11
Jul
2008

Das Monstrumsgeschöpf Weltwirtschaft, das uns in einem Lagerleben gefangenhält

Wollen wir lieber in diesem globalen Nest "Neu-Auschwitz" von heute übers Geld langsam aber sicher uns alle vergast sehen, oder wollen wir nicht doch lieber, ehe es zu spät wird, das uns fesselende Geld verbrennen und uns aus dem Lagerleben befreien?

Wiewohl bereits des öfteren sozialkritische Philosophen oder zwischendurch mal ein ebensolcher Architekt, der's der Menschheit gut meint, im Angesicht der immer herber werdenden Weltwirtschaftslage und den daraus erwachsenden Nöten allzuvieler Menschen zunehmend auch in den sogenannten reicheren Ländern, größeren Veränderungen für die Bedingungen des globalen Zusammenwirtschaftens der einzelnen Regionen und Ländern das Wort reden, passiert auf breiter Front so gut wie noch gar nichts. Darüber hinaus, über ein paar flotte, schnoddrige, wenn auch halbwegs ehrlich gemeinte gute Ratschläge hinaus, tut sich aber auch bei jenen herzlich daran wenig, was davon zeugen könnte, daß die Menschen langsam auf den Trichter kämen, daß der Zug in Richtung "Geldabschaffung" abfahren sollte, sollten wir uns nicht alle selber in diesem selbst, wenn auch unwissentlich, von uns mit hochgezogenem "Neu-Auschwitz" der Massen-Konsum-Produktions-Zonen-Welt, in der wir heute alle leben, in deren stickigen Ausdünstungen all ihrer zum Himmel stinkend ruchloser Mafiosi und Geheimbündler von Magnaten samt sonstigen Strängeziehern des Puppenspiels unserer Wirtschaftsbestreitung durch die Sklavenmarionetten, die wir sind, zu Tode vergasen wollen.

dem-Grauen-des-Lagerlebens-der-heutigen-Zeit-auf-alle-Zeiten-entkommen

Freilich möchte jeder sehen, daß die Preise am liebsten wieder auf unter normal fallen und allgemein, daß man sich "es wieder leisten kann, richtig zu leben," wobei auch die Philosophen kaum von nicht viel mehr als solchen allgemeinplätzigen Wünschen wissen. Es gibt nun mal kein solches Amt - nirgendwo gibt es das - wo man die individuelle Leistungsfähigkeit des gelebten Lebens auf einem legalen Wege einfordern könnte! Dasselbe gilt aber auch für alle Staaten! Aber was man durchaus machen könnte, lage nur der Wille und die echte Bereitschaft vor, langsam vom Geld wegzukommen: man könnte zum Beispiel - mal etwas ganz anderes - Sachen unternehmen, die dem Langziel der Überwindung des globalen Gelddrucks tatsächlich und viel besser förderlich wären als diese sehr verkrampft wirkenden Einzel-"Groß"-Maßnahmen der Obrigkeiten, die für den Bürger oft unverständlich erscheinen, wie es sich zum Beispiel bei dieser lächerlichen Versteigerungsjonglierpreispolitik um die Luftverpestungsausstòße - hier noch ein Gruß aus Neu-Auschwitz! - von Großraumflugzeugen verhält.

