Die Suppe wird nie so heiß gegessen wie sie gekocht wird, aber man könnte etwas kochen, was für alle Menschen der Welt viel schmackhafter wäre - eine Neue Zeit, die ohne die allfälligen, fast allen so schwerlich zufallenden Moneten auskommt!

Sind denn die Menschen nicht mehr länger Herr im eigenen Haushalt, sondern nur noch Spielball aller möglichen Vorgänge draußen auf der Straße oder in anderer Leute Häuser?
Im Zuge der Preisverteuerung des Getreides haben gleich wieder allerlei apokalyptische Propheten mit allerhand düsteren Prognosen hinsichtlich Preissteigerungen der meisten Lebensmittel sich auf den Plan gerufen gefühlt. Darf oder soll man denselbigen, was deren horrende Vorhersagen betrifft, Glauben schenken? Ja, dürfen darf man schon, nur wundern darf man sich dann hinterher aber nicht, wenn genau das dann eingetreten ist, was man allzu gerne nicht hätte glauben wollen, aber dennoch geglaubt hat, nur weil man des Glaubens war, daß diese Vorhersagen von Propheten stammten, die, mit höchsten Gottes Gnaden ausgerüstet, nur dem Unabdingbaren das jeweilig unausbleibliche Wort redeten, und nicht wußten, daß es sich bei diesen Propheten eigentlich um gar keine Propheten handelt, sondern, daß genau ebendiese die wüsten, üblen Macher sind, die die Marionettenstränge in ihren skrupellosen Händen halten, die eben auch die Lebensmittelpreise nicht nur in die Zukunft hineinprojizieren, sondern sehr wohl in der Gegenwart - heute und jetzt - zu ihrem eigenen Vorteil und dem der Großen in der Branche zu dirigieren wissen, aber gerade nur deshalb realiter erfolgreich bei dieser ihrer für den kleinen Mann undurchsichtigen Durchsetzung ihrer Prognosen sind, da sie - tragischerweise - imstande sind, den Menschen unverschämt saftig gewaltig etwas vorzumachen, worauf die albernen Herdentiere leider meist zuhauf sich dann alle eingestellt haben werden, um somit genau in den Stallungen ebenjener vermeintlich nur vorwarnenden Weisen vom Statistischen Lager dann auf Gedeih und Verderb zu landen und einbestallt zu sein. Und alle werden sie schön brav bezahlen, immerzu zahlen und zahlen, genau wie es die "neutral-braven" Prognostiker haben wollten, und nicht anders. Insofern nicht bald mal etwas dagegen unternommen wird - in Richtung Geldabschaffen - oder zumindest dieser Artikel sich etwas zu Herzen genommen wird.

Aber was sagen die wirklich neutralen gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Fachleute zu diesem Thema? Mir allein wollte es die eine oder der andere vielleicht gar nicht glauben.
Lassen wir deshalb einmal einen gewissen Professor Jyrki Niemi von der Abteilung für Wirtschaftsfragen bei der Forschungseinrichtung Finnlands für Land- und Lebenswirtschaft (MTT -- Maa- ja elintarvikeTalouden Tutkimuskeskus) auffahren und in derselben Sache zu Wort kommen. Was hat dieser gute Mann bei alledem zu sagen? Er müßte es schließlich am besten wissen, und in seiner Position, und als Finne obendrein vielleicht noch eher als irgendein mitteleuropäisches Schwergewicht, auch eine ehrliche Haut sein:
"Wenn der Markt [auf die Preisverteuerung des Getreides hin] effizient handeln wird, wird dies in der Preisbildung [der Lebensmittel insgesamt] keine übermäßig heftigen Auswirkungen nach sich ziehen. Das heißt, daß die Preise nicht mehr in die Höhe gehen werden, als sie aufgrund des Anwachsens der Kosten von deren Rohstoffen und anderer Kosten in die Höhe gehen müssen."
Und jetzt kommt der springende Punkt in den professionellen Beobachtungen des Wirtschaftsprofessors:
"Mir scheint es, als trachtete die Lebensmittelindustrie danach, im Soge des Anstiegs des Getreidepreises sich eine eindeutige Anhebung des allgemeinen Preisniveaus sicherzustellen."
Muß dazu noch mehr gesagt werden?!
RÜHRT EUCH LEUTE! ES KÖNNTE EINES TAGES VERDAMMT BRENZLIG WERDEN!!!
Ihr wollt bestimmt auch nicht, daß Eure Kinder und Kindeskinder die finanzpolitische Katastrophe, die auf dem eigenen Essenstisch die Bombe hochgehen lassen könnte, eines Tages erleben müssen. Deshalb ist jetzt ein Handeln angezeigt und bald von höchsten Noten. Ein gänzlich neues System muß her - je eher, desto besser - ein System, in dem alle Arbeiten freiwillig - panvoluntaristisch - verrichtet werden, sogar viel besser als je zuvor verrichtet werden, in dem es aber kein abgefeimtes Feilschen ums Geld mehr geben wird.
Leider ist das ganze kein Witz mehr, sondern nichts als die nackte Realität.
Der Mensch ist der Schmied seines Glücks.

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libidopter - 10. Jan, 19:48