9
Jul
2008

Warum nicht in einem See neuer Freiwilligkeit unter Menschen den morschgewordenen Stammbaum des Geldes einfach ertränken?!

Das unehrenhafte Geld verdiente kein besseres Los, als über die mittlerweile gefährlich schäumenden Stromschnellen der Zeiten hinweg ein für allemal auf- und davongejagt zu werden.

Historisch gesehen kommt das Geld aus so schlechtem Hause, daß man ihm schon allein deshalb ohne irgendwelche weiteren Skrupel jederzeit den Laufpass geben darf. Ein Kind von schlechten Eltern, war es doch schon von jeher nicht mehr als nur ein Notbehelf, mehr schlecht als recht, mit dem wohl schon seit seiner allerersten Einführung unter den Menschen Schindluder getrieben und minderbemittelte, schwächere Leute hereingelegt wurden.

Wie war es in den vorvergangenen Jahrhunderten eigentlich im großen und ganzen um den zwischenmenschlichen Verkehr mittels des Geldes bestellt? Welches Erbe ist mit dem Geld auf uns und unser modernes Wirtschaftssystem übergegangen?

Gerade in der Rechtsprechung war das Geld nie gerade der Gerechtigkeit als solcher förderlich gewesen, da es von je her schon zu Bestechlichkeit eingeladen hat.

Hierzu im folgenden ein interessanter Auszug aus einer satirischen Schrift des Jahres 1739, geschrieben von einer für die damaligen Verhältnisse
höchst mutigen und aufrichtigen kritischen Dichterin aus dem thüringischen Erfurt, die mit ihrer Anklage des Geldes in puncto Rechtsprechung und Geld kein Blatt vor den Mund nimmt:

Hast du die Eh befleckt, den Gläubiger betrogen;
dem Nachbar Wies und Feld abgelogen;
des Nächsten Unschuldkleid und guten Ruf verletzt,
und der Bedrängten Pfand, das man bei dir versetzt,
mit List an dich gebracht: So darfst du nicht verzagen,
man mag dich noch so sehr in dem Gericht verklagen.
Bemühe dich nur bald um einen Advokat,
der ein Gewissen so wie Priesterärmel hat,
den Hader, Eigennutz und Zank so hoch vergnüget,
als einen Kriegsmann, der was zu plündern krieget,
und dessen Herz voll Trotz,
das Haupt voll arger List,
die Seele voll Betrug, und frecher Bosheit ist,
der sieben Zeilen nur auf eine Seite schreibet,
und seine Schriften stets auf zwanzig Bogen treibet.
Der soviel Kosten macht, als der Prozeß begehrt,
Und ihn so boshaft dreht, daß er viel Jahre währt.
Dem füll die krumme Hand mit Ophirs güldnen Schätzen,
so wird er bald das Recht der Gegenpart verletzen;
nimm selbst den Advokat von deinem Gegner ein;
schenk ihm ein Stück zum Kleid, ein stark und fettes Schwein,
ein Fass voll Rebensaft, und andre schöne Sachen,
so wirst du ihn schon mild und dir gewogen machen.
Geh auch zum Richter hin, und fülle ihm die Hand,
mit wilden Männern an, mit Gold aus Ungerland.
Und weigert er sich ja; so gib es seinem Weibe,
bring ihr ein Stück Damast und Samtes Zeug zum Leibe,
Band, Spitzen, Leinewand, und Pelz zum Unterkleid,
Füll Stall und Küche aus;
so kriegst du immer Zeit,
der Advokat hälts auf, der Richter wirds verziehen,
dein Gegner mag sich gleich auch noch so sehr bemühen,
den letzten Spruch zu sehn.
Ja wenn er sich beschwert,
des Zahlens müde wird, und endlich Recht begehrt,
da heißts: Ihr habt kein Recht:
Wer Geld gibt, der gewinnet.


Holz gleitet emsig auf den Gewässern dahin

(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 6.7.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Savonlinna, STT
Die Zeit, zu der [in Finnland] die Baumstämme zur holzverarbeitenden Industrie über Flüsse und Seen als Treibgut hinabgeflößt werden, hat auf dem Gewässersystem des [160 km langen] Vuoksi- Flusses [der mit seinen berühmten Stromschnellen in drei größeren Strängen vom mittleren Südosten Finnlands über den großen Saimaa-See und andere Seen hinweg nach dem heutigen Russisch-Karelien fließt, und sich dort in den Ladoga-See ergießt] hat regsamer als im letzten Jahr begonnen. Über 270'000 Tonnen Kubikmeter Holz sind schon auf dem Fluß hinabgetrieben, um zum Kallavesi-, Pielinen- und Saimaa-See geflößt zu werden, was 64'000 Tonnen Kubikmeter mehr sind, als es im letzten Sommer zu dieser Zeit waren.

Flößnermeister Matti Purhonen der Flößnervereinigung Seen-Finnland berichtet dem finnischen Nachrichtendienst STT, daß bereits 40 Prozent der veranschlagten Holzmenge zur Weiterbeförderung ins Wasser gelassen worden ist. Im Frühjahr schätzte man bei der Vereinigung das im laufenden Jahr sich einstellende Floßholzaufkommen auf wenigstens 700'000 Kubikmeter ein, was so, wie es derzeit aussieht, auch erreicht werden wird.

- Die Flößerei hat sich gut angelassen. Die hohen Wassertrageflächen sind von Vorteil, da so die Holzstämme-Bündel nicht am Grund aufstoßen, sagt Purhonen.

Im letzten Jahr wurden, um durch die Industrie veredelt zu werden, etwas unter 600'000 Kubikmeter geschleppt. Das war der niedrigste Stand in Finnlands Flößereigeschichte seit den letzten Kriegen gewesen.

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