Tage des Vakuums
Während mit dem nun in Kürze anstehenden Wechsel von Amerikas Präsidenten die Welt leise auf einen Wandel auch in der Handhabung der vorliegenden Weltfinanzenkrise hofft, hat sich das neue Jahr eingeschlichen, mancherorts begleitet mit recht viel Donner und Getöse, mancherorts eher still und leise.
Die Welt scheint ihren Atem angehalten zu haben, nur in Israel wird wieder auf Palästinenser geschossen, und Afghanen demonstrierten gegen die Präsenz amerikanischer Soldaten in ihrem Land, wo doch der neue amerikanische Präsident versprochen hat, die Zahl ebendieser noch aufzustocken. . .
Während ich mir über Neujahr eine schwere Magenverstimmung eingehandelt habe.
Den ländlichen Gegenden der Vereinigten Staaten setzt ein Ärztemangel zu
(eine Mitteilung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.1.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Washington, STT
In den Vereinigten Staaten hat auf dem Lande eine schreiende Not an Allgemeinmedizinern angefangen, vorzuherrschen, berichtet die Zeitung Washington Post. Laut der Zeitung seien quer übers ganze Land einige Hunderte von Ärztestellen unbesetzt.
Im Jahr 1980 begannen in den Vereinigten Staaten 945 frische Allgemeinmediziner ihre Arbeit als Arzt. Letztes Jahr war die Zahl ungefähr eine gleiche, obgleich die Bevölkerung inzwischen um 79 Millionen angewachsen war.
Am schlimmsten zeigt sich das Defizit in dünn besiedelten Gegenden: in den südlichen Landstrichen von Maryland kommen nur drei allgemein praktizierende Ärzte auf einhunderttausend Einwohner.
Immer mehr junge Ärzte spezialisieren sich lieber auf einträglichen Spezialbranchen, wie zum Beispiel auf Plastikchirurgie oder auf Organtransplantationen, als daß sie allgemeinmedizinische Ärzte würden, deren Tage im allgemeinen lang sind und deren Arbeit schwerfällt.
An zusätzlicher Schärfe gewinnt das Problem dadurch, daß über die Hälfte der auf dem Lande praktizierenden Allgemeinmediziner über 50 Jahre alt ist.
Auf Kuba halten Revolution und drückende Engpässe weiterhin an
(ein Bericht aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.1.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Havanna, STT
Vor einem halben Jahrhundert am Neujahrstag ergriffen bärtige Umstürzler die Macht auf Kuba.
Einige halten jenen bedeutenden Tag für den Kommunismus als einen Durchbruch, andere als eine Schlappe.
Kuba hat den Zerfall der Sowjetunion und die Wirtschaftssanktionen der Vereinigten Staaten überstanden. Andererseits sahen sich mindestens eine Million Kubaner dazu veranlasst, dem Inselstaat zu entfliehen.
Der 82jährige Revolutionsführer Fidel Castro war nach einer Organoperation im vorletzten Sommer in der Öffentlichkeit nicht mehr zu sehen gewesen. Seit dem letzten Februar hat dessen 77jähriger Bruder Raul Castro Kuba regiert.
Wirtschaftliche Notstände haben Raul Castro zu Erneuerungen in der Verwaltung der Staatsgeschäfte gezwungen, die jedoch als zu gering erachtet werden.
Der mittlere Verdienst des 11-Millionen-Volkes liegt bei 20 Dollar oder bei etwas mehr als 14 Euro im Monat.
- Für mich ist das keine Erneuerung gewesen. Ich muß einige Monate allein schon für ein paar Tennisschleicher sparen, sagt der 32jährige Manny Garcia.
Ungeachtet der Armut lebt man im Kuba der Castros durchschnittlich bis zu einem Alter von 77,9 Jahren. Die Gesundheitspflege und Krankenversorgung ist kostenlos, ebenso die Schulausbildung. 99,8 Prozent aller Kubaner sind des Lesens und Schreibens mächtig.
Die Welt scheint ihren Atem angehalten zu haben, nur in Israel wird wieder auf Palästinenser geschossen, und Afghanen demonstrierten gegen die Präsenz amerikanischer Soldaten in ihrem Land, wo doch der neue amerikanische Präsident versprochen hat, die Zahl ebendieser noch aufzustocken. . .
Während ich mir über Neujahr eine schwere Magenverstimmung eingehandelt habe.
Den ländlichen Gegenden der Vereinigten Staaten setzt ein Ärztemangel zu
(eine Mitteilung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.1.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Washington, STT
In den Vereinigten Staaten hat auf dem Lande eine schreiende Not an Allgemeinmedizinern angefangen, vorzuherrschen, berichtet die Zeitung Washington Post. Laut der Zeitung seien quer übers ganze Land einige Hunderte von Ärztestellen unbesetzt.
Im Jahr 1980 begannen in den Vereinigten Staaten 945 frische Allgemeinmediziner ihre Arbeit als Arzt. Letztes Jahr war die Zahl ungefähr eine gleiche, obgleich die Bevölkerung inzwischen um 79 Millionen angewachsen war.
Am schlimmsten zeigt sich das Defizit in dünn besiedelten Gegenden: in den südlichen Landstrichen von Maryland kommen nur drei allgemein praktizierende Ärzte auf einhunderttausend Einwohner.
Immer mehr junge Ärzte spezialisieren sich lieber auf einträglichen Spezialbranchen, wie zum Beispiel auf Plastikchirurgie oder auf Organtransplantationen, als daß sie allgemeinmedizinische Ärzte würden, deren Tage im allgemeinen lang sind und deren Arbeit schwerfällt.
An zusätzlicher Schärfe gewinnt das Problem dadurch, daß über die Hälfte der auf dem Lande praktizierenden Allgemeinmediziner über 50 Jahre alt ist.
Auf Kuba halten Revolution und drückende Engpässe weiterhin an
(ein Bericht aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.1.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Havanna, STT
Vor einem halben Jahrhundert am Neujahrstag ergriffen bärtige Umstürzler die Macht auf Kuba.
Einige halten jenen bedeutenden Tag für den Kommunismus als einen Durchbruch, andere als eine Schlappe.
Kuba hat den Zerfall der Sowjetunion und die Wirtschaftssanktionen der Vereinigten Staaten überstanden. Andererseits sahen sich mindestens eine Million Kubaner dazu veranlasst, dem Inselstaat zu entfliehen.
Der 82jährige Revolutionsführer Fidel Castro war nach einer Organoperation im vorletzten Sommer in der Öffentlichkeit nicht mehr zu sehen gewesen. Seit dem letzten Februar hat dessen 77jähriger Bruder Raul Castro Kuba regiert.
Wirtschaftliche Notstände haben Raul Castro zu Erneuerungen in der Verwaltung der Staatsgeschäfte gezwungen, die jedoch als zu gering erachtet werden.
Der mittlere Verdienst des 11-Millionen-Volkes liegt bei 20 Dollar oder bei etwas mehr als 14 Euro im Monat.
- Für mich ist das keine Erneuerung gewesen. Ich muß einige Monate allein schon für ein paar Tennisschleicher sparen, sagt der 32jährige Manny Garcia.
Ungeachtet der Armut lebt man im Kuba der Castros durchschnittlich bis zu einem Alter von 77,9 Jahren. Die Gesundheitspflege und Krankenversorgung ist kostenlos, ebenso die Schulausbildung. 99,8 Prozent aller Kubaner sind des Lesens und Schreibens mächtig.
libidopter - 5. Jan, 11:13