Die Unbelehrbaren von heute könnten es zum Schluß am lautesten gar ausbuhen
Man wird sich von einigen Gewohnheiten, die einem heute noch als selbstverständlich vorkommen, in einer Welt so ganz ohne Geld verabschieden müssen. So wird zum Beispiel nicht mehr unbedingt jeder Fan, wenn auch noch so ein hitziger, eines gewissen Sportvereins oder einer bestimmten Musikergruppe von vornherein davon ausgehen können, daß auch er oder sie bei einem kommenden Spiel, bzw. Konzert als Zuschauer oder Zuhörer in der Arena mit dabei sein kann, wenn die Eintrittskarten durch Lose unter den interessierten Besuchern vergeben und nicht mehr den relativ wenigen zugeschlagen werden, die bereit sind, das Opfer zu erbringen, einen von ruchlosen Managern, die dabei dumm und dämlich zuverdienen, stark überhöhten Preis zu blechen.
Das Leben kann nur interessanter werden, wenn auch immer ein Tüpfelchen Glück mit im Spiel dabei ist, bei dem, was ein einzelner aus dem Gesamttopf aller zur Verfügung stehenden Angebote abbekommen kann.
Heute ist es ja vielfach so, daß eine gewisse Person sich mehr Sachen oder sich schönere Dinge als ein anderer leisten kann, da er zufällig in der Kindheit das Glück hatte, durch bessere Lehrkräfte gezielter gefördert worden zu sein, so daß eben gerade aus ihm ein Spitzenverdiener wurde, einer, der sich von haus aus ein besseres Leben leisten kann als ein anderer, während eigentlich der andere, dem eine entsprechende Förderung in der Kindheit aufgrund des von den sozialen Leistungen her eher vernachlässigten Heimatortes nicht zuteile wurde, und somit, obwohl dieser eigentlich das größere Naturtalent von den zweien gewesen wäre, beim Verteilungskampf ständig den kürzeren ziehen muß. So daß letztlich ein Verlosungs- und auch Wettspiele-System bei der Verteilung aller selteneren Produkte, wie eben im Fall von Eintrittskarten zu heißbegehrten Ereignissen im Zeitalter des allgemein geldfreien Miteinanders immer noch als ein gerechteres als das gegenwärtige, gänzlich auf Geld abgestellte anzusehen ist, bei dem gewisse Gruppen von Menschen durchwegs immer nur durch alle Raster fallen und nie zum Zug kommen, wenn's um Qualität oder um etwas Extravagantes geht.
Es gäbe also allen Grund dafür, das Geld als solches endlich auszubuhen, mit dem Ziel der Überwindung dieses ganzen kapital danebenlaufenden Wirtschaftens mit Geldmitteln, gerade und zuvorderst auch unter denen, die heute noch ganz und gar nicht darauf anzusprechen sind, da sie fürchten, als rechtschaffene und fleißige Arbeitstiere, die sie ihr Lebtag gewesen sind, bei einer Geldabschaffung um die Früchte ihres Schaffens gebracht zu werden.
✪ Doch das genaue Gegenteil davon wird der Fall sein: ··· Genau die heute am meisten vom Geldsystem Ausgebeuteten, die, die sich ohne Unterlass bei ihrer Arbeit schier eine Haxe ausreißen oder auch sonst in ihrem Dienst jede müde Sekunde scheuen, um immerzu vorneweg an den Schalthebeln dran zu stehen, werden mit der Geldabschaffung mit am besten gefahren sein, da ihnen nunmehr endlich die langersehnte Gerechtigkeit bei der Verteilung der Güter zuwachsen wird, von der sie unter der Herrschaft des Geldes nur träumen konnten. So wird denn auch etwa plötzlich nach der Geldabschaffung ein ehemaliger Hilfsarbeiter, der in der Welt ohne Geld immer noch Hilfsarbeiten verrichtet, da er sich dabei in seinem Arbeitsumfeld am wohlsten fühlt, ein ehemaliger Goggomobilfahrer, plötzlich bei seinen Kollegen im Porsche vorfahren, nachdem er jetzt endlich denen sein privates künstlerisches Schaffen vorstellen kann, für das er endlich, nachdem der ewige Gelddruck weggefallen ist, genügend Zeit hat, um es auf die Beine zu bringen — und er wird den tollen Schlitten auch gerne eine Zeitlang seinem besten Kollegen überlassen, auf daß der auch mal ein bisschen aufschneiden kann, und er wird für diese Zeit, diesmal dann aber mit ganzem Stolz erfüllt, wieder einmal auf seinen alten Goggo-Ersatz umsteigen.
Ein Verlosungssystem könnte den Stau beseitigen bei den Ticketverkäufen zu Konzerten
(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 4.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen )
Helsinki, STT
Finnische Konzertveranstalter könnten bald unter den Interessierten eine Verlosung der Eintrittskarten zu Gastspielen in Erwägung ziehen.
