Ohne Staat geht letztlich gar nichts - aber auch das Volk muß mitspielen
Es ist schon richtig so, daß das Beginnen des Abrückens vom Geldwesen im Zuge des sich allmählich in den Köpfen der Menschen mehr und mehr festsetzenden Panvoluntarismus als des Systems des Wirtschaftens der Zukunft, dessen Wesen der freiwilligen, geldlosen Bestreitung aller anfallenden zwischenmenschlichen Geschäfte durch Ausschaltung des Waren- und Wertetauschs unter Zuhilfenahme des allseitigen abstrakten, bilanzierenden Vermittlers Geld a priori die Auflösung in Nichts aller schwerer wie auch aller kleiner, so hartnäckig die Menschen plagender finanzieller Probleme von heute zum großen Glück endlich der gesamten Menschheit impliziert, langsam von unten her in zunächst kleineren Zellen von gesellschaftlichen Gruppierungen und deren Siedlungen einsetzt, die sich dann über Zeit, bei positiven Erfahrungen und bei Gelingen des Projekts des Experimentierens mit der vom Geld abgehobenen, ökonomischen Kommunikationsebene zusehends ausweiten und immer größere Kreise ziehen, doch ab einem gewissen Punkt sollte dann schon auch der Staat aufs Spielfeld treten und über vom Volk bestellte Vertreter des gesellschaftspolitischen Willens tüchtig bei diesem Spiel um unser aller besseres Menschenlos mitmischen und seinerseits das Seinige dazu tun, um diesen aus allen Fugen geratenen schlimmen Unhold Geld, dem wir heute noch bei dieser unserer Abhängigkeit von ihm, in die wir uns historisch hineinentwickelt haben, auf Gedeih und Verderb verschrieben sind, letztlich gänzlich - auf Staatsebene - aus dem Verkehr zu ziehen und sämtliche Banken- und Börsenhäuser zum guten Schluß sodann mit sofortiger Verfügung, da diese nicht mehr gebraucht werden, erstmals bis auf weiteres schließen zu lassen. Eben aus diesem Grunde habe ich auch den letzten in dieser Reihe von Artikeln, in dem es um das Verlosungs- und Wettspielesystem geht, das sich einer Welt ohne Geld vortrefflich anbietet, bei der Verteilung der wertvolleren, selteneren Güter in Anwendung genommen zu werden, den ersten Köpfen in den USA, deren neuem Präsidenten samt dessen Vize der angebrochenen postethnischen Ära in Form einer schön gestalteten, schlagwortplakatbebilderten elektronischen Post zukommen lassen, um auch in der Neuen Welt jenseits des großen Teichs für die einzigartige Idee der Geldvernichtung die Werbetrommel gerührt zu haben. Der Artikel, in dem die Basis der praktischen Seite der Geldabschaffung in einfachen, eingänglichen Worten erklärt wird, wurde auch der deutschen Bundeskanzlerin zugestellt, nun bereits ein solches zum zweiten oder dritten Mal.
Freilich ist es derzeit noch etwas verfrüht, von Staats wegen diesbezüglich eine irgendwie gestaltete Reaktion oder ein Vorpreschen in diese Richtung zu erwarten. Es wird wohl nicht mal eine Empfangsbestätigung für das Schreiben zurückkommen, da man sich in diesen Kreisen an der Staatsspitze, die der Bewältigung der weltweiten finanziellen Krise auf die herkömmliche Weise mit einer Verzweiflung und schier ohnmächtig gegenüberstehen, vor den Kopf gestoßen fühlen wird. Genau darum geht es denn vielleicht auch.
✪ Wichtig ist, daß das immanente Zukunftsziel der Überwindung des Geldsystems zunächst mal überhaupt als solches erkannt wird. Und dafür dürften solche Artikel, wie die meinigen, ja doch wohl geeignet sein. Zumindest habe ich einen diesbezüglichen Versuch unternommen.
✪ Entscheidend ist jetzt zunächst, daß die frohe Botschaft der praktisch machbaren Möglichkeit einer sinnvollen Geldabschaffung überhaupt einmal in den Köpfen der Menschen, und zwar auf allen Gesellschaftsebenen, ankommt. Ich, für meinen Teil, habe das Meinige dazu beigetragen. Wie steht es mit Ihnen, lieber Zeitgenosse? Sollen wir auf ewig in diesem düsteren Geldrausch weiter vor uns hindämmern, oder wurde es nicht doch eher Zeit, langsam aufzuwachen und alles Geld von uns konsequent abzuschütteln?
Ich plädiere mit Entschiedenheit für letzteres. Wie steht es mit Ihnen, lieber Leser?
✪ Wir sollten den schlauen Versuch wagen und uns an die allfällige Abschaffung des Geldes machen!
Manche mögen mich für einen fürchterlichen Schaumschläger halten. Doch bin ich in erster Linie lediglich ein Besorgter. Einzig deshalb versuche ich, gegen das Geld und dessen Unbill anzuschreiben. Es bleibt zu wünschen, daß die Zeit es mir nachgesehen haben wird.
Finnlands Linke hat sich gegen eine Beseitigung des Zahlungsbeitrags an die Volksrentenanstalt gestemmt
(ein Beitrag aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 3.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Arbeitgeber [Finnlands] werden davon loskommen, für die Volksrenten finanziell aufkommen zu müssen.
Die parlamentarische Volksvertretung [Finnlands] hat die Neuregelung begrüßt, ist aber zugleich in Sorge darüber, wie die Finanzierung der Renten in jeder Situation gewährleistet ist. Der Ausschuß fürs Sozial- und Gesundheitswesen der Volksvertretung stimmte seinerseits am Dienstag der Beseitigung des Arbeitgeberbeitrags an die [finnische] Volksrentenanstalt Kela [Kansaneläkelaitos] zu.
