnde, freiwillige Arbeiter, die allesamt, ohne dabei irgendwelche materiellen Sorgen haben zu müssen, dem Geld abgeschworen haben, zusammengefunden hätten.

Ich würde meinen, so etwas wäre durchaus einen Versuch wert. Leider habe ich nicht das für den Kauf des Dorfs nötige Geld.


Ein gesamtes britisches Dorf steht zum Verkauf aus

(eine Mitteilung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Linkenholt, STT
Falls genügend davon vorhanden sein sollte, womit geraschelt werden kann, kann man jetzt mit einem Schlag in Süd-England gleich ein ganzes Dorf erstehen.

In dem Dorf gibt es 22 Häuser oder Sommerhäuschen, zwei Schmiedewerften und einen Cricket-Spielplatz.

Das in [der Grafschaft] Hampshire liegende Linkenholt steht mit dem morgigen Tag für einen Preis von 22 - 25 Millionen Pfund zum Verkauf an. Der Betrag beläuft sich in Euro ungefähr aufs gleiche.

So ganz alles von dem Dorf wird der Käufer jedoch nicht erwerben können: die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche gehört nicht zum Kaufgeschäft.

- Eine feine Sache wäre es, wenn der Käufer sich das Dorf anschauen ginge und sich dächte "es soll so erhalten bleiben, wie es ist", sinnierte Dorfschmied Colin Boast.

Laut dem Finnen Sauri ist die Entfaltung des Arbeitslebens eine Frage des geistig-seelischen Wohlbefindens

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 15.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
In Finnland gehen in einem Jahr schätzungsweise 26 Millionen Personenarbeitstage wegen Problemen mit der psychischen Gesundheit verloren. So sei denn nach Anschauung des Wortführers des Zentralbunds für geistig-seelische Gesundheit [Finnlands] Pekka Sauri die Entfaltung des Arbeitslebens gerade vor allem eine Frage des geistig-seelischen Wohlbefindens.

- Ein zentraler Faktor beim Aushalten bei der Arbeit ist die Motivation des Arbeitnehmers, ob die Arbeit also als angenehm empfunden wird.

Ein allgemein auftretendes Symptom bei Niedergeschlagenheit ist der Verlust der Motivation, sagte Sauri [bei einem Treffen] in Kirkkonummi.

Was die Motivation betrifft, so sei die Anleitung [bei der Arbeit] ein zentral wichtiger Faktor, wodurch seiner Ansicht nach die Leistungen eines Arbeitnehmers entweder verbessert oder herabgesetzt würden.

- Der Leitung kommt auch bei der Schaffung und Aufrechterhaltung eines guten Arbeitsklimas und einer anregenden Arbeitsgemeinschaft eine Schlüsselstellung zu, betonte Sauri.

Im Jahr 2007 gerieten [in Finnland] aus Gründen eines geistig-seelischen Unwohlseins mehr als 8'500 Menschen in die Lage, wegen Arbeitsunfähigkeit in Rente gehen zu müssen.

Von den Ursachen bei der geistig-seelischen Befindlichkeit waren Depressionen die am weitesten verbreiteten, deren Anteil in den letzten Jahren am Ansteigen war.
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