Auch an Wohnraum wird es keinen Mangel mehr geben, ist man erst einmal über alles Geld hinweg
Für reichlich Zündstoff im Vorfeld der gravierendsten Umstellung der Grundbedingungen des menschlichen Lebens der gesamten Menschheitsgeschichte dürfte natürlich andererseits, wenn es zur mittlerweile von immer mehr Menschen gewollten Abschaffung des Geldes kommen sollte, die wichtige Frage sorgen, nach welchen Prinzipien die Handhabung des häuslichen Wohnens in einer Welt so ganz ohne Geld zu regeln ist, so daß es zu keinen Reibereien zwischen Leuten verschiedener Provenienz kommen wird und die Interessen eines jeden einzelnen zur Zufriedenheit aller bedient werden.
Das große Fragezeichen der Immobilienbesitztumsfrage für die neue entmonetarisierte Gesellschaft in den Köpfen der Menschen der heutigen geldregulierten Zeit dürfte meines Erachtens sogar die größte Hemmschwelle auf dem Weg vom Geld weg ausmachen, dessen subsequente Auflösung deshalb vor allen anderen Dingen in den Brennpunkt der Auseinandersetzung mit der praktischen Verfahrensweise der Ersetzung des überkommenen, abzulösenden Systems zu nehmen wäre.
Doch auch hier bieten sich selbstverständlich etliche gute Lösungsmodelle an, die dem Volk zur Meisterung auch dieser Hürde zur Auswahl gestellt werden könnten. Deswegen sollte die allfällige Inangriffnahme der Geldaschaffung wahrlich nicht versanden müssen!
✪ Es könnten zum Beispiel vom Tag 1 ab nach der Ausschaltung der Zahlungsmittel alle genau zu jenem Zeitpunkt angetroffenen Status-Quo-Zustände bezüglich der Wohnverhältnisse der Menschen unter Anwendung von verschiedensten Klauseln über den Ausgleich und die Abwägung der Gewohnheitsrechte der Einzelnen gegeneinander so festgeschrieben werden, daß wirklich auch niemand zu befürchten hätte, auf die Straße gesetzt zu werden, auch wenn es plötzlich über Nacht mit der Absetzung des Kapitals kein Grundeigentum mehr gäbe. Da werden natürlich der aufzubauenden Administration der panvoluntaristischen Gesellschaft, deren Aufgabe es sein wird, alle Menschen unter möglichst weitgehender Berücksichtigung ihrer Ansprüche irgendwie häuslich untergebracht zu wissen, die weitläufigen Erfahrungen sehr nützlich sein, die von ehemaligen kommunistisch geführten Ländern diesbezüglich gemacht worden sind, zumal der Mensch doch die Fähigkeit besitzt, gerade auch aus negativen Erlebnissen zu lernen.
✪ Und der Rest der Verteilungsarbeit, was über die Festschreibung der vorliegenden Status Quo hinausgeht, also die zu tätigende Abwicklung der Schaffung von neuem Wohnraum und der Zuweisung derselben an die Wohnraumbedürftigen, wird nach Schema F nach den hierfür bestimmten menschlichen Handlungsmaßstäben ablaufen.
Man kann sich in diesem scheinbar etwas heiklen Punkt mit Detailvorschlägen eigentlich gar nicht vergreifen, denn die vom Geldabschaffungswillen beseelten Menschen werden ganz von selber drauf kommen, was die beste Lösung auf dem Felde des Wohnens für die Zeit nach dem Geld sein wird.
In Finnland gingen die Wohnungsmieten mehr als drei Prozent in die Höhe
(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 20.2.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Mieten für Wohneinrichtungen gingen im letzten Jahr in ganz Finnland im Durchschnitt um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjohr in die Höhe.
Am heftigsten war der Anstieg der Mieten in der Hauptstadt und Umgebung, wo die Mieten auch am höchsten ausfielen.
