Keines von den so wenigen uneinträglichen, dafür aber so richtig schönen Festen draußen auf dem lustig-fidelen Lande bräuchte eigentlich je fallengelassen zu werden, wenn es nur das liebe Geld nicht gäbe
Kleine gesellschaftliche, seinerseits sehr zu denken gebende Studie anhand von einem leicht makabren Fallbeispiel mit zwei sich gegenüberstehenden Artikeln, die vom traurigen Ende, aus reiner Geldgier der Verantwortlichen heraus, eines früher sehr beliebten und traditionellen Festtag-Ereignisses - wiederum einmal für den inner- und außereuropäischen Vergleich, wie ich meine, sehr tauglich gewählt - in der tiefen Provinz von Finnland berichten.
Zeitungsbericht vom 20. April 2003 aus den Kurznachrichten des Tages:
Die Gemeinde Dorf Hügel im Bezirk Dreckshofen wacht aus ihrem Winterschlaf auf
(Anm.: die finnischen Eigennamen Kylämäki und Kurala bieten sich hier
sehr schön an, um ins Deutsche übersetzt zu werden)
Die Osterfesttagsbegebenheit läßt Dorf Hügel bei Dreckshofen wieder zu
Leben erwachen. An Ereignissen gibt es im Hauptgebäude von Groß-
Beulenhügeln (Iso-Kohmo), im Hofbereich von Nieder-Beulenhügeln (Vähä-Kohmo)
und in der Experimentierwerkstatt den ganzen Tag über genügend. Im
Kaffeehaus kann man hausbackenes Gebäck kaufen. Den Kindern stehen
Ostermärchen ins Haus. Eine Spielstube wartet auf die kleinen Hofvorsteherinnen
und Bauern. Niedliche, winzige Ostertags-Küken, sowie Schafe mit ihren
kleinen Lämmern gibt es zu bewundern. Zum Programm gehört natürlich
auch das Bemalen von Ostereiern mit der Wachs-Technik.
Leserbrief vom 19. April 2006 in der gleichen finnischen Zeitung:
Warum kam man an Ostern nicht nach Dorf Hügel bei Dreckshofen?
Frohe Ostern denn, hoffentlich kamen dann auch ansehnliche Einsparungen
zusammen, wenn schon die traditionelle Osterfesttagsbegebenheit von
Dorf Hügel bei Dreckshofen abgeblasen war.
Wirklich bedauerlich, daß darüber keine Informationen auf den Weg
kamen, wir von unserer Clique hatten sogar etliche Male im Internet unter
Osterfesttagsbegebenheit des Dorfs Hügel 2006 nachgeschaut. War sie doch
unseren Kindern schon in sechs Jahren zu einer Tradition geworden.
Andere hatten angeblich auf einem ausgedruckten Blatt lesen können, was
sich in Turku an Ostern tut. Trotz des verregneten Wetters zählte ich
bereits während der ersten Stunde der vermeintlichen Öffnungszeit 11
enttäuschte Kinder und, mit dabei, sechs Erwachsene.
Wieviele sind es wohl den ganzen Tag über gewesen, die sich über das
verschlossene Dorf Hügel wunderten. Würde mich echt interessieren, wessen
Beschluß das war und wieviel dabei eingespart wurde.
Fragt Inna L.-J.
Zeitungsbericht vom 20. April 2003 aus den Kurznachrichten des Tages:
Die Gemeinde Dorf Hügel im Bezirk Dreckshofen wacht aus ihrem Winterschlaf auf
(Anm.: die finnischen Eigennamen Kylämäki und Kurala bieten sich hier
sehr schön an, um ins Deutsche übersetzt zu werden)
Die Osterfesttagsbegebenheit läßt Dorf Hügel bei Dreckshofen wieder zu
Leben erwachen. An Ereignissen gibt es im Hauptgebäude von Groß-
Beulenhügeln (Iso-Kohmo), im Hofbereich von Nieder-Beulenhügeln (Vähä-Kohmo)
und in der Experimentierwerkstatt den ganzen Tag über genügend. Im
Kaffeehaus kann man hausbackenes Gebäck kaufen. Den Kindern stehen
Ostermärchen ins Haus. Eine Spielstube wartet auf die kleinen Hofvorsteherinnen
und Bauern. Niedliche, winzige Ostertags-Küken, sowie Schafe mit ihren
kleinen Lämmern gibt es zu bewundern. Zum Programm gehört natürlich
auch das Bemalen von Ostereiern mit der Wachs-Technik.
Leserbrief vom 19. April 2006 in der gleichen finnischen Zeitung:
Warum kam man an Ostern nicht nach Dorf Hügel bei Dreckshofen?
Frohe Ostern denn, hoffentlich kamen dann auch ansehnliche Einsparungen
zusammen, wenn schon die traditionelle Osterfesttagsbegebenheit von
Dorf Hügel bei Dreckshofen abgeblasen war.
Wirklich bedauerlich, daß darüber keine Informationen auf den Weg
kamen, wir von unserer Clique hatten sogar etliche Male im Internet unter
Osterfesttagsbegebenheit des Dorfs Hügel 2006 nachgeschaut. War sie doch
unseren Kindern schon in sechs Jahren zu einer Tradition geworden.
Andere hatten angeblich auf einem ausgedruckten Blatt lesen können, was
sich in Turku an Ostern tut. Trotz des verregneten Wetters zählte ich
bereits während der ersten Stunde der vermeintlichen Öffnungszeit 11
enttäuschte Kinder und, mit dabei, sechs Erwachsene.
Wieviele sind es wohl den ganzen Tag über gewesen, die sich über das
verschlossene Dorf Hügel wunderten. Würde mich echt interessieren, wessen
Beschluß das war und wieviel dabei eingespart wurde.
Fragt Inna L.-J.
libidopter - 7. Jun, 11:48