Der Kopf des Geldes gehörte jetzt schon unters Fallbeil - der Gipfel all dessen Übels wurde längst überschritten!
Fast wiederum schon lustig ist es ja, andererseits mitansehen zu können, welche autodramaturgischen Fratzen das Realitätentheater, in dem wir alle mit agieren zu haben, genau auf der Bühne, die sich des Stückegenres der so übermächtig und kalt-rücksichtslos in das Leben eines jeden einzelnen von uns eingreifenden Scheinwelt der marktkapitalistischen Gelderfinanzwirtschaft angenommen hat, annehmen kann - wenn es sich - wohlgemerkt in einem aufgeklärten Volk, wie dem deutschen - innerhalb einer Menschengeneration so ergeben haben will, daß aus einem einstigen, geldraubenden, die Kaufhäuser deutscher Großstädte und damit die Volksgemeinschaft mit geschärften Bombardements erpressenden, im Stile eines gefürchteten, modernen Till Eulenspiegels auftretenden Schurken der Nation, nach abgebüßter Strafe für alle bösen Taten, Jahre später ein beliebter Unterhalter der Fernsehen-Nasen-Nation werden kann.
"Wohlan denn, liebe Mitmenschen," kann man da nur zurufen, "nur weiter so, forsch voran, auf daß die Dinge etwas schneller in Bewegung und in Schwung kommen, und sich auch wirklich mal etwas zu tun beginnt an der langweiligen Front der ewig Gestressten, eben endlich auch in Richtung auf das allfällige Abkommen von der überkommenen lästigen Geldwirtschafterei hinzu!"
Oder um wieviel schlimmer müßte die Weltfinanzkrise von heute denn noch werden, ehe man zum Vollstreckerschwert greifen wollte, um das Geld ein für allemal in einem symbolischen Akt der ultimativen Menschheitsbefreiung zur Ruhigstellung aller im geldgeprägten Kollektivbewußtsein der Gemeinschaft herumgeisternden, geldhungrigen Steinzeitdämonen mit den Geldkeulen in der Hand, von seinem Kopf zu trennen, um es so den Geistern der Vergangenheit aufzuopfern!?
Denn schon nicht mehr ganz so lustig geht es zu, wenn zum Beispiel die zwanzig Mannen der neben Finnen auch mit Esten besetzten Bankräubertruppe, die im Verdacht steht, hinter dem im Februar 2007 mit höchst potenter krimineller Energie und verschmitzter Verschlagenheit durchgeführten Großbankraub von Turku zu stehen, und auf die man kam, als später im Oktober desselben Jahres einige Mitglieder der Bande in der finnischen Kleinstadt Lieto, bis an die Zähne schwer bewaffnet im Auto sitzend, von der örtlichen Polizeistreife entdeckt und festgenommen wurden, bevor es zur Ausführung eines neuerlichen Bankraubs hätte kommen können, die nun mittlerweile vor Gericht gestellt sind, um für ihre Verbrechen geradezustehen, von sich geben, daß sie in allen Punkten der Anklage als unschuldig freizusprechen seien, da ihnen nicht nachzuweisen wäre, daß tatsächlich auch sie mit dem Bankraub von Turku zu tun hätten, und da bei der Festnahme von einigen ihrer Mitgliedern in Lieto schließlich ja noch gar nichts passiert und auch niemand geschädigt worden wäre.
Was ist das doch für ein Katz-und-Maus-Spiel um dieses liebe, teuflische Geld herum! Hätten wir intelligenten Menschen nicht eine bessere Welt verdient, wo es solche Dinge wie Hungersnöte, da man kein Geld zum Überleben hat, oder Bankräube, um für sich auf alle Zeiten, sollte es klappen, durch einen einzigen großen gewagten, perfiden Akt der Dreistigkeit ausgesorgt zu haben, erst gar nicht zu geben bräuchte - eben, nämlich, in einer Welt so ganz ohne Geld?
Der unvermeidliche Verfall, ein solcher, wie er immer einem sich-zu-Tode-Winden einer Institution vorausgeht, des Geldwesens hat längst eingesetzt, auf höchst schräge Art und Weise jedoch!
