Auch Behinderte haben ein Recht auf Sex — mit Sexualaufklärung sei bereits in den Tagesstätten zu beginnen
Die Wahrnehmung der sexuellen Rechte hilfsbedürftiger Behinderter ist oft der Willfährigkeit der sie pflegenden Personen ausgesetzt. Dieser Umstand wird bei der Ausbildung auf dem Pflegesektor fast gänzlich vernachlässigt. Die größten Probleme kommen bei der Betreuung in Anstalten auf, wo die Rechte Behinderter oft allzu sehr eingeschränkt sind, sagt der Projekteleiter der finnischen Stiftung Sexpo, Jussi Nissinen.
- Das Problem verlangt allerdings nach einer ausbalancierenden Annäherungsweise, denn auf der anderen Seite des Problems steht die Beschützung der Behinderten davor, mißbraucht zu werden, merkt Nissinen an.
Die Sexpo hat in Finnland bereits über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten hinweg Informationen zur Sexualität unter die Leute gestreut, und es ist ihr ein Anliegen, für die Bürger ein Recht auf ein sexuell erfülltes Leben einzufordern. Die Stiftung feierte am Donnerstag in Helsinki zusammen mit ihrem Gründungsmitglied, der Präsidentin von Finnland, Tarja Halonen, das 40-jährige Jubiläum ihres Wirkens.
Als ein Problem wird in der Sexpo dies angesehen, daß Jugendliche nicht beizeiten in puncto Sexualität aufgeklärt werden.
- Heutzutage ist es doch oft so, daß Jugendliche im Internet bereits recht kontroverse Informationen gefunden haben, bis daß eine errötende Lehrkraft sich endlich daranmacht, die Informationen weiterzureichen, sagt Nissinen. Seiner Anschauung nach sollten die Fragen und Antworten auf natürliche Weise schon in den Tagesstätten behandelt werden. Bei der Ausbildung der Kindergartenerzieher(innen) wird dies jedoch nicht berücksichtigt.
- Wenn man als Kind nicht in der Lage ist, über alles ohne Beklemmung zu reden, werden sich die Probleme damit, die Dinge zur Sprache bringen zu können, späterhin ebenso auf eine Beziehung mit einem Partner übertragen, schätzt Paalanen.
Außer den Behinderten scheint es auch bei den Zugewanderten durchschnittlich mehr Probleme zu geben, die mit Sexualität zu tun haben.
- Besonders Zugewanderte in der zweiten Generation, die die finnischen Normen sich bereits angeeignet haben, können unter dem Druck ihrer Heimatkultur böse verstrickt und Schwierigkeiten ausgesetzt sein, wie Tommi Paalanen, der Wortführer der Stiftung Sexpo, die Lage der Dinge sieht. Andererseits wäre er bereit, auch auf die Normen der Zugereisten zuzugehen, und würde sogar die Mehrehelichkeit legalisieren.
Der Projekteleiter, der um ein Grad konservativer ist als der Wortführer, beeilt sich jedoch, hierzu die Grenze zu ziehen. Die Polygamie ist nicht in den Zielsetzungen der Sexpo festgeschrieben.
- Das Problem verlangt allerdings nach einer ausbalancierenden Annäherungsweise, denn auf der anderen Seite des Problems steht die Beschützung der Behinderten davor, mißbraucht zu werden, merkt Nissinen an.
Die Sexpo hat in Finnland bereits über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten hinweg Informationen zur Sexualität unter die Leute gestreut, und es ist ihr ein Anliegen, für die Bürger ein Recht auf ein sexuell erfülltes Leben einzufordern. Die Stiftung feierte am Donnerstag in Helsinki zusammen mit ihrem Gründungsmitglied, der Präsidentin von Finnland, Tarja Halonen, das 40-jährige Jubiläum ihres Wirkens.
Als ein Problem wird in der Sexpo dies angesehen, daß Jugendliche nicht beizeiten in puncto Sexualität aufgeklärt werden.
- Heutzutage ist es doch oft so, daß Jugendliche im Internet bereits recht kontroverse Informationen gefunden haben, bis daß eine errötende Lehrkraft sich endlich daranmacht, die Informationen weiterzureichen, sagt Nissinen. Seiner Anschauung nach sollten die Fragen und Antworten auf natürliche Weise schon in den Tagesstätten behandelt werden. Bei der Ausbildung der Kindergartenerzieher(innen) wird dies jedoch nicht berücksichtigt.
- Wenn man als Kind nicht in der Lage ist, über alles ohne Beklemmung zu reden, werden sich die Probleme damit, die Dinge zur Sprache bringen zu können, späterhin ebenso auf eine Beziehung mit einem Partner übertragen, schätzt Paalanen.
Außer den Behinderten scheint es auch bei den Zugewanderten durchschnittlich mehr Probleme zu geben, die mit Sexualität zu tun haben.
- Besonders Zugewanderte in der zweiten Generation, die die finnischen Normen sich bereits angeeignet haben, können unter dem Druck ihrer Heimatkultur böse verstrickt und Schwierigkeiten ausgesetzt sein, wie Tommi Paalanen, der Wortführer der Stiftung Sexpo, die Lage der Dinge sieht. Andererseits wäre er bereit, auch auf die Normen der Zugereisten zuzugehen, und würde sogar die Mehrehelichkeit legalisieren.
Der Projekteleiter, der um ein Grad konservativer ist als der Wortführer, beeilt sich jedoch, hierzu die Grenze zu ziehen. Die Polygamie ist nicht in den Zielsetzungen der Sexpo festgeschrieben.
libidopter - 27. Nov, 11:15