Man kann eigentlich keinen einzigen rechten Ansprechpartner fürs Geldabschaffen finden - es gibt einfach keinen Menschen auf irgendeiner Position und auch keine Behörde, die zuständig wäre, die Sache überhaupt einmal auf den Punkt zu bringen, was wiederum den Effekt hat, daß alle anderen, inklusive die Staaten, davor zurückscheuen, ihrerseits als erster oder erste mit der praktischen Idee, das Geld abzuschaffen, daherzukommen. Denn jeder wird von sich sagen, und irgendwie ja auch zurecht so, daß er selber ja nichts dazu könne, daß die Dinge liegen, wie sie liegen. Richtig ist, daß jeder von uns in diese Welt hineingeboren worden ist, ohne daß er oder sie etwas dagegen hatte machen können, und wenn die Welt eben nun mal mit dem überall gegenwärtigen Geld geschmissen wird, dann "muß ich, oder müssen wir uns eben ranschmeißen, um auch für uns das beste daraus zu schöpfen, usw., usw..." Dies sind andererseits natürlich nicht nur verallgemeinernde Sprüche, sondern es geht in ihnen um nichts als die pure Wahrheit, und sie deuten im Grunde genau auf das eigentliche Grundproblem, dem sich das Aufkommen des Muts unter den Menschen, an so etwas herausforderndes wie die Abschaffung des Geldes auch nur zu denken, ausgesetzt sieht » die Weltwirtschaft ist ein höchst cholerisches Monstrumsgeschöpf, das lebensgefährlich erkrankt ist an seiner internationalen Interdependenz - eine Weltepidemie, die sich schnell ausbreitet unter ihrem sehr undurchsichtigen Dunstkreis, unter deren schützender Privilegien-Glocke viel zu viel abgezockt, sonst aber oft nur, was das Wohlergehen der Weltgemeinschaft betrifft, sprichwörtlich viel Käse gemacht wird.

✪ Der erste Schritt hin zu einem Beginn einer ernstgemeinten Abschaffung des Geldes müßte vom Ziel beseelt sein, in einer einzigen Nacht- und Nebelaktion sozusagen, im Verein aller mit allen zunächst einmal alle aus der abzulegenden Gelderwirtschaftungszeit herrührenden Pakte, Kontrakte, Verträge und sonstigen Börsenvereinigungen, die die Rahmenbedingungen der heutigen Misere stellen, nichtig zu machen und fallen zu lassen, um dann hinterher ganz von vorne, und zwar ganz anders eben wie noch heute und viel besser als je davor, anzufangen, alles Zusammenwirtschaften auf einem neuen Gerüst, von neuem und anders aufzubauen. Und hernach käme dann wohl am besten ein allgemeiner Schuldenerlaß für alle individuen und institutionen in Frage. Dies alles fürs erste getan, könnte man dann sich relativ unbeschwert daran machen, seine Vorstellungen über die Abschaffung des Geldes praktisch nach und nach in die Tat umzusetzen.

Aber bei diesen halbherzigen Aktionen von Veränderungen von heute, deren Sinn oft anzuzweifeln ist und deren verkrampfte Kapriolen oft an Lächerlichkeit schon grenzen, ist man davon mehr als meilenweit entfernt.


Der Handel mit den Abgasen des Flugverkehrs hebt die Ticketpreise an

(eine Meldung der Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 9.7.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Preise für Flugtickets werden um ein paar Prozent wegen des Abgase-Handels des Flugverkehrs teurer, schätzt eine EU-Kommission.

Der Preis eines Flugtickets zieht auf Kurzstrecken um ungefähr 5 Euro und auf den Flügen zwischen den Kontinenten um 40 Euro an. Die Fluggesellschaften selber hatten den Druck zur Erhöhung der Preise merklich großer eingeschätzt. Die Verteuerung des Treibstoffs hat bereits zu einem Anstieg der Preise von Flugtickets geführt und das Reisen per Flugzeug verringert. Der Handel mit den Abgase-Ausstößen beginnt zu Anfang des Jahres 2012. Das Europäische Parlament entschied über die Angelegenheit am letzten Dienstag.

Die Einflüsse des Handels mit den Abgase-Ausstößen auf die Volkswirtschaft und die Wirtschaft der Fluggesellschaften ist schwer abzuschätzen, da man den Preis der Rechte an den Ausstößen des Jahres 2012 nicht kennt. Offen ist auch noch das, wie groß der Bedarf der Fluggesellschaften zum Ankauf der Rechte auf nationalen Versteigerungen sein wird.

Im ersten Jahr des Handels mit den Ausstòßen werden 15 Prozent der Rechte an den Ausstòßen versteigert werden. Die übrigen Rechte werden unter den Fluggesellschaften unentgeltlich aufgeteilt.

Den Anteil der zu versteigernden Gesamt-Abgas-Ausstòße wird im Bedarfsfall erhöht werden können.

