Kluge Menschen beginnen jetzt schon damit, sich mit der früher oder später anstehenden Abschaffung des Geldes auseinanderzusetzen
Die Reichtümer der Erde sind aufgrund des mit mathematischer Kaltblütigkeit verwalteten Geldwesens höchst ungerecht unter den Menschen verteilt. Die von ihrer Veranlagung her Großzügigen unter den Menschen haben in den allerwenigsten Fällen ausreichend Mittel, um ihre mitmenschliche Gesinnung auszuspielen und für mehr Gerechtigkeit in der Welt zu sorgen, und die, die mehr als genug Geld hätten, um Menschen in Not etwas gutes zu tun, sind oft extrem geizig und wohl auch für eine allgemeine Abschaffung des Geldes nicht so schnell und ohne weiteres zu gewinnen, obgleich sich seit den letzten Jahren auch bei jenen, wenn auch vorerst noch recht schemenhaft, immer deutlicher die allgemeine Abkehr von der unumschränkten Verherrlichung eines einzig in Geld bemessenen Reichtums der Person am Horizont abzeichnet. Tatsächlich gibt es weltweit gesehen mittlerweile unter immer mehr Reichen, gerade auch in den in jüngster Zeit erst so richtig zu einer materiell-technologischen Entwicklung sich aufschwingenden Ländern, eine gewisse Spendenfreudigkeit, die zumindest, wie man vielleicht sagen kann, soweit geht, als daß die betreffenden damit ihr schlechtes Gewissen darüber, daß es vielen, ja den meisten auf der Welt ganz unverdientermaßen viel schlechter geht als ihnen selber, reinewaschen können. Doch mit Spenden allein richtet man letztlich nicht viel mehr aus als den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein, wenn auch einige arme Seelen dadurch eine Zeitlang vom Hungertuch - neuzeitlich ausgedrückt: von den wie auf Haiti weitverbreiteten Keksen aus in ein wenig Fett gebackenem Lehm, die das Hungergefühl vertreiben, aber weit davon entfernt sind, einen Menschen zu ernähren - wegzubringen.
Damit die Welt tatsächlich über unsere global überbordenden, massiven Existenzprobleme von heute hinweggeholfen werden kann, wird sich kein anderes Heilmittel finden lassen, als daß zum Schluß des ganzen kläglichen Mißstandes des kapitalistischen Wirtschaftens das Geld abgeschafft und das heute noch auf Geld basierende Wirtschaftssystem durch ein gänzlich neues, auf dem freiwilligen Mitwirken aller Menschen am gesellschaftlichen Leben basierendes System, für welches sich die Bezeichnung Panvoluntarismus anbietet, ersetzt wird.
Alles andere, was vor diesem Ziel haltmachte, würde nichts ändern an der ganzen Verfahrenheit unserer Zeit, und wenn der Papst und andere Menschenfreunde noch so selbstlos darum beten oder bitten möchten.
✪ Dem Geld gehört der Garaus gemacht, und sonst nichts anderes! Je früher wir es angehen, desto einfacher wird sich die Umstellung gestalten. Man sollte also am besten schon heute damit anfangen, sich zusammenzusetzen, um ernsthaft mit einer gewitzten Selbstsicherheit über ein endgültiges Abstellen des Geldes aufs Abstellgleis zu diskutieren.
Hodorkovski suchte um seine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach
(eine Meldung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 16.7.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Moskau, STT
Der wegen Wirtschaftsverbrechen im Gefängnis einsitzende russische Magnat Mihail Hodorkovski hat ein Gesuch eingereicht um eine vorzeitige Haftentlassung. Hodorkovskis Rechtsanwalt Juri Schmidt machte von der Angelegenheit Mitteilung. Laut Schmidt könne Hodorkovski nach russischem Recht jetzt darum nachsuchen, daß er den Rest seiner Haftstrafe auf Bewährung ausgesetzt bekomme, da er über die Hälfte seiner Verurteilung abgebüßt hat.
- Dies ist kein Schuldeingeständnis -- und auch kein Gnadengesuch, betonte Schmidt.
Der frühere Geschäftsführer Hodorkovski des Ölkonzerns Jukos wurde im Jahr 2005 wegen Steuerhintergehung und Betrug zu neun Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Das Urteil wurde späterhin auf acht Jahre abgekürzt.
Hodorkovski, der vormals Rußlands reichster Mann genannt wurde, hat wiederholt seine Unschuld beteuert. Laut seinen Darstellungen erfand die Staatsgewalt zu Zeiten von Präsident Wladimir Putin die ganzen Anklagen, damit der Staat den Betrieb von Jukos ganz für sich einsäckeln konnte.
Gegen Ende Juni wurde gegen Hodorkovski erneut Anklage erhoben, wegen betrügerischen Vorgehensweisen und wegen Geldwäsche.
Damit die Welt tatsächlich über unsere global überbordenden, massiven Existenzprobleme von heute hinweggeholfen werden kann, wird sich kein anderes Heilmittel finden lassen, als daß zum Schluß des ganzen kläglichen Mißstandes des kapitalistischen Wirtschaftens das Geld abgeschafft und das heute noch auf Geld basierende Wirtschaftssystem durch ein gänzlich neues, auf dem freiwilligen Mitwirken aller Menschen am gesellschaftlichen Leben basierendes System, für welches sich die Bezeichnung Panvoluntarismus anbietet, ersetzt wird.
Alles andere, was vor diesem Ziel haltmachte, würde nichts ändern an der ganzen Verfahrenheit unserer Zeit, und wenn der Papst und andere Menschenfreunde noch so selbstlos darum beten oder bitten möchten.
✪ Dem Geld gehört der Garaus gemacht, und sonst nichts anderes! Je früher wir es angehen, desto einfacher wird sich die Umstellung gestalten. Man sollte also am besten schon heute damit anfangen, sich zusammenzusetzen, um ernsthaft mit einer gewitzten Selbstsicherheit über ein endgültiges Abstellen des Geldes aufs Abstellgleis zu diskutieren.
Hodorkovski suchte um seine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach
(eine Meldung aus den Neuesten Auslandsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 16.7.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Moskau, STT
Der wegen Wirtschaftsverbrechen im Gefängnis einsitzende russische Magnat Mihail Hodorkovski hat ein Gesuch eingereicht um eine vorzeitige Haftentlassung. Hodorkovskis Rechtsanwalt Juri Schmidt machte von der Angelegenheit Mitteilung. Laut Schmidt könne Hodorkovski nach russischem Recht jetzt darum nachsuchen, daß er den Rest seiner Haftstrafe auf Bewährung ausgesetzt bekomme, da er über die Hälfte seiner Verurteilung abgebüßt hat.
- Dies ist kein Schuldeingeständnis -- und auch kein Gnadengesuch, betonte Schmidt.
Der frühere Geschäftsführer Hodorkovski des Ölkonzerns Jukos wurde im Jahr 2005 wegen Steuerhintergehung und Betrug zu neun Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Das Urteil wurde späterhin auf acht Jahre abgekürzt.
Hodorkovski, der vormals Rußlands reichster Mann genannt wurde, hat wiederholt seine Unschuld beteuert. Laut seinen Darstellungen erfand die Staatsgewalt zu Zeiten von Präsident Wladimir Putin die ganzen Anklagen, damit der Staat den Betrieb von Jukos ganz für sich einsäckeln konnte.
Gegen Ende Juni wurde gegen Hodorkovski erneut Anklage erhoben, wegen betrügerischen Vorgehensweisen und wegen Geldwäsche.
libidopter - 18. Jul, 10:01