3
Sep
2008

Der Durchlüftungseffekt der Entmonetarisierung des Marktes

Nach dem erfolgreichen Vollzug der Auswechslung des auf Geldverkehr basierenden Wirtschaftens durch eine völlig auf einer erwartungsgemäßen Wahrscheinlichkeitsrechnung, statt aufs Geld gestützten, durch ein Heer freiwilliger, ambitionierter Spezialisten gewährleistete Erbringung aller Güter, werden alle in der Geldwelt noch unrentablen Betriebe weiterbestehen können, und eben gemächlich je nach Auftragslage vor sich hinarbeiten. Und wenn's eine ganze Zeit lang mal nichts zu tun gibt, bleibt dem Betreiber und seiner Familie dann eben Zeit fürs Private oder zur Weiterentwicklung des eigenen Betriebs oder für sonstiges. Gefördert wird dadurch sowohl ein Individualismus der Werkmeister wie auch der Zusammenhalt innerhalb der Familien mit Firmenbesitz, die sich so, allein vom Geist ihres Könnens getragen, im Zentrum erfahren dürfen einer kunstfertigen Ausübung eines Handwerks, während ihnen das Geld sonst das Handwerk gelegt hätte, welches dadurch für andere Menschen einen hohen, persönlichen Flair ausstrahlen wird, und welches nicht wegen erdrückenden Geldschwierigkeiten den Betrieb einstellen muß, da sich finanziell das Unternehmen nicht rechnete. In einer Welt so ganz ohne Geld wird es sich immer lohnen, seinem eigenen Können und Talent folgend tätig zu sein, ganz egal, wieviel Pausen beim Arbeiten dazwischengeschoben werden. Arbeit wird, wenn's nicht mehr ums Geld zu gehen hat, zum Urlaub werden.

Und ebenso wird ein Urlaub wie bisher einem zur lästigen Arbeit werden; will sagen: Menschen, die ihre Schaffensader auf einem bestimmten Arbeitsfeld, das sie einmal fasziniert hat, entdeckt haben, werden es gar nicht lange ohne ihre Herzensbeschäftigung in einem müßiggängerischen Urlaub aushalten, nach der Art, wie man es von der jetzigen Geldwelt her kennt, in der man sich vom Stress des ewigen Gelddrucks entspannen muß. Im eigenen Workshop wird man in seinen Erfließigungen voll und ganz aufgehen. Und zum Entspannen wird einem immer noch mehr als reichlich Zeit bleiben.

Das Leben wird auf eine ganz andere Art und Weise Spaß machen, wenn man sich nicht mehr laufend diesem Gelddruck ausgesetzt sieht. Und schließlich kommt zu den großen Vorzügen eines vom Geld entbundenen Wirtschaftens eben nach das oben genannte Moment der großartigen, vom Individualismus all der vielen, wenn in der Geldwelt unrentablen, aber in einer Welt ohne Geld sich wohl bewährenden Betriebe gefeuerten Erweiterung des erstellten Produktespektrums der neuen Zeit hinzu. Da wird man dann sehr, sehr erstaunt wie aus heiteren Wolken gucken, was der Erwirtschaftungsmarkt jenseits des Geldes alles an feinen Waren in der Lage ist, auf den bunten Märkten der neuen Zeit herbeizuschaffen.

Vieles von den Sachen, die heute die Verkaufsnischen in den Geschäften allzu oft unsinnigerweise vollstellen, werden wohl, wenn der Gewinndruck des Gelds weggefallen ist, aus dem Bild verschwunden sein.

Es wird sich erwartungsgemäß durch die freiwillige Umverlagerung der Betriebsamkeit der Menschen nach der Geldabschaffung genau die Ausjätung der verwirrenden Vielzahl der Versionen und Marken innerhalb den einzelnen Produktetypen ergeben, eine welche man sich heute schon so gerne im Namen eines etwas gemütlicheren Lebens herbeiwünschte.

Die Menschheit wird nach der Ablösung des Geldsystems durch ein panvoluntaristisches, stressfreies Wirtschaften endlich richtig aufatmen dürfen. Hoffentlich kommt denn auch diese neue Zeit früh genug, bevor es fast schon wieder zu spät wäre, oder die große Umstellung zumindest noch schwerer fiele!


Finnlands Öl-Firma Neste hob Forderungen nach Schadensersatz merklich an

(eine Meldung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.9.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Die Öl-Firma Neste Oil hat die beim Schiedsgericht gegenüber der Baufirma YIT vorgetragenen Forderungen nach Schadensersatz merklich angehoben. Die präzisierten Forderungen belaufen sich auf 107 Millionen Euro, während ursprünglich im April eine Summe von 36 Millionen Euro genannt wurde.

Bei dem Rechtsstreit geht es um die Montagearbeiten für ein in der Ölraffinerie von Neste Oil im Sommer des letzten Jahres in Betrieb genommenes Produktionsförderband. Neste bezichtigt die Einheit der Firma YIT für Industrie- und Netzwerkdienstleistungen der Verschleppung der im Akkord vergebenen Arbeiten. Die Forderungen setzen sich zusammen aus den durch die Verzögerungen entstandenen wirtschaftlichen Schäden und dem Ausfall der Produktion.

