9
Jun
2009

Ich bin hebephren - bin ich anders als andere?

Was hat das eigentlich zu bedeuten, wenn es von jemandem, als einen medizinischen Befund, heißt, er oder sie sei hebephren? Über mich selbst nämlich war im pubertär aufgewühlten Alter von knapp 15 Jahren ein solches Urteil einmal ergangen, erbracht von einem Psychopathologen der alten Anstalts-Schule, als ich im Zusammenhang mit einer dummen familieninternen Jugendstreich-Geschichte dereinsten auf meinen geistigen Zustand hin untersucht wurde.

Hebephrenie kommt, wie man auf den ersten Blick sehen kann, vom Altgriechischen und leitet sich ab von Hebe (Ήβη), zu deutsch Jugend, der Göttin des unablässig sprühenden jungen Sinns im Geist der Menschen, also des Jungbrunnens der sich ewiglich erneuernden Zeit auf dem Sockel der Beständigkeit des Althergebrachten, und von φρενέιν = denken.

In den Wörterbüchern wird der Begriff Hebephrenie mit "krankhaftem Verharren in jugendlichem Denken" umschrieben.

Als 15-jähriger Hebephrenie attestiert bekommen zu haben - was mir allerdings erst viel später in meinen Zwanzigern durch meinen Hausarzt eröffnet wurde, als jener Einsicht genommen hatte in die alten, mittlerweile an ihn überstellten Diagnoseberichte -, erscheint mir heute als ein Witz. Wie sollte man mit fünfzehn, also im angehend besten jugendlichen Alter sozusagen, denn auch anders als nicht jugendlich in seinem Denken sein - mit all dessen schönen Abenteuern und Versuchen auf dem Weg eines jungen Menschen, seinen Platz in der Welt zu finden?

Mittlerweile bin ich 52 Jahre "jung" - muß man wohl bei einem Hebephrenen sagen - und dankbar für alles - zumindest für so ziemlich alles - was ich im Leben erfahren durfte, einschließlich auch der Erfahrungen, die ich damals mit fünfzehn machen durfte.

Ist der Befund "hebephren" nun so zu verstehen, daß man, einmal als ein solcher erkannt und für einen solchen befunden, dementsprechend als ein 52-jähriger immer noch als ein Hebephrener zu gelten hat, müsste man dieses dann ja fast als ein Kompliment auffassen. Wenn man sich also seinen jugendlichen Sinn bis hinein in ein solches Alter wie mein gegenwärtiges und darüberhinaus bewahren kann - wenn dies auch von Hirnbotenstoffe-Entchiffrierer für einen Zustand morbider Abweichung von der Norm abgetan werden sollte - wäre das nicht ideal?!

Da die Geschichte zum Hebephrenie-Befund, die für mich ja zum Glück nur sehr kurz andauerte, ein eher dunkles Kapitel in meiner Biographie darstellt, wovon man nicht so gern spricht, und ich mich auch nicht wiederholen will, sei es mir gestattet, hier an dieser Stelle auf meinen Leser-Insider-Beitrag zum Thema "Josef Mengele - der Todesengel von Auschwitz, der den Schergen und Nazi-Jägern des israelischen Mossad für immer entwischt war - nebst anekdotischen Geschichten aus seiner Heimatstadt Günzburg, die sich um seinen Namen und den seiner in Günzburg verbliebenen Unternehmersfamilie ranken" verweisen, in welchem ich, selbst ein gebürtiger und dortselbst aufgewachsener Günzburger, auch kurz darauf eingehe, wie mir damals mitgespielt wurde, als es eben zu genannter psychologischen Diagnose gekommen war.

Ich frage mich heute, ob ich aufgrund dieser an mir festgestellten Hebephrenie anders als andere Menschen denke. Von sich selber ist es ja immer schwer zu sagen, wie man anders tickt, da man ja nicht in die Köpfe der anderen genau hineinschauen kann - ja oft nicht mal in den eigenen so richtig.

Oder wäre ein Hebephrener eher als einer anzusehen, der einfach das seltene Glück hatte, den Aufruf der Bibel: "Ihr sollt wieder werden wie die Kinderlein" gleich in seinen Genen und in seinem Naturell festgeschrieben zu haben, so daß er gar nicht mehr viel dazu zu tun braucht, um ihm gerecht zu werden.

Ich weiß es nicht. Ich, für meinen Teil, verstehe mich im allgemeinen gut mit allen Altersgruppen, ob alt oder jung.

Solange sich die Menschen gegenseitig mit Geld traktieren, kommen selbst Kühe nicht zur Ruhe

Das Hochlandrind wird dieses Jahr auf den saftigen Weiden im Katharinental nahe der finnischen Stadt Turku wie sonst nicht zu sehen sein, denn die Tiere waren im letzten Sommer zu Opfern von Peinigern geworden.

