Immer häufiger auftretende Bedrohungen lassen in Malmö die Juden das Weite suchen — a.D. 2010
Der in Malmö in gesteigertem Maße anzutreffende Antisemitismus hat sich derart zugespitzt, daß einzelne Juden mittlerweile dazu übergehen, der Stadt im südlichen Schweden den Rücken zuzukehren und sie zu verlassen.
Laut Angaben der Polizei vom Landkreis Skåne hat die Anzahl der Verbrechen, die gegen Juden gerichtet sind, im letzten Jahr sich in dem Bezirk verdoppelt. Judenfeindlichkeit sei unter anderem in Form von Gewaltandrohungen und, an Schulen, in Form von Drangsalierereien in Erscheinung getreten. Der alte Judenfriedhof war Anfang letzten Jahres zur Zielscheibe von Brandbombenwerfern geraten.
Die allgemeine Lage hat dazu geführt, daß viele Juden es nicht wagen, auf offener Straße sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Ebenso sind auch Sicherheitsmaßnahmen bei Glaubensdiensten verschärft worden.
Für Marcus Eilenberg, 32, zum Beispiel, ist der ausschlaggebende Faktor beim Entschluß der Familie, aus Malmö wegzuziehen, der gewachsene Antisemitismus gewesen. Vor allen Dingen ist er besorgt um die Zukunft seiner kleinen Kinder.
Eine neue Heimstatt geht man sich allerdings nicht in schwedischen Gefilden suchen, sondern im Mai wird die Familie in Richtung Israel aufbrechen. Der Mann hat den Glauben daran verloren, daß die Entwicklung vor Ort sich je wieder zum Besseren wenden würde.
- In Stockholm und in Göteberg ist die Situation jetzt etwas besser, künftig können sich jedoch in Schweden solche Probleme sehr wohl auch anderswo verbreiten, sagte Eilenberg dem finnischen Nachrichtenbüro STT gegenüber.

Laut Angaben der Polizei vom Landkreis Skåne hat die Anzahl der Verbrechen, die gegen Juden gerichtet sind, im letzten Jahr sich in dem Bezirk verdoppelt. Judenfeindlichkeit sei unter anderem in Form von Gewaltandrohungen und, an Schulen, in Form von Drangsalierereien in Erscheinung getreten. Der alte Judenfriedhof war Anfang letzten Jahres zur Zielscheibe von Brandbombenwerfern geraten.
Die allgemeine Lage hat dazu geführt, daß viele Juden es nicht wagen, auf offener Straße sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Ebenso sind auch Sicherheitsmaßnahmen bei Glaubensdiensten verschärft worden.
Für Marcus Eilenberg, 32, zum Beispiel, ist der ausschlaggebende Faktor beim Entschluß der Familie, aus Malmö wegzuziehen, der gewachsene Antisemitismus gewesen. Vor allen Dingen ist er besorgt um die Zukunft seiner kleinen Kinder.
Eine neue Heimstatt geht man sich allerdings nicht in schwedischen Gefilden suchen, sondern im Mai wird die Familie in Richtung Israel aufbrechen. Der Mann hat den Glauben daran verloren, daß die Entwicklung vor Ort sich je wieder zum Besseren wenden würde.
- In Stockholm und in Göteberg ist die Situation jetzt etwas besser, künftig können sich jedoch in Schweden solche Probleme sehr wohl auch anderswo verbreiten, sagte Eilenberg dem finnischen Nachrichtenbüro STT gegenüber.

libidopter - 16. Feb, 12:35