Das Paradies auf Erden läßt sich so ohne weiteres nicht erzwingen
Dreimal ein Hoch der Abschaffung des Geldes!!! Haau Haauu Helau!!!
Von keinem Trost wird ein Betrübter mehr erquickt,
als wenn er einen noch Betrübteren erblickt.
Oft hat das beste Herz zum Ärgsten sich verirrt,
wie aus dem süßten Wein der schärfste Essig wird.
Bitt' um Verzeihung nur den, der sich glaubt gekränkt;
und kränktest du ihn nicht, genug daß er es denkt.
Die Schlange wendet sich und windet sich mit Drehn;
laß ihr den Schlangengang, sie kann nicht grade gehn.
Der kann wohl leiden, daß man seine Fehler rügt,
wer große Tugenden zu kleinern Fehlern fügt.
Nicht Achtung kannst du dem, der dich nicht achtet, schenken,
oder du mußt sogleich von dir geringer denken.
Der Esel ißt wie der Distelfinke Distel,
deswegen singt er doch so fein nicht durch die Fistel.
Tun, was schon ist getan, dergleichen tun die Toren;
an einer Perle kann man nicht zwei Löcher bohren.
Das Gute wissen, weit ist noch das Tun davon;
das Böse kennen, ist des Bösen Anfang schon.
Des Weisen stille Trän' ist mehr wohl als des Toren
lautes Gelächter wert, doch beides ist verloren.
Das Wünschen tut es nicht, Anstrengung muß es machen;
dem schlafenden Löwen läuft das Wild nicht in den Rächen.
Erst denkst du nicht daran, wie weit es sei zum Ziel;
schon ist es halb getan, nun ist der Rest ein Spiel.
Ein Weiser überhebt sich nicht, wenn Toren fallen,
von ihrem Beispiel lernt er nur bedächt'ger wallen.
Wer zwingen will die Zeit, den wird sie selber zwingen;
wer sie gewähren läßt, dem wird sie Rosen bringen.
Von keinem Trost wird ein Betrübter mehr erquickt,
als wenn er einen noch Betrübteren erblickt.
Oft hat das beste Herz zum Ärgsten sich verirrt,
wie aus dem süßten Wein der schärfste Essig wird.
Bitt' um Verzeihung nur den, der sich glaubt gekränkt;
und kränktest du ihn nicht, genug daß er es denkt.
Die Schlange wendet sich und windet sich mit Drehn;
laß ihr den Schlangengang, sie kann nicht grade gehn.
Der kann wohl leiden, daß man seine Fehler rügt,
wer große Tugenden zu kleinern Fehlern fügt.
Nicht Achtung kannst du dem, der dich nicht achtet, schenken,
oder du mußt sogleich von dir geringer denken.
Der Esel ißt wie der Distelfinke Distel,
deswegen singt er doch so fein nicht durch die Fistel.
Tun, was schon ist getan, dergleichen tun die Toren;
an einer Perle kann man nicht zwei Löcher bohren.
Das Gute wissen, weit ist noch das Tun davon;
das Böse kennen, ist des Bösen Anfang schon.
Des Weisen stille Trän' ist mehr wohl als des Toren
lautes Gelächter wert, doch beides ist verloren.
Das Wünschen tut es nicht, Anstrengung muß es machen;
dem schlafenden Löwen läuft das Wild nicht in den Rächen.
Erst denkst du nicht daran, wie weit es sei zum Ziel;
schon ist es halb getan, nun ist der Rest ein Spiel.
Ein Weiser überhebt sich nicht, wenn Toren fallen,
von ihrem Beispiel lernt er nur bedächt'ger wallen.
Wer zwingen will die Zeit, den wird sie selber zwingen;
wer sie gewähren läßt, dem wird sie Rosen bringen.
libidopter - 16. Mai, 18:27