YIT stellt die Behauptungen von Neste in Widerrede und erhebt eine Gegenforderung von 25 Millionen Euro, die aus Umzugs- und zusätzlichen Arbeiten sowie aus der Hinauszögerung der Auftragsarbeiten herrühren.

Alles, was sich im Laufe von Jahrhunderten zum Schluß nicht bewährt hat, wird früher oder später abdanken müssen - das Geld nicht ausgenommen

Ist nicht alles auf der materiellen Ebene, wo wir Menschen hier in diesen irdischen Niederungen unser Dasein austragen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Dinge, so wie sie ihren Anfang irgendwann einmal genommen haben, auch eines schönen Tages ein Ende haben werden? Warum sollte dann ausgerechnet, bei allem Respekt dafür, was unsere halbgöttlichen, wenn auch vielfach halbdämonischen Demiurgen und Baumeister der menschlichen Sippe alles aus unserem Mutterplaneten gemacht haben, es dem Geld als solchem da anders ergehen, zumal letzteres doch gerade heute mehr denn je, nebst denen der Koscheren, in die Krallen von allerhand, wenn gesellschaftspolitisch betrachtet, eher zwielichtigen, unberechenbaren Großaktionären und sonstiger Potentaten geraten zu sein scheint, die sich allesamt untereinander gegenseitig zum Zwecke der Selbstbereicherung auf Teufel komm' raus stets auszutricksen versuchen, und bei diesem ambitionierten Treiben buchstäblich regelrecht über Leichen hinwegschreiten, indem sie sich die allerwenigste Zeit lange bei der Frage aufhalten, ob die mit ihren Finanzjonglierereien so heftig ausschlagende Preisspirale im nahen wie fernen globalen Einflußbereich ihres Schaffens sich in bedrohlicher Weise um den Hals der Armen und Ärmsten der Welt gelegt hat, und dabei ist, die Schlinge zuzuziehen und immer mehr und mehr von jenen langsam aber sicher den Boden unter den Füßen wegzuziehen!? Das Leben der Ärmsten der Armen wird sogar oft ganz abgewürgt. Indische Bauern werden in den Freitod getrieben, da sie keinen anderen Ausweg mehr aus der über ihren Kopf gewachsenen Überschuldung sehen können. Deutsche RentnerInnen sitzen im Wintermantel in den eigenen vier Wänden herum, und können sich auch sonst nicht mehr richtig des Lebens erfreuen, da auch sie brutal vom Geld und seinem Preis für die Dinge zum Leben geknechtet sind.

Demzufolge wird es nichts, aber auch rein gar nichts, zu bereuen geben, wenn es dem Geld selber nun bald an den Kragen gehen soll, anstatt, wie bisher, immer nur denen, die von diesem teuflischen Geld traktiert worden sind.

Lange, viel zu lange hat das Geld die Mehrheit der Menschen schikaniert. Es wird Zeit, daß es dazu kommt, daß es abdanken muß.


Finnlands ältestes Unternehmen geht in Konkurs

(eine Mitteilung aus den Neuesten Nachrichten zur Wirtschaft aus der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 1.9.2008, übersetzt aus dem Finnischen)

Helsinki, STT
Finnlands ältestes Unternehmen Frenckells Buchdruck [Frenckellin Kirjapaino] hat Konkurs angemeldet. Gemäß Berndt Frenckell, dem Geschäftsführer des im Jahre 1642 gegründeten Familienbetriebs, steht als Grund für das Ausgehen der Zahlungsmittel der niedrige Preis der Druckereiarbeit und der allgemeine Umbruch in der Branche.

Die Kunden könnten dank der neuen Technologie mehr als bisher selbst an Arbeiten ausführen, die man vormals in Bruchdruckereien in Auftrag gegeben hatte.

Die Geschichte von Frenckells Buchdruck reicht bis in die Zeit zurück, da in Europa der 30jährige Krieg wütete. Pietari Brahe (ein Großfürst seiner Zeit, nach dem die finnische Stadt Raahe benannt wurde) gründete die Buchdruckerei im Jahre 1642 in Turku. Als deren Teilhaber traf im Jahr darauf der in Deutschland ausgebildete Buchdrucker J. C. Frenckell ein.

Die Buchdruckerei brannte während der Feuersbrunst von Turku 1827 vollständig ab. Der Betrieb siedelte nach Helsinki um, wo er bis in die 1980er Jahre tätig war. Hierauf war Frenckells Buchdruck im Ort Suomenoja bei Espoo ansässig.

Der Betrieb hat 40 Menschen beschäftigt. Sein Umsatz beläuft sich auf 6,3 Millionen Euro.
against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

interessante Links an Stellen, wo keiner sie vermutet

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Amy Martin
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Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

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