Die schönste Wunder-Geschenktüte aller Zeiten
Zeitgleich mit der glorreichen Abschaffung des Geldes, wenn diese denn eines schönen, hoffentlich baldigen Tages kommen sollte, wird sich dann dank der Großartigkeit und Einmaligkeit des die Konditionalität des gesamten menschlichen Lebens umwälzenden Ereignisses die Gelegenheit bieten, neben der Einführung des geldlosen zwischenmenschlichen Verkehrens zugleich ein ganzes Füllhorn von anderen wünschenswerten Neuerungen über die beglückten Menschen auszuschütten, von denen als Beispiele hier einige genannt seien:
✪ Der unvergeßliche Stichtag der allseitigen Geldabstellung zum Beginn einer gänzlich neuen Epoche dürfte sich vorzüglich als das neue, jährlich zu begehende Feiertags-Datum fürs Weihnachtsfest eignen, und zwar wäre es wohl am besten, gleich den 17.Juni dafür herzunehmen, also den historisch realen Geburtstag des Jesukindes im Jahre 2 vor Christus, an welchem der sogenannte Weihnachtsstern, die Himmelsreflexion der größtmöglichen Annäherung der Planeten Jupiter und Venus, tatsächlich, genau wie von den Aposteln des Gottesmannes berichtet, über der Bethlehemer Krippen-Geburtsstätte über der der Schöpfung der Arten aus dem Geist gleichkommend wundersam niederkommenden Heiligen Maria niedergekommen war.
Dafür, daß man ab jenem Tag auf alle Zeiten alles Geld los sein durfte, feierte man sicherlich dann auch gerne Weihnachten, statt bei Schnee, bei hochsommerlichen Temperaturen, wobei wir im Zuge der Entmonetarisierung bei Kollateral-Neuerung Nº1 angelangt wären.
✪ Zugleich dürfte sich aus dem Anlaß der größten friedlichen Revolution der Menschheitsgeschichte auch der Neubeginn eines frischen Jahreszählzykluses anbieten, den man rückwirkend so anlegen könnte, daß das Geburtsjahr Jesu auf das Jahr 2000 vor dem Beginn der neuen Zeitrechnung, und dementsprechend das Jahr 2009 auf das Jahr 7 der neuen Zeitrechnung fiele. Für die Abhandlungen zur jüngeren und früheren Geschichte bräuchte man ja deshalb alleine nicht gleich alle älteren Jahresdaten aufs neue Schema umzuschrieben, kennte doch jeder die alten Zahlen nur all zu gut, und auch die Jungen würden damit gut umzugehen lernen.
✪ Als nächstes böte sich eine allgemein geförderte Umbenennung der Nachnamen der Familien an, um auch vom Individuellen der Menschheit her hier ein Zeichen zu setzen, das seinerseits klar und eindeutig zum Ausdruck brächte, was mit dem Zeitrechnungsneubeginn ausgesagt werden soll, daß wir es mit der Abschaffung des Geldes mit der Dämmerung einer gänzlich neuen Welt von menschlichem Wert zu tun haben. Da wird dann wohl manch eine(r) seinen Lieblings-Usernamen, den er auf seinem Lieblings-Social-Forum benutzt, zu seinem offiziellen bürgerlichen Nachnamen umschreiben lassen, und sodann als ein Herr Sportsrakete, Herr Libidopter, eine Frau Safariporsche mit umso emsigerem Elan als dieselbe Person noch zu Geld-Zeiten des vormaligen Kleinmeier oder der Obermüllerin von einst für das gelungene Vorankommen der neuen Zeit sich aktiv engagieren.
Dem Erfindungsreichtum der Menschen dürften keine Grenzen gesetzt sein, was sich im Zuge der Geldabschaffung noch alles erneuern ließe.
Und dann wird dieselbige auch so richtig Spaß machen, vor allem aber deshalb, da man dann eben alles, was es zu kriegen gibt, umsonst kriegt, und man mit etwas Geschick und Spielerglück auch gute Chancen hat, an den Rest von all den anderen Dingen zu kommen, an die man sonst nicht so leicht kommen kann.
Und dafür, daß man sich so eine schöne, neue Welt auch wirklich leisten kann, wird wohl jeder gerne umsonst zur Arbeit gehen — sollte man meinen können.
Bei schlechtem Weihnachtsmannservice darf man Entschädigung verlangen
Fordere Ersatz, wenn sich Nikolaus nicht ans Abgemachte hält
(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Man ist nicht gezwungen, einem tölpelhaftem Weihnachtsmann den vollen Preis zu zahlen.
Die Sachverständige für Gesetzesangelegenheiten der Verbraucherschutzbehörde [Finnlands] Katri Väänänen läßt wissen, daß das Herumziehen als Weihnachtsmann genauso eine Dienstleistung darstelle, wie eine jede x-beliebige andere auch. Wenn die Ausführung nicht dem Vereinbarten entspricht, kann man deswegen Schadensersatz einfordern.
