19
Jan
2009

Kultur und Warenproduktion für eine gesellschaftliche Landschaft der Geldüberwindung miteinander verweben

Durch neuartige kulturelle Fabrikationszentren zur unentgeltlichen Produktion aller Waren könnte sämtliches zwischenmenschliche Geschäften zu einem einzigen Freudenfest der Überwindung des Geldes werden.

Das ganze wirtschaftliche Geschäftsleben der Menschen befindet sich doch zweifelsohne seit dem Bestehen des sogenannten Kapitalismus auf nichts anderem als auf einem absurden Holzweg, in erster Linie vor allem dank dieser hochheraus postulierten, jedoch real auf die Dauer unhaltbaren Erwartungshaltung der Hersteller und Vertreiber der Waren als der Prämisse ihres Handelns, daß es stets und ständig einen grenzenlosen Konsumwachstum zu geben hätte, damit das System funktioniere. Wenn über zwei oder drei Jahresquartale hinweg hintereinander nur minimal eine Flaute des wirtschaftlichen Umtriebs vorläge, müsse von einer Rezession die Rede sein, und die Warnlichter auf Alarm gestellt werden. Absoluter Schwachsinn!

Alle diese kapitalistischen Spielregeln, und somit das ganze auf Geld fußende Marktwirtschaftssystem, können doch letztendlich zu nichts weiterem dienen, als sich selbst zum bitteren Schluß des bösen Spiels als pure Idiotie zu entlarven, denn natürlich stößt man einmal, um welche Warenmärkte es immer sich handeln mag, irgendwann an natürliche Grenzen, ab wo ein Markt für bestimmte Produkte einfach abgespeist ist, und sich die rasanten Produktionszahlen der Herren und Damen Kapitalisten einfach nicht mehr halten lassen, da dieser und jener Markt schlichtweg ein gesättigter ist und auch als ein solcher verbleiben wird, und sich eben absolut nicht mehr nach mehr von diesem oder jenem Produkt absetzen läßt, selbst nicht mehr auch durch markigst angelegte "Käufereinkaufs"-Warenpromo-Aktionen, durch welche den Endverbrauchern auch noch das letzte vom Ersparten für sich abgeluchst werden soll. Daß das üble, kapitalistisch verbrämte, kleptokratische Treiben und Abgezocke überhaupt so lang anhalten konnte, wie es so recht und schlecht irgendwie gut gegangen ist, läßt man mal die allgegenwärtigen psychischen Kollateralschäden, den alltäglichen Zwist und den ganzen Unmut wegen des Geldes außer Acht, ist doch lediglich dem Umstand zugute zu schreiben, daß es auf unserem Erdenrund eben fast grenzenlos viele Menschen überall gibt. Die Grenzen des grenzenlosen Wachstums sind jedoch notgedrungen eines schönen Tages einmal erreicht, und dieser Tag X dürfte mittlerweile bald schon in der Jetztzeit eintreten, wenn man die Fakten mal realistisch bedenkt und von den Hochburgen der Kapitalisten absieht.

Soviele Babys können nämlich in einem Jahr längst gar nicht nachgeboren werden, wie es zum Beispiel die auf steten Wachstum bedachte Autoindustrie voraussetzen muß, um all die vielen real über deren Arbeit bei ihr über Wasser zu haltenden Väter tatsächlicher Babys weiterhin voll zu beschäftigen, selbst wenn man von Adam Riese und John Smith als den riesigsten Hurenböcken ausginge, die sie jedoch gar nicht sein können, da ihnen vor lauter Rechnerei doch gar nicht die nötige Zeit zu einem derart gewaltigen Nachwuchsschaffen verbleibt, um es mal etwas überspitzt zu formulieren.

Wenn die Leute gewillt sind, umsonst ihre Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen, wird auch bald ernsthaft dann davon die Rede sein können, dem Geld endlich den Garaus zu machen.

Die Leute werden aber nur dann ganz ohne ein Entgelt, die indirekte Vergütung der Arbeit in Geld, auf die Arbeit gehen, so daß wir es uns praktisch leisten können, das Geld über Bord zu werfen, wenn sich an den Produktions- und Warenumschlagsstätten gesellschaftspsychologisch gewaltig etwas getan hat:

Der hypermodern aufgeklärte, auf die Geldüberwindung eingeschworene Fabrikant der Zukunft wird seine privaten Kulturinteressen und Hobbys wohlweislich ins Umfeld seiner Fabrik einspielen und diese so zu einem ganz spezifischen unterhaltungstechnischen Kulturzentrum ausweiten, an dem außer seinem Stammklientel immer eine gewisse Schar auch anderer Gäste und Besucher herumhängt, die fasziniert sind zum Beispiel vom hauseigenen Swimming-Pool oder der hauseigenen Disko oder dem Kunstperformance-Center, von denen immer welche auch bereit stehen, um zwischendrin für ein paar Einsatzstunden an der Arbeitsfront, zugunsten der Welt so ganz ohne Geld, das Vergnügen kurzzeitig beiseitezustellen, um, um das Beispiel weiterauszuspinnen, von einem Mitmenschen die Überwachung eines Gerätemontiervorgangs in der Warenproduktion der Kultstätte zu übernehmen.

✪ Und wie dann auch dieses ganze Hand-in-Hand-Arbeiten der Menschen untereinander aus purem freiwilligem Engagement heraus funktionieren wird! Wenn man sich nur immer wieder dabei vor Augen führt, daß das Standbein der Welt so ganz ohne Geld die Bereitschaft der Menschen ist, am Erhalt und am Umlauf der freiwillig entgeldeten Welt mitzuwirken, und wenn, wie bereits herausgestellt, der Güter- und Dienste-Erwirtschaftungs-Prozeß allgemeinhin zum offenen, vielseitigen Kulturgeschehen, zu interessanten, attraktiven Markt-Happenings ausgeweitet wird!

✪ Und dann wird die Abschaffung des Geldes garantiert auch klappen!


Finnlands Autobranche sagt voraus, daß der Auto-Absatz auf 90'000 abfällt

(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 18.1.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Autobranche [Finnlands] geht davon aus, daß der Taktschlag des Autohandels dieses Jahr eindeutig stärker als zuvor geschätzt sich verlangsamen wird.

Die Autobranche sagt nun vorher, daß in diesem Jahr an neuen Personenkraftwagen lediglich 92'000 verkauft würden. Der Zentralverband der Autobranche [Finnlands] AKL (Autoalan keskusliitto) prophezeite noch im letzten Herbst, daß dieses Jahr an die 120'000 neue Personenkraftwagen abgesetzt würden.

Laut der Autobranche sei die Vorhersage fürs laufende Jahr schwierig, da trotz des Anwachsens der Kaufkraft die Vorsichtigkeit der Verbraucher deren Kaufentschlüsse abgebremst hätte. So wurde denn auch der Handel mit neuen und gebrauchten Autos zu Anfang des Jahres durch verschiedene Angebotskampagnen in Schwung versetzt, die die Verbraucher in Bewegung bringen sollten.

Insofern, als daß die neuerliche Einschätzung der Verkaufszahlen für dieses Jahr wirklich zutrifft, wird deren Abfall im Vergleich zum letzten Jahr gewaltig ausfallen. Letztes Jahr wurden [in Finnland] an neuen Personenkraftwagen 140'000 Stück abgesetzt, was die neunt beste Verkaufsziffer darstellt, die je erreicht worden ist.

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