17
Mrz
2009

Der Mut zur Abstellung dessen da, wo's am schlimmsten brennt

Große gesellschaftliche Veränderungen gehen zumeist immer direkt vom Volk aus, zunächst und anfangs also gänzlich vorbei an den Beschlußfassungsorganen der politischen Machthaber, wiewohl, zumindest in einer Demokratie, die doch heutzutage die am häufigsten anzutreffende Regierungsform auf der Welt vorstellt, gerade letztere vom Volk dafür gewählt wären, ebensolche anzugehen. Doch ist die Politikerklasse in demokratischen Systemen im großen und ganzen ein Haufen von Feiglingen, wenn's darauf ankommt, nötig gewordene revolutionäre Neuerungen vorzuschlagen und dann, so das Volk es so will, in die Tat umzusetzen.

Wären die Deutschen im Ostteil des Landes im Zwinger des Kommunismus sowjetischer Prägung zum Beispiel jemals aus den Fuchteln ihrer politischen Sklavenherren entlassen worden, wenn sie auf eine allfällige Umbesinnung an der Spitze der Macht im Lande gewartet hätten? Bis heute hätte sich wohl an deren peinlicher Lage immer noch nichts verändert, wenn die Leute nicht selbst mit Entschlossenheit gegen den Strom geschwommen wären und gegen die Stränge gezogen hätten.

Selbst die staatlich organisierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften bringen in Situationen, wo solche angezeigt sind, noch größeren Mut zu gesellschaftlichen Umwälzungen auf als die hohe Politik selbst, sofern diese nicht durch den Saatsapparat selbst maßlos unterdrückt werden, was in einer richtig gewickelten Demokratie ja nicht der Fall ist. Doch auch die freien Kirchen neigen zu opportunistischem Mitläufertum, was man ihnen aber andererseits insofern nachsehen kann, als die Politik ja nun eigentlich nicht ihr Tagesgeschäft ist.

Bleibt also demnach nur das Volk selbst übrig, das Volk zuhause und das Volk draußen auf der Straße, an welchem es läge, wichtige, vom Zeitgeist her unbedingt notwendig anstehende Systemveränderungen einzuleiten. Doch sind gerade dafür den Leuten bekanntlich die Hände gebunden, indem sie eben die Macht über sie an die für sie zur Verfügung stehenden politischen Parteien und an deren Köpfe, an die Regierenden, abgegeben haben. Leider steckt genau in diesem letztgenannten Punkt ewig das fatale Dilemma, worum nie etwas in Gang kommen will, selbst wenn das Volk noch so dafür wäre.

Die Politiker wollen doch alle, so gut es nur irgendwie geht, sich das Leben leicht machen - unter dem, wenn auch direkt so nicht ausgespochenen Vorwand, daß ihr Leben ohnehin schon schwer genug gemacht sei durch die hohe Verantwortung ihrer Berufung zur Bewältigung des normalen Politikergeschäfts. Da dürfte man von ihnen nicht noch verlangen wollen, über die Zäune zu hüpfen, hinein in das Neuland von fundamentalen Neuerungen, wie zum Beispiel um gar ein solch fürchterlich monströses Projekt wie das der Abschaffung des Geldes oder ein gänzliches Umdenken in der Drogenpolitik anzugehen, wo das "alte System ja eigentlich so schlecht gar nicht funktioniere". Auf der anderen Seite sind die echt revolutionären Geister in einem Volk, solche eben, die mit den vortrefflichsten Ideen zu einer wirklich realen Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Gemeinwesens aufwarten könnten, nahezu ausnahmslos anderweitig als in der Politik schwer beschäftigt und ansonsten eher auch reine Denker, und haben als solche, wenn auch ihr Denken sich mit sehr praktischen Angelegenheiten befassen mag, nach allen Erfahrungen mit Politik im allgemeinen nichts am Hut.

Daß in den High-Tech-Gesellschaften der postmodernen Zeit arg der Wurm drin ist, und gewaltig etwas damit nicht stimmt, hat sich jüngst wieder an der schrecklichen, unfaßlichen menschlichen Tragödie des böse entgleisten Jungen Tim Kretschmer gezeigt. Größere Veränderungen des Systems täten dementsprechend mehr als Not, um die Übelstande endlich aus der Welt zu schaffen.