- Wenn irgend eine Sache ausgemacht ist, der Service dem dann aber nicht Genüge tut, ist der Klient laut Verbraucherschutzgesetz zu einer Vergütung berechtigt, sagt Väänänen. Bezüglich eines Nikolausen käme zunächst ein Preisrabatt in Betracht.
Falls ein Weihnachtsmann irgendwo gleich gar nicht aufkreuzt, wird die Lage etwas komplizierter. Das Gesetz geht davon aus, daß man Ersatz verlangen kann für einen unmittelbaren Schaden. Für eine Verstimmung der Kinder läßt sich andererseits nur schwerlich zum Schadensausgleich ein Geldwert ermessen.
Väänänen rät den Familien, vorher genau abzusprechen, was der Besuch des Weihnachtsmanns beinhaltet: zu welcher Zeit der Klausenmann kommt, wie lange er verbleibt und ob der Nikolaus auch etwas singen wird. Die Weihnachtsmänner ihrerseits sollten unverzüglich Mitteilung machen, falls sie irgendwohin nicht kommen könnten oder unterwegs auf der Strecke ihnen sonstige Komplikationen sich unterlaufen haben sollten.
Sollte es mit einem Weihnachtsmann zu Zwistigkeiten kommen, lohnte es sich, die Angelegenheit mit einem Verbraucherschutzkonsultanten durchzugehen. In letzter Instanz werden Unstimmigkeiten durch den Ausschuß des Verbraucherschutzes für Streitsachen beigelegt.
Obdachlose werden in Italien an Weihnachten mit Kaviar gefüttert
(eine Meldung zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Mailand, STT
Die Obdachlosen und Armen von Mailand in Italien dürfen bei ihrer Weihnachtsspeisung sich genüßlich an russischem Kaviar weiden.
Ungefähr 40 Kilogramm der Delikatesse wird während der Festtage in den Suppenküchen der Stadt den auf Lebensmittelhilfe Angewiesenen angeboten.
Der Zoll beschlagnahmte im letzten Monat den Kaviarbestand von zwei aus Warschau eingetroffenen Botengängern. Der Posten im Wert von circa 400'000 Euro wurde bei Stichproben für völlig genießbar befunden, und es wurde beschlossen, ihn der Wohlfahrt zu spenden.
Das Blatt Corriere della Sera berichtet, daß der Kontrolleur, der die Beschlagnahmung durchgeführt hatte, auf die eigenwillige Schenkungsidee gekommen war.
- Ich würde gerne in einer Welt leben, in der der Glückwunsch "alles Gute" auch wirklich "alles Gute" bedeutet, wie der Kontrolleur der Zeitung gegenüber seinen Einfall begründete.

✪ Der unvergeßliche Stichtag der allseitigen Geldabstellung zum Beginn einer gänzlich neuen Epoche dürfte sich vorzüglich als das neue, jährlich zu begehende Feiertags-Datum fürs Weihnachtsfest eignen, und zwar wäre es wohl am besten, gleich den 17.Juni dafür herzunehmen, also den historisch realen Geburtstag des Jesukindes im Jahre 2 vor Christus, an welchem der sogenannte Weihnachtsstern, die Himmelsreflexion der größtmöglichen Annäherung der Planeten Jupiter und Venus, tatsächlich, genau wie von den Aposteln des Gottesmannes berichtet, über der Bethlehemer Krippen-Geburtsstätte über der der Schöpfung der Arten aus dem Geist gleichkommend wundersam niederkommenden Heiligen Maria niedergekommen war.
Dafür, daß man ab jenem Tag auf alle Zeiten alles Geld los sein durfte, feierte man sicherlich dann auch gerne Weihnachten, statt bei Schnee, bei hochsommerlichen Temperaturen, wobei wir im Zuge der Entmonetarisierung bei Kollateral-Neuerung Nº1 angelangt wären.
✪ Zugleich dürfte sich aus dem Anlaß der größten friedlichen Revolution der Menschheitsgeschichte auch der Neubeginn eines frischen Jahreszählzykluses anbieten, den man rückwirkend so anlegen könnte, daß das Geburtsjahr Jesu auf das Jahr 2000 vor dem Beginn der neuen Zeitrechnung, und dementsprechend das Jahr 2009 auf das Jahr 7 der neuen Zeitrechnung fiele. Für die Abhandlungen zur jüngeren und früheren Geschichte bräuchte man ja deshalb alleine nicht gleich alle älteren Jahresdaten aufs neue Schema umzuschrieben, kennte doch jeder die alten Zahlen nur all zu gut, und auch die Jungen würden damit gut umzugehen lernen.
