20
Feb
2009

Durch fetzige Musik mit flotten Ideen und Sprüchen dem überholten Geldsystem endlich auf den Leib gerückt!

Ein zunächst harter Kampf um der Welt allergrößten Lohn, der immerhin aber am Ende die Befreiung von der ganzen Geldwirtschaft bedeuten könnte, wenn diese die Menschen nur wollten - mit fetziger Musik wäre sie wohl am flottesten in den Köpfen der Allgemeinheit einzufädeln.

Wie sollten die toll-dreist eigensüchtig selbsttrunkenen oder verwegenen, aber doch jederzeit und allemal den ersten und letzten Schliff an die Jugendkultur abgebenden Größen der Musikszene - Komponisten, Interpreten, Promotoren, sowie die musikvertreibenden Medien und Veranstalter von Konzerten - jemals hinter den Dreh kommen, daß es doch gerade in erster Linie an ihnen läge, eine angesichts der heute sich zusehends verschärfenden Geldnot sich auch in Mitteleuropa aufdrängende, jedoch noch im Keim befindliche Volksbewegung, die die allgemeine Abschaffung des Geldes durch Einführung eines allseits freiwillig ablaufenden Gebens und Nehmens aller Menschen untereinander querfeldein ins zielgerichtete Blickfeld der Ausrichtung ihres gesellschaftspolitischen Aktivismus nähme, eine Volksbewegung, die also sozusagen noch im präkognitiven Stadium steckt, und nur auf ein Auftreten von klugen Köpfen hinwartet, die all ihre unausgespochenen Gefühle und Gedanken in punkto Geld und dem leidigen Leben mit Geld als Wortführer auf den Punkt brächten, um auszubrechen, loszutreten, zu unterhalten und zu schüren, ein zweites Mal das gleiche, den

Drang und Sturm der unzufriedenen Massen essentiell tragende "Opferstück",
welches sie damals, Ende der 1980er, zu deren leiblicher Befreiung aus der gewaltsam kommunistischen Einpferchung im Stalinistischen Sozialismus und aus dessen antipathischer innerer Unfreiheit den ehemaligen Ostzonen-Deutschen gaben, gleichartig schön wie damals die Botschaft hinaus in die Welt schmettern, in einer gleichartig einzigartigen, alle Spaltungen der Menschen überbrückenden Fokus-Arena zusammen sich vereinend, wiedererbringen können, wenn die dem Spiel der wohl nichts Böses ahnenden Musiker hingebenen Fan-Scharen, die leider in der Regel von der Geldwelt so erbarmungslos abgetornt sind, daß sie bereit wären, alles für ein paar Stündchen "Vergessen des Alltags in Form von züchtig wuchtiger Musik", die's in sich hat und dazu richtig heftig rockt oder ganz im seichten Dusel schwelgt, zu bezahlen, was auch immer gerade nur verlangt wird, immer mehr und immer üppigere Gagen in die doch eh schon längst krankhaft übersättigten Musikerrachen werfen, anstatt daß diese zu ihren Auftritten kämen, mehr vom Geldabschaffen sängen
und umsonst spielten!!!

Die Festlichkeiten nach der endgültigen Besiegung des Geld-Spuks dürften das grandioseste sein, was die Welt je gesehen hat.

Das komplette Leben als ein völlig anders wie bisher geartetes Fest neu durchzukonzipieren, als ein durch und durch gelungenes und vielseitiges Fest, vor allem aber als eines, das niemandem mehr, nur um sich selbst mit all den anderen auf dem Fest mit tummeln zu dürfen, ein Eintrittsgeld abverlangen wird, das wäre es, was die Menschen wohl bald tun sollten, so sie begriffen haben, was die Stunde geschlagen hat und die größte Chance aller Zeiten im neuen Jahrtausend ist. In dieser umgebrochenen, endlich vom Geld losgekommenen kommenden Zeit braucht keiner mehr vor Neid grün zu werden, denn da werden allen die gleichen Chancen, um einen vernünftigen Lebensstandard einnehmen zu können, von haus aus zugemessen sein.