Einem Bericht zufolge ist die Wirtschaft Chinas im Jahr 2035 der Welt größte

(ein Bericht der Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 9.7.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Washington, STT
Die Wirtschaft Chinas wird bis zum Jahr 2035 die Wirtschaft der USA eingeholt haben. Dies geht aus einem am letzten Dienstag veröffentlichten US-amerikanischen Bericht hervor.

Gemäß dem Bericht beschleunigt sich das Wirtschaftswachstum Chinas anstelle des Exports insbesondere durch die Nachfrage im eigenen Land, welche garantiert, daß das Wachstum kontinuierlich stark ist. Chinas Wirtschaft wächst jährlich um ungefähr 10 Prozent. Gegenwärtig beträgt Chinas Bruttosozialprodukt weniger als ein Viertel von dem der Vereinigten Staaten.

Die Klarstellung verwirklichte für das Carnegie Endowment for International Peace der ehemalige Ökonomist der Weltbank Albert Keidel.

Keidel sagt vorher, daß auch die Führung von internationalen Institutionen, wie der UNO und der Weltbank, sich China zuneigen werden. Nach dem, was Keidel sagt, werden auch immer häufiger Chefbüros der Unternehmen nach China ausgelagert werden.

China und Indien bringen das Abgasbegrenzungszielvorhaben mit einem K.O.-Schlag zu Fall

(eine Meldung der Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 9.7.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Toyako, STT
Laut Angaben aus Frankreich sind China und Indien nicht bereit, sich auf eine Verringerung der Treibhausabgase bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent festzulegen.

Die G-8 Länder beschlossen gestern, eine Verringerung um 50 Prozent bis zum Jahr 2050 voranzutreiben. Laut einem Attaché des französischen Präsidenten seien China und Indien nicht bereit, sich auf das Zielvorhaben einzubinden, erklärten aber, bereit zu sein, ihrerseits zu einem späteren Zeitpunkt die Abgase zu begrenzen.

China und Indien produzieren ein Viertel der Treibhausabgase auf dem Erdball.

Click to read my poems
against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

interessante Links an Stellen, wo keiner sie vermutet

Bayern3 Radio hören

Melden auch Sie sich zum Thema zu Wort, lieber Leser!

Du bist nicht angemeldet.

Abbild von natürlicher Unbeschwertheit?

Der-Geizige-isst-die-Suppe-so-heiss-wie-sie-gekocht-wurde

Gern gelesene Beiträge dieses elektronischen Magazins

Kisah Sex Nyata | Cerita...
Cerita Dewasa, Cerita Sex, Cerita Mesum, Cerita Bokep,...
Cerita Dewasa (Gast) - 21. Okt, 16:19
Very nice blog, it contains...
Very nice blog, it contains lot of informations. Articles...
Cerita Sex (Gast) - 14. Okt, 15:17
Prediksi Togel | Bocoran...
Prediksi Togel Hari Ini | Keluaran Angka Jitu | Ramalan...
Togel Hari Ini (Gast) - 14. Okt, 15:13
Seine Pappenheimer kennenlernen,...
Hier der Link zur Geschichte von Pentti Haanpää http://libidopter.twoday.n et/stories/5533136/ Geste rn...
libidopter - 3. Okt, 13:26
Sternschnuppen verwirrter...
Vorgeschichte zum Artikel: Im Frühsommer 1975 war...
libidopter - 3. Okt, 13:07
Anneli Auer IS FREE FINALLY...
In the Finnish murder case of Anneli Auer who is suspected...
libidopter - 1. Sep, 22:30
Founder and abbot of...
Dr Choje Akong Rinpoche, the founder and abbot of the...
libidopter - 9. Okt, 17:26
Most tragically misinterpteted...
"This is a story that recently unfolded: While meeting...
libidopter - 17. Sep, 17:28

Musikalisches


Amy Martin
Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

Suche

 

* * *

"Nachrichten allein bedeuten gar nichts. Man braucht Autoren, die sie deuten können." — Helmut Schmidt

Wie lange sind wir schon mit dabei?

Online seit 6695 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

Immer mehr sind fürs Geldabschaffen!

Ein Paradies auf Erden kann es geben

aber nur wenn es das Geld nicht mehr gibt. Packen wir's an, es wegzupacken!