Die Volksvertreter der Parteien der Linken stimmten im Ausschuß dagegen ab. Dasselbige wird sich wiederholen, wenn die Angelegenheit dem gesamten Parlament - wie es derzeit ausschaut, nächste Woche - zur Beschlußfassung vorgelegt wird.
Die Besorgnis bezüglich der Finanzierung der Volksrenten wurde gemeinsam geteilt.
In den mit Mehrheit der Regierungsparteien angenommenen Abwägungen des Ausschusses ist die Angelegenheit in der Sache etwas milder und in den Dagegenhaltungen der Opposition schärfer zum Ausdruck gebracht worden.
In einem Einspruch der Linken wird davor gewarnt, die Finanzierung der Volksrenten könnte auf unsichererem Boden ablaufen, wenn alle Gelder fortan aus der Staatshaushaltskasse kämen. Diese würden sodann alljährlich auch Gegenstand der politischen Debatten für und wider.
Die Beseitigung des Arbeitgeberbeitrags an die Volksrentenanstalt Kela stellt eine der neuen Wiederbelebungsmaßnahmen der Regierung dar. Zweck der Sache ist es, den zwingenden Druck auf Kündigungen zu verringern, indem die Arbeitnehmerunkosten herabgesetzt werden.
Freilich ist es derzeit noch etwas verfrüht, von Staats wegen diesbezüglich eine irgendwie gestaltete Reaktion oder ein Vorpreschen in diese Richtung zu erwarten. Es wird wohl nicht mal eine Empfangsbestätigung für das Schreiben zurückkommen, da man sich in diesen Kreisen an der Staatsspitze, die der Bewältigung der weltweiten finanziellen Krise auf die herkömmliche Weise mit einer Verzweiflung und schier ohnmächtig gegenüberstehen, vor den Kopf gestoßen fühlen wird. Genau darum geht es denn vielleicht auch.
✪ Wichtig ist, daß das immanente Zukunftsziel der Überwindung des Geldsystems zunächst mal überhaupt als solches erkannt wird. Und dafür dürften solche Artikel, wie die meinigen, ja doch wohl geeignet sein. Zumindest habe ich einen diesbezüglichen Versuch unternommen.
✪ Entscheidend ist jetzt zunächst, daß die frohe Botschaft der praktisch machbaren Möglichkeit einer sinnvollen Geldabschaffung überhaupt einmal in den Köpfen der Menschen, und zwar auf allen Gesellschaftsebenen, ankommt. Ich, für meinen Teil, habe das Meinige dazu beigetragen. Wie steht es mit Ihnen, lieber Zeitgenosse? Sollen wir auf ewig in diesem düsteren Geldrausch weiter vor uns hindämmern, oder wurde es nicht doch eher Zeit, langsam aufzuwachen und alles Geld von uns konsequent abzuschütteln?
Ich plädiere mit Entschiedenheit für letzteres. Wie steht es mit Ihnen, lieber Leser?
✪ Wir sollten den schlauen Versuch wagen und uns an die allfällige Abschaffung des Geldes machen!
Manche mögen mich für einen fürchterlichen Schaumschläger halten. Doch bin ich in erster Linie lediglich ein Besorgter. Einzig deshalb versuche ich, gegen das Geld und dessen Unbill anzuschreiben. Es bleibt zu wünschen, daß die Zeit es mir nachgesehen haben wird.
Finnlands Linke hat sich gegen eine Beseitigung des Zahlungsbeitrags an die Volksrentenanstalt gestemmt
(ein Beitrag aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 3.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Die Arbeitgeber [Finnlands] werden davon loskommen, für die Volksrenten finanziell aufkommen zu müssen.
Die parlamentarische Volksvertretung [Finnlands] hat die Neuregelung begrüßt, ist aber zugleich in Sorge darüber, wie die Finanzierung der Renten in jeder Situation gewährleistet ist. Der Ausschuß fürs Sozial- und Gesundheitswesen der Volksvertretung stimmte seinerseits am Dienstag der Beseitigung des Arbeitgeberbeitrags an die [finnische] Volksrentenanstalt Kela [Kansaneläkelaitos] zu.
Die Volksvertreter der Parteien der Linken stimmten im Ausschuß dagegen ab. Dasselbige wird sich wiederholen, wenn die Angelegenheit dem gesamten Parlament - wie es derzeit ausschaut, nächste Woche - zur Beschlußfassung vorgelegt wird.
Die Besorgnis bezüglich der Finanzierung der Volksrenten wurde gemeinsam geteilt.
In den mit Mehrheit der Regierungsparteien angenommenen Abwägungen des Ausschusses ist die Angelegenheit in der Sache etwas milder und in den Dagegenhaltungen der Opposition schärfer zum Ausdruck gebracht worden.
In einem Einspruch der Linken wird davor gewarnt, die Finanzierung der Volksrenten könnte auf unsichererem Boden ablaufen, wenn alle Gelder fortan aus der Staatshaushaltskasse kämen. Diese würden sodann alljährlich auch Gegenstand der politischen Debatten für und wider.
Die Beseitigung des Arbeitgeberbeitrags an die Volksrentenanstalt Kela stellt eine der neuen Wiederbelebungsmaßnahmen der Regierung dar. Zweck der Sache ist es, den zwingenden Druck auf Kündigungen zu verringern, indem die Arbeitnehmerunkosten herabgesetzt werden.
libidopter - 6. Mär, 08:13