Der Rest, der gewisse Funke an individueller Apartheit, der sodann die hie und da aus der Masse hervorstechenden, die Welt so ganz ohne Geld freiwillig mittragenden Mitmenschen mit Preisen des Erhalts äusserster Spitzenluxusprodukte auszeichnet, definiert sich nicht mehr durch das nur höchst unzureichend für eine irgend gerechte Verteilung der Zufriedenheitsfaktoren auf der Welt sorgende Geld, wie noch bislang, sondern durch Spritzigkeit und sportliches Spielerglück, was, anstatt von den anderen insgeheim mißgünstig beneidet, öffentlich beklatscht werden wird.


Die maskiert herumfetzenden Slipknot kommen im nächsten Sommer aufs finnische Ruisrock-Fest

(eine Mitteilung aus den Neuesten Nachrichten zum aktuellen Zeitgeschehen aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.2.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Turku, STT
Die mit Masken im Gesicht herumtollende amerikanische Alternative Metal Band Slipknot wird einer der Haupt-Performer sein beim Ruisrock-Fest [in Finnland] im kommenden Sommer. Die Band hat sich bisher auf ihren Gastspielen unter anderem damit ausgelassen, daß sie sich gegenseitig in Brand steckte und den Schlagzeuger mit dem Kopf nach unten zu auftreten ließ.

Andere Zugpferde des Festivals werden die dänische Indierock-Band Mew sein, die im Frühjahr ein neues Album vorlegen will, sowie die amerikanische Zusammensetzung für schwergängige Musik Disturbed.

Man wird im Gelände bei Ruissalo auch die Spitzenadresse des Zigeunerpunks Gogol Bordello von jenseits des Atlantiks, sowie die zu den beliebtesten skandinavischen HeavyBands zählende schwedische Formation In Flames zu sehen kriegen.

Unter einheimischen [finnischen] Namen wird sich unter anderen die eben gerade ihr Comeback feiernde Gruppe Tehosekoitin [zu deutsch: IntensivAufmischer] einfinden, und auch der nach etlichen Jahren wieder auftretende Rockkünstler Eppu Normaali [eingedeutscht etwa "Unne Normal].

Das Ruisrock-Fest wird vom 3. - 5. Juli im Ort Ruissalo bei Turku abgehalten werden.

Mehr als 18'000 Bewerbungen um den "besten Job der Welt"

(eine Mitteilung aus den Neuesten Nachrichten zum aktuellen Zeitgeschehen aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 17.2.2009, übersetzt aus dem Finnischen)

Sydney, STT
Über 18'000 Bewerber aus 200 Länder haben eine Bewerbung um den "besten Job der Welt" eingereicht.

Wer den Zuschlag erhält, wird dazu angestellt sein, auf einer australischen Insel faul herumzuhängen. Den Arbeitsplatz schrieb der Bundesstaat von Queensland aus.

- Wir sind ganz platt darüber, daß Menschen bereit sind, sich derart ins Zeug dafür zu legen, um an die Stelle heranzukommen, wie es die Sprecherin für Queensland Nicole McNaughton illustriert.

Der Sieger bei der Stellenausschreibung wird auf die Insel Hamilton, die am Großen Wallriff gelegen ist, als eine Art wachhabender Gebietsbetreuer kommen. Die Entlohnung für die auf sechs Monate befristete Arbeit beträgt 150'000 Dollar (76'500 Euro). Die dafür angeheuerte Person wird auch kostenlos aus ihrem Heimatland zu der Arbeitsstelle hin und zum Schluß wieder zurückgeflogen.

Zur Bewerbung ist ein einminütiges Video einzuschicken, worin zu erklären ist, weshalb gerade du die beste Wahl wärst für diese Stelle. Der Bewerber muß volle 18 Jahre alt sein, außerdem wird die Beherrschung der englischen Sprache verlangt, sowie ein "fantastischer und charismatischer" einnehmender Charakter.

