Wenn es Zeit wird für fleißige Bienen, einen neuen Bienenstock aufzumachen
Wie heillos verirrte Bienen, die sich selbstmörderisch benehmen und womöglich in ein klebriges Spinnwebnetz hineinfliegen, um dann darin hängenzubleiben und darin umzukommen, weil sie ihren eigenen Bienenstock nicht mehr auffinden können, nachdem dieser während eines zu ausgedehnt lang geratenen Pollensammelausflugs in der Zwischenzeit auf Geheiß der Königin des Bienenvolkes umgezogen ist, aus Gründen etwa des Platzmangels, da sich zum Beispiel kein Mensch fand, der sich des angestauten Wildhonigbestands im Stockkasten angenommen hätte, um ihn abzutragen und zu verwerten, und so für die Bienen-Brut wieder genügend Platz zu schaffen, ähnlich schnell bereit, ihren gesunden Geist aufzugeben, ihren freien Menschenverstand dranzugeben, scheinen mir auch manche Zeitgenossen gleich zu sein, kommt man ihnen nur im entferntesten mit der Idee einer eventuell irgendwann einmal in der Zukunft über die Bühne gehenden Abschaffung des Geldes. Da werden dann sofort sämtliche schweren argumentationstechnischen Geschütze aufgefahren, und der dreiste Schreiber und sein allzu frech-freies Thema mit allen Mitteln der Standesdünkel und Deroganz heruntergeputzt. Die Menschen scheinen sich umgehendst ihrer inneren Heimat beraubt zu fühlen, stellt man ihnen auch nur leise in Aussicht, daß sie irgendwann eines Tages in einem neuen System des Wirtschaftens alles Rechnen in Geld los sein könnten. So verbissen festgefahren sind sie darauf, daß sie dabei unweigerlich einer sinnlosen Rage verfallen.
Aber man kann es ja andererseits auch wieder verstehen, daß dem so ist: die Menschheit ist noch nicht dafür reif, den großen Schritt von den Zahlungsmitteln hinweg zu vollziehen.
Die Menschheit hat noch nicht verstanden, daß das Abweichen vom Geld nur zu bedeuten hat, daß man in allem weitermacht wie bisher, lediglich bei allem "Zahlen" und "Bezahltwerden" auf das Zählen von Mitteln verzichtet — quasi nach dem Motto, es wird schon auch so alles stimmen, auch wenn man nicht mehr die Werte in Beträgen mißt. Wenn es hierbei ansonsten noch ein paar tüftlige Grenzbereich-Stellen geben wird - wie zum Beispiel in der Liegenschaftenfrage - so dürften diese mit ein bißchen Gritze wohl zu umschippern sein.
Es braucht einen gänzlich neu ausgearbeiteten gesellschaftlichen Grundvertrag, um sich so eine Superturbo-alles-für-Alle-Umlege-Gesellschaft ohne Geld leisten zu können — die Gesellschaft muß sich erst mal mit dem Gedanken vertraut machen und langsam da hineinwachsen.
Wie könnte letzteres aber je geschehen — wenn nie einer - auch jetzt schon - davon schriebe und Mitteilungen machte.
Aber man kann es ja andererseits auch wieder verstehen, daß dem so ist: die Menschheit ist noch nicht dafür reif, den großen Schritt von den Zahlungsmitteln hinweg zu vollziehen.
Die Menschheit hat noch nicht verstanden, daß das Abweichen vom Geld nur zu bedeuten hat, daß man in allem weitermacht wie bisher, lediglich bei allem "Zahlen" und "Bezahltwerden" auf das Zählen von Mitteln verzichtet — quasi nach dem Motto, es wird schon auch so alles stimmen, auch wenn man nicht mehr die Werte in Beträgen mißt. Wenn es hierbei ansonsten noch ein paar tüftlige Grenzbereich-Stellen geben wird - wie zum Beispiel in der Liegenschaftenfrage - so dürften diese mit ein bißchen Gritze wohl zu umschippern sein.
Es braucht einen gänzlich neu ausgearbeiteten gesellschaftlichen Grundvertrag, um sich so eine Superturbo-alles-für-Alle-Umlege-Gesellschaft ohne Geld leisten zu können — die Gesellschaft muß sich erst mal mit dem Gedanken vertraut machen und langsam da hineinwachsen.
Wie könnte letzteres aber je geschehen — wenn nie einer - auch jetzt schon - davon schriebe und Mitteilungen machte.
libidopter - 9. Apr, 11:37