24
Apr
2007

Mit der Kapuze über den Augen oder wie es um unser Geld eigentlich steht

Auch das Kapital kann ein Zuhause haben

(Artikel aus dem finnischen Magazin Voima, übersetzt
aus dem Finnischen)


Der Finanzierungskonzern FIM in der Mikon-Straße von Helsinki geht an die Isländer über. Nordea ist in schwedischer Hand und Sampo in dänischer. Helsinkis Wertpapierbörse wurde an die Stockholmer verkauft. Aber macht nichts aus, befindet sich doch in Helsinki der Stumpf der OMX-Börs. Und auch in der Handelsbanken spricht man Finnisch.

Die Größe des Bankiers-Unternehmen FIM wurde von Seppo Sairanen geschaffen. Er wurde aus der Kameradschaft mit Kari Uoti in die Position gesetzt. Der Mann schlägt die Fäuste auf den Tisch und verkauft die Firma. Der isländische Risikofinanzierungskonzern Glitnir bezahlt für FIM 350 Millionen Euro. Die Bezahlung wird in bar geleistet an jene, die Geld wollen. Ein Teil der Eigentümer von FIM gibt ihren Besitzanteil gegen Aktien von Glitnir ab. Glitnir bereitet hierfür neue Aktien vor.

Das Absurdeste an diesen Handelsoperationen sind die Handelsmänner und -frauen selber. Sie sind die stattlichsten Leute der Finanzviertel, die Elite mit den tollsten Autos und in den Tiptop-Anzügen. Sie tun so, als treibten sie Handel mit Roggenmehl und Reis. Richtig ist, daß sie den Wert von deren Preisen auf Wochen und Monate im voraus festschreiben.

Wenn zwei Spieler eine verschiedene Auffassung haben, findet sich ein Ausgleich, indem Geld verschoben wird.

Die unterschiedlichen Verhältnisse in den inneren Kreisen, Ränke und Geplänkel und was sonst das Leben ziert bestimmen zentral wer alles zu neuen Milliardären aufsteigt und wie plötzlich.

Ein Wertpapierportefeuille kann man mit durchsichtigen Notierungen zu Stammgeld umwandeln. Solche entstehen zum Beispiel auf der Pelze-Auktion in der südfinnischen Stadt Vantaa. Dann klären die Stil-Freaks der Finanz-Straßen die Nettogewinne ihrer
Blaufuchslederballen ab. Staaten garantieren die Implementation der Verträge.

Der Finanz-Stand hat denn auch sein eigenes Privatrecht, Mittelsmann- oder Schlichtungsgericht zu gut deutsch. In der Welt des Geldes sind diese Privat-Urteile erstrangig. Widerborstigkeit wird zurechtgekämmt im Boykott durch vergleichbar gestellte Firmen. Auf den niederen Ebenen betätigen sich gewisse Motorrad-Bruderschaften als Rechtspfleger.

Die innere Ordnung des Geld-Standes hätte FIM in finnischen Händen gehalten. Die Schiedsrichter der Finanzierungsüberprüfungen schnappten sich das Ding.

Unsere Regierung scheint die finnischen Eigentümer auf allen Erwerbszweigen gegen ausländische austauschen zu wollen. Bald dürfte wohl auch die Stadt Helsinki ihre Mietshäuser an ein Kapital-Investoren-Konsortium verkaufen.

Auf der Wahlbühne Finnlands führt man die Volksgemeinschaft und die Volkswirtschaft vor. Eine Fiktion also.

Eine Vereinnahme-Vergackeierung!

(Es waren vor einiger Zeit in Finnland Parlamentswahlen)

Japan ist anders.
Dort hat man zäh durch die 1990er hindurch entgegen den Aufklärungen von Wall Street und Harvard - Rezension - gehalten.

In den Banken wurden Darlehen von Geschäftsunternehmen zum Nullsatz erneuert. Die Japaner kümmerten sich nicht um die Behauptungen von Ausländern, daß die Darlehen Problem-Kredite darstellten. Sie begriffen diese als eine Demonstration ihres Willens zum
Gemeinwohl und als einen Ausdruck von Solidarität. Dadurch bedingt lösten die Japaner aber auch keine Welle von Konkursen aus, aus denen sich Angeles und Big Apple die fruchtigsten Happen herausgebissen hätten.

Die Financial Times setzte am 2.2.2007 in ihrem Hauptartikel wieder einmal den japanischen Gesetzesmachern zu. Sie forderte, daß Ausländern gewährt werden solle, Aktien von ihnen zur Bezahlung für japanische Unternehmen anzubieten.

In Japan schreiten die Kreise der Besitzenden dagegen aus. Sie werden den Finanzierungs-Ingenieuren die Gefügigmachung des Waren- und Dienstleistungssektors nicht vorschmelzen. In Japan erhält der Zentralverband Keidanren des Gewerblichen Lebens einen Dialog im Volke aufrecht und setzt sich für die eigenständig geartete japanische Lebensweise, die Würde und für das Tragen von Verantwortung für ein ethisches Leben ein.

Bleibt zu sehen, wie der neue Premierminister Shinzo Abe in der Zwickmühle lavieren wird.

Aber wenigstens müssen die Japaner nicht mit der Kapuze über den Augen und als von ihren eigenen Großbehuften in die Irre Gegängelte leben.

(ein Artikel von Jukka Sjöstedt, freier Schriftsteller von Helsinki)

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