Die weltweite Vormachtstellung der Geldwelt steht auf relativ unsicherem Sockel - ein weiterer Grund, zu versuchen, letztendlich darüber hinwegzukommen
Finnland stellt sich mit eigener Kraft auf einen Krieg aufs Netz ein, ein internationaler Informationsaustausch käme nur stockend voran
Die Nato wird in Estland eine Zentrale einrichten, um Internetangriffe abzuwehren
(ein Artikel aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 28.10.2007, übersetzt aus dem Finnischen)
Die Nato beabsichtigt, in Estland eine neue Zentralstelle einzurichten, die sich auf die Abwehr von Angriffen aufs Internet konzentriert. Die Vereinigten Staaten haben zugesagt, einen ihrer besten Experten für die Zentrale abzukommandieren. Mit von der Partie werden auch Deutschland und Spanien sein.
Es wurde damit begonnen, eine solche Zentralstelle zu planen, nachdem Anschläge aufs Internet bisher ungekannten Ausmaßes in den Wirren um den Statuenstreit Estland im Frühjahr lahmgelegt hatten. Eine Bombardierung des Netzes hatte zum ersten Mal einen ganzen Staat und dessen zentralen Informationenverkehr zum Ziel gehabt.
Finnland wird von der neuen Zentrale der Nato nicht profitieren, sondern sich mit eigenen Mitteln auf eine Bombardierung des Netzes einrichten müssen. Eine internationale Zusammenarbeit in der Abklärung von Anschlägen aufs Internet wäre wichtig, aber gemäß Sari Kajantie, dem obersten Aufsichthabenden der Kriminalpolizei des Landes, kommt eine Zusammenarbeit mit den Behörden anderer Länder nur stockend voran. Es ist nicht möglich, Informationen ausreichend schnell auszutauschen.
Laut Experten hat Finnland für den Fall von Anschlägen aufs Netz dadurch vorgerüstet, daß die kritische Infrastruktur nicht leicht zum Kippen gebracht werden kann. So verfügen zum Beispiel die Streitmächte über mehrere sich gegenseitig absichernde Systeme außerhalb vom Internet.
Ein ausreichend breit angelegter und sachgemäßer Anschlag könnte jedoch wichtige Funktionen der Gesellschaft umwerfen.
- Die Geldwelt, die Wirtschaft und die Bankverbindungen von privaten Bürgern lassen sich sehr leicht lahmlegen, wie es Oberstleutnant Juha Mattila von der Leitsystemzentrale der Streitmächte einschätzt.
Die Anschläge, die die Dienstleistungen von Estland behindert hatten, könnten erst ein Vorgeschmack gewesen sein. Anschläge mit dem Ziel, Dienstleistungen zu behindern, könnten in der Zukunft zunehmen, da es Agenten leichter fällt als zuvor, sogenannte Slave-Engines in Asien an sich zu reißen. Die Anzahl von ungeschützten Breitstreifenverbindungen ist dort mit Tempo im Wachsen begriffen.
Die Nato wird in Estland eine Zentrale einrichten, um Internetangriffe abzuwehren
(ein Artikel aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 28.10.2007, übersetzt aus dem Finnischen)
Die Nato beabsichtigt, in Estland eine neue Zentralstelle einzurichten, die sich auf die Abwehr von Angriffen aufs Internet konzentriert. Die Vereinigten Staaten haben zugesagt, einen ihrer besten Experten für die Zentrale abzukommandieren. Mit von der Partie werden auch Deutschland und Spanien sein.
Es wurde damit begonnen, eine solche Zentralstelle zu planen, nachdem Anschläge aufs Internet bisher ungekannten Ausmaßes in den Wirren um den Statuenstreit Estland im Frühjahr lahmgelegt hatten. Eine Bombardierung des Netzes hatte zum ersten Mal einen ganzen Staat und dessen zentralen Informationenverkehr zum Ziel gehabt.
Finnland wird von der neuen Zentrale der Nato nicht profitieren, sondern sich mit eigenen Mitteln auf eine Bombardierung des Netzes einrichten müssen. Eine internationale Zusammenarbeit in der Abklärung von Anschlägen aufs Internet wäre wichtig, aber gemäß Sari Kajantie, dem obersten Aufsichthabenden der Kriminalpolizei des Landes, kommt eine Zusammenarbeit mit den Behörden anderer Länder nur stockend voran. Es ist nicht möglich, Informationen ausreichend schnell auszutauschen.
Laut Experten hat Finnland für den Fall von Anschlägen aufs Netz dadurch vorgerüstet, daß die kritische Infrastruktur nicht leicht zum Kippen gebracht werden kann. So verfügen zum Beispiel die Streitmächte über mehrere sich gegenseitig absichernde Systeme außerhalb vom Internet.
Ein ausreichend breit angelegter und sachgemäßer Anschlag könnte jedoch wichtige Funktionen der Gesellschaft umwerfen.
- Die Geldwelt, die Wirtschaft und die Bankverbindungen von privaten Bürgern lassen sich sehr leicht lahmlegen, wie es Oberstleutnant Juha Mattila von der Leitsystemzentrale der Streitmächte einschätzt.
Die Anschläge, die die Dienstleistungen von Estland behindert hatten, könnten erst ein Vorgeschmack gewesen sein. Anschläge mit dem Ziel, Dienstleistungen zu behindern, könnten in der Zukunft zunehmen, da es Agenten leichter fällt als zuvor, sogenannte Slave-Engines in Asien an sich zu reißen. Die Anzahl von ungeschützten Breitstreifenverbindungen ist dort mit Tempo im Wachsen begriffen.
libidopter - 29. Okt, 09:18
Interessanter Gedanke
Bestimmt würden sich alle auf ein anderes Zahlungsmittel stürzen. Zigaretten? Das käme auch dem Rauchverbot entgegen, oder? Man bräuchte die Zigaretten ja zum Einkaufen.
Gruß
bon.