Wie lange ist man gewillt, diesem bösen Spiel noch, ohne zu handeln, zuzuschauen, bevor man sich dessen Drahtzieher, das Geld, schnappen geht, und ihm den Garaus macht?
✪ Wenn die Auswüchse des Geldwesens jedoch schlichtweg bereits zu Todesfällen führen, wie in den traurigen Fällen des vergifteten Baby-Milchpulvers im kapitalistisch verbrämten, herben Postkommunismus Chinas, dürfte es aber langsam dann etwas pressanter werden, sich aus der allmächtigen Umklammerung des Geldes, bald im Hier und im Jetzt, herauszuwinden.
Die schwedisch-dänische Meierei Arla stellte ihre Milchpulverproduktion in China ein
(ein Artikel der Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.9.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Peking, STT
Auch der schwedisch-dänische Meiereikonzern Arla Foods ist in den Strudel des Milchpulverskandals von China geraten. Arla hat seine Milchpulverproduktion in China eingestellt.
Das Unternehmen führt keine in China hergestellten Milchprodukte nach Europa ein.
Der leitende Konzernchef von Arla Foods Peder Tuborgh hielt sich gerade in China in der Stadt Hohhot auf, dabei, eine neue Produktionsanlage des Konzerns einzuweihen, als der Beschluß zur Einstellung der Milchpulverproduktion gefaßt wurde. Laut den Worten von Tuborgh sei der Zwischenfall sehr bedauerlich und tragisch für die Familien, die wegen der schädlichen Produkte Leiden hinnehmen müssen.
Arla ist im Besitz von 49 Prozent des in China operierenden Meiereibetriebs Mengniu Arla. Dessen zweiter Eigner ist Chinas größter Meiereibetrieb, Mengniu, in deren Erzeugnissen giftiges Melamin vorgefunden wurde.
Mengniu Arla stellt keinen besonders großen Betrieb vor. Er hat um die vierhundert Beschäftigte, stellt aber für Arla eine notable Öffnung auf den Markt Chinas hin dar.
Arla ist Europas größter Meiereikonzern, im Besitz von 8'500 schwedischen und dänischen Milchproduzenten. Als Arla ins Leben gerufen wurde, war an den Gesprächen auch die finnische [Groß-Molkerei-] Firma Valio mitbeteiligt gewesen, zog dann aber bei der Fusion der skandinavischen Meiereien nicht mit.
Vor anderthalb Jahren erstand Arla 30 Prozent der finnischen Firma Ingman. Im vergangenen August gingen auch die restlichen Aktien von Ingman auf Arla über.
"Wohlan denn, liebe Mitmenschen," kann man da nur zurufen, "nur weiter so, forsch voran, auf daß die Dinge etwas schneller in Bewegung und in Schwung kommen, und sich auch wirklich mal etwas zu tun beginnt an der langweiligen Front der ewig Gestressten, eben endlich auch in Richtung auf das allfällige Abkommen von der überkommenen lästigen Geldwirtschafterei hinzu!"
Oder um wieviel schlimmer müßte die Weltfinanzkrise von heute denn noch werden, ehe man zum Vollstreckerschwert greifen wollte, um das Geld ein für allemal in einem symbolischen Akt der ultimativen Menschheitsbefreiung zur Ruhigstellung aller im geldgeprägten Kollektivbewußtsein der Gemeinschaft herumgeisternden, geldhungrigen Steinzeitdämonen mit den Geldkeulen in der Hand, von seinem Kopf zu trennen, um es so den Geistern der Vergangenheit aufzuopfern!?