In asiatischen Ländern spielen Jugendliche auch stundenlang, viele davon sogar ebenso täglich, am PC das Killer-Spiel Counter Strike und ähnliches, doch hat es bislang dort noch kein einziges Mal ein Schulmassaker gegeben, und wird es wahrscheinlich auch nie geben, wenngleich auch in Asien viel herumgeschossen wird. Doch wenn dort geschossen wird, dann zumindest doch wenigstens aus einem klar ersichtlichen persönlichen Grund heraus, wiewohl man in Asien die gleichen Probleme kennt wie auf der ganzen Welt.

Und wo brennt's in der heutigen Zeit am schlimmsten?


Von Finnlands orthodoxen Gläubigen hätte man gewollt, daß diese ein Bollwerk gegen den Kommunismus aufbauten

(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 15.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Von Finnlands orthodoxer Kirche wünschte man sich nach dem Kriege, daß diese an der West-Front ein Bollwerk gegen den Kommunismus errichtete. Gemäß einem Fundstück aus den Archiven wurde es an die Führung der orthodoxen Kirche [Finnlands] herangetragen, sich für den Nachrichtendienst der Vereinigten Staaten zu verwenden.

Die Kooperation wollte das Patriarchat von Konstantinopel anzetteln, dem die orthodoxe Kirche [Finnlands] unterstand.

Der Studienforscher Juha Meriläinen stieß auf eine einschlägige Quelle im Nationalarchiv der Vereinigten Staaten. Es handelt sich dabei um einen Rapport des Generalkonsul von Istanbul der Vereinigten Staaten John J. Macdonald aus dem Jahre 1949, in welchem jener von einem Treffen zwischen ihm und dem [damaligen] Patriarchen von Konstantinopel Athenagoras berichtet.

Während des Gastbesuchs soll der Patriarch dem Bericht zufolge bemerkt haben, daß Finnlands orthodoxe Gläubige der Regierung der Vereinigten Staaten zur Verfügung stünden, zum Beispiel beim Sammeln von Bespitzelungsmaterial.

Laut Athenagoras wäre der Antikommunismus in Finnland gerade unter den Orthodoxen am stärksten. Die Sowjetunion hatte nämlich Karelien besetzt, wo der Großteil der orthodoxen Bevölkerung vormals zu Hause war.

Zugleich berichtete der Patriarch von den Schwierigkeiten, die die finnischen Orthodoxen nach dem Kriege zu durchlaufen hatten.

Ein Teil der Archivquellen wird immer noch geheimgehalten.

Cheney sagt, Obama setze die Sicherheit der USA aufs Spiel

(ein Bericht aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 15.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Washington, STT
Der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten Dick Cheney ist in besonderem Maße unzufrieden mit dem Beginn der Amtsperiode von Barack Obama. Cheney hatte in einem Interview für den Nachrichtenkanal CNN auszusetzen, daß die Vereinigten Staaten mehr als bisher wegen der Beschlüsse des neuen Präsidenten eventuellen Terroranschlägen ausgesetzt seien.

- Präsident Obama trifft Entscheidungen, die meines Erachtens das Risiko der Amerikaner erhöhen, zur Zielscheibe eines Angriffs zu werden, sagte Cheney.

Nach Meinung von Cheney war es ein Fehler, die Schließung des Gefängnislagers von Guantanamo anzukündigen, hart durchgreifende Verhör-Methoden zu verbieten und den im Ausland befindlichen geheimen Haftanstalten des CIA ein Ende zu bereiten.

- Dank diesem Vorgehen war es uns gelungen, Informationsmaterial zusammenzubekommen, das uns dabei half, Anschläge gegen die Vereinigten Staaten abzuwehren. Es war eine Erfolgsstory. Es war legal und im Einklang mit dem Grundgesetz und mit unseren Prinzipien, verteidigte er die umstrittenen Aktionen der Administration von George W. Bush.
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