Der ungenügende Verschluß eines Treibstofftanks brachte das Flugzeug zum Fall
Eine Kleinmaschine in der Hand eines erfahrenen Piloten erlitt bei einer Notlandung im schwedischen Sjöbo letzten Sommer einen Totalschaden, der Pilot selbst kam jedoch davon, ohne zu Schaden gekommen zu sein. Ein Ausschuß zur Aufklärung des Hergangs des Unfalls konnte den ursächlich schuldigen Grund dafür nun auf den Verschluß des Brennstofftanks zurückführen.
Der 47-jährige Mann hatte mit seiner Privatmaschine des Typs Mooney M20J in Südschweden nahe dem Ort Ystad zum Auftanken eine Zwischenlandung gemacht. Seine Absicht war es gewesen, auf die andere Seite des Sunds zur Insel Rügen zu fliegen. Der Motor der Maschine fing 3 - 4 Minuten nach dem Abflug an, an Kraft zu verlieren, was zur Folge hatte, daß der Pilot sich daranmachte, sich nach einem geeigneten Notlandeplatz umzuschauen, und bald samt seiner Maschine auf einem offenen Feld zu Stehen kam.
Während des Landevorgangs schlug die Maschine durch einen Stacheldrahtzaun und brach einen Zaunpfeiler um. Die Räder des Fliegers versanken auf dem weichen Grund im Boden, was verhinderte, daß dieser auf eine Seite kippte oder sich überschlug. Bei dem Niedergang bekamen der eine Flügel der Maschine, der Flughöhenstabilisator, und die Landevorrichtung beträchtliche Schäden ab. Nach Auffassung der Untersuchungskommission ist die Maschine dermaßen arg beschädigt, daß sie nicht mehr repariert werden kann.
Nach den Angaben des Piloten wurde die Leistungskraft des Motors in einer Flughöhe von ungefähr 300 Metern plötzlich zusehends schwächer, und selbst heftiges Gasgeben hätte nichts genutzt, um die eingenommene Flughöhe beizubehalten. Auch das Umstellen der Brennstoffzufuhr auf den anderen Tank hätte nicht für Abhilfe sorgen können. Der Motor war während keiner Phase des Flugs ganz ausgefallen und im Treibstoffzuleitungssystem konnte kein Fehler ausgemacht werden.
Bei der Analyse des Brennstoffs wurde festgestellt, daß in der Maschine verschiedene Qualitätsstufen von Benzin verwendet wurden, und daß auch Wasser untergemengt war.
Die Verschlüsse der an den Flügeln befindlichen Treibstofftanks waren in die Flügelkonstruktion eingelassen. Am Verschluß des einen Tankes war kein Dichtungsring angebracht gewesen, aufgrund wovon ein Einfließen von Wasser in den Tank ermöglicht war. Bei bestimmten Neigungswinkeln hatte unter dieser Vorraussetzung Wasser ins Benzinzuleitungssystem eindringen können.
In Schweden wurde zuletzt 1986 bezüglich nachlässiger Sicherung der Tankverschlüsse und abgegriffener Dichtungsringe eine Warnung ausgesprochen und es wurde empfohlen, jährlich oder nach jeder hundertsten Flugstunde die Dichtungen zu überprüfen.
Der 47-jährige Mann hatte mit seiner Privatmaschine des Typs Mooney M20J in Südschweden nahe dem Ort Ystad zum Auftanken eine Zwischenlandung gemacht. Seine Absicht war es gewesen, auf die andere Seite des Sunds zur Insel Rügen zu fliegen. Der Motor der Maschine fing 3 - 4 Minuten nach dem Abflug an, an Kraft zu verlieren, was zur Folge hatte, daß der Pilot sich daranmachte, sich nach einem geeigneten Notlandeplatz umzuschauen, und bald samt seiner Maschine auf einem offenen Feld zu Stehen kam.
Während des Landevorgangs schlug die Maschine durch einen Stacheldrahtzaun und brach einen Zaunpfeiler um. Die Räder des Fliegers versanken auf dem weichen Grund im Boden, was verhinderte, daß dieser auf eine Seite kippte oder sich überschlug. Bei dem Niedergang bekamen der eine Flügel der Maschine, der Flughöhenstabilisator, und die Landevorrichtung beträchtliche Schäden ab. Nach Auffassung der Untersuchungskommission ist die Maschine dermaßen arg beschädigt, daß sie nicht mehr repariert werden kann.
Nach den Angaben des Piloten wurde die Leistungskraft des Motors in einer Flughöhe von ungefähr 300 Metern plötzlich zusehends schwächer, und selbst heftiges Gasgeben hätte nichts genutzt, um die eingenommene Flughöhe beizubehalten. Auch das Umstellen der Brennstoffzufuhr auf den anderen Tank hätte nicht für Abhilfe sorgen können. Der Motor war während keiner Phase des Flugs ganz ausgefallen und im Treibstoffzuleitungssystem konnte kein Fehler ausgemacht werden.
Bei der Analyse des Brennstoffs wurde festgestellt, daß in der Maschine verschiedene Qualitätsstufen von Benzin verwendet wurden, und daß auch Wasser untergemengt war.
Die Verschlüsse der an den Flügeln befindlichen Treibstofftanks waren in die Flügelkonstruktion eingelassen. Am Verschluß des einen Tankes war kein Dichtungsring angebracht gewesen, aufgrund wovon ein Einfließen von Wasser in den Tank ermöglicht war. Bei bestimmten Neigungswinkeln hatte unter dieser Vorraussetzung Wasser ins Benzinzuleitungssystem eindringen können.
In Schweden wurde zuletzt 1986 bezüglich nachlässiger Sicherung der Tankverschlüsse und abgegriffener Dichtungsringe eine Warnung ausgesprochen und es wurde empfohlen, jährlich oder nach jeder hundertsten Flugstunde die Dichtungen zu überprüfen.
libidopter - 20. Nov, 09:20