Gemäß der Zentrale für statistische Erfassungen stiegen die Mieten der Wohnungen des freien Markts in Helsinki und Umland auf 13 Euro per Quadratmeter an.
Anderswo kletterte die durchschnittliche Miete im Land auf knapp 9 Euro per Quadratmeter.
Die Banken hätten bei der Finanzierung von neuen Mietwohnungen gegeizt, wie es in der Turun Sanomat und in den Zeitungen Mittel-Finnlands heißt.
Der größte Vermieter von Wohnungen des Landes VVO wäre andererseits dazu bereit, eintausend neue Mietwohnungen zu bauen, falls eine Finanzierung des Vorhabens sichergestellt wäre.
Der zweite Geschäftsführer der VVO Urpo Piilo beklagt, daß die Banken Projekten der Immobilienbranche kein Vertrauen schenkten. Als Grund dafür stehe die auf dem Wohnungsmarkt ihren Anfang genommene Bankenkrise.
In Finnland herrscht ein akuter Mangel an Mietwohnungen vor. Laut dem [finnischen] Umweltministerium würden im Laufe der nächsten Jahre in den Gemeinden gut zwanzigtausend neue Mietwohnungen gebraucht.
In Finnland langt der Wohnkostenzuschuß in immer weniger Fällen für die Miete
(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Der Wohnkostenzuschuß ist [in Finnland] hinter dem Ansteigen der Mieten zurückgeblieben. Bei ungefähr der Hälfte derer, die einen allgemeinen Wohnkostenzuschuß beziehen, übersteigen die realen Ausgaben zum Wohnen die hierfür gebilligten Ausgaben, auf deren Grundlage eine Bezuschussung gezahlt wird.
Von in Mietwohnungen des freien Finanzierungsmarktes Wohnenden wurde der Richtwert bei bis zu 60 Prozent derer, die eine Stütze beziehen, überschritten, ebenso bei knapp 30 Prozent der Bezuschussten, die eine Rente oder Pension empfangen.
Die mittleren Ausgaben fürs Wohnen lagen Ende letzten Jahres bei Rentnern und Pensionären, die einen Wohnzuschuß erhalten, bei 365 Euro und bei denen, die die allgemeine Wohnbezuschussung empfangen, bei 465 Euro im Monat. Neben den den Richtwert übersteigenden Wohnkosten ist auch noch die Eigenverantwortungsrücklage zu berappen.
Bei denen, die einen Ausbildungszuschuß erhalten, werden Ausgaben fürs Wohnen, die höher sind als 252 Euro, nicht gewürdigt.
Das Steuerabschreibungsgesetz zu den Zinsen von Darlehen fürs Wohnen schmälert den Topf, aus dem sich die Bezuschussung zu den Wohnkosten der Bürger finanziert, bereits um ein Drittel.
Ein finnischer Abgeordneter namens Kalli wünschte sich, daß Staatspremier Vanhanen sein Profil anheben würde
(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 22.12.2008)
Turku, STT
Der Wortführer der parlamentarischen Gruppe der Partei des Zentrums [Finnlands] (Keskustapuolue) Timo Kalli würde vom Premierminister erwarten wollen, daß er im Umgang mit der Haushaltskrise an seinem Profil Nachbesserungen anstellte.
Kalli sagt in einem Interview in der Turun Sanomat und in der Mittel-Finnischen Zeitung, daß aus Glaubwürdigkeitsgründen das Profil von Matti Vanhanen (ZentrumsPartei) geliftet werden sollte.
Vanhanen hat angesichts der drohenden hauswirtschaftlichen Rezension wegen seiner Unscheinbarkeit etlichen Tadel einstecken müssen. Man könne, wie Kalli es formulierte, sich jetzt nicht hinten an der Ecke herumdrücken.
Zugleich hatte es Kalli auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem Premier und Staatshaushaltsminister Jyrki Katainen abgezielt.
Er betonte auch, daß Katainen mit voller Unterstützung durch die Volksvertreter der Partei des Zentrums rechnen kann.
