19
Jun
2008

Was darf einem der eigene Nacken wert sein?

Nachdem ich gestern den aus einer finnischen Quelle übersetzten Bericht, in dem es um den sich von Grönland nach Island verirrten Eisbären geht, der dann dortselbst erschossen werden mußte, da er eine Horde sensationslüsterner Journalisten angriff, hier aufs Magazin übergeladen hatte, entdeckte ich kurz später die gleiche Meldung auch auf Spiegel Online, in welcher der finnische Bericht in den Einzelheiten bestätigt wurde.

Als ich am darauffolgenden Morgen dann den selben Spiegel-Bericht mir noch mal aufs Handy laden wollte, um meinerseits dazu noch einen Kommentar abzuliefern, fand sich der Artikel plötzlich nicht mehr an der Stelle, an der er sich die Nacht zuvor noch befunden hatte.

Nach längerem, tieferem Suchen auf Spiegel Online fand ich zuletzt eine Meldung über den Vorfall mit dem Eisbären auf Island.

Doch siehe da: zu lesen war in diesem Bericht nun nichts mehr von der Nachricht um das lebensbeendende Schicksal des Tiers. Zurückgelassen im Archiv der Spiegel-Nachrichten war nur der erste Bericht nach Eingang der jüngsten Entdeckung des Eisbären, in der es zunächst hieß, daß die Behörden bemüht wären, das Tier einzuschläfern und zurück nach Grönland oder in einen Zoo nach Dänemark zu bringen.

Meinen Leserbrief zum Eisbären-Artikel habe ich dennoch daraufhin so abgeschickt, wie auch vorgehabt, lediglich um eine kurze Zusatzbemerkung angereichert:

"Bei Ihrem Bericht stellt sich jedoch die Frage, warum der Spiegel verschweigen will, daß auch der zweite Eisbär erschossen wurde! Und warum die Menschen nicht erkennen wollen, weshalb sich ein Eisbär vom hunderte Kilometer weit entfernten Grönland auf eine höchst strapaziöse Kamikaze-Reise, teils schwimmend, teils auf umhertreibenden Eisschollen mitreisend, bis nach Island aufmacht! Daß der Bär damit eigentlich nur das eine sagen will: "Ihr Zweibeiner, ihr da, mit euren magischen Killer-Augen-Spiegel-Kästchen um eure stolzen Hälser herumbaumelnd (denn ausgerechnet auf die kamerabewehrten Reporter hatte es der Bär in seiner angestauten Wut abgesehen), niemand anderes als ihr da seid es, die schuldig sind an unserer für die Rasse tödlichen Lebensraum-Misere in unseren nördlichen Packeisländereien. So bereitet doch diesem trostlosen Leben jetzt und hier ein schnelles Ende! Erschießt mich doch gleich jetzt auf der Stelle!"

Dies, und nichts anderes, hat der Eisbär eindeutig zum Ausdruck bringen wollen. Nur, die Menschen stellen sich in ihrer künstlichen Tierabgehobenheit derart blöd an, daß sie offensichtlich auf den Gedanken gar nicht erstmal kommen, es könnte eine instinktangetriebene Tierabsicht hinter dem Eisbären-Abenteuer stehen.


Auf dieses Erlebnis hin habe ich nun auch mein englischsprachiges Gedicht mit dem Titel "Der Wille im Tier" ergänzt, wodurch das Gedicht nun klar an Aussagekraft gewinnt.

Aber wie soll je mit solchen bärig eiskalten Lebenskünstler-Banausen ein Zustand auf der Welt erreicht werden können, in der die Menschheit den ihre Zeitgenossen im unentwegten Bücklings-Fritzle-Zwinger haltenden Geld-Bunker aufsprengen würden können, wollen?

In Rußland regnete es Zement vom Himmel

(ein Bericht der Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17..6.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Moskau, STT
In Rußland, da passiert so einiges. Letzte Woche wurde ein an nichts böses denkender Moskauer Hauseigentümer fast im Nacken von einem Sack Zement getroffen, den die Luftstreitmachte des Landes aus einem Flieger hinausgeworfen hatten, wie in russische Medien berichtet wurde.

Der Zement wurde benötigt,damit sich die Regenwolken am Himmel auflösten, bevor diese die Feierlichkeiten zum Tag von Rußland ins Wasser fällen lassen würden.

- Ein Sack Zement, der eingesetzt wurde, um gutes Wetter über dem Gebiet der Hauptstadt zu schäffen, zerstreute sich nicht im ganzen in die Lüfte, sondern stürzte auf das Dach eines Hauses herab, wobei er ein großes Loch hinterließ, erklärte die Polizei.

Die Zerschlagung von Regenwolken mit chemischen Mitteln ist in Rußland vor wichtigen Festtagen etwas sehr gewöhnliches.

Jedoch war dies laut Meteorologen das erste mal in 20 Jahren, daß das System nicht richtig funktionierte.

Der Hauseigentümer wurde nicht verletzt bei dem Vorfall, weigerte sich aber die von der Luftwaffe angebotene Summe von 2'100 Euro anzunehmen. Laut Interfax beabsichtigt er, gerichtlich einen noch höheren Betrag für sich einzuklagen.

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