20
Sep
2008

Neuer gesellschaftlicher Auftrag an die Unterhaltungskünstler: "Wer sollte denn sonst, wenn nicht Ihr, die Werbetrommel rühren für eine Freigabe des Goldene Kalbs zur Ausschlachtung?!"

Wer sollte denn überhaupt dafür zuständig werden, das Geld abzuschaffen, wird sich manch einer fragen, der mit der Idee konfrontiert wird. Und die Frage ist sogar mehr als berechtigt; denn genau hier liegt die Krux des Problems, warum keiner bislang noch etwas davon wissen will: es gibt natürlich keine solche Instanz, die auf irgendeiner Ebene Kompetenz und Befugnis hätte, darüber zu entscheiden, daß man in deren Einflußbereich, wie weit auch immer dieser reichte, fortan ohne Zwischenschaltung von irgendwelchen Zahlungsmitteln weitermachte und auskäme. Da wird man sehr brav vergebens warten, wenn man damit spekuliert, "die anderen" werden das schon eines Tages hinkriegen und so einrichten. Diese "anderen" gibt es nämlich, wie man feststellen muß, gar nicht, die von Amts wegen mit so etwas wie der Inszenierung eines so großen Brückenschlags, der hinwegführte von allem Wirtschaften mit Geld, zu beschäftigen waren.

» Also wird es heißen, wenn wir tatsächlich übers Geld hinwegkommen wollen: wir müssen uns, was die gewollte Einleitung einer grandiosen Umstellung des gesamten Wirtschaftssystems vom Geld weg betrifft, auf uns selbst verlassen und uns selbst zunächst die Nächsten sein, und nicht auf irgendeinen Gesinnungswandel von oben herab hoffen, der nie kommen wird.

✪ Zwischen den Gläsern der abendlichen Bierkneipe, dem Weg zum Frühstücksbrötchenbäcker, dem angeregten Mittagstischpalaver und der ganzen Maloche tagsüber müssten wir immer wieder und wieder bei dem, was wir anderen zu sagen haben, zur Sache kommen und der gewollten Abschaffung des Geldes, so diese wirklich von uns gewollt wird, das Wort sprechen, um es so in immer weiteren Zirkeln herumkommen zu lassen - besämt im Graswurzelbeet des einfachen gesunden Menschenverstands und als wachsende revolutionäre Idee herumgetragen und verbreitet durch alle Schichten hindurch bis hin auf die weichgepolsterten Sitzgelage auch aller Neo-Krösaner, die dank ihrer endlosen Ausstaffierung damit am weitesten noch davon entfernt stehen, sich ihrerseits für eine Geldabschaffung zu erwärmen, denen man aber nichtsdestotrotz das den meisten anderen Leuten im Geldbeutel so arg brennende Thema in die Ohren flüstern muß, damit auch sie zum Schluß einsichtig und bekehrt werden und sich nicht in den Weg stellen, wenn dann das Goldene Kalb tatsächlich ausgeschlachtet werden soll. Was will, oder zumindest: was sollte, uns Damien Hirst mit seiner lebenskünstlerisch so clever vermarkteten Idiotie der wundersamen Geldvermehrung eigentlich sagen?!

Was wir wirklich bräuchten, wenn wir tatsächlich auf dem Weg zu einer Abschaffung des Geldes jemals vorankommen wollten, wäre
eine neue Generation von couragierteren Größen und Stars des gesellschaftlichen Lebens aus allen erdenklichen Bereichen - Musik, Film, Literatur, Kunst und sonstigen - die sich laut vernehmlich und öffentlich für das große Menschheitsziel mit Herz und Blut stark machten. Und dann dürfte auch der Motor der gigantischen Wirtschaftsumwälzung, die uns zum Schluß auf Erden wieder mehr menschenwürdige Zustande bescheren wird, endlich anspringen. Und der Rest wird sich dann von selber erledigen.

Fernsehstars und Sportler Finnlands davon fasziniert, für die Gemeinderäte zu kandidieren

(ein Bericht der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.9.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Kandidatenlisten der Gemeindewahlen [Finnlands] bekommen wieder einmal mehr Farbe ab dank einer zahlreichen Schar von Sportlern, ehemaligen Misswahlen-Siegerinnen, Big Brother-Köpfen und Persönlichkeiten aus dem kulturellen Leben. Besonders viele gesellschaftliche Berühmtheiten haben sich für die Reihen der Zentrumspartei klassifiziert. Unter den Ortsgemeinden sticht andererseits Jyväskylä hervor, wo hauptsächlich mittels der Kraft von Sportlern vorgeprescht wird. In der Gegend um die Hauptstadt [Helsinki] herum sind insbesondere Musiker und Schauspieler um einen Platz unter den Gemeindeverordneten bemüht.

Neben den im Reichstag vertretenen Parteien kommen auch die anderen Parteien und Gruppierungen in den Vorzug der Zugkraft für ihre Wahllisten durch Namen von VIPs. Der Musiker Kari Peitsamo ist in Helsinki für die SKP (Finnlands Kommunistische Partei) aufgestellt. Die frühere Miss Tarja Smura kämpft auf den Listen des eingetragenen Vereins Unsere Stadt Lohja um einen Platz unter den Beschlußfassenden der Gemeinde, und der Schlagerstar vergangener Jahre Kristian 'Kisu' Jernström hat sich innerhalb den Reihen der Bündnislosen für die Stadt Inkoo aufstellen lassen.

Ein Teil der auf den Listen der Parteien eingetragenen Stars und Starlets des Landes stehen auch als bündnislose Kandidaten zur Wahl.

Die Grenze zwischen High-Society- und gewöhnlichen Serien-Kandidaten kann aber auch verschwimmen. Die Abgrenzung ist selbst für die Parteien nicht immer leicht. So sind denn auch für die Parteisekretärin der Christdemokraten [Finnlands] Sari Essayah "alle Kandidaten VIP-Kandidaten".


Die Ente Dagobert streift auf ihren Abenteuern durch die Welt von Mika Waltari


(ein Beitrag zu den Neuesten Kulturellen Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.9.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Nummer des Comic-Hefts der Ente Dagobert ist diese Woche eine Ehrenbezeigung an Mika Waltari. Die Geburt von Finnlands international bekanntestem Schriftsteller wird sich am Freitag dieser Woche zum einhundertsten mal gejährt haben.

Dagobert kommt auch in der neuesten Geschichte des Hefts mit einem berühmten Schriftsteller Miihkali Woimari zusammen. Die von Kari Korhonen kreierte Festausgabe des Comics ist auf Abwegen im Zeichen einer Verfilmung des Buchs Minuhe, der Ägypter von Woimari unterwegs.

Die Rahmenhandlung in der Geschichte der Jubiläumswochennummer weist auf wahre Begebenheiten hin: das erfolgreichste Buch von Waltari, Sinuhe der Ägypter, wurde im Jahre 1954 in Hollywood als Film gedreht.

Die Bücher von Mika Waltari (1908-1979) sind in über 40 Sprachen übersetzt worden, von Englisch bis Hebräisch.
against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

interessante Links an Stellen, wo keiner sie vermutet

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Pentti-Haanpaa

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Amy Martin
Day of Reckoning

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Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

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