Worte der Wahrschau der frühen Arier zum Glück im Leben
Das ist kein Glück, was ich mit Herzblut muß erkaufen;
Glück ist, was zu mir kommt, und sich nicht läßt nachlaufen.
Der leere Eimer fällt von selbst im Brunnen nieder,
doch steigt der volle nicht von selbst zur Höhe wieder.
Mein Sohn, du wirst das Gut von deinem Vater erben;
erbst du nicht auch den Fleiß, so wirst du drauf verderben.
Der Jogi ist zu Haus ein armer Bettler nur,
wird erst zum Heiligen auf einer fremden Flur.
Ein Wunsch in deiner Brust, in deinem Haus ein Gast,
drei Tage eine Lust, am vierten eine Last.
Ein reizendes Gesicht ist kranker Augen Balsam,
das fein gefällig ist und nicht zu sehr gefallsam.
Der Ruhm des Mannes ist des Weibes höchster Reiz,
die Ehre seines Weibs des Mannes höchster Geiz.
Der wird der Frau zu Haus ins Haar am ersten fahren,
der draußen selber sich läßt rupfen an den Haaren.
In einer guten Eh' ist wohl das Haupt der Mann,
jedoch das Herz das Weib, das er nicht missen kann.
Bei Unverträglichkeit gedeiht kein Feu'r im Haus,
der eine bläst es an, der andre bläst es aus.
Von einer Milchkuh nimmt man einen Stoß nicht übel,
wenn nur darüber aus der Hand nicht fällt der Kübel.
Von weitem kennt ein Mann am Dach sein eignes Haus,
für andre nimmt es sich wie jedes andre aus.
Geh du in die Moschee, ich geh' in die Pagode;
laß du mir meinen Brauch, dir lass' ich deine Mode.
Der weiß die Schwanen macht und grün die Papagein,
und bunt die Pfauen, wird auch dir dein Kleid verleihen.
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Glück ist, was zu mir kommt, und sich nicht läßt nachlaufen.
Der leere Eimer fällt von selbst im Brunnen nieder,
doch steigt der volle nicht von selbst zur Höhe wieder.
Mein Sohn, du wirst das Gut von deinem Vater erben;
erbst du nicht auch den Fleiß, so wirst du drauf verderben.
Der Jogi ist zu Haus ein armer Bettler nur,
wird erst zum Heiligen auf einer fremden Flur.
Ein Wunsch in deiner Brust, in deinem Haus ein Gast,
drei Tage eine Lust, am vierten eine Last.
Ein reizendes Gesicht ist kranker Augen Balsam,
das fein gefällig ist und nicht zu sehr gefallsam.
Der Ruhm des Mannes ist des Weibes höchster Reiz,
die Ehre seines Weibs des Mannes höchster Geiz.
Der wird der Frau zu Haus ins Haar am ersten fahren,
der draußen selber sich läßt rupfen an den Haaren.
In einer guten Eh' ist wohl das Haupt der Mann,
jedoch das Herz das Weib, das er nicht missen kann.
Bei Unverträglichkeit gedeiht kein Feu'r im Haus,
der eine bläst es an, der andre bläst es aus.
Von einer Milchkuh nimmt man einen Stoß nicht übel,
wenn nur darüber aus der Hand nicht fällt der Kübel.
Von weitem kennt ein Mann am Dach sein eignes Haus,
für andre nimmt es sich wie jedes andre aus.
Geh du in die Moschee, ich geh' in die Pagode;
laß du mir meinen Brauch, dir lass' ich deine Mode.
Der weiß die Schwanen macht und grün die Papagein,
und bunt die Pfauen, wird auch dir dein Kleid verleihen.
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libidopter - 21. Jun, 17:51