Die erwünschten Fähigkeiten werden auch vonnöten sein, denn neben dem Faulenzen gehören zur Arbeit auch das Führen eines Blogs und eines photographischen Tagebuchs, sowie das Erstellen von Videoclips.

Bewerben kann man sich um den Insulaner-Job auf der Adresse www.islandfreejob.com.

Die Fülle der Festwochen von Helsinki können bedrängend wirken

(ein Kommentar von Jussi Pullinen aus der finnischen Zeitung Helsingin Sanomat vom 14.8.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Auf den Seiten der Morgenzeituog findet sich eine Reklame für die Festwochen von Helsinki [15.-31.8]. Tanz. Oper. Klassische Musik. Bierzeltmusik. Irgendeine Popband. Ich fühle mich innerlich bedrängt.

Ich kenne eigentlich nicht einen einzigen der als weltberühmt angepriesenen auftretenden Künstler. Es gibt so viele Ereignisse, daß man dabei nicht klarkommt. Und wer organisiert eigentlich dieses Fest überhaupt?

Selbstverständlich bin ich auf die Festwochen gegangen, und habe mich dabei vom französischen Zirkus und der Rock-Poesie in Erstaunen versetzen lassen.

Die Happenings waren ergötzlich gewesen, aber mehr Fest-Atmosphäre als bei einem gewöhnlichen Theaterabend wollte dabei nicht aufkommen. Wenn man beim Ruisrock-Festival durch die Tore schreitet, kommt ein solches in wenigen Minuten auf.

Die Festwochen scheinen schlichtweg ein Stempel zu sein, der an einem Tag der Humptaratata-Musik, an einem anderen der Oper, an wieder einem anderen dem Gesüffel auf der Straße aufgedrückt wird.

Im Vormarsch des Herbstes tritt in der Stadt so manch ein Jurtenzelt ins Bild, in denen es nur so fetzt, oder wo man gegenseitig am Lamentieren ist. Festwochen eben. Und bei jeder Fetzerei sollte man mit dabei sein. Ansonsten hechelt die kulturelle Elite mit Sicherheit hinten drein.

Kann das denn wirklich der Kern aller Gefühle für die Festwochen sein?

Ich lade mich selbst beim Büro der Festwochen ein, damit ich in der Angelegenheit direkt beim Leiter des Ablaufs des Festereignisses, bei Risto Nieminen, nachfragen kann.

Er macht einem die Schmach leicht. So sei es keine Sünde, wenn man auch nicht wüsste, wer oder was Seun Kuti & Egypt '80 sind.

"Natürlich nicht. Mir selbst geht es oft so bei den Reklamen für Filmfestivals. Ich suche dann Hilfe im Internet oder indem ich jemanden frage," leitet Nieminen an.

Und man kann den leitenden Kulturkometen auch nicht am Kinn kitzeln, wenn er es auch nicht schafft, auf der Tournee eines jeden Fado-Stars vorbeizuschauen.

"Das ist rein physisch schon gar nicht möglich. Wir bieten alles auf, was angeboten werden kann, und hoffen, daß ein jeder daraus für sich etwas neues finden würde."

Eine Erleichterung für mich: ich bin also doch kein kulturunbeflissener Mensch. Sucht man aber auf den Festwochen nicht vergeblich nach einem Gemeinschafts-Feeling wie auf Rockfestivals?

"Bei jeder Aufführung dürfte für sich eine eigenwillige Stimmung aufkommen," sagte Nieminen.

Unter einem rotweißen Logo werden dieses Jahr zusammen 67 Ereignisse-Einheiten organisiert. Von diesen wiederum haben zumindest Art Goes Kapakka [finn. kapakka = Bierbar] und die Nacht der Künste [Taiteiden yö] an die 200 Happenings, jeweils beide für sich.

Ein Grund für die Verästelung dürfte im Hintergrund der Festwochen als eine Geschenktüte für von der öffentlichen Gewalt abgesegnete Kultur zu suchen sein.

Das Ereignis hat seit dem Jahr 1968 die Stiftung für die Helsinki-Wochen vorangetrieben. Diese gründete die Stadt Helsinki ein Jahr davor, um Kultur vorzustellen.

