12
Jan
2010

Eine bipolare geopolitische Achse Obama/Osama als größte Chance für einen anhaltenden Weltfrieden?

Wenn Obama beispielsweise zusammen mit dem Papst und einem Obermufti aus Katatolien, großzügig päpstlich die Sünden der Vergangenheit vergebend, in einem neutralen Khyberpass-Bergschloß Osama bin Laden sowie hochrangige Taliban-Anführer zum friedensstiftenden Gespräch aufsuchte, und es ihm tatsächlich gelänge, letztere unter Zusicherung der persönlichen Immunität dazu zu bewegen, sich darauf einzulassen, dann, und nur dann, wäre meines Erachtens die echte Chance gegeben, daß quer über den kulturell zwischen den Lagern der islamischen und der christlichen Welt so verrissenen Erdball hinweg in der nämlichen Stunde für die kommenden Geschlechter endlich die Saat eines anhaltenden Weltfriedens realiter ausgesät würde.

Wer sich als Präsident eines Landes, das sich aufgrund vermeintlicher gemeinmenschlich gesinnungsmäßiger Überlegenheit einen Rang von Weltgewichtigkeit anmaßt, in fernen Weltregionen mit einer ihm und seinem Land wesentlich fremden, da in einer völlig andersartigen Religion tief gefestigten Kultur, bewegt, wo er demnach eigentlich, wenn nicht dank dem außenpolitischen Erbe seiner in kolonialistischen Schablonen denkenden Vorgänger im hohen Amt, deren vor nichts zurückschreckendem Anspruchsdenken und globalem Machtstreben, und den im Wechselspiel mit den daraus erwachsenenden Handlungen der dadurch aufgeschreckten anderen Seite, die den kulturellen Schock, den die Menschen dort erlitten, heldenhaft todesmutig negierend hochmultipliziert - Handlungen, die den Protagonisten wiederum zu quasikriminellen Vergeltungsschlägen herausfordern -, nichts zu suchen hätte, sollte doch endlich einmal den Mut aufbringen, sich als wahrer Mensch und kompromißbereiter Verhandlungspartner einzubringen, und hingehen und sich mit dem selbsterklärten Feind zu einem versöhnlichen Gespräch treffen. Wenn er das aber nicht übers Herz bringt, soll er doch bitte schön umgehend mit all seinen Truppen, die er und seine Vorgänger dorthin befehligt hatten, abziehen und nach hause gehen, und dort gefälligst auch dann verbleiben.

Worum geht es den islamistischen Terroristen eigentlich im tiefsten Grunde? Allein um das herauszufinden, lohnte es sich bestimmt schon einmal, mit diesen Leuten sich auseinanderzusetzen. Es stellen sich doch nicht laufend immer wieder massenhaft Menschen als Massenmörder oder gar als Selbstmordattentäter zur Verfügung, wenn diese Menschen und ihre ideologischen Hintermänner keinen lebenswichtig triftigen Grund zu einem mächtigen Zurückschlagen ausgemacht hätten?

Geht es den mit terroristischen Aktionen zu Werke gehenden Traditionalisten in erster Linie gar nur um Banales, etwa um die im täglichen Straßenbild zu sehende muslimische Tracht von Mann und Frau, dessen reines Erscheinungsbild sie durch die Präsenz westlicher Modetendenzen als bedrohlich durcheinandergebracht ansehen? Paßt ihnen einfach nicht ins Konzept, daß immer mehr und mehr Männer in Pakistan westliche Kluft tragen und statt in wallenden, traditionellen Flatterhosen und langen, weiten Hemden in Bluejeans und Poloshirts daherkommen? Wollen sie einfach kein amerikanisches Fastfood-Restaurant in der Nähe ihrer alten Moschee leiden? Oder was geht den Extremisten der Region eigentlich sonst noch alles gegen den Strich?

Warum bewilligt den Leuten nicht einfach die pakistanische Regierung per Dekret durch ein konsequentes landesweites Umsiedlungsprogramm eine ganze Provinz des Landes für deren eigenen Zwecke, wo sie alle ganz ungestört und selbstdeterministisch einheitlich ihren alten Stiefel auftragen dürfen, und wo dann auch keiner geduldet zu werden bräuchte, der an der alten Mode vorbeitanzen will. Eine Hälfte des Landes für die liberaleren Nachbarprovinzen der Modernisten und die andere für alle Traditionalisten?

Man nehme sich ein Beispiel an dem jüngst durch ein Unglück mit seinen Tigern schwer verletzten deutschen Zirkusdompteur, der alsbald nach seiner Gesundung sich bereiterklärt hat, weiterhin mit den gefährlichen Tieren zusammenzuarbeiten, der vermutlich gar denselben Tigern wieder gegenübertreten will, die ihn erst vor kurzem nahezu zerfleischt haben.

Von diesem Mut wünschte man sich auch ein bißchen mehr auf dem Felde der internationalen Politik. Er könnte schließlich dazu beitragen, daß endlich auch sämtliche wildgewordenen Tiger unter den in ihrem kulturellem Betrieb frustrierten Menschen dauerhaft besänftigt werden könnten. Und auch dazu, daß in Zukunft zum Beispiel auf solche Schreckgespenster einer neurotischen Zivilisation wie Nacktscanner auf Flughäfen verzichtet werden könnte.

Wäre nicht langsam fürwahr die Zeit für eine entsprechende Umbesinnung im Umgang mit den gewaltigen Problemen der gegenwärtigen Welt gekommen? Ich denke, ja.
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Eine Welt so ganz ohne Geld

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