Die Forderungen der Opposition nach rigoroseren Handelsmaßstäben bei der Wiederbelebung der Wirtschaft wehrt Kalli mit einem Appell zur Mäßigung ab. Man dürfe nicht in dieser Phase die ganze Spielhalle ausräumen lassen, viel eher wäre man gut daran beraten, als Reserve sich jetzt ein paar Knüller zurückzubehalten.
Das große Fragezeichen der Immobilienbesitztumsfrage für die neue entmonetarisierte Gesellschaft in den Köpfen der Menschen der heutigen geldregulierten Zeit dürfte meines Erachtens sogar die größte Hemmschwelle auf dem Weg vom Geld weg ausmachen, dessen subsequente Auflösung deshalb vor allen anderen Dingen in den Brennpunkt der Auseinandersetzung mit der praktischen Verfahrensweise der Ersetzung des überkommenen, abzulösenden Systems zu nehmen wäre.
Doch auch hier bieten sich selbstverständlich etliche gute Lösungsmodelle an, die dem Volk zur Meisterung auch dieser Hürde zur Auswahl gestellt werden könnten. Deswegen sollte die allfällige Inangriffnahme der Geldaschaffung wahrlich nicht versanden müssen!
✪ Es könnten zum Beispiel vom Tag 1 ab nach der Ausschaltung der Zahlungsmittel alle genau zu jenem Zeitpunkt angetroffenen Status-Quo-Zustände bezüglich der Wohnverhältnisse der Menschen unter Anwendung von verschiedensten Klauseln über den Ausgleich und die Abwägung der Gewohnheitsrechte der Einzelnen gegeneinander so festgeschrieben werden, daß wirklich auch niemand zu befürchten hätte, auf die Straße gesetzt zu werden, auch wenn es plötzlich über Nacht mit der Absetzung des Kapitals kein Grundeigentum mehr gäbe. Da werden natürlich der aufzubauenden Administration der panvoluntaristischen Gesellschaft, deren Aufgabe es sein wird, alle Menschen unter möglichst weitgehender Berücksichtigung ihrer Ansprüche irgendwie häuslich untergebracht zu wissen, die weitläufigen Erfahrungen sehr nützlich sein, die von ehemaligen kommunistisch geführten Ländern diesbezüglich gemacht worden sind, zumal der Mensch doch die Fähigkeit besitzt, gerade auch aus negativen Erlebnissen zu lernen.
✪ Und der Rest der Verteilungsarbeit, was über die Festschreibung der vorliegenden Status Quo hinausgeht, also die zu tätigende Abwicklung der Schaffung von neuem Wohnraum und der Zuweisung derselben an die Wohnraumbedürftigen, wird nach Schema F nach den hierfür bestimmten menschlichen Handlungsmaßstäben ablaufen.
Man kann sich in diesem scheinbar etwas heiklen Punkt mit Detailvorschlägen eigentlich gar nicht vergreifen, denn die vom Geldabschaffungswillen beseelten Menschen werden ganz von selber drauf kommen, was die beste Lösung auf dem Felde des Wohnens für die Zeit nach dem Geld sein wird.
In Finnland gingen die Wohnungsmieten mehr als drei Prozent in die Höhe
(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 20.2.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Mieten für Wohneinrichtungen gingen im letzten Jahr in ganz Finnland im Durchschnitt um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjohr in die Höhe.
Am heftigsten war der Anstieg der Mieten in der Hauptstadt und Umgebung, wo die Mieten auch am höchsten ausfielen.
Gemäß der Zentrale für statistische Erfassungen stiegen die Mieten der Wohnungen des freien Markts in Helsinki und Umland auf 13 Euro per Quadratmeter an.
Anderswo kletterte die durchschnittliche Miete im Land auf knapp 9 Euro per Quadratmeter.
Die Banken hätten bei der Finanzierung von neuen Mietwohnungen gegeizt, wie es in der Turun Sanomat und in den Zeitungen Mittel-Finnlands heißt.
