1
Mrz
2007

Haarsträubend, was man heute nicht alles um des Geldes willen ausschlachten will, anstatt endlich das Geld selber abzuschlachten!

Kolumne des in Israel lebenden finnischen Theologen und Archäologen Mikko Louhivuori:

Knochen eines Jesus, Sohns eines Josefs, gefunden

James Cameron, namhafter Regisseur der Filme Titanic und Terminator, hielt in New York am Montag dieser Woche eine Pressekonferenz über einen für Discovery Channel gemachten 90-Minuten-langen Dokumentarfilm. Cameron zeigt in der Dokumentation
drei aus Stein gehauene Ossarien - Truhen, in denen Gebeine aufbewahrt werden -, welche 1980 in einer Familiengruft aus der Zeit von Herodes in Talpiot bei Jerusalem gefunden wurden. Ossarien wurden benutzt, wenn späterhin in ein und demselben Grab einer Familiengruppe ein weiterer Leichnam beizulegen war. Die sterblichen Überreste des zuvor Bestatteten wurden dann in eine solche Truhe hineingegeben, und mit einem spitzen Nagel obenauf der Name gekritzelt, oder hineingraviert.

Cameron erzählt, daß er die Dokumentation mehrere Jahre lang zusammen mit dem israelischen Archäologen Simha Jakobovic gemacht hat, und daß er neueste wissenschaftliche Methoden anwendete, u.a. die DNA-Untersuchung organischer Überreste aus der Gruft. In dem Familiengrab wurden alles in allem zehn Ossarien gefunden. Auf sechs von jenen war der Name des Verstorbenen zu lesen: Jesus, Sohn des Josefs, Maria, Maria, Matthäus, Jofe und Judas, Sohn des Jesus.

Der Dokumentarfilm ist sicherlich mit besonderer professioneller Kunstfertigkeit und einem Bewußtsein für Dramatik gemacht worden, handelt es sich doch bei dem Filme-Macher um einen weltbekannten Filmregisseur. Dessen zentrale Interpretation der Gruft von Jerusalem ist vom christlichen Glauben her nicht nur ein schwerer Schicksalsschlag, sondern geradezu fatal: es gibt kein Osterfest, Jesus ist vom Grab nicht auferstanden, sondern bekam, nachdem seines Lebens Maß voll war, einen immerwährenden Ruheplatz zugewiesen in der gleichen Gruft zusammen mit Maria, seiner Mutter, Maria Magdalena, seiner Geliebten, und mit Judas, seinem Sohn.

Wenn das nun kein Erzähl-Stoff wäre auch fürs Fernsehen von Finnland und dessen Medien, und sicher wird die Dokumentation eine weltweite Auflage ergattern!

Das Neue Testament benutzt jedoch für den Verblichenen aus Nazareth eine ziemlich verletzende Namenstitulierung - Jesus, Sohn der Maria. In östlichen Ländern wird ein Mann selbstverständlich nach dessen Vater bezeichnet. Die Namensgebung für einen Galiläer ist nicht eindeutig klar, aber heutzutage würde aus einer derartigen Verwendung im Nahen Osten zwischen den Sippen ein Dorfgemetzel erwachsen.

Bei uns hier in den Aufbewahrungskammern der Behörde für Antikes Angedenken Israels befinden sich meines Wissens nach, außer jenen Truhen der Gruft aus Talpiot, sieben weitere Beinhäuser mit der Aufschrift Jesus, Sohn des Josefs. In jener Zeit waren dies gebräuchliche Personennamen, wie Matti und Jussi im heutigen Finnland; Maria, Johannes und Judas sind besonders viele gefunden worden. Die friedlichen archäologischen Forscher der Zeit des Herodes sagen, daß die Ossarien in erster Linie davon zeugen, daß die Personennamen des Neuen Testaments authentisch sind.

Wir haben versucht, meinen Freund, den Anthropologen Joe Zias, über Satelliten in die Larry King Show zu bekommen, um über die Angelegenheit zu diskutieren. Demnächst wird er zu dem Thema auch eine Web Seite aufmachen, und er ist ganz außer sich, wie gutgläubige und völlig ahnungslose Menschen aus reiner Geldgier hereingelegt werden.

Ich bin sehr gut auch mit dem Ausgräber der Gruft von Talpiot, dem Professor Amos Kloner, bekannt, welcher Camerons neue Jesus-Dokumentation schlichtweg als Quatsch abtut. Aber es muß nun ein mal die Diskussion angegangen werden, und sie wird nun einen weltweiten Rahmen erhalten, in welchem viel Geld fließt.

Das Gebein-Gehäuse eines Jesus, Sohn des Josefs, ist tatsächlich gefunden geworden. Dies stimmt.

Ich bin mir aber sicher, daß ein Beinhaus des Jesus, des Sohnes von Maria, nicht gefunden worden ist, und wohl nie gefunden werden wird.

Mikko Louhivuori lebt in Beit Jala in Israel
Mikko-Louhivuori
(Artikel übersetzt aus dem Finnischen)

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