Beamte gaben sich am Arbeitsplatz den Porno-Seiten hin
(ein Beitrag aus der Sparte Zeitgemäßes der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 27.9.2007, übersetzt aus dem Finnischen)
In Schweden berichtete die parteilose, überregionale Zeitung Dagens Nyheter am Mittwoch, den 26.9.2007, in ihrem Schwerpunktartikel, wie Beamte der Einwanderungsbehörde während ihrer Dienstzeit durch Porno-Seiten surften - auf Computern ihrer Dienststelle.
Mit zwei Fällen von Beamten, die kontinuierlich auf Porno-Seiten verweilten, hat sich während des laufenden Jahres der Ausschuß der Behörde, dem die Verantwortung für das Personal zufällt, befaßt: im einen Fall erhielt die Person eine Verwarnung; im zweiten Fall brauchte keine Verwarnung mehr erlassen zu werden, da die betreffende Person selbst das Dienstverhältnis aufkündigte.
Beamte der Einwanderungsbehörde haben sich neben den Porno-Seiten im Internet auch noch anderen Lastern hingegeben, indem sie z.B. auf den Seiten von Tradera Handel trieben, Poker spielten, Radio hörten, Fernseh schauten, sowie Aktien an- und verkauften.
Das Surfen am Netz durch die Beamte ging so weit, daß es den normalen Verkehr mit Breitbandverbindungen der Behörde verlangsamte. Außer den beiden im Personalausschuß behandelten Fällen wurde während des laufenden Jahres etlichen weiteren Beamten eine schriftliche Ermahnung hinsichtlich deren Vertiefung aufs Porno-Surfen zugestellt.
Die Beamtenschaft der Einwanderungsbehörde sollte sich in ihren alltäglichen Dienstverrichtungen um die soziale Unterstützung von solchen Asylbewerbern kümmern, die einen Ausweisungsbescheid erhalten haben. Die Beamten sollten auch solche Flüchtlinge überwachen, die die Behörde in ihre Obhut genommen hat.
Juhani Roiha
libidopter - 27. Sep, 15:24