"Wegen des mutwilligen Vorgehens von ein paar Menschen ist es nun soweit gekommen, daß das Vieh nicht mehr ins Katharinental ausgeführt werden kann," sagt die Rinderzüchterin der Highland Cattle Rasse Pauliina Ukkonen. Die Hochland-Bullen von Pauliina und Jari Ukkonen aus der Zuckerstadt Säkylä waren vier Sommer lang in der glücklichen Lage gewesen, in der Meeresstrandlandschaft des Katharinentals grasen zu können. Die in früheren Jahren gegen die Kühe verübten mutwilligen Handlungen waren noch unerheblich gewesen, bis daß das ganze letzten Sommer ausartete und die Situation unerträglich wurde.

"Einige Jugendliche plagten die Bullen auf eine Sündennot, und zwar systematisch. Im Katharinental können Leute sich leicht auf die Weide begeben. Diese Kerle haben die Tiere zum Laufen gebracht und sie herumgescheucht," berichtet Ukkonen.

"Dabei sind außer den Tieren auch die anderen Menschen, die sich innerhalb des umzäunten Areals aufhielten, in Gefahr gebracht worden."

Ein den Züchtern bekannt gewordenes Netzwerk von Anwohnern im Katharinental hielt sie über die Vorfälle auf dem laufenden.

"Ortsansässige versuchten es selbst, mutwillige Taten abzuwehren und die Tiere in Schutz zu nehmen, ihnen flog jedoch dabei nur Dreck an den Nacken."

Die Ukkonens holten letztes Jahr ihre Zuchtbullen bereits zwei Monate vor der Zeit von der Weide.

"Die Schikanierereien machten den Tieren das Leben schwer, unter anderem bekamen sie Probleme mit ihrem Laufwerk, weswegen einer der Bullen notgeschlachtet werden mußte," erzählt Ukkonen.

"Ich möchte jedoch auf niemanden mit dem Finger zeigen, denn genausogut, daß das Ungemach der Bullen von daher rührt, daß sie herumgescheucht worden wären, könnte es auch auf gegenseitiges Gezänke der Bullen zurückgehen."

Doch der Charakter der Tiere veränderte sich.

"Von ihrem grundlegenden Charakter her sind die Bullen friedlich. Wir mußten aber feststellen, daß das Gezänke unter ihnen zugenommen hat. Als sie nach hause gebracht wurden, war die natürliche Hierarchie der Herde durcheinandergeraten," wie sich Ukkonen erinnert.

Als sie im Katharinental vorbeischauten, bemerkten die Ukkonens, daß die drangsalierten Bullen dermaßen gestresst waren, daß auch deren Betragen bezüglich des Herumlaufens und des Äsens anders war als zuvor.

"Eine vormals so vertragliche Clique war von ihrem Charakter her auf einmal in sich gebrochen," bedauert Ukkonen.

Der Rinderzüchter gab bei der Polizei wegen Tierschändung eine Anzeige auf.

"Wir wollten, daß die Polizei sich vor Ort zeigte, wenn auch die Schandtaten nicht täglich vorkamen," sagt Ukkonen.

Nach Ansicht der Rinderzüchter ist das Katharinental ansonsten ein fantastischer Platz für das allesfressenden Highland-Rind.

"Diesen Sommer haben wir das Vieh an zwei Stellen nahe des Ortes Ruissalo verbracht. Auf der Weide des Bootklubs sind außer einem Bullen zwei Kühe, zwei Färsen und zwei Kälber. Auf der Weide von Krottila sind fünf Bullen, und ein sechster ist im Kommen," berichtet Ukkonen.

Von den Bullen im Katharinental sind noch zwei übrig. Sie weiden beide in Ruissalo.

Der Kontrolleur der landwirtschaftlichen Gehöfte der Stadt Turku Timo Sirkiä ist sich der im Katharinental vorgefallenen Unmutstaten bewußt.

"Es ist dies auch in früheren Jahren vorgefallen. Die Besitzer des Viehs, die Stadt und die Polizei sind vor Ort gewesen, um die Situation zu verfolgen."

"Die auf anderen Weiden befindlichen Tiere, wie das Hochlandtier von Ruissalo und das Mastvieh in der Friskalanlahti-Bucht sind in Ruhe gelassen worden," erzählt Sirkiä.

Der Gehöfteüberwacher Sirkiä hofft, daß nächstes Jahr die Tiere zurück ins Katharinental gebracht werden können, denn sie hätten sich als gute Landschaftspfleger erwiesen.

"Wir sind gerade dabei, in der Angelegenheit mit einem neuen Tierbesitzer zu verhandeln. Das setzt natürlich voraus, daß die Tiere auf dem Areal keinen weiteren Peinigungen ausgesetzt werden."

"Heuer wird man jedoch kein Vieh mehr ins Katharinental bekommen," stellt Sirkiä nüchtern fest.
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