So entscheidet zum Beispiel beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker das Los, wer eine Karte für das hochbegehrte Konzert erwerben kann.
Das System würde das Aufkommen von Situationen schmälern, in denen der Eintrittskartenverkauf wegen einer überwältigenden Interessentenanzahl ins Stocken gerät.
Das Problem dabei wäre, daß die am meisten begeisterten Fans mit Gewissheit nicht mehr an eine Karte herankommen könnten, selbst nicht durch Anstehen in Reihe und Glied.

Das Leben kann nur interessanter werden, wenn auch immer ein Tüpfelchen Glück mit im Spiel dabei ist, bei dem, was ein einzelner aus dem Gesamttopf aller zur Verfügung stehenden Angebote abbekommen kann.
Heute ist es ja vielfach so, daß eine gewisse Person sich mehr Sachen oder sich schönere Dinge als ein anderer leisten kann, da er zufällig in der Kindheit das Glück hatte, durch bessere Lehrkräfte gezielter gefördert worden zu sein, so daß eben gerade aus ihm ein Spitzenverdiener wurde, einer, der sich von haus aus ein besseres Leben leisten kann als ein anderer, während eigentlich der andere, dem eine entsprechende Förderung in der Kindheit aufgrund des von den sozialen Leistungen her eher vernachlässigten Heimatortes nicht zuteile wurde, und somit, obwohl dieser eigentlich das größere Naturtalent von den zweien gewesen wäre, beim Verteilungskampf ständig den kürzeren ziehen muß. So daß letztlich ein Verlosungs- und auch Wettspiele-System bei der Verteilung aller selteneren Produkte, wie eben im Fall von Eintrittskarten zu heißbegehrten Ereignissen im Zeitalter des allgemein geldfreien Miteinanders immer noch als ein gerechteres als das gegenwärtige, gänzlich auf Geld abgestellte anzusehen ist, bei dem gewisse Gruppen von Menschen durchwegs immer nur durch alle Raster fallen und nie zum Zug kommen, wenn's um Qualität oder um etwas Extravagantes geht.
Es gäbe also allen Grund dafür, das Geld als solches endlich auszubuhen, mit dem Ziel der Überwindung dieses ganzen kapital danebenlaufenden Wirtschaftens mit Geldmitteln, gerade und zuvorderst auch unter denen, die heute noch ganz und gar nicht darauf anzusprechen sind, da sie fürchten, als rechtschaffene und fleißige Arbeitstiere, die sie ihr Lebtag gewesen sind, bei einer Geldabschaffung um die Früchte ihres Schaffens gebracht zu werden.
✪ Doch das genaue Gegenteil davon wird der Fall sein: ··· Genau die heute am meisten vom Geldsystem Ausgebeuteten, die, die sich ohne Unterlass bei ihrer Arbeit schier eine Haxe ausreißen oder auch sonst in ihrem Dienst jede müde Sekunde scheuen, um immerzu vorneweg an den Schalthebeln dran zu stehen, werden mit der Geldabschaffung mit am besten gefahren sein, da ihnen nunmehr endlich die langersehnte Gerechtigkeit bei der Verteilung der Güter zuwachsen wird, von der sie unter der Herrschaft des Geldes nur träumen konnten. So wird denn auch etwa plötzlich nach der Geldabschaffung ein ehemaliger Hilfsarbeiter, der in der Welt ohne Geld immer noch Hilfsarbeiten verrichtet, da er sich dabei in seinem Arbeitsumfeld am wohlsten fühlt, ein ehemaliger Goggomobilfahrer, plötzlich bei seinen Kollegen im Porsche vorfahren, nachdem er jetzt endlich denen sein privates künstlerisches Schaffen vorstellen kann, für das er endlich, nachdem der ewige Gelddruck weggefallen ist, genügend Zeit hat, um es auf die Beine zu bringen — und er wird den tollen Schlitten auch gerne eine Zeitlang seinem besten Kollegen überlassen, auf daß der auch mal ein bisschen aufschneiden kann, und er wird für diese Zeit, diesmal dann aber mit ganzem Stolz erfüllt, wieder einmal auf seinen alten Goggo-Ersatz umsteigen.
Ein Verlosungssystem könnte den Stau beseitigen bei den Ticketverkäufen zu Konzerten
(ein Bericht aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 4.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen )
Helsinki, STT
Finnische Konzertveranstalter könnten bald unter den Interessierten eine Verlosung der Eintrittskarten zu Gastspielen in Erwägung ziehen.
So entscheidet zum Beispiel beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker das Los, wer eine Karte für das hochbegehrte Konzert erwerben kann.
Das System würde das Aufkommen von Situationen schmälern, in denen der Eintrittskartenverkauf wegen einer überwältigenden Interessentenanzahl ins Stocken gerät.
Das Problem dabei wäre, daß die am meisten begeisterten Fans mit Gewissheit nicht mehr an eine Karte herankommen könnten, selbst nicht durch Anstehen in Reihe und Glied.

libidopter - 5. Mär, 07:51