Der größte Vermieter von Wohnungen des Landes VVO wäre andererseits dazu bereit, eintausend neue Mietwohnungen zu bauen, falls eine Finanzierung des Vorhabens sichergestellt wäre.
Der zweite Geschäftsführer der VVO Urpo Piilo beklagt, daß die Banken Projekten der Immobilienbranche kein Vertrauen schenkten. Als Grund dafür stehe die auf dem Wohnungsmarkt ihren Anfang genommene Bankenkrise.
In Finnland herrscht ein akuter Mangel an Mietwohnungen vor. Laut dem [finnischen] Umweltministerium würden im Laufe der nächsten Jahre in den Gemeinden gut zwanzigtausend neue Mietwohnungen gebraucht.
In Finnland langt der Wohnkostenzuschuß in immer weniger Fällen für die Miete
(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Der Wohnkostenzuschuß ist [in Finnland] hinter dem Ansteigen der Mieten zurückgeblieben. Bei ungefähr der Hälfte derer, die einen allgemeinen Wohnkostenzuschuß beziehen, übersteigen die realen Ausgaben zum Wohnen die hierfür gebilligten Ausgaben, auf deren Grundlage eine Bezuschussung gezahlt wird.
Von in Mietwohnungen des freien Finanzierungsmarktes Wohnenden wurde der Richtwert bei bis zu 60 Prozent derer, die eine Stütze beziehen, überschritten, ebenso bei knapp 30 Prozent der Bezuschussten, die eine Rente oder Pension empfangen.
Die mittleren Ausgaben fürs Wohnen lagen Ende letzten Jahres bei Rentnern und Pensionären, die einen Wohnzuschuß erhalten, bei 365 Euro und bei denen, die die allgemeine Wohnbezuschussung empfangen, bei 465 Euro im Monat. Neben den den Richtwert übersteigenden Wohnkosten ist auch noch die Eigenverantwortungsrücklage zu berappen.
Bei denen, die einen Ausbildungszuschuß erhalten, werden Ausgaben fürs Wohnen, die höher sind als 252 Euro, nicht gewürdigt.
Das Steuerabschreibungsgesetz zu den Zinsen von Darlehen fürs Wohnen schmälert den Topf, aus dem sich die Bezuschussung zu den Wohnkosten der Bürger finanziert, bereits um ein Drittel.
Ein finnischer Abgeordneter namens Kalli wünschte sich, daß Staatspremier Vanhanen sein Profil anheben würde
(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 22.12.2008)
Turku, STT
Der Wortführer der parlamentarischen Gruppe der Partei des Zentrums [Finnlands] (Keskustapuolue) Timo Kalli würde vom Premierminister erwarten wollen, daß er im Umgang mit der Haushaltskrise an seinem Profil Nachbesserungen anstellte.
Kalli sagt in einem Interview in der Turun Sanomat und in der Mittel-Finnischen Zeitung, daß aus Glaubwürdigkeitsgründen das Profil von Matti Vanhanen (ZentrumsPartei) geliftet werden sollte.
Vanhanen hat angesichts der drohenden hauswirtschaftlichen Rezension wegen seiner Unscheinbarkeit etlichen Tadel einstecken müssen. Man könne, wie Kalli es formulierte, sich jetzt nicht hinten an der Ecke herumdrücken.
Zugleich hatte es Kalli auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem Premier und Staatshaushaltsminister Jyrki Katainen abgezielt.
Er betonte auch, daß Katainen mit voller Unterstützung durch die Volksvertreter der Partei des Zentrums rechnen kann.
Die Forderungen der Opposition nach rigoroseren Handelsmaßstäben bei der Wiederbelebung der Wirtschaft wehrt Kalli mit einem Appell zur Mäßigung ab. Man dürfe nicht in dieser Phase die ganze Spielhalle ausräumen lassen, viel eher wäre man gut daran beraten, als Reserve sich jetzt ein paar Knüller zurückzubehalten.
libidopter - 21. Feb, 10:25