Gegenwärtig sitzen in der Verwaltung neben der wortführenden Kirsi Piha unter anderen Aira Suvio-Samulin und Kimmo Helistö.

Die Stadt ist auch weiterhin einer der größten Kostenbestreiter der Festwochen. Deren Anteil an der Ausgabenkasse von 2007 von vier Millionen Euro waren knappe 40 Prozent.

Da die öffentliche Gewalt, die danach trachtet, allen zu gefallen, mit dabei ist, sind im Laufe der Jahre zweitrangige Ereignisse aus allen Teilbereichen des Lebens mitgeschleppt worden. Kunst gehört allen.

Als Folge davon geht für viele der kunterbunte Mischmasch aus Art Goes Kapakka, dem Flow, dem Runokuu [dem Gedichte-Monat], dem Stage, der Nacht der Künste, sowie den von einer Fleischfirma in eigener Regie veranstalteten Wettspielen für eine finnische Meisterschaft zum Kugelgrillen voller Freuden über die Bühne.

Es mutet auch dann nicht mehr als sonderbar an, wenn dieses Jahr gar in den gleichen Wochen sowohl das Tanzorchester Nachtvogel [Yölintu] als auch Esa-Pekka Salonen dicht nebeneinander untergebracht worden sind.

Heuer ist auch zum Beispiel ein kanadisches Tanzstück namens Die Pornographie der Seelen im Aufgebot, für welches eine Frau Reklame macht, die sich selbstverstümmelt hatte.

"Wir wollen nicht nur die Menschen für einen Augenblick in ein romantisches Phantasieland entführen. Provozierend zu sein, war von Anfang an ein Teil der Festwochen gewesen," erklärt Nieminen.

"Dies ist kein Happening ausschließlich zur Unterhaltung, wenn auch Unterhaltung nicht verboten ist, ganz im Gegenteil. Natürlich ist es nicht Sinn und Zweck der Sache, die ganze Zeit die Stirn in Falten zu verziehen, aber wir wünschen uns, eine gewisse Eigendynamik zwischen den Menschen und den vorgetragenen Werken aufkommen zu lassen.

Ein harter Wettbewerb um die Künstler läßt die Eintrittspreise zu den Festivals gewaltig in die Höhe steigen

(ein Bericht aus der Wirtschaftsspalte der Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 11.5.2005, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Der große Andrang um die Musikkünstler hebt die Preise der Rockfestivals des Sommers [wohl nicht nur in Finnland] gewaltig an. Laut der Sonntagsfinnischen (Sunnuntaisuomalainen), eines der Blätter von Mittel-Finnland, seien die Preise für Eintrittskarten zu den großen Festivals bis zu 15 Prozent höher als im letzten Sommer. Zum Beispiel hätten die Musikfestivals Provinssirock (Provinzrock), Ruisrock (Roggenrock) und Ankkarock (Entenrock) die Eintrittspreise für die ganze Veranstaltungszeit um zehn Euro hochgeschraubt.

Die drei Tage beim Ruisrock kosten jetzt ein hundert Euro, was man noch im letzten Sommer als die Schmerzgrenze bei den Eintrittspreisen ansah.

Auch die kleineren Festivals haben ihre Preise angehoben.

Preissteigerungen hat hauptsächlich ein verschärfter Wettbewerb um die Musikkünstler, die bei den Leuten am besten ankommen, mit sich gebracht, welcher kontinuierlich die Auftrittsgagen in die Höhe treibt.

Die Ausgaben lassen auch die weiter voranentwickelten Bühnen-, Stimmenwiedergabe- und Belichtungstechniken und die strenger gewordenen Vorschriften der Behörden hinsichtlich der Ordnungsüberwachung anschwellen.

Gemäß den Veranstaltern wäre bei den Preisen für die Eintrittskarten immer noch untergestapelt worden, und mit den erzielten Einkünften könne man nur gerade so la la die Unkosten decken.
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Amy Martin
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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

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