✪ Als nächstes böte sich eine allgemein geförderte Umbenennung der Nachnamen der Familien an, um auch vom Individuellen der Menschheit her hier ein Zeichen zu setzen, das seinerseits klar und eindeutig zum Ausdruck brächte, was mit dem Zeitrechnungsneubeginn ausgesagt werden soll, daß wir es mit der Abschaffung des Geldes mit der Dämmerung einer gänzlich neuen Welt von menschlichem Wert zu tun haben. Da wird dann wohl manch eine(r) seinen Lieblings-Usernamen, den er auf seinem Lieblings-Social-Forum benutzt, zu seinem offiziellen bürgerlichen Nachnamen umschreiben lassen, und sodann als ein Herr Sportsrakete, Herr Libidopter, eine Frau Safariporsche mit umso emsigerem Elan als dieselbe Person noch zu Geld-Zeiten des vormaligen Kleinmeier oder der Obermüllerin von einst für das gelungene Vorankommen der neuen Zeit sich aktiv engagieren.
Dem Erfindungsreichtum der Menschen dürften keine Grenzen gesetzt sein, was sich im Zuge der Geldabschaffung noch alles erneuern ließe.
Und dann wird dieselbige auch so richtig Spaß machen, vor allem aber deshalb, da man dann eben alles, was es zu kriegen gibt, umsonst kriegt, und man mit etwas Geschick und Spielerglück auch gute Chancen hat, an den Rest von all den anderen Dingen zu kommen, an die man sonst nicht so leicht kommen kann.
Und dafür, daß man sich so eine schöne, neue Welt auch wirklich leisten kann, wird wohl jeder gerne umsonst zur Arbeit gehen — sollte man meinen können.
Bei schlechtem Weihnachtsmannservice darf man Entschädigung verlangen
Fordere Ersatz, wenn sich Nikolaus nicht ans Abgemachte hält
(eine Mitteilung aus den Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Man ist nicht gezwungen, einem tölpelhaftem Weihnachtsmann den vollen Preis zu zahlen.
Die Sachverständige für Gesetzesangelegenheiten der Verbraucherschutzbehörde [Finnlands] Katri Väänänen läßt wissen, daß das Herumziehen als Weihnachtsmann genauso eine Dienstleistung darstelle, wie eine jede x-beliebige andere auch. Wenn die Ausführung nicht dem Vereinbarten entspricht, kann man deswegen Schadensersatz einfordern.
- Wenn irgend eine Sache ausgemacht ist, der Service dem dann aber nicht Genüge tut, ist der Klient laut Verbraucherschutzgesetz zu einer Vergütung berechtigt, sagt Väänänen. Bezüglich eines Nikolausen käme zunächst ein Preisrabatt in Betracht.
Falls ein Weihnachtsmann irgendwo gleich gar nicht aufkreuzt, wird die Lage etwas komplizierter. Das Gesetz geht davon aus, daß man Ersatz verlangen kann für einen unmittelbaren Schaden. Für eine Verstimmung der Kinder läßt sich andererseits nur schwerlich zum Schadensausgleich ein Geldwert ermessen.
Väänänen rät den Familien, vorher genau abzusprechen, was der Besuch des Weihnachtsmanns beinhaltet: zu welcher Zeit der Klausenmann kommt, wie lange er verbleibt und ob der Nikolaus auch etwas singen wird. Die Weihnachtsmänner ihrerseits sollten unverzüglich Mitteilung machen, falls sie irgendwohin nicht kommen könnten oder unterwegs auf der Strecke ihnen sonstige Komplikationen sich unterlaufen haben sollten.
Sollte es mit einem Weihnachtsmann zu Zwistigkeiten kommen, lohnte es sich, die Angelegenheit mit einem Verbraucherschutzkonsultanten durchzugehen. In letzter Instanz werden Unstimmigkeiten durch den Ausschuß des Verbraucherschutzes für Streitsachen beigelegt.
Obdachlose werden in Italien an Weihnachten mit Kaviar gefüttert
(eine Meldung zum aktuellen Zeitgeschehen aus den Neuesten Nachrichten der finnischen Zeitung vom 21.12.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Mailand, STT
Die Obdachlosen und Armen von Mailand in Italien dürfen bei ihrer Weihnachtsspeisung sich genüßlich an russischem Kaviar weiden.
Ungefähr 40 Kilogramm der Delikatesse wird während der Festtage in den Suppenküchen der Stadt den auf Lebensmittelhilfe Angewiesenen angeboten.
Der Zoll beschlagnahmte im letzten Monat den Kaviarbestand von zwei aus Warschau eingetroffenen Botengängern. Der Posten im Wert von circa 400'000 Euro wurde bei Stichproben für völlig genießbar befunden, und es wurde beschlossen, ihn der Wohlfahrt zu spenden.
Das Blatt Corriere della Sera berichtet, daß der Kontrolleur, der die Beschlagnahmung durchgeführt hatte, auf die eigenwillige Schenkungsidee gekommen war.
- Ich würde gerne in einer Welt leben, in der der Glückwunsch "alles Gute" auch wirklich "alles Gute" bedeutet, wie der Kontrolleur der Zeitung gegenüber seinen Einfall begründete.

libidopter - 25. Dez, 10:50