Denn schon nicht mehr ganz so lustig geht es zu, wenn zum Beispiel die zwanzig Mannen der neben Finnen auch mit Esten besetzten Bankräubertruppe, die im Verdacht steht, hinter dem im Februar 2007 mit höchst potenter krimineller Energie und verschmitzter Verschlagenheit durchgeführten Großbankraub von Turku zu stehen, und auf die man kam, als später im Oktober desselben Jahres einige Mitglieder der Bande in der finnischen Kleinstadt Lieto, bis an die Zähne schwer bewaffnet im Auto sitzend, von der örtlichen Polizeistreife entdeckt und festgenommen wurden, bevor es zur Ausführung eines neuerlichen Bankraubs hätte kommen können, die nun mittlerweile vor Gericht gestellt sind, um für ihre Verbrechen geradezustehen, von sich geben, daß sie in allen Punkten der Anklage als unschuldig freizusprechen seien, da ihnen nicht nachzuweisen wäre, daß tatsächlich auch sie mit dem Bankraub von Turku zu tun hätten, und da bei der Festnahme von einigen ihrer Mitgliedern in Lieto schließlich ja noch gar nichts passiert und auch niemand geschädigt worden wäre.
Was ist das doch für ein Katz-und-Maus-Spiel um dieses liebe, teuflische Geld herum! Hätten wir intelligenten Menschen nicht eine bessere Welt verdient, wo es solche Dinge wie Hungersnöte, da man kein Geld zum Überleben hat, oder Bankräube, um für sich auf alle Zeiten, sollte es klappen, durch einen einzigen großen gewagten, perfiden Akt der Dreistigkeit ausgesorgt zu haben, erst gar nicht zu geben bräuchte - eben, nämlich, in einer Welt so ganz ohne Geld?
Der unvermeidliche Verfall, ein solcher, wie er immer einem sich-zu-Tode-Winden einer Institution vorausgeht, des Geldwesens hat längst eingesetzt, auf höchst schräge Art und Weise jedoch!
Wie lange ist man gewillt, diesem bösen Spiel noch, ohne zu handeln, zuzuschauen, bevor man sich dessen Drahtzieher, das Geld, schnappen geht, und ihm den Garaus macht?
✪ Wenn die Auswüchse des Geldwesens jedoch schlichtweg bereits zu Todesfällen führen, wie in den traurigen Fällen des vergifteten Baby-Milchpulvers im kapitalistisch verbrämten, herben Postkommunismus Chinas, dürfte es aber langsam dann etwas pressanter werden, sich aus der allmächtigen Umklammerung des Geldes, bald im Hier und im Jetzt, herauszuwinden.
Die schwedisch-dänische Meierei Arla stellte ihre Milchpulverproduktion in China ein
(ein Artikel der Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.9.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Peking, STT
Auch der schwedisch-dänische Meiereikonzern Arla Foods ist in den Strudel des Milchpulverskandals von China geraten. Arla hat seine Milchpulverproduktion in China eingestellt.
Das Unternehmen führt keine in China hergestellten Milchprodukte nach Europa ein.
Der leitende Konzernchef von Arla Foods Peder Tuborgh hielt sich gerade in China in der Stadt Hohhot auf, dabei, eine neue Produktionsanlage des Konzerns einzuweihen, als der Beschluß zur Einstellung der Milchpulverproduktion gefaßt wurde. Laut den Worten von Tuborgh sei der Zwischenfall sehr bedauerlich und tragisch für die Familien, die wegen der schädlichen Produkte Leiden hinnehmen müssen.
Arla ist im Besitz von 49 Prozent des in China operierenden Meiereibetriebs Mengniu Arla. Dessen zweiter Eigner ist Chinas größter Meiereibetrieb, Mengniu, in deren Erzeugnissen giftiges Melamin vorgefunden wurde.
Mengniu Arla stellt keinen besonders großen Betrieb vor. Er hat um die vierhundert Beschäftigte, stellt aber für Arla eine notable Öffnung auf den Markt Chinas hin dar.
Arla ist Europas größter Meiereikonzern, im Besitz von 8'500 schwedischen und dänischen Milchproduzenten. Als Arla ins Leben gerufen wurde, war an den Gesprächen auch die finnische [Groß-Molkerei-] Firma Valio mitbeteiligt gewesen, zog dann aber bei der Fusion der skandinavischen Meiereien nicht mit.
Vor anderthalb Jahren erstand Arla 30 Prozent der finnischen Firma Ingman. Im vergangenen August gingen auch die restlichen Aktien von Ingman auf Arla über.
libidopter - 19. Sep, 10:13